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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2020

Abenteuer der besonderen art

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Meinung
Brombeerfuchs habe ich vom Anfang bis Ende verschlungen. Als Leser konnte ich mir förmlich die Buchhandlung von Bens Eltern und auch die handlungsorte vorstellen. Kathrin Tordasi versteht es Sprache ...

Meinung
Brombeerfuchs habe ich vom Anfang bis Ende verschlungen. Als Leser konnte ich mir förmlich die Buchhandlung von Bens Eltern und auch die handlungsorte vorstellen. Kathrin Tordasi versteht es Sprache in Bilder zu verwandeln und so ging der Zauber, welcher mit den Mythen und Legenden eins ist auf mich über.

Es ist eine einzigartige Welt, die ich gemeinsam mit den Charakteren erkunden durfte. Mondmotten, Nebelhunde oder auch Dämonenvögel sind skurrile und faszinierende Weggefährten, die meinen Weg bei der großen Reise kreuzten. Die Handlung wird von zwei Perspektiven erzählt - Ben und Portia - was bewirkt, dass man sich mit verschiedenen Eindrücken befassen kann und aus jedem einzelnen Aspekt etwas mitnimmt.

Die Autorin schaffte es nicht nur, dass ich mir das Setting vorstellen konnte, dass ich mich auch als ein Teil davon fühlte. Man spürt das Moos unter den Füßen, bekommt das Gefühl, als würde man den Geruch des Waldes vernehmen und vieles mehr. Es war ein beeindruckendes Schauspiel.

Die Charaktere sind meines Erachtens nach typische Kinder geprägt von Neugier und Wissensdurst und genau das machte sie für mich sympathisch. Sie wirkten im gesamten Verlauf eben wie Kinder und dadurch für mich echt und realistisch.

Fazit
Brombeerfuchs bietet eine bildliche Welt mit spektakulären und abwechslungsreichen Wesen. Es war ein Abenteuer der besonderen art und das des wundervollen Stils der Autorin war ich ein Teil von etwas Unglaublichem. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Schaurig schräger Gruselspaß

Memento Monstrum (Bd. 1)
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Meinung
Bühne frei für zuckersüßen Gruselspaß. Dieses Werk versetzte mich optisch ins Staunen und inhaltlich wurde ich überwältigt. Wiebke Rauers hat atemberaubende Bilder aufs Papier gezaubert und eine ...

Meinung
Bühne frei für zuckersüßen Gruselspaß. Dieses Werk versetzte mich optisch ins Staunen und inhaltlich wurde ich überwältigt. Wiebke Rauers hat atemberaubende Bilder aufs Papier gezaubert und eine Gestaltung in die Zeilen gebracht, die einem alten Manuskript gleicht.

Es war als würde man ein Geschichtsbuch lesen nur eben mit anderen Thematiken als dem bekannten, den als Leser bekommt man hier keine schaurigen Fakten geboten sondern liebevolle, amüsante Charaktere und einzigartige Stories, die das zumeist düstere Bild der Horrorfiguren gänzlich zerstörten.

Allen voran steht hier Opa Vlad, der seinen Enkeln mit etwas anderen Geschichten von Vorurteilen befreit. Erzählungen mit amüsanten Dialogen, monströser Moral und abwechslungsreichen Setting. Jochen Till brachte mit seinen Worter Halloween in mein Eigenheim, stellte meine ursprünglichen Gedanken in Frage, brachte so manches Überraschungsei zum Vorschein, aber vor allem ließ er mich wieder Kind werden. Es ist eine Magie die in diesen kurzen Abschnitten steckt, aber durch das Gesamtbild eine Illusion erschafft, bei der man nur staunend und fasziniert am Ende auf die Zeilen starren kann.

Es ist ein Meisterwerk mit so manchen Schabernack verbunden und viele wichtigen Botschaften.

Fazit
Die Rezension wurde dieses mal etwas länger aber ich liebe und feiere dieses Werk. Eine schaurig, schräge und vor allem verrückte Handlung trifft auf eine wundervolle Gestaltung, die mein Herz strahlen ließ. Ein Meisterwerk und für mich ein highlight im Genre Kinderbuch. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Leichte romantische Lektüre

Liebe reicht doch erst mal
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Meinung
Der Klappentext lässt zunächst einen typischen klischeehaften Liebesroman vermuten, doch hinter diesem Büchlein schlummert so viel mehr als das.

Mia Leoni schreibt ohne große Umschweife und ...

Meinung
Der Klappentext lässt zunächst einen typischen klischeehaften Liebesroman vermuten, doch hinter diesem Büchlein schlummert so viel mehr als das.

Mia Leoni schreibt ohne große Umschweife und was für mich das Knistern und Lodern der Herzen zu schnell erscheinen ließ entpuppte sich im Nachgang als herzzerreißendes Konzept. Durch die ausdrucksstarke Schreibweise fühlt man sich gut in die Story hinein versetzt und auch wenn man überwiegend Juli als Charakter kennen lernen durfte konnte ich dennoch auch viele Facetten von Yannick erkennen. Man spürt die ganze Zeit das etwas großes in der Luft ist und die Finale Auflösung des Geheimnisses rund um Yannick hat mich sehr überrascht. Auch die anschließende Auseinandersetzung damit hat die Autorin mit viel Liebe zum Detail wiedergegeben, sodass man als Leser auf eine ganz eigene art sensibilisiert wurde.

