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Veröffentlicht am 25.05.2020

Fesselnder Schmöker um eine starke Frau mit großen Ambitionen

Das Juliusspital. Ärztin aus Leidenschaft
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Viviana, Tochter des Würzburger Bankiers Johann Winkelmann, wird 1850 ledig und ungewollt schwanger. Zur damaligen Zeit eine Schande! Vivianas Familie beschließt, dass Viviana zur Wahrung des guten Rufs, ...

Viviana, Tochter des Würzburger Bankiers Johann Winkelmann, wird 1850 ledig und ungewollt schwanger. Zur damaligen Zeit eine Schande! Vivianas Familie beschließt, dass Viviana zur Wahrung des guten Rufs, ihr Kind heimlich im Kloster gebären und danach weggeben soll. Doch die junge Frau möchte ihre Tochter nicht aufgeben, flieht und findet im Pleicher Viertel Unterschlupf bei der Witwe Magda Vogelhuber und deren beiden Kindern. Die Frauen unterstützen sich gegenseitig. Während Magda auf die Kinder aufpasst, arbeitet Viviana als Helfnerin in der Apotheke des Juliusspitals. Durch ihre Tätigkeit in der Apotheke wird Vivianas Interesse an der Medizin geweckt. Heimlich belauscht sie Vorlesungen, lernt die hiesigen Professoren, wie Karl Friedrich von Markus oder den weltberühmten Rudolph Virchow kennen. Die junge Frau träumt davon, eines Tages selbst als Ärztin Patienten behandeln zu können. Doch das ist Frauen verboten.

Das Cover des Romans zeigt eine junge hübsche Frau, in der Mode des 19. Jahrhunderts gekleidete. Sie steht vor dem berühmten Juliusspital. Teile des Titels und des Bildes sind in Gold gedruckt. Das Titelbild ist ansprechend gestaltet und erregt definitiv Aufmerksamkeit, auf mich persönlich wirkt es allerdings etwas zu kitschig.

Claudia und Nadja Beinert schreiben gut verständlich und klar. Ihr Roman liest sich angenehm leicht und unkompliziert. Mein Einstieg in die Geschichte gelang daher mühelos.

Protagonistin Viviana ist eine besondere, beeindruckende Frau: willensstark, eigensinnig, leidenschaftlich. Sie entscheidet sich für ihre Tochter und gibt ihr bisheriges luxuriöses Leben auf. Im ärmlichen Pleicher Viertel arbeitet sie hart für ihr Geld und beginnt sich für den Arztberuf zu interessieren. Doch leider dürfen Frauen zu dieser Zeit keine Ärztinnen werden, was Viviana aber nicht daran hindert, an ihrem Traum festzuhalten. Imponiert hat mir auch Magda Vogelhuber, die Viviana vorbehaltlos unterstützt, als sie ganz unten ist, obwohl sie sie gerade erst kennengelernt hat. Im Gegensatz zu ihr, will Vivianas Familie nichts mehr von der „gefallenen Tochter“ wissen. Vor allem Bruder Valentin und Mutter Elisabeth schämen sich sehr für sie und sind nur auf den guten Ruf bedacht. Doch auch sie haben Geheimnisse, die besser nicht an die Öffentlichkeit dringen sollten.
Interessante faszinierende Charaktere sind auch die historischen Figuren der Professoren, der weltberühmte Rudolf Virchow, Karl Friedrich von Marcus, Franz von Rinecker und Rudolf Albert Kölliker. Real existierende Personen machen einen historischen Roman für mich immer noch glaubwürdiger. Mehr über ihre Forschung zu erfahren, fand ich sehr aufschlussreich und informativ.

Die vielen unterschiedlichen Figuren - teils aus verschiedenen Milieus- sorgen für eine abwechslungsreiche Handlung. Als stimmig und rund empfand ich auch den Aufbau des Buchs. So hat mich die Geschichte zu jeder Zeit sehr gut unterhalten, mit der sympathischen Viviana musste ich einfach mitfiebern. Durch die zahlreichen Schicksalsschläge und Herausforderungen, die Viviana überstehen muss, ist der Plot bis zum Ende spannend und sehr fesselnd.

