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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2024

Warum man TT Hypes keine Aufmerksamkeit schenken sollte

Only a Monster
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Das Buch ist an Logiklöchern und Zufällen, aber auch Fehlern nicht zu überbieten.

Aber man soll ja immer mit etwas positiven beginnen. Also: das Cover ist nett - fertig.

Warum Logiklöcher? Ihr wird als ...

Das Buch ist an Logiklöchern und Zufällen, aber auch Fehlern nicht zu überbieten.

Aber man soll ja immer mit etwas positiven beginnen. Also: das Cover ist nett - fertig.

Warum Logiklöcher? Ihr wird als Kind erzählt "Wir sind Monster" und sie "okay, cool. Kann ich ja entspannt weiterschlafen". Ihre gesamte Familie sind Monster mit all dem was dazu gehört und sie erzählen es ihr nicht, weil Gurke. 🤷‍♀️ weiß keiner, wird nicht erklärt.

Die Art des Zeitreisens ist nicht ohne. Die Dynamik dahinter ist grausam. Sie verabscheut es, völlig berechtigt. Verteidigt die Monster aber, weil Gurke. 🤷‍♀️ keine Ahnung. Auch hier keine greifbare Erklärung.

Die erste Zeitreise ins Jahr 1992-94, eventuell. Die dort lebenden Menschen werden dargestellt wie aus der Steinzeit. Sie steht in London vor dem Buckingham Palace und denkt sich "cool, wenns später wäre könnt ich das London Eye von hier sehen" 😐 Nein. Einfach Nein. Wenn man schon einen reell existierenden Ort nimmt. Ist man höchst wahrscheinlich in der Lage auch einen Stadtplan zu lesen und wenn nicht Google Maps hilft. Vegetation und Gebäude (welche auch vor 1994 schon da standen) verhindern geringfügig 🤏 den Blick auf das Ufer der Themse. Und örtliche Ungenauigkeiten reihten sich aneinander. Wenn ich keine Ahnung von einem Ort habe, dann sollte ich nicht mit falschen Details um mich werfen. Die Details waren nicht wichtig für die Story, sie hätten auch komplett gestrichen werden können. Lieber gar keine Details, als falsche wiedergeben.

Und ich war einfach nur enttäuscht, da ich mich irgendwie betrogen fühlte. Der Titel und der Klappentext versprach mir Monster. Ich dachte an, keine Ahnung, Gestaltwandler, Märchenfiguren. Figuren mit Krallen und voller Bösartigkeit. Etwas dunkles. Gemeint ist aber schlichtweg nur das Monster in einem selbst, metaphorisch. Nichts dunkles, nichts grausames. Hätte ich gern vorher gewusst.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

So nicht

Frauen schulden dir gar nichts
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Frauen schulden dir gar nichts von Florence Given

Es sollte ein Buch über starke Frauen sein. Über das Patriarchat, mysogenie, ungleiche Behandlung und vieles mehr.

Bekommen habe ich, und das fühle ich ...

Frauen schulden dir gar nichts von Florence Given

Es sollte ein Buch über starke Frauen sein. Über das Patriarchat, mysogenie, ungleiche Behandlung und vieles mehr.

