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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2022

Unterhaltsame Geschichte, die jedoch Potential verschenkt

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Als ich die Beschreibung zu „Meet me in Maple Creek“ gelesen habe, dachte ich mir, dass die Geschichte Potential hat. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass es das Potential ...

Als ich die Beschreibung zu „Meet me in Maple Creek“ gelesen habe, dachte ich mir, dass die Geschichte Potential hat. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass es das Potential nicht ganz genutzt hat.

Im Mittelpunkt stehen hier Mira und Josh und irgendwie auch Lilac. Mira und Lilac sind Zwillinge und wurden nach der Geburt getrennt. Den Plot finde ich grundsätzlich interessant. Lilac blieb mir hier aber zu blass. Er hätte wegen mir auch mehr in den Mittelpunkt rücken können, denn er ist ein interessanter Protagonist, der mehr Beachtung verdient hat.

Josh ist im Untergrund von New York zuhause. Man erfährt immer wieder Einzelheiten über sein Leben, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es hier noch viel mehr zu berichten gibt. Die Informationen reichen aber aus, um sich ein Bild von ihm zu machen.

In den Nebenrollen waren mir Elias und Tami, Miras beste Freunde, sympathisch. Jedoch war mir auch Elias viel zu blass, insbesondere in Anbetracht seiner Rolle, die er in der Geschichte gespielt hat.

Mira und Josh – die brave Studentin und der Unterweltboss. Um ehrlich zu sein, habe ich hier beim Lesen kein Knistern gespürt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was ich aber als passend empfunden habe.

Womit ich mich gar nicht anfreunden konnte, waren die Überschriften, die durchweg in Englisch gehalten sind. Den Sinn dahinter habe ich nicht verstanden. Was spricht gegen deutsche Überschriften? Im Gegensatz dazu gefiel mir, dass ich nicht vorhersehen konnte, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.

Im Ganzen betrachtet vergebe ich 3,5 Sterne. An und für sich eine unterhaltsame Geschichte, die mich allerdings nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Für das, was man wirklich will, lohnt es sich zu kämpfen

The Brooklyn Years - Wenn wir es wagen
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Bei „Wenn wir es wagen“ handelt es sich um den 5. Band um die Brooklyn Bruisers. Dies ist die Geschichte von Jason Castro und Heidi Pepper.

Diesmal fällt mir eine Gesamtbeurteilung etwas schwer. Ich ...

Bei „Wenn wir es wagen“ handelt es sich um den 5. Band um die Brooklyn Bruisers. Dies ist die Geschichte von Jason Castro und Heidi Pepper.

Diesmal fällt mir eine Gesamtbeurteilung etwas schwer. Ich bin mir nicht sicher, ob das Gefühl, das ich habe Enttäuschung ist oder wie ich es genau benennen soll. Sicher bin ich mir jedoch, dass „Wenn wir es wagen“ für mich der bisher schwächste Band der Reihe ist.

Zu Beginn tat ich mir etwas schwer, zu Jason und Heidi eine Verbindung aufzubauen. Das gab sich dann aber zum Glück mit der Zeit. An Heidi gefiel mir besonders, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, egal, wie viele Steine man ihr in den Weg legte. Sie jammerte nicht, sondern machte das Beste daraus. Jason hingegen musste sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Diese Thematik fand ich interessant.

Heidi und Jason gemeinsam zu beobachten, war zwar unterhaltsam, jedoch hat mir hier das Besondere gefehlt. Für mich war es hier kein Liebesroman, der sich von der Masse hervorhebt.

Ich mag Eishockey und lese gerne Bücher darüber. Hier kam ich mal wieder auf meine Kosten und bin zufrieden. Es ist auch immer wieder toll, die Jungs wiederzutreffen. Eine Person habe ich allerdings etwas vermisst.

Das Buch beinhaltet eine Triggerwarnung. Diese habe ich erst am Ende gelesen, da ich mich nicht versehentlich Spoilern wollte. Ich hatte eine Vermutung, welche Thematik die Warnung beinhalten könnte, musste dann aber feststellen, dass vor etwas anderem gewarnt wurde.

