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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz ok!

Geteiltes Vergnügen
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Jessica lernt nach einigen enttäuschenden Liebesgeschichten den jungen Geiger Tom kennen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die eine Gratwanderung ist...zwischen Hörigkeit, Lust, Liebe ...

Jessica lernt nach einigen enttäuschenden Liebesgeschichten den jungen Geiger Tom kennen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die eine Gratwanderung ist...zwischen Hörigkeit, Lust, Liebe und Betrug versuchen die beiden ihren Weg zu finden.Als die Mutter von Tom an Krebs erkrankt, reist er zurück nach New York und Jessica weiss nicht ob sie ihn jemals wiedersehen wird.

Laut Klappentext geht die Geschichte um die junge Liebe zwischen Tom und Jessica. So weit so gut...enttäuscht habe ich bemerkt, dass es praktisch nur um die Gefühle, die aufkeimende Liebe und das Verlangen zwischen ihnen geht.Und das ist mir ein ganzes Buch lang zu wenig Handlung und wird schnell etwas öde.
In Ich Perspektive wird aus der Sicht von Jessica erzählt.So fühlt man sich als Leser automatisch dieser Figur näher. Nachvollziehbar,dass man da Partei ergreift und urteilt.Hinzu kommt, dass mir Tom sehr unsympathisch war. Egoist bis zum geht nicht mehr und sehr selbstsicher in Bezug auf Jessicas Gefühle.
Der Schreibstil ist einfach gehalten ,oberflächlich und hat etwas von einer Erzählung. Nicht berauschend , doch ganz in Ordnung.Gestört haben mich die immer wieder eingeworfenen Sätze in englischer Sprache. Ich mag dieses kunterbunte Durcheinander nicht. Entweder lässt man den englisch sprechenden Protagonisten alles in seiner Sprache sprechen oder man übersetzt alles .

Veröffentlicht am 15.09.2016

Na ja...

Skin
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Christian König arbeitet bei einer grossen Firma, der Bank EEC.Sein Leben besteht aus Arbeit,sehr zum Leidwesen von seiner Freundin Nicole.
Als eines Tages bei ihnen eingebrochen wird, verschwindet sein ...

Christian König arbeitet bei einer grossen Firma, der Bank EEC.Sein Leben besteht aus Arbeit,sehr zum Leidwesen von seiner Freundin Nicole.
Als eines Tages bei ihnen eingebrochen wird, verschwindet sein Blackbarry spurlos.Kurz darauf öffnet er eine Mail, in der ein grausiges Video eingespielt wird:Es zeigt eine Wasserleiche, die in einem Swimmingpool treibt.Der Tote ist leider nicht nur ein Jux,sondern es gibt ihn tatsächlich.
Hauptkommissar Frank Deckhard und seine Kollegin Sophie ermitteln.

Eines vorneweg....Der Thriller braucht ziemlich lange bis er in die Gänge kommt.Zu Beginn habe ich mich fast wie in einem Wirtschaftsroman gefühlt.Ab dem ersten Drittel des Buches kommt dann endlich mal Spannung auf.
Zudem war mir allgemein der Erzählstrang rund um Christian König etwas zu langatmig..inklusive einiger Wiederholungen von nicht relevanten Details.
Das Beste am Buch war eindeutig der letzte Teil.Da habe ich die mitreissende Schreibe von Veit Etzold gefunden.
Eine grosse Baustelle in dieser Story ist Ermittler Frank Deckhard.Was er an Ermittlungsarbeit leistet ist diletantisch!

Leider kann ich mit den von mir angesprochenen Kritikpunkten nicht mehr als drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Haben da zwei verschieden Autoren geschrieben?

Teufelssaat
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Palmer wird von der Mutter ihrer besten Freundin angerufen. Julia, die als Fotomodell arbeitet ist nach dem Joggen spurlos verschwunden.Da Palmer gerade ihren Job verloren und Zeit hat, macht sie sich ...