Bekommen habe ich, und das fühle ich persönlich - kann jede:r anders sehen, den Wutschrei einer Person welche noch nicht viel von der Welt gesehen hat.
Und damit meine ich nicht ihr junges Alter, sondern ihr Schwarz/Weiß Denken.
Alle (ALLE!!!) CIS hetero Männer sind Mistkerle. Ausnahmslos. Allgemein sind cis Menschen, in ihren Augen, eher verabscheuungswürdig. Denn nur queere Menschen können wirkliche Liebe empfinden, und ausschließlich queerer Seggs (ohne das Männer involviert sind) ist gut. Und sie deutet nie an, dass dies nur ihr empfinden ist - sondern setzt dies als Grundsatz.
Sie verabscheut Body Shaming. Sagt aber auch das "Fette" (und das umschreibt sie nicht, sondern sagt es genau so, ständig), selbst Schuld an ihrem Fettsein sind.
Sie gibt Beziehungstipps und nennt Red Flags - was ich gut fand. Sagt aber auch dass sie eigentlich keine Ahnung hat, da sie bisher nur in einer toxischen Beziehung war. Möchte aber auch nicht dass man ihre Meinung ignoriert, da sie sich ja auskenne.
Allgemein widersprach sie sich selbst zu häufig, meiner Meinung nach.
Sie mag keine Verallgemeinerungen - aber alle Männer sind Mistkerle, welche Frauen nur sexualisieren.
Und weil das so ist und sich nicht ändern wird, sollten Frauen sich nicht mehr halbnackt auf ihren Social Media Profilen zeigen - ein Blick auf ihren Feed ist Aussage genug.
Aber sie sollten sich davon nicht beeinflussen lassen und sich so zeigen wie sie sind.
Ja, was denn nun?

Das einzige Gefühl welches dieses Buch in mir auslöste war Hass. Hass auf alles und jeden. Ich kann es aus tiefstem Herzen NICHT empfehlen. Lest was besseres zu diesem Thema

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Veröffentlicht am 29.06.2023

unsagbar ungut

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Girls like Girls von Hayley Kiyoko

❤️🧡🤍🩷💜
Wenn das Buch nicht euren Erwartungen entspricht, seid ihr enttäuschter, als ganz ohne Erwartungen an das Buch?
❤️🧡🤍🩷💜

Ich freute mich auf einen Jugendroman. ...

Girls like Girls von Hayley Kiyoko

❤️🧡🤍🩷💜
Wenn das Buch nicht euren Erwartungen entspricht, seid ihr enttäuschter, als ganz ohne Erwartungen an das Buch?
❤️🧡🤍🩷💜

Ich freute mich auf einen Jugendroman. Mit typuschen Jugendlichen und ihren Problemen. Ein wenig Drama und endlich eine sapphic Story im Mittelpunkt. Es gibt mittlerweile viele queere Lovestorys, aber die der weiblichen Hauptfiguren kommt leider zu selten vor. Habt ihr vielleicht Empfehlungen?

Was hab ich bekommen?
- viel Drama, seeeeehr viel
- Drogen- und Alkoholmissbrauch, ohne dass die innerhalb der Story, im Vor- oder Nachwort reflektiert wird. Ich hoffe sehr das es keine amerikanische Kleinstadt gibt, wo wirklich jedes atmende Wesen sich dauerhaft völlig wegschießt.
- toxische Beziehungen, jeder mit jedem. Es gab nicht eine einzige Person in dem Buch welche nicht extrem toxisch war
- misogynie vom feinsten. Unreflektierter Frauenhass und Gewalt gegen diese. Es kam zum Schluss mal ein "Hey, das war jetzt nicht nett." Aber das wars.
- eine "Lovestory", wo ich wirklich wirklich Angst habe. Angst dass es da draußen junge Menschen gibt, die das romantisch finden
- ein unmögliches Ende. Es kam nicht zu plötzlich, ich wünsche mir auch keinen zweiten Teil. Außer ☝️ es wird gezeigt, dass das Ende nur verarsche war und alle (ALLE!) Protagonisten professionelle Hilfe bekommen. Und das die Polizei und das Jugendamt eingeschaltet wurde.

Ich hoffe sehr, das kein junger Mensch sich an diesem Buch ein Beispiel nimmt und sich das für sein eigenes Leben wünscht.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

So Lala, vorhersehbar und viel zu häufig unlogisch

Das Mündel der Hexe
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Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen ...

Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen mit Das Mündel / Die Tochter oä. Somit Einheitsbrei und sticht aus dem großen Sammelsurium nicht heraus. Ebenso das Cover, dieses "ich bin ein historischer Roman" - Beige ist auf jedem 2.ten Buch zu sehen. Keine Abwechslung, kein Hinkucker.

