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Veröffentlicht am 25.02.2018

Egal wie viel Geld zu hast, am Ende zählt immer nur die Liebe - 3,5 Sterne

King of Chicago
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„King of Chicago“ ist das erste Buch, das ich von Sarah Saxx gelesen habe. Es ist ein Liebesroman mit einiger Erotik, das man gut zwischendurch lesen kann.

Ich habe hier das Besondere gesucht, das die ...

„King of Chicago“ ist das erste Buch, das ich von Sarah Saxx gelesen habe. Es ist ein Liebesroman mit einiger Erotik, das man gut zwischendurch lesen kann.

Ich habe hier das Besondere gesucht, das die Geschichte von anderen abhebt. Gefunden habe ich es zwar nicht, aber ich bereue es auch nicht, „King of Chicago“ gelesen zu haben. Denn prinzipiell hat mir die Geschichte gefallen. Es gab lediglich ein paar Schwachstellen.

Bei Travis merkt man recht schnell, dass unter seiner harten Schale ein gutes Herz steckt. Ashley ist eine starke Frau, die ihre Leidenschaft, die Fotografie, zum Beruf gemacht hat. Was es heißt, an der Seite von Travis King aufzutreten, muss sie erst lernen. Ich konnte da richtig mit ihr mitfühlen. Allerdings haftet es beiden an, dass sie ihre Vorsätze in der Gegenwart des anderen ganz schnell über den Haufen geworfen haben.

Auch wenn ich mir gerne gewünscht hätte, dass Ashley Travis nicht so schnell nachgegeben hätte, danach ging es auf eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt, die erst auf den letzten Seiten endet. Wobei ich finde, die erste Hälfte oder 2/3 der Geschichte folgte einem bestimmten Schema: es fällt etwas vor - Streit/Unsicherheit - Sex - es fällt etwas vor - Streit/Unsicherheit - Sex usw. Ich hätte hier nichts dagegen gehabt, wenn man mehr über die Charaktere erfahren hätte. Das war mir hier einfach zu oberflächlich.

„King of Chicago“ ist ein Buch, bei dem mich die Nebencharaktere leider nicht ganz überzeugen konnten, ich mich aber dennoch an ihnen erfreuen konnte, denn auch hier hätte ich gerne mehr von Madison und Jacob erfahren wollen. Ashleys Familie hingegen fand ich einfach nur zum knuddeln.

Den Konflikt zwischen Travis und seinem Bruder Damian fand ich angenehmer zu lesen als die anderen Probleme. Man merkte, wie wichtig Travis sein Bruder war.

„King of Chicago“ ließ sich leicht und flüssig lesen und wird abwechselnd von Travis und Ashley erzählt. Und dafür bin ich sehr dankbar, da ich gerne beide Seiten kenne. Und das war hier wirklich hilfreich.
Das Ende ist in sich abgeschlossen und wurde nicht übers Knie gebrochen. Es klingt in Ruhe aus.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Wer seine eigenen Regeln bricht, braucht sich über Glück nicht wundern

Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard
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Mit „Spiel nicht mit dem Bodyguard“ legt J. Lynn den letzten Teil ihrer Tempting Love-Reihe vor. Nun nimmt sich Amor den letzten bzw. Ältesten der drei Gamble-Brüder vor.

Bereits in „Homerun ins Glück“ ...

Mit „Spiel nicht mit dem Bodyguard“ legt J. Lynn den letzten Teil ihrer Tempting Love-Reihe vor. Nun nimmt sich Amor den letzten bzw. Ältesten der drei Gamble-Brüder vor.

Bereits in „Homerun ins Glück“ fing die Geschichte irgendwie schon an. Auch wenn sich Alana Gore dort nicht in die Herzen der Leser, zumindest nicht in meines, geschlichen hat, versprach die Geschichte interessant zu werden. So war ich also gespannt. Und was das betrifft bin ich auch nicht enttäuscht. Zusammen haben Alana und Chandler einen gewissen Unterhaltungswert.

Alana Gore lernt man hier von einer anderen Seite kennen. Sie weiß, dass ihre Methoden gewöhnungsbedürftig sind. Ihr Erfolg gibt ihr aber Recht. Es wurde aber auch mehr als deutlich, dass sie alleine ist und in Washington, D. C. keine Freunde hat. Jedoch es ist vor allem Alanas verletzliche Seite, die sie sympathisch macht. Das Verhalten ihrer Mutter ging nicht spurlos an ihr vorbei und ließ sie vorsichtig werden. Ich konnte sie hier nun besser verstehen.

