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Veröffentlicht am 05.02.2017

4,5 Sterne für eine Familie, die es in sich hat – langweilig wird es hier nicht

Bourbon Kings
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Ich muss zugeben, dass ich länger als gedacht gebraucht habe, um mich in der Geschichte zu Recht zu finden. Die Familie Bradford ist vielschichtig. Es wurden immer wieder Andeutungen gemacht, was bisher ...

Ich muss zugeben, dass ich länger als gedacht gebraucht habe, um mich in der Geschichte zu Recht zu finden. Die Familie Bradford ist vielschichtig. Es wurden immer wieder Andeutungen gemacht, was bisher alles passiert war, und ich war mir doch im Klaren darüber, dass das noch nicht alles gewesen war. Da die Szenen mitunter sehr schnell wechselten, brauchte ich am Anfang meine Zeit, die Informationen richtig einzuordnen. Aber nach den ersten 100/150-Seiten wurde das Bild dann klarer, auch wenn das Puzzle jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, noch nicht fertig ist. Es sind einige Fragen offen geblieben. Aber das ist in meinen Augen kein Problem, denn die Fortsetzungen dürften Antworten bringen. Das Lesen hat sich aber auf alle Fälle gelohnt.

Je mehr ich in das Geschehen eintauchte und verstand, umso mehr machte das Lesen dann Spaß. Und wenn ich dachte, es gibt eine kleine Verschnaufpause, kam etwas Neues ans Licht oder es passierte etwas, womit ich nicht rechnete. Und da gab es für mich einige Überraschungen.

Mir gefiel es, wie J.R. Ward die verschiedenen Charaktere, Handlungen und Entscheidungen miteinander verwoben hat. Die Geschichte ist komplex, dass hatte ich nach der Beschreibung erwartet. Nicht damit gerechnet habe ich allerdings damit, dass die Handlung nur ca. eine Woche umfasst. Aber auch in einer Woche kann sehr viel passieren.

Dass es bei einer Familie, die mit Bourbon handelt, an selbigem nicht mangelt, war mir klar. Ich hatte hier aber das Gefühl, dass er hier schneller floss als Wasser. Wie gut, dass man beim Lesen keine Alkoholvergiftung bekommen kann.

Die einzelnen Charaktere waren interessant und verschieden. Lizzie und Miss Aurora schloss ich zum Beispiel gleich in mein Herz, und Lane irgendwie auch. Edward mochte ich auch, auch wenn er etwas schwierig war. Abe das war verständlich, wenn man seine Vergangenheit betrachtet. Gin habe ich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr verstanden und Chantal wollte ich nur noch auf den Mond schießen. Zu William Baldwine sage ich lieber nichts.

„Bourbon Kings“ ist anders als die Bücher, die ich bisher von J.R. Ward gelesen habe. Aber anders gut. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne und nun ich bin gespannt, was hier noch alles kommen mag.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Verdiente 5 Sterne - besser als sein Vorgänger

Trust Again
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Meine Gedanken, bevor ich einen zweiten Band einer Reihe lese, sind immer, ob er sich mit dem ersten Band messen kann. Wird er mithalten können? Gefällt er mir weniger? Oder ist er gar besser? Die Messlatte ...

Meine Gedanken, bevor ich einen zweiten Band einer Reihe lese, sind immer, ob er sich mit dem ersten Band messen kann. Wird er mithalten können? Gefällt er mir weniger? Oder ist er gar besser? Die Messlatte war bei mir schon hoch, aber „Trust Again“ muss sich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken. Nein, mir gefällt die Geschichte um Dawn und Spencer sogar noch viel besser.

Denn ich mochte Dawn und Spencer unglaublich gerne. Schon in „Begin Again“ habe ich sie in mein Herz geschlossen, obwohl einige Informationen zurückgehalten wurden. Und hier, endlich, wurde Licht in die Vergangenheit von Dawn und Spencer gebracht. Genau wie Allie und Kaden haben sie eine Vergangenheit, die nach und nach gelüftet wird. Ob man mit so etwas rechnet? Ich jedenfalls nicht.

Dabei war Dawn für einige Überraschungen gut. Hier hat mir insbesondere ihr heimliches Hobby gefallen und wie es in die Geschichte eingearbeitet wurde. Aber als passionierte Leserin war es da auch nicht schwer, mein Herz zu erobern.