Schreibstil:
Muss ich den Namen der Figuren in jedem Satz wiederholen? Am Anfang des Buches war dies echt nervig. In fast jedem einzelne Satz wurde Idas Name genannt. Für was? Das man ihn nicht vergisst, oder was? Hierfür hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben. Es kommen auch immer wieder unnötige Gedankensprünge auf. Ich musste häufig eine Seite mehrfach lesen um zu verstehen was jetzt wieder gemeint ist, das hindert das flüssige lesen sehr.

!!!Achtung Rezi enthält Spoiler!!!

Inhalt:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Meins war es nicht. Anhand des Namens des Buches habe ich auf ein Hexenbuch gewartet, vergebens. Es wurde mal kurz erwähnt das Alma nicht die leibliche Mutter ist und als Hexe angeklagt wird, höchstens 4 Seiten dann war das Thema wieder vom Tisch. Es wurde ab und an nach jeweils 150 Seiten 1x wieder erwähnt ist aber schnell in Vergessenheit gekommen. Ida hat auch nichts getan um Alma zu retten, welche sie doch so sehr liebt und der sie soooo viel zu verdanken hat. Nein, sie geht widerspruchslos mit einer fremden Gauklertruppe mit und bereist die Gegend. Hallo? Soll das logisch sein? Alma bleibt im Gefängnis, wird aber am Ende des buches direkt vom Scheiterhaufen herunter gerettet... Warum auch immer dies der junge Mann getan hat, bleibt wohl ein Rätsel der Autorin.

Ida reist von Burg zu Burg. eigentlich immer das selbe. Eine Köchin welche die eigentliche Herrin ist. ein junge Magd mit der sich Ida anfreunden und welche sich aber auch an Gustavos Hals schmeisst und unsterblich verliebt. Wie viele Frauen hat der Mann in der Zeit eigentlich vernascht? Und das obwohl er eine "Freundin" hat, welche dann einfach mal stirbt, ohne das es irgendwer mitbekommt. Dafür gibt es auch nur einen Satz, ist ja auch nicht so wichtig... war ja nur Idas Gefährtin das halbe Buch entlang. Auch das muss man wieder einmal nicht verstehen.
Auf einer Burg wird eine Gräfin vermisst, mal wieder ein roter Faden welcher nur für 10% angerissen wird und dann nicht weiter verfolgt wird und davon gibt es einige.
Der Priester ihr Vater, Ida erfährt es und schaut dann unbeteiligt dabei zu wie er umgebracht wird... sehr nachvollziehbar. Ähm Nein!
Und na klar wird der Papst eine Magd in den Adelsstand erheben sodass ein Raubritter sie heiraten kann... Der hat ja gerade sonst nix zu tun. Den Untergang seiner Kirche verhindern oder so...
Es wird viele 100 Seiten lang über die Kirche, Intrigen und die Codices geschrieben und dann am ende wird alles auf 2 Seiten aufgelöst. Halbherzig, mit irgendwelchen "Ausreden". Man hatte das Gefühl das die Autorin nur noch fertig werden wollte. Der junge Adelige Raubritter verliebt sich in eine Magd welche er 2x gesehen hat? Er rettet deren "Adoptivmutter" vom Scheiterhaufen, mit Briefen vom Papst (was der Papst davon hat eine Hexe zu befreien???). Warum genau weiß leider niemand. Idas leibliche Muttter erkennt sie an und nimmt sie in die Familie auf, obwohl ihr das 17 Jahre zuvor unmöglich war und sich an den Umständen nichts geändert hat.

