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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2018

Sehr informativ

Hochsensibel - Wie Sie Ihre Stärken erkennen und Ihr wirkliches Potenzial entfalten
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Inhalt und Meinung:

Auf 256 Seiten bietet Eliane Reichardt Interessierten die Möglichkeit sich mit dem psychologischen Phänomen der Hochsensibilität auseinanderzusetzen. Ganz gleich ob mit eigenem Themenbezug ...

Inhalt und Meinung:

Auf 256 Seiten bietet Eliane Reichardt Interessierten die Möglichkeit sich mit dem psychologischen Phänomen der Hochsensibilität auseinanderzusetzen. Ganz gleich ob mit eigenem Themenbezug oder aus reinem Interesse. Der Aufbau Buches ist klar gegliedert und führt den Leser vom Allgemeinen zum Konkreten. So beginnt sie ganz klassisch mit einem forschungstheoretischen Überblick über das Phänomen HSP (Hochsensible Persönlichkeit). Bereits hier gibt es die Möglichkeit dem Aha Effekt zu verfallen und ich sich in einigen Sätzen selbst oder Menschen aus seiner Umwelt wiederzukennen. Sie führt fort mit einer historischen Einordnung von HSP und zeigt auf, wie sich die Umwelt für sensible Menschen zunehmend in den letzten 50 Jahren so verändert hat, dass der Alltag und Erfahrungen der Alltagswahrnehmung besondere Herausforderungen für diese mit sich bringt. Nachdem Eliane mit einem „Was sollte ich Wissen“ Kapitel den theoretischen ersten Teil des Buches adäquat beendet, ist sie bestrebt darin, im zweiten Teil Möglichkeiten aufzuzeigen, wie hochsensible Menschen ihren Alltag besser meistern können. Hier finden sich klare Strategien, die Menschen mit Hochsensibilität dabei helfen neue Strategien für den Umgang mit ihrer besonderen Fähigkeit zu finden. Es findet sich auch zahlreiche exemplarische Beispiele aus Interviews mit hochsensiblen Menschen, die Eliane Reichardt durchgeführt hat, die dem Leser Vergleichsmöglichkeiten bieten.

Alles in allem bringt diese Buch jedem, der das Gefühl hat, dass seine Umwelt zu laut, hell, grell oder allgemein zu intensiv im Eindruck ist, die grundlegende Möglichkeit das Gefühl des „Andersseins“ aufzulösen und die Hochsensibilität mehr als besondere Fähigkeit anzuerkennen, die einen zwar von vielen anderen Menschen abgrenzt, damit aber auch eine besondere Bereicherung aufzeigt, die mehr als Gabe, denn als Last zu verstehen sein soll. Dabei hilft der „Selbsttest“, der jedem die Möglichkeit gibt, wahrzunehmen, dass bestimmte Eigenarten, von denen man selbst dachte, sie seien abnormal, auch bei vielen anderen Menschen zu finden sind und dass man damit nicht alleine ist. Im Kern unterstützt Eliane Reichardt mit diesem gut verständlich geschriebenen Buch jedem mit dem Bedürfnis nach Auseinandersetzung mit seiner erhöhten Sensibilität dabei, sich selbst etwas mehr zu verstehen und eine Umwelt einzurichten, in der man sein ganzes Potential entfachen kann.

In jedem Fall ein Standardwerk, dass ich jedem mit Charakteristiken der Hochsensibilität empfehlen würde. Dafür bekommt das Buch von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Oft vorhersehbar aber trotzdem spannend

Das wilde Leben der Jessie Jefferson
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Inhalt:

Die Ferien sind vorbei und Jessie ist aus L.A zurück. Dort hat sie ihren leiblichen Vater den Rockstar Johnny Jefferson, seine Frau und Kinder besucht.
Langsam verdaut Jessie die Neuigkeit, dass ...

Inhalt:

Die Ferien sind vorbei und Jessie ist aus L.A zurück. Dort hat sie ihren leiblichen Vater den Rockstar Johnny Jefferson, seine Frau und Kinder besucht.
Langsam verdaut Jessie die Neuigkeit, dass sie die leibliche Tochter eines Rockstars ist.
Doch der Start in der Schule ist nicht so einfach wie gedacht. Jessie denkt immer wieder an die Wochen in L.A zurück und an die Zeit die sie dort mit Jack verbracht hat.
Und dann wartet in der Schule auch noch Tom auf sie, mit dem sie vor den Ferien viel Zeit verbracht hat.
Das Gefühlschaos ist vorprogrammiert. Und als dann auch noch die Presse davon erfährt wer Johnny Jeffersons Tochter ist, ist das Chaos perfekt. Jessie kann keinen Schritt mehr ohne Bodyguard machen und ist von der neuen Situation völlig überfordert.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist der zweite Teil der Jessie Jefferson Reihe. Das wusste ich vor dem Lesen nicht und so habe ich den ersten Teil gar nicht gelesen. Trotzdem hatte ich keine Probleme mit dem Verständnis. Es gibt immer Momente in denen es Rückblicke auf den Sommer gibt.
Für mich ist es das erste Buch von Paige Toon, deshalb habe ich auch nicht die Bücher über Johnny Jefferson gelesen. Allerdings werde ich das wohl noch nachholen.

