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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

hat mir nur bedingt gefallen

Die Nickel Boys
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Ellwood ist ein schwarzer Jugendlicher, der Anfang der sechziger Jahre in Amerika lebt. Er ist ein sehr guter Schüler, der bei seiner Großmutter aufwächst, die ihn zu einem aufrechten Menschen erziehen ...

Ellwood ist ein schwarzer Jugendlicher, der Anfang der sechziger Jahre in Amerika lebt. Er ist ein sehr guter Schüler, der bei seiner Großmutter aufwächst, die ihn zu einem aufrechten Menschen erziehen will und desshalb auch auf seinen Umgang achtet. Ellwood mach ihr sehr viel Freude, auch weil er ein sehr angepasster und freundlicher Mensch ist. Als er die Chance erhält auf einem College Vorlesungen zu besuchen, fährt er per Anhalter in die etwas entfernt liegende Stadt, wo das College liegt. Leider ist der Anhalter, der ihn mitnimmt ein Autodieb und sie werden von der Polizei angehalten. Ellwood landet im Nickel, ein Besserungsanstalt für Jugendliche. Zu Anfang hat er noch die Hoffnung hier seine Schulbildung weiterführen zu können, bis er dann bald wieder nach Hause kommt, doch es kommt anders.

Dieses zweite Buch des Schriftstellers Colson Whitehead ist eine Geschichte über die Rassendiskriminierung in den Staaten. Es wird sehr schnell deutlich, dass auch im Nickel deutliche Unterschiede zwischen schwarz und weiß gemacht werden und die Schilderungen sind schon sehr drastisch. Trotzdem hat mich dieses Buch nicht mitgenommen, weil ich die Schilderung sehr emotionslos und teilweise sehr sperrig fand. Bei einem solch hochemotionales Thema hätte ich mir etwas mehr Empathie gewünscht, dann hätte es mich auch gefangengenommen. Ich fand die Erzählung z.T. auch etwas ausschweifend erzählt und habe mich öfter dabei erwischt, dass ich mit meinen Gedanken woanders war, was mir bei einer spannenden nicht passiert wäre.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

habe etwas vollkommen anderes erwartet

Mittwoch also
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Dieses Buch lässt mich etwas ratlos zurück, weil ich durch den Klappentext etwas vollkommen anderes erwartet habe und nun enttäuscht bin, dies nicht bekommen zu haben.

Hedda 33, wird ungewollt schwanger. ...

Dieses Buch lässt mich etwas ratlos zurück, weil ich durch den Klappentext etwas vollkommen anderes erwartet habe und nun enttäuscht bin, dies nicht bekommen zu haben.

Hedda 33, wird ungewollt schwanger. Für sie steht fest, sie möchte dieses Kind nicht behalten und da sie Norwegerin ist, sieht sie da keine Schwierigkeiten, da Norwegen ein Vorzeigeland für ihre Sozialsysteme sind. Doch Hedda irrt sich. Als sie dem Gynäkologen gegenübersitzt, teilt der ihr mit, dass ein neues Gesetzt erlassen wurde, was abtreibungswilligen Frauen 3 Tage Bedenkzeit vorgibt. Hedda ist wie vor den Kopf geschlagen, weil sie nicht damit gerechnet hat.

Mit diesen Fakten beginnt dieses Buch, bei dem ich nun erwartet hatte, dass ich Einblick in die Gedanken,- und Gefühlswelt von Edda erhalte und ich dann eventuelle spätere Entscheidungen nachvollziehen kann. Aber leider war dem nicht so. Die Geschichte geht in die Vergangenheit zurück, die erzählt, wie es zu dieser Schwangerschaft kam.
Das Thema an sich wurde so kurz und emotionslos abgehandelt, dass ich total enttäuscht war. Auch die Sprache hat nichts rausgehauen. Zynisch und schroff ist die Ausdrucksweise, die dann auch dazu geführt hat, dass ich keinerlei Beziehung zu der Protagonistin aufbauen konnte und das bei einem doch eigentlich so emotionalen Thema.
Schade !!!!