Also der Versuch war da. Die Geschichte hätte sehr gut werden können. Geiheime Codicies, die Suche nach der leiblichen Mutter usw. Aber die ständigen Wechsel der unterschiedlichen Burgen (ich weiß echt nicht mehr wie viele es waren, aber mehr als 2 waren definitiv unnötig), Themen aufgreifen und dann nicht weiter verfolgen (verschollene Gräfin, Hexenverbrennung, Liobas Erkrankung, usw) hat einem das lesen nicht leicht gemacht. Wenn man schnelle Lektüre für zwischendurch sucht, ist man hier auch falsch, denn durch so viele gedanklichen Winkelzüge liest es sich auch nicht schnell weg sondern eher sehr langsam.

Ich kann dieses buch nur Lesern empfehlen welche nicht viel Wert legen, ob eine Geschichte logisch und sinnvoll ist, sondern sich einfach nur berieseln lassen wollen. Für alle welche genau wissen möchten wieso warum etwas genau so passiert ist, ist dieses Buch nicht ratsam. Denn viele Handlungsstränge werden nicht aufgeklärt, oder ziemlich lustlos und unlogisch.

Ich habe dieses buch als Rezensionsexemplar der Autorin erhalten. Habe mich riesig darüber gefreut und umso ärgerlicher ist es für mich das ich es nicht als gut bewerten kann. Dies tut mir sehr leid. Aber davon lass ich meine Meinung eben nicht beeinflussen. Wobei der Aspekt des Rezensieren der einzige Grund war warum ich es fertig gelesen habe, ansonsten hätte ich es leider vorher abbrechen müssen, da der Stil leider überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Platt, langweilig und vorhersehbar

Die Schattenkriegerhexe
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Puuuhhhh.... wo fängt man da an?

Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.

Der Schreibstil ...

Puuuhhhh.... wo fängt man da an?

Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.

Der Schreibstil konnte sich nicht entscheiden in welche Richtung er gehen wollte. Sollte er überspitzt detailliert sein, versehen mit unnötigen Kraftausdrücken, elegant oder doch lieber in einem Dialekt welcher in der Gegend in der das Buch spielt noch nicht einmal vorkommt.

Die Charaktere waren allesamt platt,naiv und oberflächlich. Person A bittet Person B etwas zu unbedingt lebensnotwendiges zu tun. Person B lehnt erschrocken ab. Nach überlegen tut Person B dies doch. Person A ist völlig überrascht, erschrocken und absolut böse. Denn wie kann Person B so etwas abscheuliches tun? Ähmmmm.... du hast ihn darum gebeten genau das zu tun und nun ist es 2 1/2 Seiten später das ultimative schlechte? Das mag einer verstehen. Allgemein waren sämtliche Handlungen naiv, dumm und unnötig.
Alle Personen blieben blass, Vergangenes wurde nur angedeutet aber nie erklärt, das erhöhte keinesfalls die Spannung sondern nervte aufgrund der wachsenden Unwissenheit. Klar 190 Seiten Buch sind nicht viel, da muss man sparen. Aber der Schluss kam so urplötzlich und langweilig auf einer halben Seite daher, eine weitere unschön geschriebene Sexszene hat dann aber noch einmal über 5 Seiten bekommen. Auch die Liebesszenen waren nicht schön. Ich hoffe ich werde nie so geküsst wie die Dame im Buch. Ich möchte keine schnell eindringende Zunge welche meinen Mundraum plündert (was für eine blöde Bezeichnung), ich hätte Angst würgen zu müssen. Sexszene sind echt schwer zu schreiben, wenn einem dies nicht liegt, sollte man auf nicht einmal 200 Seiten vielleicht nicht so viele davon einbringen.

Schattenkriegerhexe? Laut Titel des Buches und KT dreht sich die Geschichte darum. Man erfährt wer es ist. Aber nicht warum, und was das bedeutet. Was es für Auswirkungen hat. Oder für was sie eigentlich gut ist. Nichts, keinerlei Infos. Sehr ernüchternd.

Die Grundidee war gut, wurde aber leider überhaupt nicht gut umgesetzt. Es kam durch platte Charaktere, naiven und vorhersehbaren Handlungsweisen keinerlei Spannung auf. Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen

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