Palmer wird von der Mutter ihrer besten Freundin angerufen. Julia, die als Fotomodell arbeitet ist nach dem Joggen spurlos verschwunden.Da Palmer gerade ihren Job verloren und Zeit hat, macht sie sich auf die Suche nach Julia. Nach einigen Hinweisen wird klar, dass das Fotomodell Opfer eines kranken Psychopathen ist und irgendwo versteckt gehalten wird. Ein Lauf gegen die Zeit beginnt.

Die Geschichte wird in zwei Perspektiven erzählt.Immer wieder wird gewechselt zwischen der Sichtweise des Opfers und die von Palmer.
Was wie im Märchen Dornröschen beginnt wird noch im ersten Kapitel zum Grauen. Allerdings hätte ich mir die Opferperspektive etwas weniger langatmig und packender gewünscht.
Um den Schreibstil zu bewerten muss ich das Buch in zwei Hälften teilen. In der ersten Hälfte wirkt er sehr einfach gestrickt, es gibt immer wieder Wiederholungen und das ganze ist etwas langatmig geraten.Die Dialoge wirken plump und platt und die Handlung stockt immer wieder.
In der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, ein anderer Autor hat diese geschrieben.Spannend und packend gehts da zur Sache.
Die Story spielt in Luzern, in der Schweiz. Authentisch werden immer wieder Schweizer Begriffe wie "Sodeli" und "Guetzli" oder "Zmorge eingestreut.
Die Protagonistin Palmer ist eine starke Frau, die gegen jegliche Dünkel ihre Arbeit tut. Ganz habe ich zwar bis zum Schluss nicht verstanden von was sie denn genau lebt...doch ich reihe das nun in die Sparte Nebensächlichkeiten ein.
Weniger glücklich bin ich mit den Ermittlungsergebnissen...die wurden zu einem grossen Teil von Zufällen bestimmt.Da kam immer irgendwer, der den Täter oder das Opfer etc. kennt. Zudem lernt Palmer die grosse Schlüsselfigur im Supermarkt in der Kassenschlange kennen...
Mich hat das Ende mit der Geschichte etwas versöhnt...denn nicht wie in anderen Büchern ist die Spannung zu Ende wenn der Täter gefasst wird...nein, hier gehts nun erst recht zur Sache!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sprache authentisch,doch zu sehr Gassensprache.

Killercode
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In Berlin wird eine Leiche mit dem Kopf nach unten im Wasser aufgefunden. ...und zwar von Privatdetektiv Nik Schweiget.

Der Tote ist der Nachtclubbesitzer Richard Zastrov und Nik wurde von dessen Ehefrau ...

In Berlin wird eine Leiche mit dem Kopf nach unten im Wasser aufgefunden. ...und zwar von Privatdetektiv Nik Schweiget.

Der Tote ist der Nachtclubbesitzer Richard Zastrov und Nik wurde von dessen Ehefrau angeheuert ihn zu überwachen. Als kurz darauf wieder ein Man aus dem Milieu ermordet wird, geht die Angst um an der Berliner Oranienstrasse. Da die Ermittler nicht wirklich vorwärts kommen ,nimmt Nik die Ermittlungen in die Hand und wird prompt zum Verdächtigen.

Die Geschichte ist trotz der geringen Seitenzahl (208 Seiten ) sehr komplex. In verschiedenen Erzählsträngen ,die lange Zeit scheinbar ohne sich zu tangieren ,nebeneinander laufen muss man sich etliche Figuren und ihre Beziehungen untereinander merken.
Teilweise empfand ich die Handlungssprünge als etwas mühsam. Hier hätte der Autor noch einige Seiten hinzufügen können um mehr ins Detail zu gehen.So erfährt man zum Beispiel als Leser ,dass Nik seine Auftraggeberin vor den ehemaligen Arbeitskollegen ihres Mannes beschützen soll...und zack...im nächsten Kapitel ist sie im Krankenhaus,weil sie ein Aufeinandertreffen mit diesen hatte.
Nun zum Schreibstil: Fakt ist, dass die Geschichte im Milieu Berlins spielt. Klar ist,dass sich die Protagonisten damit nicht sehr gewählt ausdrücken. Die Sprache ist damit zwar authentisch und echt...doch die Gassen und Fäkalsprache konnte ich mit der Zeit nicht mehr lesen. Ich denke, der Autor hätte nicht unbedingt auch noch dem Privatdetektiv eine grobe Sprache in den Mund legen müssen um in dieser Richtung etwas zu entspannen.
Was mich sehr gestört hat in dieser Geschichte ist, dass die Frauen reine Lust und Sexobjekte sind. So fliegen gleich 2 Protagonisten auf die Witwe...und zwar der Privatdetektiv und ein Polizeibeamter. Auch Sätze wie :"die Hose spannte sich über die beiden Fleischkugeln ihrer Rückseite" müssen nicht unbedingt sein. Brüste, Hinterteile, Schenkel werden immer wieder erwähnt und beschrieben. Meiner Meinung hat die Spannung doch neben all dem etwas gelitten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich nicht überzeugt!

