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Veröffentlicht am 06.07.2023

sehr enttäuschend

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Große Kritik an den Verlag:
Es wurden keine Trigger-Warnungen ins Buch gepackt. Es steht lediglich am Anfang, dass es auf der Website eine Content-Note gibt, da steht aber nur: "Diese Welt ist grausam ...

Große Kritik an den Verlag:
Es wurden keine Trigger-Warnungen ins Buch gepackt. Es steht lediglich am Anfang, dass es auf der Website eine Content-Note gibt, da steht aber nur: "Diese Welt ist grausam und hart, die Mächtigen verfügen dort nach Belieben über die Schwächeren. [...] Sie beinhaltet explizite Gewaltdarstellungen. Das betrifft sowohl physische, psychische wie auch sexualisierte Gewalt." aber leider steht da nicht konkretes wie die Vergewaltigung, die im Buch nur als "ficken" benannt wird, Menschen- und auch Kinderhandel oder auch die Frauenfeindlichkeit.

Leider hat mich das Buch "The Darkest Gold - Die Gefangene" von Raven Kennedy nicht vollkommen überzeugt. Die Protagonistin Auren wirkte auf mich von Anfang an sehr oberflächlich und naive.

Die Geschichte konnte mich nicht fesseln und ich fand es schwer, mich in die Welt von Auren und ihren Abenteuern hineinzufühlen. Bis die Geschichte wirklich anfängt spannend zu verwenden ist schon mindestens die Hälfe rum.

Zudem fand ich die Schreibweise der Autorin stellenweise etwas umständlich und einseitig. Dadurch verlor ich schnell das Interesse an der Geschichte.

Die Charaktere an sich fand ich alle zu oberflächlich besonders die anderen Frauen, die nur auf ihr Beruf als "Sattel" reduziert werden und die ganze Zeit als Objekte gesehen werden. Selbst die Protagonisten nennt sie nur Sattel, was mich sehr gestört hat, da die Welt an sich sehr frauenfeindlich ist und ich mehr von unserer Protagonisten erhofft habe.
Darüber hinaus waren immer alle Frauen direkt eifersüchtig auf Auren und haben sie ohne einen Grund gehasst.
Dazu finde ich auch den Altersunterschied von Auren und Midas sehr problematisch. Auren war 15 Jahre alt und Midas 22 als sie zum "Paar" wurden, was auch nicht gut rüber gebracht wurde.

Besonders enttäuscht war ich von der Entwicklung der Protagonistin Auren. Ihre Handlungen und Entscheidungen waren für mich nicht nachvollziehbar und wirkten sehr vorhersehbar und künstlich. Dadurch konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen und fand es schwierig, mit ihr mitzufühlen oder sie gar zu mögen.

Alles in allem konnte mich "The Darkest Gold - Die Gefangene" von Raven Kennedy nicht überzeugen. Die Charaktere, insbesondere Auren, blieben flach und undurchsichtig, die Handlung war verwirrend und die Schreibweise wirkte umständlich. Leider muss ich daher eine negative Rezension für dieses Buch abgeben.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

leider enttäuschend

Im Bann der Elemente (Bd. 1)
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Das Buch "Im Bann der Elemente 1 - Erdmittelpunkt: Betreten auf eigene Gefahr!" von Anna Herzog erzählt die Geschichte von Jacob und seinen Freunden, die eine mysteriöse Bekanntschaft machen und sich nun ...

Das Buch "Im Bann der Elemente 1 - Erdmittelpunkt: Betreten auf eigene Gefahr!" von Anna Herzog erzählt die Geschichte von Jacob und seinen Freunden, die eine mysteriöse Bekanntschaft machen und sich nun auf die Suche nach dem Erdmittelpunkt machen um die Welt zu retten. Die Idee des Buches ist durchaus interessant und verspricht eine spannende Geschichte, allerdings lässt die Umsetzung etwas zu wünschen übrig.

Das Buch ist so geschrieben, dass Jacob sein Abenteuer nacherzählt und ist daher auch ein schwer vorzulesen, da mein Kind dachte, dass ich über mich selber spreche und deshalb verwirrt war.

Die Charaktere bleiben größtenteils flach und wenig durchdacht, was es für mein Kind schwer macht, diese wirklich zu mögen oder mit ihnen mitzufiebern.
In dem Buch wird immer wieder angedeutet wie "normal" Jacob sein, da er Fußball mag und alles was typisch Mädchen ist nicht leiden kann. Seine kleine Schwester Putte mag Prinzessinnen und die Farbe pink, was als Grund gegeben wurde warum Jacob sie nicht mag. Das sind keine Gedanken und Handlungen, die einem Kind vermittelt werden sollten. Jacob dient daher nicht als Vorbild, was Buchprotagonisten eigentlich sein sollten.
Die Handlung selbst ist stellenweise etwas zu vorhersehbar und wenig überraschend.
Auch wird Jacobs Gedankengänge nicht genug ausgeweitet daher wirkten einiger seiner Handlungen sehr künstlich und aufgezwungen.