„Das Julius Spital-Ärztin aus Leidenschaft“ ist ein perfekter Schmöker, ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack, mit einer starken Frau als Hauptfigur. Nebenher gibt es einiges über bestimmte Aspekte und wichtige Personen aus der Geschichte der Medizin zu erfahren, dadurch wirkt der Roman authentisch und realistisch. Gut gefallen hat mir auch der Schauplatz Würzburg. Die Stadt wird anschaulich und genau beschrieben, ich habe einige Ecken wiedererkannt und konnte mir alles lebhaft vorstellen. Nicht nur für Würzburger ein kurzweiliger Lesegenuss. Ich kann die Fortsetzung schon jetzt kaum erwarten und bin gespannt, wie es mit Viviana und ihrer Familie weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Escape-Room als Buch: spannend, abwechslungsreich, knifflig, macht enormen Spaß

Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hotel
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Wenn sich der Traumurlaub als Alptraum entpuppt...Eigentlich wolltest du einen wunderschönen, erholsamen Urlaub auf einer Insel im Süden verbringen, doch ehe du dich versiehst, findest Du Dich gefangen ...

Wenn sich der Traumurlaub als Alptraum entpuppt...Eigentlich wolltest du einen wunderschönen, erholsamen Urlaub auf einer Insel im Süden verbringen, doch ehe du dich versiehst, findest Du Dich gefangen in einem gruselig-schmuddeligen Hotelzimmer wieder. Um da raus zu kommen, muss Dein Kopf ganze Arbeit leisten.

Die Rätsel, die es zu lösen gilt, um dem Raum wieder entfliehen zu können, sind nicht nur knifflig, sondern auch sehr abwechslungsreich. Da muss u.a. geschnitten, gefaltet oder gepuzzelt werden. Genauso finden sich Logikrätsel, Geheimschriften, Suchbilder, Rechenaufgaben, Zahlencodes und noch vieles mehr unter den Aufgaben. Wer stellenweise gar nicht mehr weiter weiß, dem helfen zusätzliche Tipps in Spiegelschrift.

Ich war zunächst sehr skeptisch, ob es möglich ist, das Prinzip „Escape room“ in Buchform umzusetzen. Dieses Buch beweist, dass meine Skepsis vollkommen unbegründet war. Die teilweise recht anspruchsvollen Rätselfälle fordern die jungen Leser ganz schön heraus, da muss manchmal mehr als gründlich überlegt werden, um sie zu lösen. Besonders gut hat meiner achtjährigen Tochter und mir gefallen, dass die Aufgaben so vielfältig und ganz unterschiedlich sind. Sie waren aber allesamt spannend und alles andere als langweilig. Uns hat „Gefangen im Hotel“ regelrecht süchtig gemacht. Wer Rätsel liebt und gerne um die Ecke denkt, wird von diesem Buch begeistert sein. Wir haben uns nach unserem mühsamen Sieg über das Buch jedenfalls noch einen weiteren Band aus der Reihe gegönnt....

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Gehört in jedes Bücherregal von Vorschulkindern und Schulanfängern

Lasse in der 1. Klasse
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Bald geht Lasse in die erste Klasse. Er freut sich schon. Aber bis dahin gilt es noch einige Hindernisse zu überwinden. Zum Beispiel muss ein Schulranzen her, aber ein besonderer mit Rakete drauf. Außerdem ...

Bald geht Lasse in die erste Klasse. Er freut sich schon. Aber bis dahin gilt es noch einige Hindernisse zu überwinden. Zum Beispiel muss ein Schulranzen her, aber ein besonderer mit Rakete drauf. Außerdem braucht er natürlich eine Schultüte und die, die Mama basteln will, sieht bis jetzt ziemlich grau und unspektakulär aus. Ganz wichtig wäre auch, dass Lasse mit Ricka in eine Klasse eingeteilt wird. Sonst macht Schule überhaupt keinen richtigen Spaß. Ja, es ist
gar nicht so einfach, in die Schule zu kommen...

Ich mag Sarah Welks Schreibstil. Sie schreibt locker, klar, gut verständlich und sehr witzig. Das Buch enthält sechs verschiedene Geschichten die aufeinander aufbauen. Das Ganze ist aus Lasses Perspektive verfasst. Lasse erklärt viele Dinge immer wieder näher, wendet sich auf dieses Weise quasi direkt an den Leser. Das wirkt sehr erfrischend, lebendig und authentisch. Sarah Welk spricht definitiv die Sprache der Kinder.
Anne-Kathrin Behls witzige Illustrationen passen perfekt zu den Geschichten. Ihr gelingt es auf einzigartige Weise, auf ihren Bildern die Gefühle der Figuren einzufangen und darzustellen.

Lasse ist ein sehr sympathischer, sensibler Junge, der sehr konkrete Vorstellungen hat und viel nachdenkt. Manche seiner Gedankengänge scheinen ziemlich absurd, so sind die meisten Probleme in Lasses Kopf viel bedeutender als sie objektiv eigentlich sind. Aber gerade das macht Lasse so besonders liebenswert. Man muss ihn und seine Sicht der Dinge einfach mögen. Ich finde ihn als Figur sehr gut getroffen und realistisch und glaubwürdig charakterisiert. Lasse ist nicht ganz so selbstsicher, wirkt etwas ängstlich, aber mit Ricka hat er eine selbstbewusste, einfallsreiche, aufgeweckte und mutige Freundin an seiner Seite. Die beiden passen gut zusammen, bilden ein perfektes Team.

