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Veröffentlicht am 30.06.2018

Regt zum Nachdenken an!

Tanz der Sonne entgegen
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Klappentext:

»Du bist nicht hier, um jemanden zu kopieren – schließ einfach die Augen und tanz mit mir!«

Mona ist komplett anders als ihre ehrgeizige Schwester Rebecca, eine dünne Ballerina. Sie ist ...

Klappentext:

»Du bist nicht hier, um jemanden zu kopieren – schließ einfach die Augen und tanz mit mir!«

Mona ist komplett anders als ihre ehrgeizige Schwester Rebecca, eine dünne Ballerina. Sie ist klein, wildgelockt, ein bisschen verrückt – und etwas mollig.

Zudem hat sie ein Geheimnis: Mo bloggt, als Ausgleich zu ihrem langweiligen Jurastudium. Sie schreibt über alles, was sie bewegt. Leckeres Essen, die verrücktesten Eissorten und coole Events. Als sie von der angesagten Sundance Party in einem verlassenen Hochhaus erfährt, will sie darüber berichten.

Genau dort lernt sie IHN kennen. Liebe auf den ersten Blick? Neal ist groß, äußerst selbstbewusst und zieht Mona mit seinem dunklen Rockstar-Blick sofort in den Bann. Er, der aus tausend Frauen wählen kann, flirtet ausgerechnet frech mit Mo? Eigentlich tanzt sie sonst nicht, aber mit ihm wagt sie den Versuch und schwebt fast dem Sonnenaufgang entgegen! Ein tolles, himmelstürmendes Gefühl!

»Tanz mit mir der Sonne entgegen!« Nichts lieber als das, bis Mo sieht, dass sie nicht die Einzige ist, mit der Neal tanzt …

Meine Meinung:

Durch die „Restart“ Bücher bin ich auf Mela Wagner aufmerksam geworden. Als ich dann gesehen habe, dass es bald ein neues Buch von ihr gibt war ich wirklich neugierig. Denn schon das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen.

Mit Mona genannt Mo hat Mela eine ganz tolle Protagonistin erschaffen. Ich habe selten eine Protagonistin gehabt die mir so sympathisch war und in die ich mich so gut hineinfühlen konnte. Es gab so viele Momente wo ich dachte „Ja das kennst du selber ganz genau“.
Mo hat es wirklich nicht leicht. Sie ist etwas fülliger und hat als Gegenpart eine „perfekte“ Schwester die Balletttänzerin ist. Dadurch wird ihr immer wieder vor Augen geführt was Mo alles nicht erreichen kann. Auch ihre Mutter unterstützt sie nicht viel und sieht ihre „faule“ Tochter als Anwältin zukünftig in ihrer Kanzlei.Mo hat ihre eigenen Wege entwickelt mit dieser Situation zurechtzukommen. Sie ist alles andere als auf den Mund gefallen und lässt sich so schnell nichts gefallen.
Doch als sie dann bei einem Event welches sie für ihren Blog besucht, Neal kennenlernt merkt sie mit der Zeit das ihre Wege vielleicht doch nicht immer die richtigen sind.

Neal ist Tänzer und hat eine unglaubliche Ausstrahlung. Er zieht Frauen an und wirkt trotzdem sympathisch. Er animiert Mo dazu über ihre eigenen Grenzen zu gehen und kommt ihr dabei näher als er eigentlich will.
Aber auch Neal hat seine Grenzen und das merkt Mo mit der Zeit immer mehr.

Der Schreibstil von Mela ist wirklich toll. Sie schreibt mit so viel Gefühl und Liebe zum Detail. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und niemand ist nur schwarz und weiß.
So gibt es auch immer mal Konfrontationen mit Mo´s Mutter oder Schwester. Man lernt auch sie von anderen Seiten kennen und erfährt von ihren eigenen Ängsten.