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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Sandy und Ben wohnen mit ihrer 16 jährigen Tochter Ivy sehr idyllisch...und abgelegen!Als eines Abends zwei fremde Männer bei ihnen eindringen wird sofort klar, dass diese Böses wollen.Es stellt sich heraus, ...

Sandy und Ben wohnen mit ihrer 16 jährigen Tochter Ivy sehr idyllisch...und abgelegen!Als eines Abends zwei fremde Männer bei ihnen eindringen wird sofort klar, dass diese Böses wollen.Es stellt sich heraus, dass die beiden Sträflinge und auf der Flucht sind. Sandy fällt es wie Schuppen vor die Augen: sie kennt einen der Männer aus ihrer Vergangenheit,die sie am liebsten vergessen wollte .

Das Buch erzählt in zwei Erzählsträngen. Einmal im Jetzt und der zweite Strang beleuchtet die Vergangenheit von einem der Täter. Dieser Strang beinhaltet sehr viel Psychologisches...man fragt sich automatisch ob ein Täter als Verbrecher geboren oder durch die Erziehung zu einem gemacht wird?Spannend empfand ich diesen Teil des Buches.
Mit dem Erzählstrang in dem das Jetzt, erst das Leben der Familie und dann der Einbruch beschrieben wird, war ich weniger zufrieden. Hier gibt es eindeutig zu wenig Handlung und zu viele langatmige Stellen, in dem sehr detailliert auf die Gefühle, Ängste und Absichten eingegangen wird.Die Autorin widmet zum Beispiel ganze fünf Seiten der Flucht von Ivy aus dem Fenster die Hausfassade runter.
Den Schreibstil habe ich als etwas holperig empfunden. Immer wieder empfand ich Situationen, Handlungen oder Gedanken der Protagonisten als Gedankensprünge der Autorin, die ich leider nicht immer nachvollziehen konnte.
Die Figuren sind im Grossen und Ganzen gut charakterisiert. Einzig Ivy, die 16 jährige Tochter kam für mich zu wenig authentisch rüber. Bis Mitte Buch ein pubertierender Teenager,macht sie dann auf wenigen Seiten die Wandlung zur sehr gut kalkulierenden Frau durch....ob ein Teenager dies schafft in einer solchen Situation sei dahin gestellt.
Für mich eine grosse Baustelle in dieser Geschichte ist der Familienhund Mac...Er versteht jedes Wort,obwohl Einbrecher im Haus sind schleicht er ruhig der 16 jährigen Ivy nach...und dies ohne einen Mucks .Welcher Hund tut das? Sei er noch so gut erzogen. Hinzu kommt(..und auch nach längerem Nachdenken begreife ich es nicht...),dass der Hund zwei eigene Kapitel hat in denen er "spricht".Doch das ist ein so wirres Durcheinander, dass sich mir der Sinn nicht erschliesst.
Eigentlich lebt dieser Thriller von einem grossen Ueberaschungsmoment. Der, in dem verraten wird ,woher Sandy einen der Täter kennt. Die Spannung hält sich vor allem in der ersten Hälfte des Buches in eng gesteckten Grenzen und reicht mir persönlich für einen Thriller nicht.