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Jenny_01

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2022

Herzschmerz pur

Like Fire We Burn
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Nachdem mich Like Snow we Fall umgehauen hat, war ich besonders gespannt auf die Geschichte von Aria und Wyatt. Mir viel der Einstieg sehr leicht und die Rückkehr nach Aspen hat einfach unglaublich gut ...

Nachdem mich Like Snow we Fall umgehauen hat, war ich besonders gespannt auf die Geschichte von Aria und Wyatt. Mir viel der Einstieg sehr leicht und die Rückkehr nach Aspen hat einfach unglaublich gut getan.
Der Schreibstil ist auch in diesem Band sehr angenehm und emotional. Ayla bringt den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit der beiden Protagonisten von Anfang bis Ende authentisch rüber, sodass es mir nicht schwer viel die Emotionen der Protagonisten nachzuvollziehen.
Auch nach über 2 Jahren und ihrer Flucht aus Aspen weg von Wyatt kann sie ihn noch immer nicht vergessen. Als sie ihm nach dieser Zeit wieder gegenüber steht, schnürt es ihr die Luft zum Atmen ab. Zu tief sitzt der Schmerz den Wyatt in ihr verursacht hat. Daher macht sie zu, um sich selbst zu schützen. Ich denke es ist die Angst wieder von ihm so sehr verletzt zu werden, die sie dazu bringt ihn immer wieder von sich zu stoßen. Ich kann ihre Zerrissenheit nachvollziehen. Im Inneren sehnt sie sich nach ihm, aber sie würde es nicht verkraften ihn wieder komplett an sich heran zu lassen, um dann wieder von ihm verletzt zu werden. Ich konnte Aria bis auf in einer Situation komplett verstehen und hätte vermutlich aus Selbstschutz genauso gehandelt. Trotzdem kann sie so sehr sie es auch versucht die Gefühle für Wyatt nicht unterdrücken. Mir hat an Aria besonders ihre Entwicklung am Ende des Buches gefallen. Sie wächst über sich hinaus und lernt ihre Gefühle und Sehnsüchte zu akzeptieren. Nach so langer Zeit hört sie endlich auf ihr Herz und tut das, was ihr gut tut.
Wyatt tat mir unglaublich leid. Nachdem er schon einige schlimme Schicksalsschläge einstecken musste, meint das Leben es immer noch nicht leicht mit ihm. Seitdem auch Aria ihn verlassen hat, trägt er einen so intensiven und schrecklichen Schmerz in sich, den man in jedem Kapitel spüren kann. Aber er kämpft um Aria als sie wieder zurück in Aspen ist und das mit allem was er hat. Er bereut seinen Fehler Tag für Tag und gibt sich so viel Mühe sie wieder für sich zu gewinnen. Wyatt hat eine gebrochene Seele und auch wenn er Fehler gemacht hat, hat er ein gutes Herz. Er reflektiert sein Verhalten und bereut seine Handlungen zutiefst. Ich habe ihn im Laufe der Geschichte immer mehr in mein Herz geschlossen und hätte in nicht nur ein Mal gerne in den Arm genommen. Besonders wie sehr Wyatt um Aria kämpft hat mir sehr gefallen. Egal wie aussichtslos ihm die Situation auch erscheint, er gibt nicht auf und versucht wirklich alles, um ihr wieder näher zu kommen. In seiner Verzweiflung greift er allerdings zu einer Maßnahme, die etwas grenzwertig ist und ich nicht gut heiße.
Auch Camila hat mir sehr gut gefallen. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch sie und Gwen ihre eigene Geschichte bekommen würden, denn ich denke die beiden haben Potenzial für eine tolles Buch.
Die Beziehung der beiden ist ein einziges Auf und Ab. Während Wyatt immer weiter versucht Aria zurück zu gewinnen, versucht sie ihn auf Abstand zu halten, um ihn endlich zu vergessen und hinter sich zu lassen. Dass die beiden aber eine viel zu intensive Anziehung haben und sich noch immer lieben, spürt man schon vom ersten Moment an. Und genau diese macht es ihnen unmöglich sich voneinander fern zu halten. Die beiden kommen sich langsam, aber unweigerlich näher. Bei bei beiden Flammen die alten Gefühle neu auf, die ein erneutes Feuer zwischen ihnen entfachen. Bis sie wieder vor dem Abgrund stehen und dieser dieses Mal unüberwindbar zu sein.
Like Fire we Burn ist eine bittersüß Geschichte verbunden mit innerlicher Zerissenheit, Verzweiflung und großem Herzschmerz. Ich habe sowohl mit Wyatt, als auch mit Aria mitgelitten und konnte ihren Schmerz spüren. Die beiden haben sich gegenseitig gebrochen, um sich gegenseitig wieder zu heilen und erneut ein großes Feuer der Liebe und Leidenschaft füreinander zu entzünden. Bis auf eins zwei Kleinigkeiten hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen, weshalb mir der Abschied aus Apsen auch nicht leicht fällt. Von mir gibts eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Ein Buch, das unter die Haut geht

Play & Pretend
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Play&Pretend hat mich mitgenommen, mein Herz gebrochen, mich zum Lachen und zum weinen gebracht. Brionys und Sebastians Geschichte ist keine leichte Kost und sehr intensiv. Aus diesem Grund solltet ihr ...