Lasses Geschichten sind ausgesprochen unterhaltsam zu lesen. Lasse hat mit den typischen Problemen eines Erstklässlers zu kämpfen. Aus seiner Sicht werden eigentlich banale Themen unheimlich aufregend und spannend dargestellt. Meine Kinder und ich haben immer mit Lasse mitgefiebert, wir sind von seinen netten, witzigen Erlebnissen einfach total begeistert.

Autorin Sarah Welk überzeugt auch mit „Lasse in der ersten Klasse“. Sie weiß, was Kinder beschäftigt und umtreibt, schreibt wunderbar einfühlsam, authentisch und dabei sehr humorvoll. Sie trifft wieder einmal genau den richtigen Ton. Ein perfektes Buch für Vorschulkinder und Erstklässler, das ihnen deutlich macht: Sie sind mit ihren Sorgen nicht allein. Wenn man sich an alles gewöhnt hat, ist die erste Klasse nicht nur eine nervenaufreibende, sondern auch eine lustige und vor allem schöne Zeit.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Dramatisch, hochspannend, perfekt inszeniert

Marta schläft
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Wie ist Nadja da nur hineingeraten? Laura, die Frau von Nadjas Chefs Gero van Hoven, lässt sich auf eine verhängnisvolle Affäre ein, die für ihren Liebhaber tödlich endet. In ihrer Verzweiflung bittet ...

Wie ist Nadja da nur hineingeraten? Laura, die Frau von Nadjas Chefs Gero van Hoven, lässt sich auf eine verhängnisvolle Affäre ein, die für ihren Liebhaber tödlich endet. In ihrer Verzweiflung bittet Laura Nadja, die eine geheimnisvolle, kriminelle Vergangenheit hat, ihr dabei zu helfen, die Leiche verschwinden zu lassen. Doch der Plan geht nicht auf und während sich die Lage immer weiter dramatisch zuspitzt, kommen bei Nadja zentrale Erinnerungen an ihr früheres Leben hoch.....

Romy Hausman schreibt flüssig und klar. Der eingängige Schreibstil macht es dem Leser leicht, dem offensichtlichen Geschehen zu folgen. Kompliziert wird der Roman aber dadurch, dass er aus verschiedenen Erzählperspektiven verfasst ist, so wird z.B. Nadjas gegenwärtige Situation, während sie Laura hilft den Mord zu vertuschen oder der Mordfall um die junge Nelly Schütt näher beleuchtet. Die einzelnen Handlungsstränge stehen anfangs noch isoliert, ohne erkennbaren Zusammenhang, da, später werden sie immer mehr miteinander verknüpft, ergeben schließlich ein sinnvolles ganzes „Puzzle“.

Mit Nadja hat Hausmann eine sehr mysteriöse, undurchsichtige Hauptfigur geschaffen. Nach und nach erfährt der Leser zahlreiche bedeutende Details aus ihrer Vergangenheit und wie sie in die scheinbar aussichtslose Lage kommen konnte, in der sie sich gerade befindet. Auch andere Figuren wie Gero van Hoven haben mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen, die sie entscheidend geprägt und zu dem gemacht haben, was sie sind....

Etwa bis zur Mitte des Romans waren die einzelnen Komponenten der Story für mich schwer einzuordnen, doch dann fügten sich die Teile immer besser zusammen und die Handlung wurde verständlich und logisch nachvollziehbar. Fast meisterhaft hat Hausmann den Aufbau des Thrillers komponiert und inszeniert. Zu jeder Zeit war ich von „Marta schläft“ gefesselt, von seiner extremen Spannung beeindruckt. Gerade als ich sicher war, jetzt die Handlung vollkommen durchschaut zu haben, änderte der Plot wieder die Richtung und alles entpuppte sich erneut als ganz anders als vermutet. Wirklich beeindruckend, wie Romy Hausmann mit den Erwartungen des Lesers spielt, ihn immer wieder auf falsche Fährten führt. Am Ende gelangt die Autorin schließlich zu einem stimmigen Finale und alles ergibt plötzlich und endlich Sinn.