Ich war sehr gespannt auf das Buch von Paige Toon. Ich hatte schon einiges von ihr gehört und wollte mich nun selber überzeugen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich unglaublich leicht lesen. Es startet direkt in der Geschichte.

Die Protagonisten werden gut dargestellt. Mir war Jessie sehr sympathisch und ich konnte die meisten ihrer Handlungen gut nachvollziehen. Sie ist ein Teenager, der seine Mutter durch einen Unfall verloren hat. Sie hat erst nach ihrem Tod erfahren wer ihr leiblicher Vater ist. Nun hat sie mit einem Schlag einen bekannten Vater, eine Stiefmutter und zwei Halbgeschwister. Das ist nicht immer einfach und bringt Jessie oft ihn ein Gefühlschaos.
Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gefallen. Besonders gut hat mir Johnnys Frau Meg gefallen. Man merkte, dass auch ihr die Situation nicht leicht fällt. Aber oft ist sie der Vermittler zwischen Vater und Tochter.
Mir hat Jessies Stiefvater ein wenig leid getan. Er verliert seine Frau und dann ist auf einmal auch seine Stieftochter weg und er kommt mir immer etwas vergessen vor.

Es ist natürlich keine wahnsinnig anspruchsvolle Geschichte. Viele Dinge sind von Anfang an ersichtlich oder man ahnt ziemlich schnell etwas. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen. Es war nicht langweilig. Die Charaktere waren sehr lebendig und vielfältig. Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt.
Deshalb gebe ich „Das wilde Leben der Jessie Jefferson“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gut aber ich hätte mir manchmal mehr Raum für die Entwicklung gewünscht

Letting Go - Wenn ich falle
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Inhalt:

Grey hat alles was man sich wünschen kann. Liebevolle Eltern und Ben mit dem sie schon seit ihrem 13. Lebensjahr zusammen ist. Nun gehen beide aufs College und möchten zusammen wohnen. Da Greys ...

Inhalt:

Grey hat alles was man sich wünschen kann. Liebevolle Eltern und Ben mit dem sie schon seit ihrem 13. Lebensjahr zusammen ist. Nun gehen beide aufs College und möchten zusammen wohnen. Da Greys Vater das aber nur erlaubt wenn beide verheiratet sind, entschließen sich Ben und Grey spontan dazu zu heiraten.
Alles scheint perfekt, doch drei Tage vor der Hochzeit stirbt Ben an einem unerkannten Herzfehler, bei einem Ausflug mit seinen Freunden.
Für Grey bricht eine Welt zusammen. Sie zieht sich in ihre eigene Welt zurück. Nur Jagger, Greys und Bens bester Freund seit sie 9 Jahre alt waren kann noch zu ihr durchdringen. Zwei Jahre lang ist er ständig an Greys Seite und versucht sie vor dem ganz tiefen Fall zu bewahren.
Irgendwie schafft es Grey sogar durch das College. Nach ihrem Abschluss wollen Grey und Jagger in ihre kleine Heimatstadt zurück.
Doch als sie einmal dort sind entwickelt sich alles anders als Grey gedacht hat. Und sie muss sich Anfeindungen und eigenen Schuldgefühlen Ben gegenüber auseinandersetzen.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch bin ich Zwiegestalten. Auf der einen Seite hat er mich sehr berührt. Die Vorstellung seinen Partner so kurz vor der Hochzeit zu verlieren ist wirklich schlimm. Ich musste sofort an meinen Mann denken und konnte Grey so gut verstehen.
Ihr Kampf zurück in ein normales Leben hat mich wirklich mitgenommen und war für mich auch sehr realistisch.

Jagger als Charakter ist ja der Mann den sich fast jede Frau wünscht. Egal was mit Grey ist, er ist wirklich immer für sie da. Ohne das er je irgendwelche Forderungen stellt.
Manchmal hätte ich mir für ihn ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht. Er war an manchen Stellen einfach zu perfekt.

Natürlich ist alleine durch den Klappentext klar auf was die Story hinausläuft. Das war auch ok für mich. Grey ist eine junge Frau und natürlich muss das Leben für sie weitergehen. Auch das es Jagger ist, dem sie ihr Herz schenkt ist anhand der gemeinsamen Geschichte verständlich.