Ich denke wir kennen alle diese Situationen das Menschen uns hemmen einfach etwas zu versuchen. Vielleicht machen sie es nicht mit Absicht aber oft hört man kritische Worte oder Skepsis und gerade wenn man selber unsicher ist dann lässt man sich schnell davon beeinflussen. Aber was passiert im schlimmsten Fall? Natürlich wird man nicht immer in allem perfekt sein. Aber darum geht es im Leben auch nicht. Aber man sollte seine Chancen nutzen. Man sollte seinen Weg gehen, auch mit vielen kleinen Nebenstraßen die einen vielleicht auch mal wieder etwas zurückwerfen. Und das Wichtigste, man sollte sich akzeptieren wie man ist und zu sich stehen.
Das war für mich eine ganz tolle Message in diesem Buch und sie hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.

Und für mich ist es auch der Punkt warum sich „Tanz der Sonne entgegen“ so von anderen Büchern abhebt. Vielleich ist die Story nicht neu aber Mela hat dieses Thema mit so viel Feingefühl beschrieben das die Gefühle der Protagonisten für mich immer greifbar waren. Dadurch wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Einen minimalen Kritikpunkt habe ich allerdings auch noch. Gerade zum Ende hin hätte ich mir noch ein paar Zeilen mehr gewünscht. Das Ende löst sich relativ schnell auf und gerade Neals Entwicklung hätte ich gerne noch ein Kapitel länger begleitet.
Das ist allerdings nichts wodurch das Lesevergnügen getrübt wird. Das ist ja auch immer eine persönliche Meinung und gerade wenn mir ein Buch so gut gefällt wie „Tanz der Sonne entgegen“ möchte ich die Charaktere eigentlich gar nicht gehen lassen.

Das Ende des Buches hat einen kleinen Cliffhanger. Und ich freue mich schon zu erfahren wie es weitergehen wird.
Von mir bekommt „Tanz der Sonne entgegen“ 5 von 5 Lesekatzen und ist auf jeden Fall ein Highlight für mich gewesen dieses Jahr.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Geschichte die zu Herzen geht!

Dort, wo du bist
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Klappentext:

Wie weit würdest du gehen, wenn die Person, die du liebst, unerreichbar scheint?

Der zweiundzwanzigjährige Max hat ein Ziel vor Augen, das er um nichts in der Welt aufs Spiel setzen möchte. ...

Klappentext:

Wie weit würdest du gehen, wenn die Person, die du liebst, unerreichbar scheint?

Der zweiundzwanzigjährige Max hat ein Ziel vor Augen, das er um nichts in der Welt aufs Spiel setzen möchte. Je näher er jedoch der geheimnisvollen Andy kommt, desto mehr geraten seine Pläne durcheinander. Und auch Andy fällt es immer schwerer, gegen ihr Herz anzukämpfen. Bei Max fühlt sie sich zum ersten Mal seit langem sicher. Bald schon können beide ihre Gefühle nicht länger leugnen. Doch das Leben schreibt seine eigene Geschichte und Andy verschwindet von heute auf morgen. Max muss ihren Verlust hinnehmen, wenngleich ihn die Erinnerungen und Fragen an sie nie loslassen. Siebzehn Jahre später steht Andy unerwartet vor ihm und bringt seine ganze Welt ins Wanken …

Meine Meinung:

Also ich gelesen habe das es einen dritten Teil der „Julia und Jeremy“ Reihe von Jessica Winter geben soll habe ich mich unglaublich gefreut. „Bis du wieder atmen kannst“ und „Solange du bleibst“ haben mich dieses Jahr schon unglaublich begeistert.

Dieses Mal erfahren wir die Geschichte von Jeremys besten Freund Max. Und was soll ich sagen? Nach den ersten Seiten wird es schon sehr emotional. Ich gehe nicht weiter darauf ein falls es jemanden gibt der die ersten beiden Teile noch nicht kennt. (Lest sie auf jeden Fall!!! Sie sind toll!!!!) Allerdings kann man diesen Teil auch lesen ohne die anderen beiden zu kennen.
Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal auf dem College und dann noch einmal 17 Jahre später.
Ich liebe ja Geschichten die so aufgebaut sind. Man bekommt einen tollen Überblick über die Handlung und hat das Gefühl die Jahre mit den Protagonisten mit zu erleben.
Es ist auch toll, dass wir immer mal wieder auf Julia und Jeremy treffen und dadurch etwas über ihr gemeinsames Leben erfahren.

