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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2020

Ein vielversprechender Auftakt!

Finde mich. Jetzt
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Bei „Finde mich. Jetzt“ handelt es sich um den Auftakt einer Debüt-Triologie, die aus Geschichten dreier Protagonisten aus dem selben Freundeskreis bestehen.

Im ersten Band geht es um Tamsin Williams, ...

Bei „Finde mich. Jetzt“ handelt es sich um den Auftakt einer Debüt-Triologie, die aus Geschichten dreier Protagonisten aus dem selben Freundeskreis bestehen.

Im ersten Band geht es um Tamsin Williams, die wortwörtlich vor ihren Eltern und ihrer Heimat flieht und sich im beschaulichen Pearley niederlässt. Dort lernt sie recht schnell Rhys kennen, der seine Jugend unschuldig im Gefängnis verbracht hat und nun versucht, wieder auf die Beine zu kommen und sich ein Leben aufzubauen. Natürlich kommen die beiden sich näher, aber Rhys Vergangenheit wirft immer wieder einen Schatten auf ihre Beziehung.

Was mich zu allererst überrascht hat, war dass ich nach dem Klappentext einen Bad Boy erwartet habe - diese Vermutung hat sich allerdings überhaupt nicht bestätigt. Im Gegenteil: zum Ende des Buches kommt durch einen Vorfall zum Vorschein, dass Rhys ein sehr sanfter und liebevoller Mensch ist. Tamsin war mir auch sympathisch, auch wenn sie in einigen Punkten das typische Klischee erfüllt (z.B. große Bücher-und Literaturliebe). Doe Beziehung der beiden ich total knuffig und realistisch - auch wenn die beiden sich wirklich sehr „rasant“ verliebt haben.

Die Geschichte lässt sich sehr locker lesen, sie wurde in einem angemessenen Tempo voran getrieben. Es war kein besonders spannendes Buch, trotzdem habe ich es zügig zu Ende gelesen, auch einfach weil mir die Atmosphäre und die Charaktere sehr gefallen haben.
Nach dem Buch habe ich definitiv Lust auf die restlichen Bände bekommen.

Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Jetzt ist es leider vorbei - ein gelungener Abschluss!

Dream Again
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Ich habe es dann auch mal geschafft, die „Again“- Reihe ist beendet und es macht mich doch ziemlich traurig.

Zum Inhalt möchte ich jetzt nicht allzu viel sagen, den meisten wird die „again“ Reihe von ...

Ich habe es dann auch mal geschafft, die „Again“- Reihe ist beendet und es macht mich doch ziemlich traurig.

Zum Inhalt möchte ich jetzt nicht allzu viel sagen, den meisten wird die „again“ Reihe von Mona Kasten ein geläufiger Begriff sein - dieses Mal geht es in dem Buch um Jude, der wir in der Form tatsächlich zum ersten Mal in Woodshill begegnen. Mit einem Koffer voll geplatzter Träume reist sie aus Los Angeles an, nachdem ihre Schauspiekarriere scheinbar gescheitert ist. Notgedrungen quartiert sie sich bei ihrem Bruder in seiner WG ein und trifft dort nach einiger Zeit Abstand wieder auf ihren Ex Freund, Blake, dem sie das Herz gebrochen hat. Ab sofort müssen die beiden unter einem Dach wohnen und wie man sich vielleicht schon denken kann, geht das erstmal nicht so optimal aus.

Jude fand ich als Protagonistin super sympathisch, ihre Gedankengänge waren nachvollziehbar und logisch. Sie tat mir an einigen Stellen des Buches echt leid, weil sie wirklich unschöne Erfahrungen gemacht hat und versucht, diese nun zu verarbeiten.
Bei Blake hingegen hatte ich gemischte Gefühle. Gerade zum Schluss hin erschien er mir oft sehr lieb, aber seine ständigen Wutausbrüche sind mir irgendwann ein bisschen auf die Nerven gegangen.

Das Ende war zwar ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem süß geschrieben.

Zu Monas Schreibstil sage ich jetzt generell nichts, - ich liebe ihn und ich glaube, es wird oft genug von ihm geschwärmt - völlig zu Recht!

Ich hätte mir sehr gewünscht, vielleicht noch einmal abschließend auf alle Charaktere der „Again“-Reihe etwas detaillierter zu stoßen, aber gut, ich werde es verkraften.

Ein schöner Abschluss Band, der mich sehr unterhalten hat. Generell würde ich die Reihe nun als Erfolg bezeichnen und sie definitiv weiter empfehlen. Ich würde dem letzten Band 4 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Pure Unterhaltung in New Yorks High Society!

Passion on Park Avenue
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Vielen Dank an den Verlag / Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar! Ich habe mich riesig gefreut.

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt zur neuen Central-Park-Triologie, welche im Goldmann ...