Chandler hingegen weiß was er will und nimmt sich das auch. Dass Chandler nicht die Finger von Alana lassen konnte und wollte, fand ich fast schon zu sehr im Vordergrund. So werde ich auch das Gefühl nicht los, dass mir die Handlung zu oberflächlich war. Oder anders ausgedrückt habe ich schon Bücher von J. Lynn gelesen, die mehr Tiefe haben.

Alanas Stalker sorgte für ein wenig Spannung. Für mich war allerdings sehr schnell klar, wer dahinter steckt. Ich habe mich da auch nicht ablenken lassen, wobei ich aber die Hoffnung hatte, dass ich mich doch irrte. Denn das wiederum hieß, dass ich doch nicht erkannt hätte, wer dahinter steckt. Aber dem war ja leider nicht so.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Durch die abwechselnde Erzählung waren Gedanken und Handlungen gut nachvollziehbar.

Bezüglich des Covers bin ich allerdings enttäuscht. Das Cover ist sowieso schon recht einfach gefasst, aber während die beiden Vorgänger noch jeweils ein Erkennungsmerkmal (Krawatte bzw. Baseball) hatten, kann ich hier nichts dergleichen erkennen.

Der Abschluss der Tempting Love-Reihe kommt für mich nicht an die Geschichte von Chad heran, so dass es hier von mir genau wie bei Chases Geschichte 3,5 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Die Reise nach Devon hat mir gefallen, der Zauber hat mir allerdings gefehlt

Ein Garten voller Sommerkräuter
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Ich bin ein großer Fan von Julie Leuze und freue mich immer schon, wenn wieder ein neues Buch von ihr erscheint. So auch hier. Doch so ganz begeistern konnte sie mich hiermit nicht. Leider.

Ich habe zu ...

Ich bin ein großer Fan von Julie Leuze und freue mich immer schon, wenn wieder ein neues Buch von ihr erscheint. So auch hier. Doch so ganz begeistern konnte sie mich hiermit nicht. Leider.

Ich habe zu den Charakteren nicht so ganz einen Zugang gefunden. Und auch die Kräuter konnten mich nicht verzaubern. Keine Frage, in dem Cottage und dem Garten hat es mir gefallen. Ich habe mich wohlgefühlt und Percy gleich in mein Herz geschlossen. Aber der Zauber fehlte mir eben.

Die Handlung war mir zu – jetzt suche ich das richtige Wort. Zum Beispiel wenn ich mich auf eine Szene eingelassen habe, war sie auch schon wieder vorbei und es gab teilweise auch einen Zeitsprung. Mir hat zwischendrin irgendwie was gefehlt. Ich weiß nicht, wie ich es genauer erklären soll.

Die Charaktere, zumindest diejenigen die auf Miriams Seite standen, waren mir sympathisch und freundlich und ich verbrachte gerne meine Zeit mit ihnen. Sie sind nicht perfekt, jeder hat aber seine Persönlichkeit. Hier fand ich insbesondere Lucian sehr interessant.

Schlussendlich gibt es von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Immer wieder Mittwochs … und Donnerstags

True North - Schon immer nur wir
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Ich habe mich auf die Geschichte von Jude und Sophie gefreut. Ihre Vergangenheit schien eine spannende Grundlage zu sein. Aber irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht ganz warm geworden. Ich konnte ...

Ich habe mich auf die Geschichte von Jude und Sophie gefreut. Ihre Vergangenheit schien eine spannende Grundlage zu sein. Aber irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht ganz warm geworden. Ich konnte mich nicht so ganz fallen lassen. Weder bei Sophies Familie noch bei Jude’s habe ich mich sonderlich wohl gefühlt. Die örtliche Polizei war auch kein Sympathieträger. Mich zu entspannen, gelang mir nur auf der Shipley-Farm und – zu meinem Erstaunen – bei Pater Peters.

