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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Angenehm

Je lauter der Sturm
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Die junge Gärtnerin Mags Blake schwebt auf Wolke sieben. Frisch verheiratet mit Sam kaufen sie sich ein altes, traumhaftes Cottage. Als ein Sturm eine alte Weide in ihrem neuen Garten entwurzelt, findet ...

Die junge Gärtnerin Mags Blake schwebt auf Wolke sieben. Frisch verheiratet mit Sam kaufen sie sich ein altes, traumhaftes Cottage. Als ein Sturm eine alte Weide in ihrem neuen Garten entwurzelt, findet Mags eine verwitterte Blechdose in ihrem Wurzelwerk vergraben. Es stellt sich heraus, dass sie einem Jungen gehörte, der damals unter rätselhaften Umständen verschwunden ist. Als Mags versucht Näheres zu erfahren, wird ein damaliger Zeuge tot in seinem Fischerboot aufgefunden.

Diese Reihe rund um die Landschaftsgärtnerin Mags Blake fühlt sich auch beim sechsten Band an wie nach Hause kommen. Ich mag die Leute in Rosehaven sehr und auch diese Geschichte ist wieder ein angenehmer Krimi, in den Mags unfreiwillig reinrutscht. Der Fall erschien mir eher einfach gestrickt. Aber nichts desto trotz: Für Zwischendurch ist es die geistige Lesereise nach Cornwall wert.

Mein Fazit: Ein Buch bzw. Reihe, die die Bezeichnung Cozy Crime in Cornwall verdient. Ich freue mich auf weitere kurzweilige Lesestunden. 4 Sterne. 

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Brutale Adaption

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Der Mann mit den Kaninchenohren. An mehr kann sich Alice nicht erinnern. Seit zehn Jahren ist sie bereits in einem Hospital und versucht einen Sinn in ihren Albträumen zu finden. Bei einem Brand gelingt ...

Der Mann mit den Kaninchenohren. An mehr kann sich Alice nicht erinnern. Seit zehn Jahren ist sie bereits in einem Hospital und versucht einen Sinn in ihren Albträumen zu finden. Bei einem Brand gelingt ihr und ihrem Zellennachbar Hatcher die Flucht. Doch kann sie ihm, der ein Axtmörder ist, vertrauen? Schnell.merkt Alice, dass sie das musst, denn nicht nur sie beide sind geflohen und es macht Jagd auf sie.

Die Autorin Christina Henry nahm sich die berühmte Geschichte von "Alice im Wunderland" vor, drückte sie durch einen Horrormixer und schrieb eine neue düstere Geschichte rund um die erwachsene Alice auf. Und diese ist wirklich nicht für schwache Gemüter. Man muss etwas reinkommen und darf sich nicht von dem ganzen Wahnsinn abschrecken lassen, aber schlussendlich erwartet den Leser ein fantasiereiches Horrormärchen. Mir gefielen besonders die bekannten Charaktere des Originals, die in anderer Form daherkommen.

Mein Fazit: Brutal, abschreckend und nichts für schwache Nerven. Aus einer weltberühmten Geschichte ist ein neues Horrormärchen entstanden. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Silberne Schuh

Die schöne Tote von Barfleur
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Eine Pilzsammlerin findet im Unterholz einen weiblichen Fuss in einer silbernen Sandale, der aus dem Boden ragt. Ist die Tote die als vermisst gemeldete Maryline? Ihr Mann gerät sofort in Verdacht, sie ...

Eine Pilzsammlerin findet im Unterholz einen weiblichen Fuss in einer silbernen Sandale, der aus dem Boden ragt. Ist die Tote die als vermisst gemeldete Maryline? Ihr Mann gerät sofort in Verdacht, sie getötet zu haben. Doch sehen die Polizisten vor lauter Indizien den wahren Mörder nicht mehr? Der pensionierte Commissaire Philippe Lagarde wird von der Polizei in Barfleur um Hilfe gebeten. Kann er mit seiner Erfahrung endlich Licht ins Dunkel bringen?