Max ist ein sehr starker Charakter. Er ist sehr bedacht und wahnsinnig zielstrebig. Als Jeremys bester Freund hat er auch schon so einiges erlebt und hat seinen Freunden immer loyal zur Seite gestanden.
Ich mochte ihn schon in den ersten beiden Teilen gern. In seiner eigenen Geschichte lernt man Max von vielen Seiten kennen. Auf dem College hat er ganz klare Ziele vor Augen und macht alles um sie zu erreichen. Das auf einmal Andy in seinem Leben auftaucht bringt so ziemlich alles durcheinander was er eigentlich geplant hat. Trotzdem steht er auch ihr immer zur Seite und ist ihr eine starke Stütze.

Andy kennt Max schon seit sie ein Kind ist. Max ist ein guter Freund ihres Bruders und hat ihr früher schon häufig zur Seite gestanden. Denn für Andy war die Schulzeit die reinste Hölle. Immer wieder wurden ihr Streiche gespielt und sich über sie lustig gemacht. Sie hat nicht nur an ihrem Körper davon Narben zurückbehalten. Vor allem seelisch ging es Andy in ihrer Teenager Zeit nicht gut. Denn weder ihre Eltern noch ihr Bruder hatten Verständnis für Andy. Und so hat sie einige Erfahrungen gemacht auf die sie nicht sehr stolz ist.
Als sie am College auf Max trifft versucht sie gerade wieder ihr Leben ganz normal zu leben. Dabei wird Max für sie zu einer immer größeren Stütze auch wenn er nicht weiß wie Andys Vergangenheit aussieht.
Andy ist ein sehr komplexer Charakter. Auf der einen Seite ist sie sehr stark und hat sich immer durch alles hindurch gekämpft Aber sie ist auch sehr sensibel und lässt sich schnell in eine emotionale Anhängigkeit hineinziehen.

Für mich auch ein kleines Highlight ist Hope. Julias und Jeremys Tochter. Die kleine ist ein richtiger Sonnenschein und sie hat für so einige Lacher bei mir gesorgt.

Das Thema des Buches ist durchaus sehr ernst. Das kennt man als Leser von Jessica Winter ja schon von den anderen Büchern. Aber Jessica schafft es das ganze wirklich glaubhaft zu verpacken. Ich mag es wie sie es schafft die Charaktere lebendig zu machen. Sie zieht den Leser in die Geschichte hinein und konfrontiert uns mit einer Menge Emotionen. Ich glaube ich hatte selten so oft einen Kloß im Hals. Es ist wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle beim Lesen. Immer wieder wird die Situation aber durch lustige Momente aufgelockert. Da hat Jessica das richtige Gespür wann es passt.

Für mich war „Dort, wo du bist“ ein absolutes Lesehighlight. Ich habe mich wahnsinnig auf Max Geschichte gefreut und es hat so viel Freude gemacht noch einmal in die Welt von Jeremy, Julia und Max einzutauchen.

Der Abschluss der Geschichte ist wirklich gelungen und es passte einfach. Natürlich fällt es schwer die Charaktere nun ziehen zu lassen. Ein wenig hofft man ja immer noch einmal etwas von ihnen zu lesen. Vielleicht gibt es irgendwann ja einmal Hopes Geschichte?!

Von mir bekommt „Dort, wo du bist“ 5 von 5 Lesekatzen und zählt auch zu einem meiner Highlights.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Geschichte die Gänsehaut bereitet!

Der Himmel in deinen Worten
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Klappentext:

Immer hat Juliet Briefe an ihre Mutter geschrieben – selbst nach deren Tod vor Monaten hinterlässt sie ihr Nachrichten am Grab. Eines Tages findet sie eine Antwort: von einem Jungen, der ...

