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Veröffentlicht am 14.11.2023

Wunderschöner Feel-Good-Roman im Irland Setting

Songs of Emerald Hills
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In „Songs of Emerald Hills“ von Anabelle Stehl treffen die Geschichten von zwei jungen Menschen zusammen, die beide gerade eine schwere Zeit in ihrem Leben durchmachen.
Caroline, wohnt in München und ...

In „Songs of Emerald Hills“ von Anabelle Stehl treffen die Geschichten von zwei jungen Menschen zusammen, die beide gerade eine schwere Zeit in ihrem Leben durchmachen.
Caroline, wohnt in München und weiß noch nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, ganz im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Nadine. Die talentierte Sängerin weiß genau, was sie will, bis sie nach einer Lebensmittelvergiftung plötzlich stirbt und Carolines Leben damit erschüttert. Diese schafft es nicht, über Nadines Tod hinwegzukommen und landet schließlich eher durch einen Zufall in dem kleinen irischen Dorf Baila na Mara, um dort einer alten Frau, Mrs. Conolly, nach einer Operation im Haushalt zu helfen.
Dort trifft sie auf Conor, dessen Leben auch nicht gerade besonders gut läuft. Die Sprachschule, die er von seinem Vater übernommen hat, geht langsam den Bach runter und etliche Förderanträge werden abgelehnt und zu allem Überfluss erwischt er seinen Bruder mit seiner Freundin im Bett. Dieser fehlt ihm nun als Unterstützung bei seinem Projekt und auch ein Jahr verstrichene Zeit kann die Zwillinge nicht wieder zusammenbringen.
Im Laufe der Geschichte kommen sich Caroline und Conor immer näher und tun sich gegenseitig einfach gut. In dem wunderschönen Setting entwickeln sich beide weiter und endlich wenden sich die Dinge wieder zum guten. Auch die Nebencharaktere sind wunderschön beschrieben, tragen viel zur Story bei und erleben ebenfalls eine Weiterentwicklung. Besonders Mrs. Conolly wandelt sich von einer unnahbaren, eher miesepetrigen alten Dame zur guten Freundin von Caroline und sorgt für einige lustige Momente im Buch.
Alles in allem lässt sich der Roman wunderschön lesen und lädt die Leser*innen auf eine Reise ins grüne Irland ein, mit Happy End und Wohlfühlfaktor! Ich freue mich bereits sehr auf Teil zwei!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.10.2023

Geheimnisse der Vergangenheit

Die Leuchtturmwärterin
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Die junge Fotoreporterin Nelly gerät in Berlin ins Auge der Gestapo und kann dieser geradeso durch die Hilfe ihres Schwagers entkommen. Dieser schickt sie jedoch in die Niederlande, um dort als Leuchtturmwärterin ...

Die junge Fotoreporterin Nelly gerät in Berlin ins Auge der Gestapo und kann dieser geradeso durch die Hilfe ihres Schwagers entkommen. Dieser schickt sie jedoch in die Niederlande, um dort als Leuchtturmwärterin zu arbeiten, ausgerechnet in Paardendijk, dem Heimatdorf ihrer Mutter. Dort lernt sie nicht nur Familie kennen, sondern entdeckt auch immer mehr Geheimnisse die diese und nun auch sie selbst betreffen. Wenn da nicht auch noch ein britischer Pilot wäre, den es zu verstecken gilt…
Insgesamt fand ich den historischen Roman von Guido Dieckmann sehr spannend. Besonders die Hauptfigur Nelly ist sehr sympathisch, aber auch die Dorfbewohner sind überwiegend sehr interessant. Meist konnte ich das Buch kaum zur Seite legen, da es wirklich sehr spannend war. Vor allem die Suche nach Nelly‘s Schwester Febe war fesselnd und interessant und gehört eigentlich mit auf den Klappentext. Deutlich zu kurz kam leider die Liebesgeschichte zwischen Nelly und dem Piloten, hier hätte ich wirklich mehr erwartet.
Insgesamt hat der Autor aber eine spannende Atmosphäre geschaffen und ich kann das Buch sehr empfehlen. Auch das Ende konnte man so nicht vorhersehen und wurde hier noch einmal überrascht. Auch bei der Enthüllung der vielen Geheimnisse wird man nicht enttäuscht. Alles in allem also ein gelungenes Buch, dass ich gerne weiterempfehle. Einen kleines Abzug gibts nur für die zu kurz geratene Liebesgeschichte, von der man sich durch den Klappentext doch mehr erhofft hätte…

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 10.09.2023

Weil bei ihr alles anders ist. Ihre Worte bedeuten etwas.

A Game of Fate
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Spicy, spannend und eine in sich geschlossene Story - so würde ich „A Game of Fate“ beschreiben. Die Geschichte, die sich um den Gott der Unterwelt dreht, der zum ersten Mal in seinem langen Leben wirkliche ...

Spicy, spannend und eine in sich geschlossene Story - so würde ich „A Game of Fate“ beschreiben. Die Geschichte, die sich um den Gott der Unterwelt dreht, der zum ersten Mal in seinem langen Leben wirkliche Liebe empfindet, hat alles, was das Romantasy-Herz höher schlagen lässt. Besonders gefällt mir die Entwicklung des Hauptcharakters Hades, der im Laufe des Buches immer neue Seiten an sich entdeckt und immer tiefer empfindet und so lernt, auf was es im Leben (auch, wenn man unsterblich ist) wirklich ankommt.
Die Geschichte zeichnet sich außerdem durch die unendliche Leidenschaft zwischen Hades und Persephone aus. Fast tritt diese Leidenschaft im Buch etwas zu sehr in den Vordergrund, sodass ich mir an manchen Stellen etwas mehr Fokus auf die Story gewünscht hätte und etwas weniger der spicy Szenen zwischen den Protagonisten.
Gut fand ich, dass auch Persephone sich immer weiter entwickelt, je mehr die Geschichte voranschreitet und so mehr Vertrauen in sich selbst gewinnt. Aber auch den in die Hauptstory eingewebten Nebencharakten fehlt es nicht an Tiefe. Man kann immer wieder eine Lehre aus dem Verhalten und den Beziehungen ziehen, die sich auftun.
Gefallen habe ich außerdem daran gefunden, dass die griechische Mythologie auf eine unterhaltsame und moderne Weise in das Buch mit eingeflossen ist und man viele der Mythen Wiedererkennung konnte, ohne das es zu aufdringlich oder gar abgedroschen wirkte, sondern eher auf die heutige, moderne Zeit übertragen.

Alles in allem kann ich das Buch besten Gewissens empfehlen und freue mich schon sehr auf die kommenden Teile.
Kurz anmerken möchte ich noch, dass mir die Buchreihe aus Persephones Sicht nicht bekannt ist und ich das Buch somit auch ohne diese als Vorkenntnis empfehle.

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