Das Buch ist die Fortsetzung der Reihe rund um den Commissaire Philippe Lagarde in Barfleur und entführt wieder in die Normandie. Im Vergleich zum ersten Band, der sich mehr als Reiseführer las, ist es der Autorin gelungen, einen soliden Krimi zu schreiben. Man erfährt mehr über die Charaktere und schliesst einige ins Herz. Lagarde ist zwar immer noch, der perfekte Superpolizist, der durch Zufälle immer auf die richtige Spur gerät. Aber bei dieser Geschichte fiel es nicht so auf. Nun freue ich mich sehr auf den nächsten Kriminalfall.

Mein Fazit: Die Autorin hat sich im Schreibstil im Vergleich zu Band 1 verbessert und einen soliden normannischen Krimi geliefert. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Lehrenjahre sind nicht einfach

Schwarzer Mond über Soho
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Mittlerweile versucht sich Constable Peter Grant in sein neues Leben als magischer Lehrling zurechtzufinden. Neben dem Auswendiglernen von Lateinvokablen und mühseligen Üben von Zaubersprüchen muss nun ...

Mittlerweile versucht sich Constable Peter Grant in sein neues Leben als magischer Lehrling zurechtzufinden. Neben dem Auswendiglernen von Lateinvokablen und mühseligen Üben von Zaubersprüchen muss nun Peter einen Tod eines Jazzmusikers aufklären. Denn schnell wird klar, dass auf mysteriöse Weise verdächtig viele Musiker in den Jazzclubs von Soho unerwartet gestorben sind. Was steckt dahinter? Peter folgt den Spuren eines Liedes zur grausamen Wahrheit.

Die Fortsetzung und zweiter Band der «Flüsse von London»-Reihe führt dieses Mal den Leser in Stadtgebiet von Soho. Ich finde es toll, dass man London durch diese Reihe näher kennenlernt. Zwar bringt die Geschichte eine gewisse Komplexität mit, aber der Autor Ben Aaronovitch verpackt diese mit einer gewissen Spannung und trockenen Humor. So musste ich bei einigen Stellen lachen und Peter bemitleiden. Ich bin schon neugierig auf den weiteren Band, wohin die Reise noch weitergehen wird.

Mein Fazit: Mal ein anderes Sightseeing durch London mit einer Prise wilder Fantasy, Spannung und trockenem Humor. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Dunkle Vergangenheit

Je länger die Nacht
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Die junge Gärtnerin Mags Blake ist glücklich. Ihr Freund Sam ist gerade bei ihr eingezogen. Doch ein anonymer Brief, der behauptet, dass ihr Vater ermordert wurde, überschatten das Glück. Mags macht sich ...

Die junge Gärtnerin Mags Blake ist glücklich. Ihr Freund Sam ist gerade bei ihr eingezogen. Doch ein anonymer Brief, der behauptet, dass ihr Vater ermordert wurde, überschatten das Glück. Mags macht sich auf die Spuren nach Antworten und gerät in tödliche Machenschaften.

Der vierte Band dieser Cornwall-Krimireihe kommt wieder mit den bekannten Charakteren daher, die man in den Bänden vorher lieben gelernt hat. Die Geschichte ist für Mags sehr persönlich und unterscheidet sich dadurch auch von den vorigen Fällen. Ich empfand die Erzählung spannend, aber es fühlte sich weniger als Krimi an, sondern mehr als Familiengeschichte. Ich hätte mir mehr die unbedarfte Gärtnerin, die über Leichen stolpert gewünscht. Vielleicht kommt das wieder in den Folgebänden. Ich bin neugierig, wie sich alles weiterentwickeln wird.

Mein Fazit: Das Cozy Crime Feeling ist etwas verschwunden, da sich der Fokus geändert hat. Aber trotzdem liebt man alle Bewohner Rosehavens und wünscht sich weitere Geschichten. 4 Sterne.

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