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Veröffentlicht am 16.06.2023

Gelungener Start einer neuen Reihe

Vier Schafe und ein Todesfall
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Das ist der erste Band der neuen Krimireihe rund um die Familie Doyle.
Ich hab die andere Reihe von Thomas Chatwin (auch eine Krimi-Reihe in Cornwall mit/über Postbotin Daphne) auch schon einmal gesehen, ...

Das ist der erste Band der neuen Krimireihe rund um die Familie Doyle.
Ich hab die andere Reihe von Thomas Chatwin (auch eine Krimi-Reihe in Cornwall mit/über Postbotin Daphne) auch schon einmal gesehen, aber gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Als ich aber seinen Lebenslauf gelesen hatte, wurde ich neugierig.

Chatwins Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Trockener Humor, verschiedene Perspektiven, logischer Aufbau und passende Sprache. Manchmal ein bisschen nüchtern, aber das passte eigentlich sehr gut zu den Familienmitgliedern. Klasse fand ich die Idee mit den Berichterstattungen, was noch einmal ein bisschen einen anderen Schwung reingebracht hat und ein schönes Stilelement war.

Über den Kriminalfall an und für sich möchte ich gar nicht so viel sagen, denn das würde ja sonst wirklich die Spannung verderben und wäre dann zu früh schon offensichtlich. Selber lesen bzw. hören

Die Familie Doyle war toll gezeichnet – ein irrer Haufen Krimifanatiker, die alle ihren Teil dazu beitragen wollen - von jung bis alt ist alles dabei. Einen Hauptcharakter in dem Sinn gibt es dadurch nicht, aber das war nicht schlimm, sondern eigentlich recht angenehm. Vor allem, da es eine echt durchgeknallte Familie ist, die ich als sehr cool empfunden habe.

Schade fand ich nur, dass ich durch den Titel etwas anderes erwartet hatte. Vermutlich eher so im Stil von Glennkill, denn die Schafe standen hier eigentlich nicht gross im Mittelpunkt. Da war ich zuerst etwas irritiert.

Bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle mit Familie Doyle.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Ballinwroe – ein gefährliches Dorf...

Der Frühling bringt den Tod
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Ich hab bereits die ersten zwei Teile der Krimi-Reihe um Fiona O'Connor gelesen und daher war ich natürlich auch auf den dritten gespannt!
Der Schreibstil von Molly Flanaghan war gewohnt angenehm – Sprache ...

Ich hab bereits die ersten zwei Teile der Krimi-Reihe um Fiona O'Connor gelesen und daher war ich natürlich auch auf den dritten gespannt!
Der Schreibstil von Molly Flanaghan war gewohnt angenehm – Sprache und Aufbau haben gepasst, der Spannungsbogen war da. Auch die Umgebung wurde wieder super in Szene gesetzt, so dass ich mir das Irische Dorf bildlich vorstellen konnte.
Die Story ist in sich geschlossen, aber es schadet nicht, wenn man die vorherigen Teile der Reihe gelesen hat, denn es wird immer wieder Bezug zu den bisher enthüllten Ereignissen genommen und einiges wird klarer als zuvor.
Der Krimi ist spannend aufgebaut und die Lösung kam erst kurz vor Schluss, was ich super fand, denn so blieb die ganze Geschichte über das Interesse an der Aufklärung vorhanden.
Die Protagonisten kannte ich ja schon aus den vorherigen Bänden, wobei hier allerdings die Rollen ein bisschen anders verteilt wurden und ich Aiden, den Polizisten aus Dublin, in diesem Teil ziemlich vermisst habe. Dafür wurde der Pater mehr einbezogen und sein Charakter viel tiefer ausgearbeitet. Auch Fionas Vergangenheit wird wieder ein Stückchen mehr aufgearbeitet und das fand ich spannend.
Einige Twists hab ich so nicht kommen sehen.
Somit hat mir der neuste Band der Reihe gut gefallen. Abzug gibts nur für den Schluss, der so viel offen lässt und fast nicht zum Rest der Geschichte passt. Ich bin jetzt unglaublich gespannt auf weitere Fälle mit Fiona O'Connor.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Mord auf Alderney

Wenn Worte töten
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Da ich von Horowitz bereits einige Bücher und auch schon Hörbücher gelesen bzw. gehört habe, war ich auf das Neueste echt gespannt. Vor allem, weil Uve Teschner es eingesprochen hat und er hat so eine ...

