ICH! LIEBE! DIESES! BUCH!

Wann kommt der nächste Band raus? Ich hoffe bald! (auch wenn ich bisher nirgends eine Ankündigung gefunden habe)

Lu, Pelle und Rio - die Chaos-, ähm, Geburtstagsbande. Herrlich, diese Kinder.

Auch wenn ich hier mit einem mega breitem Lachen im Gesicht sitze, habe ich doch oft mit ihnen mitgelitten. Die drei sind so herzallerliebst. Wie sie zusammengehalten haben, wie sie nach Lösungen suchten, ihre ganze Art auf Menschen zuzugehen, beeindruckte mich. Das sind Kinder, die man selbst gerne als Freund*in haben möchte.

Ebenso die anderen Charaktere schloss ich schnell in mein Herz. Sowohl die Kinder, die erstmal stereotypisch dargestellt wurden, die Situation am Ende jedoch aufgelöst war. Als auch die Erwachsenen, die oftmals anders reagierten, als man im ersten Moment dachte. Alle durchweg sympathisch.

Ich bin sicher, dass sich jedes Kind in irgendeiner Persönlichkeit wiederfinden wird, denn Vielfalt wird in dieser Lektüre groß geschrieben.

Claudia Schaumann hat einen sehr lebendigen und bildreichen Schreibstil. Ich hatte das Werk innerhalb kürzester Zeit ausgelesen und hätte am liebsten direkt noch einmal von vorne begonnen.
Simona Ceccarelli hat mit ihren Illustrationen noch einen drauf gesetzt.

Von mir bekommt "Die Geburtstagsbande - Auf die Plätze, fertig, feiern!" eine absolute Leseempfehlung und den Sonderstatus 'Sahnestückchen'.

Auf meinem Instagramprofil gibt es einen kleinen Einblick ins Buch.

©2023 Mademoiselle Cake

Dies ist tatsächlich mein erstes Buch, welches ich von Heike Abidi gelesen habe, obwohl mir ihr Name längst ein Begriff war. Ich denke, es wird nicht das letzte gewesen sein.

Chili, Ginger und Pepper sind ein tolles Team! Von Anfang an habe ich die drei super gerne begleitet.
Ihre Charakterentwicklungen sind enorm. Lesende in diesem Alter werden sich in den Zeilen wiederfinden oder auch einfach vom Alltag wegträumen können.
Die Menschen sind nicht einfach voll von Klischees, sondern haben ein echtes Leben, richtige Persönlichkeiten. Es sind echte Gefühle von echten Individuen.

Internatsgeschichten kommen oft gut an, weil wenige Erwachsene eine tragende Rolle in ihnen haben. Auch hier ist der Fokus wirklich auf die Gefühle und Gedanken der drei Jugendlichen gelegt. Und da die Geschichte aus Chilis Sicht geschildert wird, ist es einfach, sich in sie hineinzuversetzen.

Der Schreibstil ist für die Zielgruppe mehr als passend. Locker, leicht, spannend und vor allem klar. Man möchte am liebsten immer weiterlesen. Die Autorin hat sehr lebendig geschrieben, sodass man zeitweise dachte, man wäre ebenfalls in dieser Schule.

"Spicy Rebels - Versalzene Schultage & eine Prise Rebellion" ist für mich ein Wohlfühlroman. Er vermittelt Wärme. Er zeigt aber auch auf, was Mädchen in diesem Alter beschäftigt. Viele werden sich mit den Protagonisten identifizieren können oder zumindest mitfühlen.

Von mir gibt es daher ganz klar eine Leseempfehlung ab ca. 10 Jahren.

©2023 Mademoiselle Cake

Dieses wunderschöne Bilderbuch hat sich in mein Herz geschlichen. Doch nicht nur in meins. Auch meine fast 5-Jährige liebt dieses Werk.

Bereits beim ersten Lesen merkte ich, dass hier ganz viele Alltagssituationen von kleinen Kindern angesprochen werden: Eifersucht; zurückstecken müssen; stolz sein; Freundschaft; teilen; etwas zurückgeben; Kindern, die weniger haben, etwas abgeben.
Das hört sich auf den ersten Blick vielleicht erstmal viel an, doch die Botschaften sind so gekonnt in die Erzählung integriert, dass es nicht wie ein Hammerschlag wirkt.

