Herzschmerz pur
Like Fire We BurnNachdem mich Like Snow we Fall umgehauen hat, war ich besonders gespannt auf die Geschichte von Aria und Wyatt. Mir viel der Einstieg sehr leicht und die Rückkehr nach Aspen hat einfach unglaublich gut ...
Nachdem mich Like Snow we Fall umgehauen hat, war ich besonders gespannt auf die Geschichte von Aria und Wyatt. Mir viel der Einstieg sehr leicht und die Rückkehr nach Aspen hat einfach unglaublich gut getan.
Der Schreibstil ist auch in diesem Band sehr angenehm und emotional. Ayla bringt den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit der beiden Protagonisten von Anfang bis Ende authentisch rüber, sodass es mir nicht schwer viel die Emotionen der Protagonisten nachzuvollziehen.
Auch nach über 2 Jahren und ihrer Flucht aus Aspen weg von Wyatt kann sie ihn noch immer nicht vergessen. Als sie ihm nach dieser Zeit wieder gegenüber steht, schnürt es ihr die Luft zum Atmen ab. Zu tief sitzt der Schmerz den Wyatt in ihr verursacht hat. Daher macht sie zu, um sich selbst zu schützen. Ich denke es ist die Angst wieder von ihm so sehr verletzt zu werden, die sie dazu bringt ihn immer wieder von sich zu stoßen. Ich kann ihre Zerrissenheit nachvollziehen. Im Inneren sehnt sie sich nach ihm, aber sie würde es nicht verkraften ihn wieder komplett an sich heran zu lassen, um dann wieder von ihm verletzt zu werden. Ich konnte Aria bis auf in einer Situation komplett verstehen und hätte vermutlich aus Selbstschutz genauso gehandelt. Trotzdem kann sie so sehr sie es auch versucht die Gefühle für Wyatt nicht unterdrücken. Mir hat an Aria besonders ihre Entwicklung am Ende des Buches gefallen. Sie wächst über sich hinaus und lernt ihre Gefühle und Sehnsüchte zu akzeptieren. Nach so langer Zeit hört sie endlich auf ihr Herz und tut das, was ihr gut tut.
Wyatt tat mir unglaublich leid. Nachdem er schon einige schlimme Schicksalsschläge einstecken musste, meint das Leben es immer noch nicht leicht mit ihm. Seitdem auch Aria ihn verlassen hat, trägt er einen so intensiven und schrecklichen Schmerz in sich, den man in jedem Kapitel spüren kann. Aber er kämpft um Aria als sie wieder zurück in Aspen ist und das mit allem was er hat. Er bereut seinen Fehler Tag für Tag und gibt sich so viel Mühe sie wieder für sich zu gewinnen. Wyatt hat eine gebrochene Seele und auch wenn er Fehler gemacht hat, hat er ein gutes Herz. Er reflektiert sein Verhalten und bereut seine Handlungen zutiefst. Ich habe ihn im Laufe der Geschichte immer mehr in mein Herz geschlossen und hätte in nicht nur ein Mal gerne in den Arm genommen. Besonders wie sehr Wyatt um Aria kämpft hat mir sehr gefallen. Egal wie aussichtslos ihm die Situation auch erscheint, er gibt nicht auf und versucht wirklich alles, um ihr wieder näher zu kommen. In seiner Verzweiflung greift er allerdings zu einer Maßnahme, die etwas grenzwertig ist und ich nicht gut heiße.
Auch Camila hat mir sehr gut gefallen. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch sie und Gwen ihre eigene Geschichte bekommen würden, denn ich denke die beiden haben Potenzial für eine tolles Buch.
Die Beziehung der beiden ist ein einziges Auf und Ab. Während Wyatt immer weiter versucht Aria zurück zu gewinnen, versucht sie ihn auf Abstand zu halten, um ihn endlich zu vergessen und hinter sich zu lassen. Dass die beiden aber eine viel zu intensive Anziehung haben und sich noch immer lieben, spürt man schon vom ersten Moment an. Und genau diese macht es ihnen unmöglich sich voneinander fern zu halten. Die beiden kommen sich langsam, aber unweigerlich näher. Bei bei beiden Flammen die alten Gefühle neu auf, die ein erneutes Feuer zwischen ihnen entfachen. Bis sie wieder vor dem Abgrund stehen und dieser dieses Mal unüberwindbar zu sein.
Like Fire we Burn ist eine bittersüß Geschichte verbunden mit innerlicher Zerissenheit, Verzweiflung und großem Herzschmerz. Ich habe sowohl mit Wyatt, als auch mit Aria mitgelitten und konnte ihren Schmerz spüren. Die beiden haben sich gegenseitig gebrochen, um sich gegenseitig wieder zu heilen und erneut ein großes Feuer der Liebe und Leidenschaft füreinander zu entzünden. Bis auf eins zwei Kleinigkeiten hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen, weshalb mir der Abschied aus Apsen auch nicht leicht fällt. Von mir gibts eine klare Leseempfehlung.