Hier kommen wir dann zu der anderen Seite. Manchmal war die Geschichte einfach zu weit hergeholt. Das natürlich nicht alle begeistert über die Geschehnisse sind ist völlig klar. Aber ich hatte oft das Gefühl das immer noch etwas das letzte Ereignis toppen musste. Da hätte ich mir an der Stelle etwas weniger Action gewünscht und dafür mehr Tiefgang.
Nicht immer muss ein Buch viele Geschehnisse haben. Manchmal sind die leisen und ruhigeren Bücher die interessantesten. Und alleine durch die schwierige Geschichte von Grey durch den Verlust von Ben, braucht die Story einfach Raum. Das hätte die ganze Geschichte noch etwas kompletter gemacht.

Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Deshalb gebe ich „Letting Go-Wenn ich falle“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gute Fortsetzung

Erbe und Schicksal
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Inhalt:

Noch immer ist offen wer das Erbe der Familie Barrington erben wird. Ein Richter muss entscheiden ob Hugo Barrington nicht nur Giles Vater ist sondern auch Harrys. Das würde bedeuten, dass Harry, ...

Inhalt:

Noch immer ist offen wer das Erbe der Familie Barrington erben wird. Ein Richter muss entscheiden ob Hugo Barrington nicht nur Giles Vater ist sondern auch Harrys. Das würde bedeuten, dass Harry, der ein paar Monate älter ist als Giles, alles erben würde.
Doch es würde auch heißen, dass Harry seine große Liebe Emma nicht heiraten darf. Denn sie ist Giles Schwester. Eine harte Zeit für Emma, Giles und Harry kommt durch die Entscheidung des Richter zum Ende. Endlich wissen alle wo sie dran sind und können ihr Leben neu gestalten.

Harry widmet sich wieder seinem Autorenleben und schreibt erfolgreich seinen nächsten Roman. Dieser führt ihn auch zu einer Lesereise nach Amerika.
Emma, die ihr Studium nicht machen konnte weil sie damals mit Harrys Sohn Sebastian schwanger war, holt dieses nun durch ein Fernstudium nach. Außerdem kümmert sie sich vermehrt um das Schifffahrtunternehmen.
Giles geht seinen Weg in der Politik und muss einen unschönen Wahlkampf und eine schwierige Ehe meistern.

Und dann ist da noch die nächste Generation der Barringtons und Clifftons. Sebastian steht kurz vor seinem Studium und Emmas Vater hat eine uneheliche Tochter als Waise zurückgelassen.
So haben beide Familien wieder einige Hürden zu meistern.

Meine Meinung:

Die ersten beiden Teile der Clifton Saga habe ich wirklich verschlungen. Beim 1. Teil wusste ich nicht was mich erwartet und ich war wirklich positiv überrascht. Jetzt habe ich schon den 3. Teil vor mir und ich habe mich wirklich gefreut zu erfahren wie es mit den Familien Clifton und Barington weitergeht. Der 2. Teil hat ja wirklich mit einem Cliffhanger geendet.
Dieser wird zum Glück direkt am Anfang des Buches aufgelöst. Ich denke das hat Jeffrey Archer auch gut hinbekommen. Als Leser kann man zufrieden sein und es bleibt immer etwas Raum zur Spekulation.

Durch die ersten beiden Bände ist man ja schon sehr vertraut mit Emma, Harry und Giles. Man kennt ihre Ecken und Kanten und es ist immer noch spannend zu lesen wie aus den Kindern nun gestandene Erwachsene geworden sind.
Schade finde ich das die Nebenpersonen immer mehr in den Hintergrund geraten. Natürlich sterben die älteren Personen im Laufe der ganzen Geschichte. Aber die Personen die vorhanden bleiben werden immer weniger behandelt.

Genau so schade finde ich, dass man so wenig über Sebastians großwerden liest. Nach dem Krieg ist er ein 6-jähriger Junge und auf einmal steht er kurz davor aufs College zu gehen. Da durch ihn aber auch die nächste Generation ins Spiel kommt hätte man sich als Leser mehr Hintergrundwissen gewünscht. Sebastian ist ein sympathischer junger Mann und man hätte ihn gerne auf seinem Weg dahin begleitet. Durch diesen großen Zeitsprung kommt er einem immer etwas weiter weg vor.
Vielleicht ändert sich das noch im Laufe der nächsten Bände und man bekommt einen besseren Einblick. Momentan bleibt für den Leser leider das Gefühl etwas verpasst zu haben.

In diesem 3. Teil geht es sehr stark um die Politik. Das hatte ich in einigen Rezensionen schon gelesen und ich hatte wirklich Sorge, dass es sehr trocken wird und sich das ganze Buch in die Länge ziehen wird. Und ich kann zum Glück sagen das ist nicht der Fall. Es gibt vielleicht ein paar wenige Passagen die nicht so spannend sind aber das kommt wirklich selten vor und ich denke bei so einer umfangreichen Geschichte ist das normal.
Es gibt auch einige spannende neue Charaktere die wir in diesem Buch kennenlernen. Sie sind teilweise wirklich eine Bereicherung und es hat Freude gemacht sie kennenzulernen.