Wenn wir die Geschichte lesen, picke ich, als Erwachsene, oft einen Punkt heraus, den wir dann genauer besprechen. Oft ist es etwas, was ich in den letzten Tagen bei meiner Tochter beobachtet habe (zurückstecken müssen) oder was uns selbst gerade sehr beschäftigt. (Kindern, die weniger haben, etwas abgeben)

Aber wir sprechen nicht nur über die jeweiligen Begebenheiten, sondern vor allem über die Gefühle, die präsent sind/waren. Denn das ist ein Punkt, über den mein Nachwuchs zum Beispiel ungern redet. Sie macht es lieber mit sich selbst aus bzw. möchte die "blöden" Emotionen so schnell wie möglich beiseiteschieben und vergessen.
Vielleicht hilft "Der kleine Wal und das große Meer" ihr dabei, sie besser zu akzeptieren und anzunehmen ...

Durch die großzügigen Illustrationen ist es eine Publikation, die mein Kind auch selbst in die Hand nimmt und ihrem Hasi "vorliest". Mit ihm geht sie ebenso manchmal anschließend in eine Diskussion. Es ist einfach schön zu sehen, wie Kinder hier selbst wachsen können.

Von uns bekommt dieser wunderschön illustrierte Band eine absolute Vorleseempfehlung

Auf meinem Instagramprofil gibt es einen kleinen Einblick ins Buch.

©2023 Mademoiselle Cake

Als ich den Klappentext gelesen hatte, bekam ich eine Gänsehaut. Wenn ich daran denke, dass ich den Menschen, dessen Organ ich nach einer Spende bekommen habe, sehen (oder spüren) kann, wird mir direkt ganz anders ... Ich wollte wissen, warum Elias den Jungen sieht. (und ob es etwas Gutes oder Gruseliges ist)

Brenda Heijnis hat eine berührende Erzählung über Organspenden bei Jugendlichen geschrieben. Dies war auch tatsächlich meine erste Geschichte über dieses Thema. Es scheint in diesem Genre nicht so präsent zu sein.

Wir erleben das Ganze aus zwei Perspektiven: Elias, dem Empfänger, und Boyd, dem Spender.
Obwohl beide Jungs unterschiedlicher nicht sein könnten, gibt es eine Verbindung auf einer Ebene, die tiefgreifend ist. Sie berührt, sie macht betroffen, aber sie schenkt auch Hoffnung.

Ich musste so manches Mal schlucken während des Lesens. Und sogar jetzt noch überkommt mich ein Schauer, wenn ich an Boyd denke. Es tut mir einfach so furchtbar leid für ihn. Auch wenn sein Schicksal einem anderen Menschen das Leben gerettet hat. Was er mit sich herum schleppt, ist eigentlich zu viel für so eine kleine Seele.

Auf knapp 150 Seiten ist es schier unmöglich, wirklich tief in die Materie zu dringen.
Doch der Autorin ist es gelungen, trotz des schweren Themas, einen positiven Roman zu verfassen. Sie versucht, die Situation mit ein bisschen Humor aufzulockern.
Ich habe die Lektüre mit einem schweren Herzen und einem kleinen Lächeln beendet.

©2023 Mademoiselle Cake

Als ich das Hörbuch begann, rechnete ich nicht damit, was ich bekam. Ich war in den ersten Minuten auch wirklich perplex. Doch nach und nach sickerte die Erkenntnis bei mir durch, dass diese Produktion genau so ihre maximale Wirkkraft entfaltet.

Noch nie habe ich eine so nüchterne Audiodatei gehört.
Keine Einleitung, kein Abspann. Wir lauschen lediglich den 3 Frauen, die ihre Geschichte erzählen.
Auch wenn im Klappentext steht "In Zusammenarbeit mit einer Psychotherapeutin", taucht diese jedoch nie auf. Es findet kein Gespräch zwischen mehreren Leuten statt. Ute, Inge und Ramona lassen uns an ihren Leben und Gefühlen teilhaben.

Es geht um Themen wie Psychiatrie, Depression, physischer und psychischer Missbrauch, von Suizidgedanken bis hin zum Selbstmordversuch - also wirklich schwere Kost.
Daher sollte man sich vor dem Lauschen sehr genau überlegen, ob man das Gesagte verarbeitet bekommt.

Psychische Erkrankungen sind noch immer nicht gesellschaftsfähig. Und genau darum braucht es solche (Hör)Bücher! Sie machen Mut, denn sie berichten davon, dass man nicht selbst an der Krankheit Schuld hat. Sie zeigen auf, dass es Therapiemöglichkeiten gibt und niemand alleine damit klar kommen muss.
Sie sind von Betroffenen für Betroffene - und all jene, die nicht die Augen vor unserer vielfältigen Welt verschließen.

©2023 Mademoiselle Cake