Die Handlung war an der ein oder anderen Stelle vorhersehbar, hielt aber dennoch auch so manches Mysterium in der Rückhand. Die Gefühle der beiden Protagonisten, dieser Zwiespalt hinsichtlich der Liebe zueinander konnte schnell mein Herz erweichen und ich erhoffte mir ein schönes Happy End. Dieses Happy End hatte es in sich, denn ohne einen großen Schock kam es nicht aus -aber lest selbst 🥰

Fazit
Eine schöne, leichte und romantische Lektüre, in der viele wichtige Punkte angesprochen werden. Liebe reicht doch erstmal lädt zum Träumen und hoffen ein, mit interessanten Charakteren und einer tiefgründigen Geschichte. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Das Reich der Träume

12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
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Meinung
Rose Snow stehen für Geschichten voller Fantasie, Emotionen und Spannung. Nachdem ich bereits dem Auftakt willenlos ergeben war hatte ich große Erwartungen an den zweiten Teil.

Adrenalin steht ...

Meinung
Rose Snow stehen für Geschichten voller Fantasie, Emotionen und Spannung. Nachdem ich bereits dem Auftakt willenlos ergeben war hatte ich große Erwartungen an den zweiten Teil.

Adrenalin steht hier im Mittelpunkt, in einer Geschichte in der nichts ist wie sie scheint. Die magische Welt der Träume hatte mich direkt wieder in seine Fänge genommen und es war unmöglich mich ihnen zu entreißen.

Das Setting is eindrucksvoll, vielseitig und lebendig. Die Schauplätze werden vor dem eigenen Auge zur Realität und entführte mich als Läser erneut in die Sphären der Traumwelt, in der mich Glück, Gefahr und Liebe erwarteten. Cajus und harper zeigen sich hier von ihrer besten Seite und ließen mein Herz in Flammen aufgehen. Vorsehung suchte man hier vergebens, denn das Autorenduo war natürlich wieder für so manche Überraschung zu haben.

Das Ende hatte es in sich und bot einen fulminanten Abschluss der Diologie.

Meinung
Das zweite Buch der Mitternacht zeigt erneut vom Ideenreichtum der Autorinnen. Jegliche art von Gefühl findet ihr ihren Platz und lassen gemeinsam mit den Charakteren und dem Setting Noctaris ins eigene Wohnzimmer zaubern. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Emotionen auf jeder Seite

Immer ist ein verdammt langes Wort
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Meinung:
Immer ist ein verdammt langes Wort war für mich ein Buch, welches mich nach wenigen Worten erreichen konnte. Zu Beginn erfährt man als Leser direkt die Geschichte von Rena und ihrem täglichen ...

Meinung:
Immer ist ein verdammt langes Wort war für mich ein Buch, welches mich nach wenigen Worten erreichen konnte. Zu Beginn erfährt man als Leser direkt die Geschichte von Rena und ihrem täglichen Kampf. Man stellt schnell fest, dass sie eine starke Persönlichkeit mit weichen Kern ist und wünscht ihr von der ersten Sekunde an nur alles Gute und eine positive Kehrtwende in ihrem Leben.

Als Kick in das Leben von Rena trat, begleitete mich ein Gefühl der Überraschung, Sehnsucht, Verzweiflung und Sorge. Er ist an und für sich ein sympathischer Charakter, aber mich ließ dieser Beschützerinstinkt in Bezug auf Rena nicht los. Er ist schlagfertig, nimmt kein Blatt vor den Mund und besitzt vor allem die Gabe ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, was meines Erachtens nach nicht selbstverständlich ist.

Das gesamte Umfeld von Rena hat mit Lastern oder Problemen zu kämpfen, dennoch verbindet alle Charaktere eines - die Liebe zu ihr. All der Widerstände zu trotz, die Krankheit und Co mit sich bringen versucht dennoch jeder für die bestmögliche Art für Rena da zu sein. Allen voran die Mutter, deren seelische Belastung sehr einnehmend beschrieben wurden und in mir eine Art Bewunderung zuließen, dass sie es dennoch schafft Rena auf diese Art und Weise zu unterstützen.

Es ist eine Geschichte bei der einem die Gefühle übermannen, eine Story, in der man nur allzu gern eine helfende Hand wäre und überrollt wird von den Geschehnissen und Wendungen, welche überraschend und herzzerreißend zugleich sind.

Der lebendige Schreibstil der Autorin machte es mir leicht, dass es sich für mich so angefühlt hatte, als wäre ich inmitten der Handlung und Rena´s Emotionen meine eigenen.

Fazit
Immer ist ein verdammt langes Wort hat mich berührt, sentimental gestimmt, überrascht und gefordert. Es bringt viele Thematiken näher, verändert das Bild vom Leben und wirft zugleich Fragen auf. Eine Niederschrift, in der ich mein Herz verlieren konnte. 5 von 5 Sternen ❤E

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