Dennoch gibt es auch positive Aspekte des Buches. Die Beschreibungen der Orte, an denen Jacob und seine Freunde hinreisen, sind kindergerecht beschrieben und vermitteln eine gewisse Atmosphäre.

Insgesamt ist "Im Bann der Elemente 1 - Erdmittelpunkt: Betreten auf eigene Gefahr!" ein Buch, das durchaus kurzweilig zu lesen ist, jedoch nicht sonderlich herausragend ist.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Dunkelaura

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Zunächst fällt auf, dass die Charaktere flach und nicht besonders gut entwickelt sind. Weder die Hauptfigur Eden, die ich generell unsympathisch fand, noch die anderen Charaktere konnten mich in irgendeiner ...

Zunächst fällt auf, dass die Charaktere flach und nicht besonders gut entwickelt sind. Weder die Hauptfigur Eden, die ich generell unsympathisch fand, noch die anderen Charaktere konnten mich in irgendeiner Weise berühren. Ihre Motivationen und Handlungen waren sehr vorhersehbar und ihre Persönlichkeiten blieben größtenteils oberflächlich. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Auch HASSE ich es wenn die komplette "Liebesbeziehung" nur auf einer unnatürlichen Anziehung beruht ohne das die Charaktere sich auch nur ansatzweise kennen.

Auch die Handlung des Buches war enttäuschend. Statt eines aufregenden Abenteuers voller Magie und Action erhielt ich langweilige und vorhersehbare Handlungsstränge. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, ohne dass wirklich etwas unvorhergesehenes Spannendes passierte. Zudem waren die Dialoge und Beschreibungen oft langatmig und langweilig, was dazu führte, dass ich mich während des Lesens mehrfach gelangweilt habe.

Ein weiteres Manko des Buches ist der Schreibstil der Autorin. Greta Milán hat es leider nicht geschafft, eine packende und mitreißende Atmosphäre zu erschaffen. Die Beschreibungen waren oft zu ausführlich und es fehlte an Dynamik und Tempo. Dadurch konnte ich mich nur schwer in die Handlung hineinversetzen und das Buch zügig vorantreiben.

Alles in allem kann ich das Buch "Die Legende des Phönix - Dunkelaura" von Greta Milán nicht empfehlen. Die flachen Charaktere, die langweilige Handlung und der uninspirierte Schreibstil haben mich während des Lesens frustriert und enttäuscht.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Abgebrochen nach Seite 34

Happy Woman
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Ich habe wirklich versucht dem Ratgeber eine Chance zu geben aber es hat nicht funktioniert.

Das Buch gab mir mehr das Gefühl, dass man seine negativen Gefühle unterdrücken soll mit einer positiven Sicht. ...

Ich habe wirklich versucht dem Ratgeber eine Chance zu geben aber es hat nicht funktioniert.

Das Buch gab mir mehr das Gefühl, dass man seine negativen Gefühle unterdrücken soll mit einer positiven Sicht. Dabei finde ich, dass gerade negative Gefühle bzw. Erinnerungen nicht mit dieser Positivität gut geredet werden soll sondern darüber gesprochen werden soll wie man sich in diesem Moment wirklich fühlt/ gefühlt hat. Mit dieser Positivität, die bereits toxisch erscheint, würde ich mir mehr schlechtes als gutes tun.

Ich hatte das Gefühl, dass ich mich entschuldigen muss für die Beziehungen, die zerbrochen sind nur weil ich mein wahres Ich gezeigt habe.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Abgebrochen

Ich kann nicht vergessen
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Ich habe den zweiten Band der Reihe Fort Lake nach ungefähr 150 Seiten abgebrochen. Die Story war zusammengewürfelt und kam mir vor als hätte man die Hälfe weggestrichen. Alles was nicht mit Carter zu ...

Ich habe den zweiten Band der Reihe Fort Lake nach ungefähr 150 Seiten abgebrochen. Die Story war zusammengewürfelt und kam mir vor als hätte man die Hälfe weggestrichen. Alles was nicht mit Carter zu tun hatte, wurde kurz gefasst wie zum Beispiel das Praktikum bei einer Organisation die Frauen hilf. Es wurde nur der erste und letzte Tag thematisiert, wobei Kat nur an Carter dachte beziehungsweise er ihre Emotionen durcheinander würfelte. Gerade das Praktikum hatte so viel Potential und bat so viele Möglichkeiten für Charakter Entwicklung an aber alles in die Tonne geschmissen für nichts. Kat hat kaum Charaktereigenschaften, die sie beschreiben würden. Mir würde nur schüchtern und anhänglich einfallen.

Kat hat in ihrer ganzen Zeit keine freie Minute von der Beziehung ihrer Eltern zu der Wahrheit, die ihre Mutter ihr verschwieg, bis hin zu der Familie von Carter und der noch dunkleren Vergangenheit und Geheimnissen seines Vaters. Die Ereignisse prasselt ohne Punkt und Komma auf den Leser ein und das dann noch so schlecht rübergebracht, dass man echt meinen könnte, das es ohne nochmal drüberzulegen und zu bearbeiten gedruckt wurde.

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