Einzelne Themen, die hier angesprochen wurden, wurden mir etwas zu oberflächlich behandelt. Ich hätte mir hier ein paar Zeilen mehr gewünscht.

Neugierig gemacht wurde ich auf Silas Geschichte, die im nächsten Band behandelt wird. Er wird als großer Fan von Delilah Spark dargestellt. Ich bin schon gespannt, wie es hier weitergeht.

Alles in allem hat mir hier etwas gefehlt, das ich nicht genau benennen kann. 3,5 Sterne fühlen sich für mich richtig an.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Eine Lovestory vor der Kulisse eines Mittelalterfestivals mit Kleinstadtfeeling

A History of Us − Vom ersten Moment an
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„Vom ersten Moment an“ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Dabei spielt auch Enttäuschung eine Rolle, denn es hat lange gedauert, bis der Funke bei mir übersprang. Nach dem, was ich bisher über ...

„Vom ersten Moment an“ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Dabei spielt auch Enttäuschung eine Rolle, denn es hat lange gedauert, bis der Funke bei mir übersprang. Nach dem, was ich bisher über das Buch gelesen hatte, hatte ich etwas anderes erwartet.

Der Funke sprang bei mir erst in der zweiten Hälfte der Geschichte über. Simon konnte ich, auch wenn die Geschichte nur aus Emilys Sicht erzählt wurde, von Beginn an ganz gut einschätzen und je besser ich ihn kennenlernte, desto mehr mochte ich ihn.

Über das Festival zu lesen, war zwar interessant (ich hatte das Gefühl, selbst im Wald und Teilnehmer des Festivals zu sein), jedoch musste ich mich zu Beginn zum Weiterlesen überreden. Ich kam nur schwer vorwärts. Woran es so genau lag, weiß ich auch nicht so genau. Gegen Ende der Geschichte flogen die Seiten dann aber nur so dahin.

Zu meinen Lieblingsszenen gehören die zwischen Emma und Captain Ian Blackthorne. Sie waren sehr unterhaltsam. Aber auch einzelne Szenen zwischen Emily und Simon hatten für mich das Potential dazu.

Mitch, Stacey und April sind zwar sympathische Charaktere und ich habe auch einen Blick in die Leseprobe von Band 2 geworfen, aber im Moment habe ich kein Bedürfnis, die Reihe fortzusetzen.

Für mich fühlen sich hier schlussendlich 3,5 Sterne richtig an.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Wie weit bist du bereit zu gehen, für das, was wirklich wichtig ist?

Pictures of you
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„Pictures of you“ erzählt die Geschichte von Jay und Konstantin. Sie hat mir im Großen und Ganzen gefallen.

Jay studiert BWL, da er das Unternehmen seines Vaters übernehmen soll. Das Studium macht ihm ...

„Pictures of you“ erzählt die Geschichte von Jay und Konstantin. Sie hat mir im Großen und Ganzen gefallen.

Jay studiert BWL, da er das Unternehmen seines Vaters übernehmen soll. Das Studium macht ihm keinen Spaß. Seine innere Zerrissenheit wurde hierbei gut eingefangen. Einerseits möchte er der sein, der ist und seine Träume verwirklichen. Er fotografiert leidenschaftlich gerne und hat auch ein Auge, für das richtige Motiv. Andererseits steht er unter dem Druck, das Familienunternehmen zu übernehmen, was ihm widerstrebt. Jay möchte seinen Vater aber nicht enttäuschen, er sehnt sich nach dessen Anerkennung. Dass er schwul ist und sich vor seiner Familie noch nicht geoutet hat, macht die Situation nicht leichter für ihn. Nur vor seinen Freunden muss er sich nicht verstecken.
Der Wandel, wie sich alles in Jay immer mehr sträubt, sich in sein Schicksal zu ergeben, wie es in ihm arbeitet und wie er für das kämpft, was ihm wichtig ist, war gut dargestellt.