In „Begin Again“ wollte ich mehr über Dawn erfahren und was ihr passiert ist. Hier ist es nun Swayer, was ich im Übrigen nie für möglich gehalten hätte, die nun meine Neugier weckt. Swayer habe ich bisher nicht gerade in mein Herz geschlossen. Ich war eigentlich mehr genervt von ihr, wenn ich es beschreiben müsste. Aber in „Trust Again“ lernt man sie nun von einer völlig anderen Seite kennen, wo ich nun sage, ich möchte mehr über sie erfahren.

Etwas schade fand ich allerdings, dass Isaac ab einem bestimmten Punkt quasi von der Bildfläche verschwand, als wäre er plötzlich aus der Geschichte ausgeschnitten und erst am Ende wieder eingeklebt worden. Aber ich rede mir ein, dass es dafür bestimmt einen Grund gab.

„Trust Again“, der Titel bringt es im Übrigen auf den Punkt, bekommt von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Gelungenes Wiedersehen mit Jamie und Wes, lesenswert

Us - Du und ich für immer
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Mit „Us - Du und ich für immer“ geht es wieder zurück in die Welt des Eishockeys und zu Ryan Wesley und Jamie Canning. Ich habe mich gefreut, zurückzukehren, war dann aber etwas ernüchtert, denn zu Beginn ...

Mit „Us - Du und ich für immer“ geht es wieder zurück in die Welt des Eishockeys und zu Ryan Wesley und Jamie Canning. Ich habe mich gefreut, zurückzukehren, war dann aber etwas ernüchtert, denn zu Beginn ging mir Blake etwas auf die Nerven. Ich konnte ihn nicht richtig einschätzen. Und was erschwerend hinzukommt: Typen mit dem Namen Blake haben es bei mir nicht leicht, da er nicht der erste Blake war, der mich genervt hat.

Aber Vorurteile hin oder her (ich geb´s ja zu), ich kann Euch beruhigen. Der Zustand hielt nicht lange an. Ich musste meine Meinung ändern und hatte kein Problem damit. Denn Blake ist ein toller Typ, zwar mit dem Hang, zu viel zu quasseln. Aber bei einem Freund, der für einen da ist wenn man ihn braucht, sieht man über so etwas hinweg.

Die Geschichte verlief anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Und der Verlauf gefiel mir sehr. Es war eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt, und das nicht nur, weil Sand in das Getriebe der Beziehung von Jamie und Wes kam. Ich habe mit beiden mitgefühlt, habe beide verstanden und konnte doch nichts ändern.

Ich bin ja nach wie vor ein großer Fan von Jamies Familie und hier wurde ich nicht enttäuscht. Es gab einige Szenen, die mich sehr gerührt haben. Wer eine Mutter wie Cindy hat, braucht im Leben nichts zu fürchten.

Ich wäre gerne noch in Toronto geblieben, doch mein Aufenthalt dort ist im Moment beendet. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne, da Us für mich nicht ganz an Him herankommt. Aber wer Him mochte, wird auch an Us seine Freude haben.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Klare Leseempfehlung für diese bewegende Liebesgeschichte

Under Your Skin. Halt mich fest
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Um es mal ganz kurz zu machen: „Halte mich fest“ geht unter die Haut, und das schon nach wenigen Seiten. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte und Harpers Schicksal.

Aber wo fange ich jetzt genau ...

Um es mal ganz kurz zu machen: „Halte mich fest“ geht unter die Haut, und das schon nach wenigen Seiten. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte und Harpers Schicksal.

Aber wo fange ich jetzt genau an? Am besten damit, was mir nicht gefallen hat. Ja, da gab es nämlich etwas. Die letzte Seite. Nicht das ich inhaltlich daran etwas auszusetzen gehabt hätte. Nein, das war es nicht. Aber die letzte Seite bedeutete halt, dass das Buch jetzt ausgelesen war. Nun aber sehe ich nach vorne und bin schon gespannt wie es mit Cujo und Drea in „Bleib bei mir“ weitergeht.

Harpers Geschichte hat mich berührt. Sie trägt noch die Wunden der Vergangenheit, körperliche wie seelische. Ganz langsam fasst sie Vertrauen zu Trent, an den sie sich wegen eines Cover ups gewandt hat. Es ist deutlich zu beobachten, wie Trent mit viel Geduld und kleinen Schritten Harper aus ihrem Schneckenhaus holt. Mit neuem Selbstvertrauen öffnet sie sich und findet neue Freunde.

