Achte auf Deine Worte, denn sie werden Taten
MelissaVor einiger Zeit hat Kunstagent Maxim Luces den Gedanken geäußert, dass er der aufstrebenden Kunsthändlerin Melissa Koska (die bei seinem Konkurrenten arbeitet) mit Freuden jedes Gemälde überlassen würde, ...
Vor einiger Zeit hat Kunstagent Maxim Luces den Gedanken geäußert, dass er der aufstrebenden Kunsthändlerin Melissa Koska (die bei seinem Konkurrenten arbeitet) mit Freuden jedes Gemälde überlassen würde, wenn sie sich ihm nur eine einzige Nacht unterwirft. Als er diesen Gedanken hatte wusste er noch nicht, wie schnell sein Wunsch Realität werden wird.
Melissas Karriere folgt gerade dem erhofften Aufwärtstrend. Ihr Chef hat sie soeben zur neuen Leiterin der Kunstagentur in Frankfurt ernannt, als Melissa einen Erpresserbrief erhält. Der Erpresser verlangt von Melissa, dass sie ihm ein Gemälde besorgt, welches sich im Besitz von Maxim Luces befindet. Koste es, was es wolle, abzuliefern in 10 Tagen.
Das Gemälde um das es sich handelt ist unverkäuflich, trotzdem lässt Maxim sich auf einen Deal ein. Seine Bedingungen lauten:
Sie werden mir eine Woche lang bedingungslos gehorchen. Wenn Sie sich mir widersetzen, werde ich Sie bestrafen. Ich entscheide, was gut für Sie ist. Ich entscheide, was Sie zu tun oder zu lassen haben. Ich kann Ihnen versprechen: Es wird Ihnen Vergnügen bereiten. Sie bekommen von mir mehr, als Sie jemals von einem Mann bekommen haben.
Melissa willigt in diesen Handel ein, obwohl das ihre Karriere mit einem Schlag beenden könnte, wenn ihr Chef von diesem Handel Wind bekommt.
Bei dem Buch „Melissa: Geheime Gelüste“ aus der Feder der Autorin Stella Masini, handelt es sich um einen BDSM-Roman. Die Abkürzung BDSM steht für „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ was soviel bedeutet wie sexuelle Vorlieben, die mit Dominanz und Unterwerfung, Lustschmerz und Fesselspielen zu tun haben. Es gibt in der Regel bei dieser Art von sexuellen Kontakten eine dominante und eine devote Person.
Für mich persönlich ist es unvorstellbar, dass man sich solche Dinge gefallen lässt, wie Stella Masini sie in diesem Buch beschreibt. Unvorstellbar, dass man sexuelle Lust empfinden kann, wenn der Partner einem eine Bestrafung androht. Bei Melissa ist es jedoch so, dass sie sofort anspringt, sobald Maxim einen Raum mit seiner Präsenz erfüllt und sie vor lauter Sehnsucht nach ihm fast vergeht.
In der Beziehung zwischen Maxim und Melissa entscheidet Maxim alles für sie. Er entscheidet was und wann sie essen darf, er entscheidet ob sie reden darf und wann sie die Augen auf den Boden zu richten hat. Darüber hinaus entscheidet et was sie anziehen darf oder auch nicht und schlussendlich, ob sie einen Orgasmus haben darf oder nicht. Kann sie ihre Gefühle nicht kontrollieren, folgt die Strafe auf dem Fuß.
An einem Tag muss Melissa Maxim durch den Englischen Garten begleiten. Melissa ist absolut nackt, sie trägt nur einen Mantel, der sie verhüllt. Ihre Beine sind mit einer Beinsperre verbunden, damit sie nur kleine Schritte machen kann, sie trägt einen Analplug, Fäustlinge, die aus ihren Händen etwas ähnliches wie Pfoten werden lassen und nicht zuletzt einen Knebel, der unter einem großzügigen Schal um Hals und Mund verdeckt wird. Obwohl ihr selbst der Gedanke kommt, dass das pervers ist, was sie da mit sich anstellen lässt, kann sie nicht damit aufhören sich Maxim zu unterwerfen und dabei jedes Mal vor Lust fast zu vergehen.
Ich weiß nicht, ob die Autorin selbst Erfahrung auf dem Gebiet BDSM hat, aber sie hat auf jeden Fall gut recherchiert, falls es nicht so sein sollte. Was Maxim mit Melissa im Laufe der Woche anstellt, ist sehr abwechslungsreich. Von Brustklammern über Hand- und Fußfesseln, Schlafen in einem Metallkäfig, bis hin zu vaginal eingeführten Eiswürfeln ist wirklich alles dabei, was Melissas Herz (oder eher ihre Vagina) zum überlaufen bringt.
Ob es sich für sie auszahlt und ob sie am Ende der Woche das Gemälde von Maxim tatsächlich bekommt, das dürft Ihr gerne selbst herausfinden.
Da ich auf diesem speziellen Gebiet der Sexualität nicht bewandert bin, konnte ich weder mit Maxim noch mit Melissa wirklich mitfühlen, aber die Geschichte hat mich trotzdem für einige Stunden gut unterhalten. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und wer auf diese Art von Sex steht, findet hier eventuell noch die eine oder andere Anregung.