Auch wenn ich zwischendurch fast an meiner Ahnungslosigkeit verzweifelte, weiterlesen lohnt sich auf alle Fälle. Hausmann hat einen perfekt aufgebauten, atemberaubend spannenden Thriller konstruiert. Einen mit sehr vielen Wendungen, der immer wieder überrascht und bis zum Finale unvorhersehbar bleibt. Nach der Lektüre steht die bedeutende Frage im Raum, ob es möglich ist, mit Schuld, die man auf sich geladen hat, normal weiter zu leben oder ob sie einen zwangsläufig nicht doch irgendwann wieder einholt....

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen....

Anna & Anto
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Anna ist schon seit langem heimlich in Maxim, den besten Freund ihres Zwillingsbruders Anto, verliebt und wünscht sich sehr, ihm endlich näher zu kommen. Dann erfüllt sich ihr Wunsch aber auf völlig andere ...

Anna ist schon seit langem heimlich in Maxim, den besten Freund ihres Zwillingsbruders Anto, verliebt und wünscht sich sehr, ihm endlich näher zu kommen. Dann erfüllt sich ihr Wunsch aber auf völlig andere Weise als erhofft. Sie steckt plötzlich im Körper ihres Bruders Anto fest und der wiederum hat mit ihr Gestalt getauscht und ist nun Anna. So hatte sich Anna das nun nicht vorgestellt. Jetzt kann sie zwar mehr Zeit mit Maxim verbringen, muss dafür aber ein Junge sein und außerdem hat sie noch das blöde Babyprojekt ihres Bruders am Hals.

Gerlis Zillgens schreibt erfrischend, flüssig, gut verständlich und vor allen Dingen sehr witzig. Die Geschichte ist aus Anna Perspektive erzählt. Anfangs vergingen die Seiten wie im Flug. Kompliziert wurde es allerdings nach dem Körpertausch. Da war es dann nicht immer eindeutig, wer jetzt eigentlich wer ist, weil Körper und Geist ja nun nicht mehr zusammengehörten. Selbst Anna nannte ihren Bruder, der ja eigentlich nun Annas Gestalt hat, „Anto“. Logisch, dass da auch der Leser nicht immer hundertprozentig mitkommt und zunehmend verwirrt wird. Eine irritierende Herausforderung, die aber großen Spaß machte.

Anna ist vierzehneinhalb und steckt mitten in der Pubertät. Sie wird sehr authentisch und realistisch beschrieben, einfach total sympathisch. Als sie plötzlich im falschen Körper gefangen ist, empfand ich großes Mitleid mit ihr. Ihre Gedanken und Gefühle angesichts dieser absurden Situation waren für mich sehr einsichtig und stimmig. Durch den Körpertausch kommt sie ihrem Bruder Anto so nah wie nie. Denn wer kann schon von sich behaupten, den Körper eines anderen selbst einmal gehabt zu haben?
Die verschiedenen weiteren speziellen Figuren sorgen für viele saukomische Momente: Annas völlig überdreht Eltern, Mias überkritische Mutter, die indiskrete Biologielehrerin Frau Kleingedank-Mücke oder die ziemlich seltsame Oma, der Anna so vertraut wie niemandem sonst. Annas Bruder Anto bleibt dagegen sehr im Hintergrund und wirkt etwas blass.

In der Geschichten geht es nicht nur sehr verwirrend zu, sondern auch ziemlich spannend. Wie entwickelt sich Annas Beziehung zu Maxim? Wird jemand im näherem Umfeld erkennen, was los ist? Und wird sich am Ende alles in Wohlgefallen auflösen? Bis zum Schluss war „Anna und Anto“ sehr packend zu lesen und ich habe durchgehend mit Anna mitgefiebert und gelitten.

Ein Körpertausch unter Geschwistern!? Was für ein abstruser Gedanke! Am Anfang konnte ich mir nicht so recht vorstellen, wie aus der fast klamaukig wirkenden Grundidee eine stimmige Geschichte werden könnte. Ich kannte die Idee des Körpertauschs aus der Komödie „Big“ mit Tom Hanks. Gerlis Zillgens Körpertauschs-Abenteuer bleibt aber nicht an der skurrilen und lustigen Oberfläche. Im Verlauf drängten sich wirklich existenzielle Fragen auf: „Wer bin ich eigentlich wirklich?“ „Definiert nicht der Körper entscheidend unser Sein?“ Da ging es dann zwischendurch - zumindest in meinem Kopf- ziemlich philosophisch zu. Kein Wunder, dass sich beim Lesen so mancher Knoten im Gehirn bildete. Ein auf den ersten Blick wirklich ungewöhnliches originelles und witziges Kinderbuch, das ganz bewusst Klischees enthält, aber eben auch eines, das bei genauer Betrachtung viele Themen wie Sexualität, Liebe und Freundschaft berührt und dabei ganz schön zum Nachdenken anregt. Es ist eben nicht alles, wie es auf den ersten Blick scheint.

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