Düster, beklemmend, authentisch
Als wir nach den Sternen griffenMEINE MEINUNG:
Das Thema Wende und DDR interessiert mich immer brennend und so habe ich dem Buch von Theresa Herold sehr entgegengefiebert. Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und die düstere und ...
MEINE MEINUNG:
Das Thema Wende und DDR interessiert mich immer brennend und so habe ich dem Buch von Theresa Herold sehr entgegengefiebert. Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und die düstere und sehr beklemmende Atmosphäre in der DDR hat mich sofort eingenommen. Diese Hilfslosigkeit der Menschen und besonders hier von Tobias hat mir eiine Gänsehaut bereitet. Es wurde alles sehr authentisch und bildgewandt beschrieben. Sehr schnell können wir ihn und seine Tochter dann begleiten und kamen in der Botschaft der BRD in Prag an. Wir sind nah an seinen Gedanken, Ängsten und Gefühlen und erleben das Schicksal dort mit. Wieder ist alles unheimlich emotional und auch authentisch und ich bin den Ereignissen atemlos gefolgt. Ich wusste ja, was mit diesen Menschen dort passiert und doch habe ich sehr mit ihnen mitgefiebert. Die Situation in der Botschaft spitzt sich immer mehr zu und die Geschichte der Menschen dort hat mich unheimlich berührt. Theresa Herold hat alles fantastisch und auf sehr emotionaler Schiene erzählt und auch die beklemmende und ängstliche Atmosphäre kam hier ungeschönt bei mir an. Dass hier auch noch eine Liebesgeschichte eingebaut wurde fand ich grossartig. Das hat mir die Charaktere noch näher gebracht und die Situation etwas aufgelöst. Es hat wunderbar gepasst und der Storie noch eine ganz andere Brisanz gegeben. Es ist ein grossartiger Roman mit einer sehr emotionale Geschichte, die immer noch berührt, die stark ist und mit auf deren Ergebnis man immer noch stolz sein kann.
FAZIT:
Emotional, düstere und beklemmende Atmosphäre, eine Leseempfehlung von mir.