Harper und Trent wuchsen mir wie auch die anderen Charaktere schnell ans Herz. Es hat jeder seine eigene Persönlichkeit, wobei es hier die Nebencharaktere sind, die noch viel zu erzählen haben. Aber alles zu seiner Zeit bzw. der eigenen Geschichte.

Ich habe mir bisher keine großen Gedanken über Tätowierkunst gemacht. Scarlett Cole hat es geschafft, dass ich nun einen recht guten Einblick in die Arbeit eines Tatowierkünstlers habe – und Harpers Rückenbild ist einfach nur wunderschön. Nein, es ist kein Bild abgedruckt. Aber ich kann es mir bildlich sehr gut vorstellen.

„Halte mich fest“ ist eine romantische Liebesgeschichte, die ans Herz geht. Einzelne Szenen rufen aber immer wieder in Erinnerung, dass sich Harper zwar in Trents Armen sicher fühlt, ihre Sicherheit aber keinesfalls gewährleistet ist. Mit dem Finale habe ich zwar einerseits so gerechnet, an den Einzelheiten würde ich aber nichts ändern wollen.

Der Schreibstil ließ sich sehr gut lesen, wobei mitunter sehr häufig in der Erzählung zwischen Harper und Trent gewechselt wurde. Ich empfand dies als sehr angenehm und hatte keine Probleme mit dem schnellen Umschalten. Mir gefiel es, dass sich teilweise die Perspektiven auch mehrmals in einer Szene änderten.

Ich weiß bereits jetzt, dass ich die Under your Skin/Second Circle Tattoos-Reihe zu meinen Lieblingsreihen hinzufügen werde. Für „Halte mich fest“ gibt es von mir klare 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.01.2017

4,5 Sterne für eine gefühlvolle Liebesgeschichte und tollen Charakteren

Für Happy Ends gibt`s kein Rezept
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Zu Beginn hat mich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ an den Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts erinnert. Denn auch hier haben sich Freundinnen ein gemeinsames Unternehmen aufgebaut, hier sind es jedoch ...

Zu Beginn hat mich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ an den Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts erinnert. Denn auch hier haben sich Freundinnen ein gemeinsames Unternehmen aufgebaut, hier sind es jedoch fünf: Addison, Cami, Mia, Kat und Riley. Gemeinsam betreiben sie das „Seduction“, ein Restaurant in Portland.

Die fünf Mädels sind alle sympathisch und jede für sich besonders. Sie haben Ecken und Kanten und sie sind füreinander da, wenn es einer schlecht geht. Das Band der Freundschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten. Neben Addie ist mir hier Cami besonders ans Herz gewachsen.

Jake ist ein ehemaliger Rockstar, der seine Karriere damals von jetzt auf gleich beendet hatte. Warum erfährt man im Laufe der Geschichte. Dass ihm die Musik im Blut liegt, ist spürbar. Es ist ein Teil von ihm. Die Rolle, die die Musik hier einnimmt, hat mir gefallen, denn kreischende Fans, Konzerte, Tourneen gehören zum Glück der Vergangenheit an.

Kristen Proby hat tolle Charaktere erschaffen. Neben den oben Genannten kann ich Jakes beste Freundin Christina nicht unerwähnt lassen. Ihr Schicksal, zu dem ich hier nicht mehr verraten möchte, hat mich am meisten berührt.

„Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ ist ein Buch, bei dem ich die Seele baumeln lassen und einfach mal abschalten konnte. Jake ist ein Mann zum Verlieben. Die Beziehung zwischen ihm und Addie entwickelt sich nicht zu schnell, dafür aber mit Gefühl. Im letzten Drittel durfte dann ein „bisschen“ Dramatik nicht fehlen. Allerdings fand ich manche Reaktionen etwas überzogen.

Es hat Spaß gemacht, „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ zu lesen, wobei mir aber das i-Tüpfelchen gefehlt hat. Wenn ich nicht schon vorher auf Camis Geschichte in „Eine Prise Liebe“ gespannt gewesen wäre, hätte spätestens der Epilog dafür gesorgt.

Abschließend kann ich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ mit 4,5 Sternen bewerten.