Natürlich gibt es auch in Teil 3 einen bösen Cliffhanger und man will eigentlich am liebsten direkt weiterlesen. Zum Glück lässt Teil 4 nicht lange auf sich warten.

Von mir bekommt „Erbe und Schicksal-Cliffton Teil 3“ 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Sehr emotionale Lovestory

The One
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Klappentext:

Lizzie steht kurz vor der Hochzeit mit dem attraktiven Sportlehrer Josh. Was er nicht weiß: Er ist die zweite große Liebe ihres Lebens. Nach Alex, der Lizzie so übel mitgespielt hat, dass ...

Klappentext:

Lizzie steht kurz vor der Hochzeit mit dem attraktiven Sportlehrer Josh. Was er nicht weiß: Er ist die zweite große Liebe ihres Lebens. Nach Alex, der Lizzie so übel mitgespielt hat, dass sie nur mit Hilfe ihrer besten Freundin Megan wieder auf die Beine kam. Zehn Jahre ist es her, seit Lizzie zuletzt von Alex gehört hat – und die Vergangenheit ist für sie endgültig abgeschlossen. Aber jetzt, drei Monate vor Lizzies großem Tag, ist Alex wieder da. Er möchte ihr etwas Wichtiges sagen. Lizzie will davon nichts wissen, doch er lässt nicht locker …

Meine Meinung:

Ich hatte bei diesem Buch keine speziellen Erwartungen. Der Klappentext verspricht ja eher eine typische Liebesgeschichte. Aber irgendwie war ich doch neugierig darauf.

Lizzie steckt mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen mit Josh. Er ist ein netter, bodenständiger Mann und nach ihrer unschönen Trennung von Alex ist Lizzie froh ihn an ihrer Seite zu haben.
Mitten in diesem Chaos kurz vor der Hochzeit versucht auf einmal ihr Ex Alex wieder Kontakt aufzunehmen. Das blockt Lizzie zuerst aber ab. Sie will an die schmerzhafte Vergangenheit nicht erinnert werden.

Lizzie ist eine sympathische Protagonistin. Man kann sich auf jeden Fall in sie hineinversetzen. Nach der unschönen Trennung von Alex dauert es lange bis sie wieder ihr Glück im Leben findet. Dieses Mal setzt sie auf Verlässlichkeit und hat sich deshalb in den Sportlehrer Josh verliebt. Die Hochzeit mit ihm scheint die Krönung der Beziehung zu sein.
Doch wenn man einmal etwas tiefer in Lizzie hineinblickt dann merkt man, dass sie nicht immer so glücklich mit ihm ist. In manchen Dingen scheint Josh sie einzuengen und ihr den Freiraum zu nehmen den sie für ihre Träume braucht. Trotzdem liebt sie ihn.

Alex ist auch ein Charakter den man eigentlich von Anfang an mag. Durch Rückblenden wird erzählt wie er und Lizzie sich kennengelernt haben, wie eng ihre Beziehung war und was am Ende zu dem Bruch geführt hat.

Mit Josh wurde ich allerdings von Anfang an nicht warm. Wahrscheinlich war es auch so beabsichtigt. Natürlich brauchte das Buch einen Kontrast zu Alex. Das ist hier auf jeden Fall gelungen.
Josh ist auf keinen Fall kein schlechter Mensch. Aber seine Sichtweise ist doch sehr eingegrenzt und ohne es zu wollen nimmt er Lizzie dadurch viele Möglichkeiten.

Ich muss sagen, dass mir die Rückblenden tatsächlich mehr gefallen haben als die Handlung in der Gegenwart. Irgendwie konnte da mehr Gefühl vermittelt werden. Bei der Handlung in der Gegenwart war es mir manchmal zu oberflächlich. Viele Dinge wurde so ausführlich erzählt wenn es um das Brautkleid oder die Blumen ging. Die Gefühle sind da manchmal etwas auf der Strecke geblieben.
Deshalb hatte ich in den Passagen manchmal das Gefühl etwas beim Lesen zu stocken. Das ist mir in den Rückblenden nicht passiert.
Die Handlung ist an manchen Stellen etwas vorhersehbar. Trotzdem konnte mich die Geschichte überzeugen. Es gibt auch überraschende Wendungen und das Ende hätte ich auch nicht so erwartet.
Sicherlich gibt es noch Platz nach oben. Aber für einen Debütroman war es auf jeden Fall super. Ich freue mich auf weitere Romane von Maria Realf.

Von mir bekommt „The One“ 4 von 5 Lesekatzen.