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Veröffentlicht am 23.10.2023

teilweise zäh

Die Malerin des Nordlichts
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Ich kann mich den guten Rezensionen leider nicht anschließen. Ich muss sagen, dass ich froh war, als ich das Buch endlich durchgelesen hatte. Wahrscheinlich habe ich mir auch etwas falsches unter dem Buch ...

Ich kann mich den guten Rezensionen leider nicht anschließen. Ich muss sagen, dass ich froh war, als ich das Buch endlich durchgelesen hatte. Wahrscheinlich habe ich mir auch etwas falsches unter dem Buch vorgestellt. Mich konnte Signes Leben leider nicht packen. ZUviel wurde meiner Meinung nach über die Kunstszene erzählt. Für jemanden, der sich für dieses Thema interessiert, sicherlich spannend, mich hat es leider ermüdet.
Ich konnte auch die Leidenschaft von Signe für das Malen nicht spüren. Sie hat zwar Konsequenzen für das Malen geschaffen, indem sie die Sicherheit einer Ehe, die sie damals für eine Frau noch darstellte, aufgegeben hat , um malen zu können, doch ich habe diese Gefühle nicht gespürt.Etwas aufgelockert wurde das Ganze durch eine Liebesgeschichte, die Signe dann eingeht, die schön zu lesen war, aber auch der Einsatz ihres Freundes im Widerstand, wurde nur kurz gestreift.

So bleibt es für mich ein oberflächliches Leseerlebnis, was ich wahrscheinlich schnell vergessen habe.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

was will die Autorin mir sagen ?

Otto
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" Was will die Autorin mir mit ihrem Buch sagen ?Diese Frage habe ich mir beim Lesen des Buches immer wieder gestellt, denn das ist für mich schon bei einem literarischen Werk schon wichtig etwas mitzunehmen. ...

" Was will die Autorin mir mit ihrem Buch sagen ?Diese Frage habe ich mir beim Lesen des Buches immer wieder gestellt, denn das ist für mich schon bei einem literarischen Werk schon wichtig etwas mitzunehmen. meiner Meinung nach ist der Autorin dieses nicht gelungen und deshalb auch die 3 Sterne Beurteilung.

Ansonsten kann man dieses Buch flüssig lesen, die Charaktere , allen voran Otto sind gut beschrieben und lassen einen durch mach eine Bemerken schmunzeln. Das Otto dabei ein Despot ist, der seine Töchter drangsaliert und das Leben schwer macht, lässt manchen vielleicht an seine eigene Situation denken, wenn er dann in einer pflegenden Position mit seinen Eltern oder Schwiegereltern ist.

Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Man liest es, schmunzelt an manchen Stellen, doch vergisst es sicherlich auch schnell wieder. Schade, denn ich hatte dieses Buch mit Spannung erwartet.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

konnte mich nicht berühren

Die Formel der Hoffnung
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Wie hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, komme ich doch selbst aus dem medizinischen Bereich und fand dieses Thema mehr als interessant. Doch die Geschichte kommt sehr schleppend in Gang und behandelt ...

Wie hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, komme ich doch selbst aus dem medizinischen Bereich und fand dieses Thema mehr als interessant. Doch die Geschichte kommt sehr schleppend in Gang und behandelt ein Thema, die Erfindung des Polioimpfstoffes, was eine der wichtigsten Erfindungen der Neuzeit war, meiner Meinung nach sehr emotionslos. Ich hätte mir auch viel mehr Informationen über das Thema gewünscht und weniger über irgendwelche Leute und ihre Profilneurosen.
Dass es schwer war als Frau in diesem Bereich Anerkennung zu finden , wurde einigermaßen rübergebracht , aber auch da so, dass man als Leserin nicht mitgefiebert hat. Es wurde alles sehr sachlich abgehandelt und hätte doch fürviel mehr Empörung sorgen müssen.

Ich habe mich sehr schwer getan mit dem Lesen dieses Buches, wohl auch, weil ich wohl etwas ganz anderes erwartet habe. Ich war froh, als ich es durchhatte und so bleibt es leider ein Buch, was mir nicht in Erinnerung bleiben wird.

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