Konstantin war mir gleich sympathisch und ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren. Ich mochte seine direkte Art. Er ist nicht auf den Mund gefallen. Was die Anrufe und Nachrichten angeht, hatte es etwas geheimnisvolles, was im Laufe der Geschichte aber aufgeklärt wurde.

Zu Konstantin fühlt sich Jay gleich hingezogen. Er sucht immer wieder dessen Nähe und stößt ihn dann weg. Da ausschließlich aus Sicht von Jay erzählt wird, hatte ich einen guten Einblick in seine Gedankenwelt.
Langsam entwickelt sich dann aber mehr zwischen Konstantin und Jay. Ich fand es schön, das zu beobachten.

Die Nebencharaktere haben mir hier besonders gut gefallen. Noah, Jays bester Freund und bis über beide Ohren in Takeo verliebt, Maren, Jays Mitbewohnerin und gute Freundin, die auf ihr Jurastudium fokussiert ist und Nico aus dem Fotostudio, der immer ein Ohr für ihn und einen Blick auf seine Bilder hatte.

Am Anfang hatte ich kleinere Probleme, in die Geschichte zu kommen. Ich weiß selbst nicht so genau, woran es lag. Phasenweise ließ sich „Pictures of you“ für mich nicht ganz so flüssig lesen.

Das Cover gefällt mir hier sehr gut, da es mit der Kamera im unteren Bereich auch sehr gut zur Geschichte passt.

3,5 Sterne fühlen sich für mich richtig an. Das besondere Etwas hat mir hier gefehlt.

Veröffentlicht am 31.05.2021

Unterhaltsam, aber schwächer als seine beiden Vorgänger

Hot Kisses, Cold Feet (College Love 3)
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Auf „Hot Kisses, Cold Feet“ habe ich mich gefreut, da mir bereits die beiden anderen Bücher aus der Reihe gut gefallen haben. Der Beginn konnte meinen Erwartungen zwar noch standhalten, der weitere Verlauf ...

Auf „Hot Kisses, Cold Feet“ habe ich mich gefreut, da mir bereits die beiden anderen Bücher aus der Reihe gut gefallen haben. Der Beginn konnte meinen Erwartungen zwar noch standhalten, der weitere Verlauf jedoch konnte mich nicht ganz überzeugen, wobei die Geschichte durchaus unterhaltsam war. Mit ihren Vorgängern konnte sie für mich jedoch nicht mithalten.

Zu Beginn wird man eigentlich gleich in die Geschichte geworfen, denn sie beginnt mit einer Szene zwischen Monty und Robbie, die sich erst kurz zuvor kennengelernt haben. Die dann folgenden Dialoge bzw. Nachrichten mochte ich bis zu einem gewissen Grad. Ein Thema war allerdings schwerpunktmäßig im Vordergrund, von dem ich irgendwann aber genervt war.

Monty und Robbie sind in ihrem Charakter sehr verschieden. Die beiden passen aber trotzdem gut zusammen und harmonieren. Gerne hätte ich noch mehr von ihnen erfahren.
Über das Wiedersehen mit Zach und Delia habe ich mich sehr gefreut. Insbesondere die Szenen mit Xavie haben mich sehr gut unterhalten.

Irgendwann habe ich geahnt, worauf es am Ende hinauslaufen wird. Und mit dem Ärger, der aufzog, sollte ich Recht behalten. Auch die Auflösung war für mich jetzt nicht so verwunderlich, wobei mit einem Punkt hatte ich nicht gerechnet.

Positiv zu bemerken ist, dass diesmal die Geschichte von Monty und Robbie erzählt wird. Handlungen und Entscheidungen der beiden waren so nachvollziehbar dargestellt.

Für mich fühlen sich hier 3,5 Sterne richtig an. Ich empfand die Geschichte aber als deutlich schwächer als seine beiden Vorgänger.

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