Da ich von Horowitz bereits einige Bücher und auch schon Hörbücher gelesen bzw. gehört habe, war ich auf das Neueste echt gespannt. Vor allem, weil Uve Teschner es eingesprochen hat und er hat so eine sympathische Stimme.
Wenn ein Krimi-Bestsellerautor und der Polizist (sozusagen die Person, die als Vorlage für seinen Protagonisten dient) eine Reise tun... kann diese wohl kaum ohne Mord enden.
Mir gefiel die Story und der Stil von Horowitz sehr gut. Es ist spannend, aber nicht zu überdreht. Logischer Aufbau, angenehme Wortwahl, unaufgeregt und sehr classy. Auch die Beschreibung der Kanalinsel Alderney als Ort des Verbrechens fand ich stimmig umgesetzt. Es hat einfach alles zusammen gepasst.
Die Protagonisten, »er« und Hawthorne, waren auf ihre eigene Art spannend geformt. Da ich die anderen Titel der Reihe (die man aber scheinbar nicht unbedingt kennen muss um diesen Teil zu hören) nicht kannte, wusste ich also auch nicht was mich erwarten würde bezüglich der Hauptpersonen. Ich fand es eine witzige Idee, dass der Autor sich selbst so in die Story eingebracht hat.
Der Fall an und für sich wird ab einem gewissen Zeitpunkt ziemlich schnell, so dass ich schon bald geahnt habe, wie die Story ausgehen würde. Es war also fast ein bisschen zu rasant, daher der Abzug bei der Bewertung. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Ausbau gewünscht.
Hawthorne hat sicher auch noch kauziger gewirkt durch Uve Teschners Stimme. Die hat einfach zu der Figur gepasst. Ich weiss nicht, ob ich die Reihe lesen würde – hören auf jeden Fall! Unter anderem wegen dem Sprecher!!

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Band 1 der Reihe Tales-of-Sylt

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Von Alexandra Flint habe ich schon einige Titel entdeckt, gelesen habe ich aber bisher nur eine Kurzgeschichte in einer Adventskalender-Buch-Sammlung. Ich konnte mir also daher trotzdem schon etwa vorstellen, ...

Von Alexandra Flint habe ich schon einige Titel entdeckt, gelesen habe ich aber bisher nur eine Kurzgeschichte in einer Adventskalender-Buch-Sammlung. Ich konnte mir also daher trotzdem schon etwa vorstellen, wie der Stil der Autorin sein könnte.

Mir gefiel der Schreibstil sehr gut – auch der Aufbau und ihre geschickte Art, Sylt wie in einem Kopfkino darzustellen war super. Das Ambiente hat richtig klar und realistisch gewirkt. Fand ich klasse. Die Geschichte las sich sehr angenehm und wohlig. Auch wenn einige Themen natürlich heftig waren, z.B. der Brand des Hotels und der Verlust von Rafe.

Die Protagonisten waren beide sehr bodenständig, sehr sympathisch. Beide haben Narben aus ihrer Vergangenheit, die teilweise wieder durch Rafes Rückkehr nach Sylt aufgerissen wurden. Diese emotional geladene Situation wurde gut ausgearbeitet und hat der Geschichte und deren Protagonisten Tiefe und Charakter verpasst.

Was ich als Nicht-Seglerin noch klasse gefunden hätte, wäre gewesen wenn man irgendwie noch ein paar Begriffe erklärt hätte, oder vielleicht eine Art Glossar am Ende des Buches gehabt hätte. Es wäre einfach noch schön gewesen, wenn die Leidenschaft fürs Segeln von Leni so noch ein bisschen mehr Gewichtung bekommen und die Leserschaft noch mehr Einblick darin erhalten hätte. Kein Muss, wäre aber noch ein schöner Zusatz gewesen.

Ich empfand den Einstieg in die Tales-of-Sylt-Reihe als sehr gelungen und bin jetzt schon sehr auf die Folgebände gespannt.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Sommerlich leichte Romanze

Casco Bay Summer. Ich sehe dich am Meer
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Dieser Titel war der erste von Mona Jones, den ich gelesen habe. Zuerst einmal hat mich das Cover gleich in den Bann gezogen – wunderschöne Farben, Meer und Strand, versprach eine schöne Sommerlektüre ...

Dieser Titel war der erste von Mona Jones, den ich gelesen habe. Zuerst einmal hat mich das Cover gleich in den Bann gezogen – wunderschöne Farben, Meer und Strand, versprach eine schöne Sommerlektüre zu werden.
Der Schreibstil von Jones gefiel mir gut. Es war sehr flüssig zu lesen, die Storyline offensichtlich und angenehm.
Im Zentrum stehen die Journalistin Tamika, der Rockstar Damian und die Sängerin und Cafébesitzerin Annabelle. Auf den ersten Blick hat mich das ein bisschen irritiert, denn es wird sehr schnell klar, dass sich etwas zwischen Damian und Annabelle entwickeln könnte und bei Tamika und ihrem Jugendflirt die Funken fliegen. Dennoch sind nur drei Perspektiven vorhanden, was ich ein bisschen schade fand. Ich hätte wahnsinnig gerne auch noch Matts Perspektive gelesen. Auch bringt das ein bisschen ein Ungleichgewicht bei der Verteilung des Contents. Vielleicht wären zwei Bände in dem Fall besser gewesen...?
Ich hatte aufgrund des Klappentexts auch eher eine andere Geschichte erwartet. Nicht, dass das was schlechtes wäre, aber irgendwie war die Gewichtung hier nicht ganz so gleich, wie ich es vermutet hätte...
Wie auch immer – mir gefiel das Setting, das Thema Surfen und auch die Protas sehr. Abzug gibt es von mir aufgrund der fehlenden Perspektive von Matt.
Eine perfekte Einstimmung auf den kommenden Sommer mit Sonne, Strand und Meer.

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