Jude und Sophie mochte ich. Sie sind sympathische Charaktere, sodass man seine Zeit gerne mit ihnen verbringen möchte. Insbesondere Jude hat es mir angetan: Wie er kämpft und nichts für selbstverständlich hält. Er weiß, dass er es verbockt hat und versucht es nicht schön zu reden.
Es gab nur eines, was mir nicht so gefiel. Es brauchte zwar seine Seiten, bis sich Sophie und Jude nach über drei Jahren wieder über den Weg liefen (daran ist auch nichts auszusetzen), aber dann wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie sich zu schnell wieder aufeinander eingelassen haben. Irgendwas hat mich dabei gestört.

Interessant zu lesen fand ich Jude und seinen Umgang mit seiner Abhängigkeit. Sein Verlangen, die Versuchungen im Alltag und wie schnell man doch wieder zu Schmerzmittel kommt - wenn auch nicht freiwillig. Ich habe mir bisher nie groß Gedanken über einen Drogenentzug gemacht. Hier habe ich aber – denke ich – einen guten Einblick bekommen.

Die Geschichte wird abwechselnd von Jude und Sophie erzählt. Jeweils vor Judes Kapitel wird sein Grad des Verlangens angezeigt. Bei Sophie hingegen was ihr innerer DJ gerade aufgelegt hat. Dieses Spiegelbild hat ihre Stimmung sehr gut eingefangen.

Auch wenn ich hier nur 3,5 Sterne vergebe, freue ich mich dennoch auf Zachs Geschichte.

Veröffentlicht am 27.06.2017

3,5 Sterne für Alex und Joe

Dirty, Sexy, Love
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Der erste Eindruck, den Alex Parks in Coeur d’Alene hinterlässt, könnte peinlicher nicht sein. Aus der lesenden Perspektive allerdings ist es ein humorvoller Einstieg in „Dirty, Sexy, Love“. Diesen Humor ...

Der erste Eindruck, den Alex Parks in Coeur d’Alene hinterlässt, könnte peinlicher nicht sein. Aus der lesenden Perspektive allerdings ist es ein humorvoller Einstieg in „Dirty, Sexy, Love“. Diesen Humor konnte Kylie Scott aber nicht durchgehend halten. Er war nicht gänzlich verschwunden, aber hin und wieder habe ich ihn gesucht.

Nachdem Alex zuerst zum Bleiben gezwungen und dann von Joe überredet wurde, lernen sie sich auch persönlich langsam besser kennen. Der Funke zwischen den beiden wollte bei mir aber nicht so ganz springen. Dass zwischen ihnen ein Band bestand, hat man gesehen. Aber damit, dass sie Gefühle füreinander entwickelt haben, konnte Kylie Scott mich nicht zu 100 % überzeugen bzw. zufrieden stellen.
Einen richtigen Draht konnte auch nicht zu Joe und Alex aufbauen. Ja, ich mochte sie beide. Aber andererseits, ach ich weiß auch nicht wie ich das erklären soll, ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen. Da die Geschichte ausschließlich Alex erzählt, habe ich mir hier wirklich regelmäßig gewünscht, zu wissen, was in Joes Kopf vor sich geht.

Teilweise waren den Kapiteln die Nachrichten zwischen Alex und „Eric“ vorangestellt. Um sich einen Einblick über ihr virtuelles Kennenlernen zu verschafften, fand ich dies zum einen gut gelöst und zum anderen interessant und passend.

Nebenkriegsschauplätze gab es natürlich auch, die aber gut in die Geschichte integriert waren. Zum einen war da Eric, Joes Bruder, der doch endlich erwachsen werden solle. Er konnte bei mir zwar Pluspunkte sammeln, verspielte diese jedoch so schnell, wie er sie gesammelt hatte.

Auch mit Nell und Pat geht es weiter. Hier näheres zu erfahren, habe ich entgegengefiebert. Ich habe mit ihnen gehofft und gelitten. Einen Punkt sah ich nicht kommen - wie auch, es war ja dunkel , nein Scherz beiseite – und möchte mich im weiteren Lydias Worten anschließen. Sie hatte den Sachverhalt treffend zusammengefasst.

Mit Star konnte ich gar nichts anfangen, ihr Auftreten war in meinen Augen unnötig. Damit, dass sie Nells beste Freundin sein soll, konnte mich die Autorin wirklich nicht überzeugen. Das wirkte alles andere als passend.

Was das Ende angeht, war es mir zu sprunghaft und ich kam nicht mehr so richtig mit. Gerade noch dort, dann plötzlich hier und schwuppdiwupp ist alles nur noch halb so schlimm? So ganz zufrieden bin ich damit nicht.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.