Vielen Dank an den Verlag / Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar! Ich habe mich riesig gefreut.

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt zur neuen Central-Park-Triologie, welche im Goldmann Verlag erscheint. Im Mittelpunkt stehen drei Freundinnen, die sich auf der Beerdigung eines Mannes kennenlernen, mit dem alle drei unwissend eine Art von romantischer und sexueller Beziehung geführt haben. In jedem der drei Bände geht es um eine der drei Frauen.

Band eins beginnt mit der erfolgreichen Unternehmerin Naomi Powell, die trotz ihrer aktuell sehr guten finanziellen Situation stark mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Imemr wieder holen sie Erinnerungen ein - dass sie nun auch noch in ihr altes "Elternhaus" zieht und dort einen jungen Mann namens Oliver Cunningham kennenlernt, der ihr in jungen Jahren sehr viel Leid zugefügt hat, verstärkt ihre Lust nach Rache nur noch mehr. Man muss wohl nicht erwähnen, dass die beiden sich schon bald annähern und sich nun immer wieder die Frage auftut: Wird Naomi endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen können?

Mir hat das Buch tatsächlich sehr gefallen. Es spielt in der New Yorker High Society und versprüht definitiv gewisse "Gossip Girl" Vibes. Die Autorin schreibt sehr humorvoll und hat mich defintiv einige Male zum Schmunzeln gebracht. Sobald die Geschichte einmal Fahrt aufnimmt, lässt sie sich sehr flüssig lesen.
Naomi ist eine Frau mit sehr viel Biss und Ehrgeiz, es ist schön, mal von einer erfolgreichen UnternehmerIn zu lesen.
Ein Buch, dass sich wunderbar zum Schmökern in der Sonne eignet, da es einfach Spaß macht und einen gut unterhält - auch wenn die Autorin ein sehr wichtiges, eher ernsters Thema mit in die Geschichte verarbeitet hat - hierrauf möchte ich aufgrund der Spoilergefahr jedoch nicht näher drauf eingehen möchte.

Ich freue mich schon auf die zwei Folgebände, ich denen ich dann die anderen Mädels näher kennenlernen darf!

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Veröffentlicht am 09.10.2019

Team Loan konnte mich in seinen Bann ziehen!

Never Too Close
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Cover:
Das Cover ist an sich nichts Besonderes – ein typisches New Adult Cover halt. Nichtsdestotrotz finde ich es gelungen – die hellen Farben, die miteinander verschmelzen und die goldene Schrift sind ...

Cover:
Das Cover ist an sich nichts Besonderes – ein typisches New Adult Cover halt. Nichtsdestotrotz finde ich es gelungen – die hellen Farben, die miteinander verschmelzen und die goldene Schrift sind auf jeden Fall ästhetisch und schön anzusehen. Ein Hingucker im Bücherregal ist es allemal. Ich freue mich schon darauf, die Reihe erweitert im Bücherregal stehen zu sehen!

Handlung:
In dem Buch geht es um die junge Violette und ihren besten Freund, den Feuerwehrmann Loan. Die beiden haben sich vor einem Jahr kennengelernt und sind seitdem unzertrennlich. Zusammen mit einer weiteren Freundin, Zoe, leben die beiden in einer WG zusammen.
Für die beiden scheint eigentlich klar zu sein, dass ihre Beziehung rein platonisch ist – Loan hat kürzlich erst eine Trennung mitgemacht, die ihm immer noch sehr zu schaffen macht und auch Violette ist mit ihren Gedanken bei dem charmanten Clement, den sie in einem Café kennenlernt.
Als es bei Violette und ihm ernster zu werden scheint und es klar wird, dass Clement gerne mit ihr schlafen würde, löst das Angst ihn Violette aus. Sie ist noch Jungfrau und komplett unerfahren - in ihr wächst der Wunsch, ihr erstes Mal mit jemandem zu erleben, dem sie voll und ganz vertraut. Hier entschließt sie sich, Loan zu fragen, der ihr nach kürzerem Zögern diesen Wunsch schließlich erfüllt - und plötzlich kommt den beiden ihre Beziehung doch nicht mehr so platonisch vor…

Schreibstil:
Die Geschichte wird abwechselnd aus Violettes und aus Loans Sicht erzählt. Einmal erlebt der Leser einen Sprung in die Vergangenheit, der Rest der Handlung geschieht in der Gegenwart.
Die Autorin schreibt sehr flüssig, schon nach wenigen Seiten ist man ganz in der Geschichte drin und fliegt mehr oder minder durch die Seiten.
Hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.