Klappentext:

Immer hat Juliet Briefe an ihre Mutter geschrieben – selbst nach deren Tod vor Monaten hinterlässt sie ihr Nachrichten am Grab. Eines Tages findet sie eine Antwort: von einem Jungen, der genauso verzweifelt ist wie sie. Spontan schreibt sie zurück, und der Gedankenaustausch wird ihr zunehmend wichtiger. Doch dann erfährt Juliet, wem sie ihre tiefsten Gefühle offenbart hat. Sie kann nicht fassen, dass die Worte, die sie so berührt haben, von einem Loser wie Declan stammen. Oder ist seine raue Fassade nur ein Schutz, hinter dem sich eine verletzliche Seele verbirgt?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir vor allem durch den Buchtitel ins Auge gestochen. Der Titel hat mich einfach direkt angesprochen und der Klappentext hat mich dann auch direkt neugierig gemacht.
Wer hier eine typische Liebesgeschichte erwartet der liegt auf jeden Fall falsch. Natürlich ist auch das ein Thema der Geschichte. Aber insgesamt befasst sich Brigid Kemmerer mit sehr ernsten Themen in diesem Buch.

Juliet hat ihre Mutter durch einen Unfall verloren. Den Verlust kann sie nur schwer verkraften. Deshalb besucht sie fast jeden Tag das Grab ihrer Mutter und schreibt ihr regelmäßig Briefe um ihre Gedanken und Erlebnisse mit der verlorenen Mutter zu teilen.
Juliet fällt es sehr schwer wieder in ein normales Leben zu finden. Zu ihrem Vater hat sie kein inniges Verhältnis und Freunde und Lehrer erwarten nach ein paar Monaten das die Trauer überwunden ist und Juliet wieder „funktioniert“.
Eigentlich hat Juliet das Talend ihrer Mutter für Fotografie geerbt. Aber seit dem Tod der Mutter hat Juliet es nicht mehr geschafft eine Kamera in die Hand zu nehmen.

Declan ist eher ein Außenseiter. Nachdem er betrunken einen Unfall gebaut hat muss er Sozialstunden ableisten und macht dies auf dem Friedhof der Stadt. Dort findet er auch einen Brief den Juliet an ihre Mutter geschrieben hat.
Er ist ein sehr verschlossener Charakter. Auf andere wirkt er schnell zurückweisend aber eigentlich ist er oft sehr unsicher und hat wenig Vertrauen.
Auch Declan hat eine Person in seinem Leben verloren und findet zuhause bei seiner Mutter und deren neuen Mann wenig Halt und vor allem wenig Verständnis. Und so zieht er sich immer mehr in sich selbst zurück.

Die Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet. Egal ob sie einem sympathisch sind oder man eher Unverständnis für sie hat. Alle sind wichtig für diese Geschichte. Vor allem Declans bester Freund Rev hat mich begeistert. Er hat selber schon viel erlebt und steht Declan immer zur Seite. Er wird ja noch seine eigene Geschichte bekommen und darauf freue ich mich jetzt schon wahnsinnig.

Brigid Kemmerer hat hier einfach eine wahnsinnig tolle Geschichte erschaffen. Declan und Juliet sind starke Charaktere die den Leser durch ihre Geschichte tragen. Sehr oft hatte ich einen Kloß im Hals und konnte nur den Kopf schütteln über das Verhalten der Menschen. Leider ist es in unserem Alltag schon fast normal nicht richtig hinzuschauen. Egal ob es der Jugendliche ist der ja eh nie auf den richtigen Weg kommt nur weil er seinen Weg noch nicht gefunden hat. Oder der Mensch der etwas länger braucht um seinen Platz nach einem Verlust neu zu finden. Mir scheint es oft so, dass für Gefühle in unserer Gesellschaft sehr wenig Platz ist. Und wenn es dann Menschen gibt die empfindsamer sind dann stimmt direkt etwas nicht mit ihnen. Die Leute schauen weg und wollen sich eigentlich gar nicht mit den Sorgen anderer Personen auseinander setzen.

Dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken an. Brigid Kemmerer hat einen tollen Schreibstil der zwar sehr ruhig ist aber die Emotionen genau trifft. Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin. Die Charaktere sind stark ausgearbeitet und ich muss sagen, dass ich gerade Declan wahnsinnig interessant fand. Er hat mich als Leser immer wieder überrascht.

Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. Für mich die passende Geschichte zu dieser Jahreszeit.
Von mir bekommt „Der Himmel in deinen Worten“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich liebe Harper!!!

Tanz, meine Seele
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Klappentext:

Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin ...

Klappentext:

Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin Andra von einer Beziehungskatastrophe in die nächste stolpert. Bis Harper beim Tanzen plötzlich vor einer Herausforderung steht, die sich weder durch Kampfgeist noch mit Sarkasmus lösen lässt: Wie soll sie Gefühle auf der Bühne zeigen, die sie nicht spürt? Einen gäbe es vielleicht, der ihr helfen könnte. Doch vor ihm hält Harper ihr Herz erst recht unter Verschluss …

Meine Meinung:

Bis jetzt habe ich alle Bücher von Kira Minttu gelesen. Vor allem “Me without Words“ konnte mich sehr begeistert.
Deshalb war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Buch. Vor allem weil mir dieses Cover sofort im Kopf geblieben ist.

Ich wusste nicht genau was mich erwaretet. Charaktere die komplett anders sein sollen werden ja oft angepriesen. Leider merkt man beim Lesen dann oft schnell, dass es doch nicht der Fall ist.
Aber hier wurde das Versprechen gehalten. Ich habe Harper vom ersten Satz an geliebt. Ihre Sicht auf die Dinge, ihr klarer Verstand und der Zynismus. Harper ist ein sehr starker Charakter. Sehr eigenwillig und passt sich niemandem an. Sie weiß was sie will und geht ihren Weg. Es gab so viele Stellen an denen ich lachen oder grinsen musste. An manchen Stellen hätte man Harper auch einfach mal kräftig schütteln können oder in schwierigen Momenten hätte man sie gerne in den Arm genommen. Aber sie zieht die Kraft aus der Musik und dem Tanz.
Auch wenn tanzen nicht unbedingt meins ist, Musik ist für mich auch wahnsinnig wichtig. Deshalb konnte ich mich sehr gut in Harper hineinversetzen.
Harper hat viele Steine die ihr im Weg stehen. Oft steht sie sich auch selber im Weg. Aber ihre Entwicklung finde ich sehr realistisch. Nichts passiert von heute auf morgen und es geht auch nicht immer ohne Schicksalsschläge.

Auch die Nebencharaktere mag ich sehr. Sie ergänzen sich super. Harpers beste Freundin Andra ist ein guter Gegenpart und auch wenn die beiden gut miteinander befreundet sind, gibt es auch oft Reibungspunkte zwischen den beiden.
Es ist für Harpers Freunde nicht immer leicht. Denn ihre raue Art kann sie nur schwer ablegen. Trotzdem sind sie immer da und unterstützen Harper.
Nicht vergessen darf man Molly. Die ältere Katzendame ist mindestens genau so eigensinnig wie Harper und genau deshalb habe ich auch sie von Anfang an geliebt.

Der Schreibstil von Kira ist locker und die Handlung ist klischeefrei und trotzdem mit wahnsinnig viel Feingefühl. Bei den Beschreibungen der Tanzszenen konnte ich mir diese ganz genau vorstellen und fühlte mich als würde ich mit im Raum stehen und Harper direkt beobachten.
Naja und zu Kiras ersten Sätzen muss man ja schon nichts mehr sagen. Sie weiß wie man die Leute sofort in das Buch zieht.

Mich hat Harpers Geschichte einfach mitgerissen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Dabei habe ich wirklich alle möglichen Emotionen erlebt. Gelacht, mitgefiebert, an manchen Stellen musste ich ganz schön schlucken. Es war einfach unglaublich toll.
Für mich wirklich einmal ein ganz anderer New Adult Roman. Endlich mal wieder eine Handlung die man nach ein paar Tagen nicht vergisst und eine Protagonistin die alles andere als perfekt ist und die man gerade deshalb ins Herz schließt.
Ich kann euch dieses tolle Buch wirklich nur ans Herz legen.