Play&Pretend hat mich mitgenommen, mein Herz gebrochen, mich zum Lachen und zum weinen gebracht. Brionys und Sebastians Geschichte ist keine leichte Kost und sehr intensiv. Aus diesem Grund solltet ihr die Triggerwarnung sehr ernst nehmen und das Buch nicht leichtsinnig lesen.
Briony ist Schauspielstudentin, aber nicht nur auf der Bühne spielt sie eine Rolle, sondern auch im echten Leben. Sie hat starke Selbstzweifel und muss sich täglich einem Kampf stellen. Aber sie ist auch unglaublich stark. Im Laufe des Buches zerbricht sie, aber sie wächst und wird stärker als zuvor. Durch Sebastian lernt sie für sich selbst stark zu sein und für sich einzustehen und sich ihren Problemen aktiv zu stellen. Sie macht eine berührende Entwicklung durch, die mir besonders am Ende sehr ans Herz ging.
Auch Sebastian hat es nicht leicht in seinem Leben. Er muss Schicksalsschläge verkraften und mit seiner Krankheit kämpfen. Diesem Kampf stellt er sich Tag für Tag. Er ist für Briony da und versteht sie besser als jeder andere als sie ihm die Wahrheit über sich offenbart. Seine liebenswerte Art und die Art wie er mit Briony umgeht, sie aufmuntert und mut macht, hat mein Herz höher schlagen lassen. Auch er lernt noch besser mit seiner Krankheit umzugehen und dass seine Krankheit zwar ein Teil von ihm ist, aber ihn nicht bestimmt.
Stark sein heißt nicht, dass man die Probleme immer mit sich selbst ausmacht, die man nicht selbst lösen kann. Die größte Stärke ist seine Probleme anzuerkennen und sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht. Genau das zeigen Sebastian und Briony auf eine herzzerreißende Art. Zudem zeigen sie, dass man nicht weniger wert aufgrund einer Krankheit ist oder die Krankheit einen ausmacht. Sie ist nur Teil von einem selbst und sie macht einen nicht weniger liebenswert.
Dieses Buch lehrt, dass wir viel mehr auf unsere Mitmenschen achten sollten. Besser zuhören, die kleinen Hinweise ernst nehmen und erkennen sollten.
Das Ende war ein einziger nicht enden wollender Schmerz. Ich habe so mit Briony und Sebastian mitgelitten. Das Buch ist heftig und zeigt die Abgründe und den Sturm, der in den Menschen ablaufen kann, den sie aber hinter einer Fassade verstecken. Es tat weh das Buch zu lesen, aber es tat auch gut. Das Buch gibt einen viele Denkanstöße und Lehren mit auf den Weg, die ich nicht missen möchte.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Leidenschaftlich, mitreißend, herzerfrischend

Fly into my Soul
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, da es der erste Teil der Reihe ist, den ich gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Ich kann so viel vorweg nehmen, dass ich mir nach diesem Band auch die anderen ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da es der erste Teil der Reihe ist, den ich gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Ich kann so viel vorweg nehmen, dass ich mir nach diesem Band auch die anderen beiden kaufen werde.
Der Schreibstil ist angenehm und fesselt einen durch die zum Leben erweckte Leidenschaft an das Buch.
Brody und Mackenzie sind auf den ersten Blick zwei völlig unterschiedliche Protagonisten, die allerdings auf den zweiten Blick doch viel mehr Gemeinsamkeiten haben als gedacht.
An Mackenzie habe ich ihre menschliche Seite und dass sie so auf dem Boden geblieben ist, trotz dessen, dass sie so erfolgreich ist, sehr gemocht. Besonders, dass sie ihrer Familie einen Traum erfüllen möchte, da sie alles für sie zurück gelassen haben, hat mir sehr gefallen. Sie ist ein herzlicher Mensch, der den Leuten etwas zurückgeben möchte und ihre Privilegien nicht als selbstverständlich sieht. In New York taut sie wieder richtig auf und merkt immer mehr, dass sie in L. A. nicht sie selbst gewesen ist. Ihre positive Art und wie glücklich sie beim Tanzen ist haben mich einfach angesteckt. Sie ist eine tolle Protagonistin, die mich in jeder Weise überzeugen konnte.
Dass hinter Brodys anfänglich verschlossener und abgeneigter Art gegenüber Mackenzie noch mehr steckt, war mir von Anfang an klar. Je mehr er sich ihr gegenüber geöffnet hat und man seine liebevolle und witzige Seite kennengelernt hat, desto mehr mochte ich ihn. Seine fürsorgliche Umgangsweise und ruhige Art haben ihn nur noch sympathischer gemacht. Brody hat nicht nur Mackenzies Herz höher schlagen lassen, sondern auch meins.
Auf ihrem gemeinsamen Weg lernen Brody und Mackenzie dazu. Sie lernt sich nicht durch andere verbiegen zu lassen und das zu tun, was sich für sie richtig anfühlt. Und Brody lernt Menschen nicht in eine Schublade zu stecken, sondern unvoreingenommen gegenüber zu treten. Etwas schade fand ich, dass Brody als es zum Höhepunkt kam Mackenzie nicht zugehört und nur seine eigenen Schlüsse gezogen hat. Dafür hat es mich einfach so gefreut als Mackenzie sich stark gemacht hat und sich gegen ihr Management gestellt hat und für das gekämpft hat, was ihr wirklich am Herzen liegt.
An Fly into my Soul habe ich besonders die Leidenschaft geliebt, die das Buch transportiert hat. Nicht nur die Leidenschaft zwischen Mackenzie und Brody, sondern vor allem die zum Tanzen. Genau diese hat mich absolut mitgerissen, sodass ich große Lust bekommen habe wieder selbst mit dem Tanzen anzufangen. Ingesamt ist Fly into my Soul ein tolles Buch mit Höhen und Tiefen, welches mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.

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