Charaktere:
Ich finde, es war relativ einfach, mit den Charakteren warm zu werden.
Die Protagonistin Violette wird einem als tollpatschiges, quirliges und sehr kommunikatives Mädchen vorgestellt - diese Eigenschaften ziehen sich fast durchgehend durch das ganze Buch. Nach und nach kommt jedoch zum Vorschein, dass sie trotz ihrer nach außen sehr positiv wirkenden Art oft an sich zweifelt, an Panikattacken leidet und durch eine komplizierte Familiengeschichte stark negativ geprägt wurde.
Diese Mischung machte sie neben ihrer unfassbar großen Liebe zu Schokolade übrigens zu einem sehr sympathischen und liebenswerten Charakter.
Auch Loan fand ich einfach toll – von seiner Art her scheint er zunächst das genaue Gegenteil von Violette zu sein: Er ist ruhig, in sich gekehrt, fast schon geheimnisvoll.
Doch schnell wird klar, dass er und Violette komplett auf einer Wellenlänge sind – sie teilen beispielsweise genau den gleichen, dunklen Humor, den manch anderer Charakter überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Seine Familiengeschichte, die im Laufe der Geschichte zum Vorschein kommt, finde ich übrigens sehr stark geschrieben – sie lässt einen Loans Verhalten komplett nachvollziehen.
Was mir in diesem Buch auch sehr gefallen hat, ist, dass neben den Protagonisten auch einige Randfiguren teilweise eine größere Rolle eingenommen haben, als erwartet. So wird beispielsweise scheinbar nebenher die Geschichte von Zoe und Jason erzählt, die sich anfangs überhaupt nicht leiden können und am Ende des Buches eine feste Beziehung führen. Hier freue ich mich übrigens schon auf den zweiten Teil, der nächstes Jahr dann mit Zoe und Jason als Protagonisten erscheinen wird!

Meinung:
Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich muss allerdings einigen vorherigen Rezensionen zustimmen, das Ende war etwas unnötig in die Länge gezogen: Ein Drama überholte das nächste, manche Kapital hätte man tatsächlich rauslassen können, dies hätte an dem eigentlichen roten Faden des Buches gar nichts verändert – hier sollte es doch eigentlich primär um die Beziehung zwischen Violette und Loan gehen.

Fazit:
Kleiner Minuspunkt wegen der „wilden“ Endkapital – vier von fünf Sternen!

Veröffentlicht am 30.11.2021

Eine ziemlich außergewöhnliche Geschichte!

Denn Geister vergessen nie
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die "Danny"-Reihe von Jessica Koch gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und so war es direkt klar, dass ich auch "Denn Geister vergessen nie" ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die "Danny"-Reihe von Jessica Koch gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und so war es direkt klar, dass ich auch "Denn Geister vergessen nie" lesen werde - vor allem, als ich herausgefunden habe, das zwei Protagonisten aus einem anderen Werk von ihr auch eine nicht unbedeutende Rolle spielen werden.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Brüder Mian und Jano, die ein weitaus stärkeres Band, als es bei Geschwistern normalerweise üblich ist, verbindet. Beide sind sehr sensibel und empfänglich für die Empfindungen anderer Lebenswesen und so ist es nicht verwunderlich, dass Mian der jungen Amy helfen möchte, die ihr Leben seit einem Ereignis in tiefer Trauer verbringt. Auf einem Segeltörn möchte er Amy näher kennenlernen, doch schon bald kommt es zu einer schrecklichen Tragödie und die beiden müssen plötzlich nicht nur gegen ihre Vergangenheit kämpfen, sondern um ihr Leben...

Der Schreibstil ist sehr flüssig, wie wir es von der Autorin kennen. Lediglich die Sichtweisen haben mich manchmal irritiert, manchmal wird aus der "Ich"-Sicht erzählt und manchmal nicht. Bis ich ein Muster dahinter erkennen konnte, hat es ein wenig gedauert.

Die Autorin erzählt hier eine ganz besondere Geschichte, in der es auch nicht immer mit rechten Dingen zugeht - wenn man das weiß und so hinnehmen kann, wird man schnell in den Bann dieses Buches gezogen. Mian und Jano sind sehr interessante, komplexe Charaktere, die einen ganz eigenen Zauber mit sich bringen.

Ich hätte mir lediglich gewünscht, ein wenig mehr Hintergrundinformationen über das Leben von Amy zu erhalten - hier haben mir einfach ein paar Seiten gefehlt. Wie war ihr Leben vor DEM Ereignis? Wie waren die Menschen, mit denen sie sich umgeben hat? Wie ging es danach weiter? Wie reagierte ihre Familie, ihr Umkreis? An manchen Stellen erschien sie mir als Protagonistin einfach etwas zu blass und daher konnte ich ihren Schmerz nicht so nachempfinden wie Mian es kann.

Das finde ich sehr schade, denn die Geschichte hatte großes Potential, das noch ein bisschen mehr hätte ausgeschöpft werden können. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Spaß beim Lesen und bin durch die Seiten geflogen. Jessica Koch hat einfach klasse Ideen!

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