Von mir bekommt „Tanz, meine Seele“ 5 von 5 Lesekatzen und ich freue mich schon wahnsinnig darauf wenn es weitergeht.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich liebe es!!!

Save Me
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Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium ...

Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl –

Meine Meinung:

Die Again Reihe von Mona Kasten habe ich wirklich geliebt. Deshalb habe ich mich auch wahnsinnig auf ihre neue Reihe gefreut.
Die Maxton Hall Reihe hat jüngere Protagonisten und die der Handlungsort ist auch ganz anders als in der Again Reihe. Aber man möchte ja auch nicht das Gefühl haben, dass Autoren immer das Gleiche schreiben.

Ruby kommt aus sehr einfachen Verhältnissen. Allerdings hat sie schon seit ihrem siebten Lebensjahr den Wunsch in Oxford zu studieren. Deshalb ist sie auch mehr als froh als sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College bekommt. Doch diese Welt ist ganz anders als ihre Welt. Um ihren Weg gehen zu können versucht Ruby alles um möglichst nicht aufzufallen. Sie geht auf keine Partys und hält sich von den Leuten auf dem College fern. Auch zuhause lässt sie die Welt von Maxton Hall nicht hinein. Sie möchte nicht, dass diese beiden Welten aufeinander treffen.
Ruby ist sehr zielstrebig und kämpft für die Dinge die ihr wichtig sind.

James Beauford ist der Star der Maxton Hall. Er ist stinkreich und hat immer Leute um sich herum. Er fällt gerne auf und außer Lacrosse hat James wenig was ihm wirklich wichtig ist. Durch den Einfluss seiner Eltern wird ihm jeder Fehltritt verziehen und er scheint sehr unbekümmert durch Leben zu gehen.

Die Grundidee der Story ist sicherlich nicht neu. Aber man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden damit es gut ist. Mona Kasten hat ein Händchen für starke Protagonisten. Das merkt man auch in „Save Me“ sehr deutlich.

Ruby mochte ich von Anfang an. Einfach weil sie eine starke Persönlichkeit hat und für die Dinge kämpft die ihr wichtig sind. Dafür setzt sie sich auch mit unangenehmen Dingen auseinander. Außerdem hat sie eine starke Wertevorstellung. Selbst wenn sie Vorteile davon hätte, würde sie Dinge die sie von anderen weiß nie dafür einsetzen.

Und bei James merkt man eigentlich auch sehr schnell, dass viel mehr hinter dem reichen Bad Boy steckt. So toll wie sein Leben scheint ist es bei Weitem nicht. Da muss man beim Lesen schon häufiger mal schlucken wenn man merkt in welch kalter und gefühlloser Welt er eigentlich lebt.

Diese Gegensätze haben mir gut gefallen. Und beide Charaktere bieten noch sehr viel Potenzial zur Entwicklung.
Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen James und Ruby mochte ich sehr. Das ganze ist sehr tiefgründig und man merkt die Veränderung bei James nicht sofort. Es ist ein langsamer Prozess wo es auch immer mal Rückschläge gibt.

Ich muss sagen das ich in „Save Me“ nicht ganz so schnell reingekommen bin beim Lesen. Da habe ich schon so 50-60 Seiten gebraucht. Aber dann hat es mich gepackt und ich wollte wirklich wissen was passiert.
Die Schreibweise von Mona ist so angenehm zu lesen, da merkt man kaum wie schnell man liest und zum Ende des Buches kommt. Und das Ende hier hat es ganz schön in sich. Der Cliffhanger ist wirklich gemein. Aber dadurch baut sich natürlich auch sehr viel Spannung auf.

Für mich war „Save Me“ ein absolut gelungener Start in die Maxton Hall Reihe. Ich muss mich leider noch in Geduld üben bevor ich weiß wie es mit Ruby und James weitergehen wird. Aber ich bin schon sehr gespannt.

„Save Me“ bekommt von mir 5 von 5 Lesekatzen.