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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2022

Der Stil machte es mir nicht leicht

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Meinung
Dieser Titel lässt mich etwas gespalten zurück. Auf der einen Seite steht die emotionale und packende Geschichte, aber auf der anderen der Schreibstil, welcher mich nicht wirklich mitnehmen konnte. ...

Meinung
Dieser Titel lässt mich etwas gespalten zurück. Auf der einen Seite steht die emotionale und packende Geschichte, aber auf der anderen der Schreibstil, welcher mich nicht wirklich mitnehmen konnte.

Karten Ashley wählt für die verschiedenen Protagonisten unterschiedliche Erzählformen, was ich im ersten Moment nicht nur irritierte, sondern ebenso auch für mich eine Distanz zu den Emotionen und Gedanken von Storm schaffte.

Zudem ist die Story sehr detailliert beschrieben, sodass leider nur wenig Spielraum bleibt um eigene Ideen in den Verlauf einzubringen.

Die Charaktere selbst jedoch April und Storm machen eine authentische Entwicklung durch, brachen mir das Herz und sorgten auch für die ein oder andere Träne während ich durch die Seiten glitt.

Fazit
An und für sich eine schöne, tiefgründige Geschichte mit interessanten Hauptcharakteren. Leider sorgte der Stil bei mir für ein wenig Wehmut und Spaltung. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 21.09.2021

eine andere Meinung

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken ein Titel, welcher mir oft empfohlen wurde sei es per Werbung, von anderen Bloggern oder schlichtweg in der Buchhandlung hielt eines Tages bei mir Einzug. Voller ...

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken ein Titel, welcher mir oft empfohlen wurde sei es per Werbung, von anderen Bloggern oder schlichtweg in der Buchhandlung hielt eines Tages bei mir Einzug. Voller Vorfreude stürzte ich mich auf dieses Werk, da jeder den ich kannte, von diesen Zeilen schwärmte.

Sabaa Tahir hat ihren ganz eigenen Stil. Ein Stil, den man mag oder eben nicht. Bei mir war leider letzteres der Fall. Ich wurde nicht warm mit ihren Schreibstil. Ich konnte keine Verbindung zur Handlung oder den Charakteren aufbauen, egal wie sehr ich es mir wünschte. Ernüchterung machte sich in mir breit und diese zog sich fast bis zum Ende des Titels.

Die letzten Kapitel jedoch waren anders - hier konnte ich fiebern, bangen, lachen und alles, was ich mir von Geschichten ersehnte. Hier war das Gefühl vorhanden ein Highlight in den Händen zu halten. Ging ich mit falschen Erwartungen an das Buch? Setzte ich zu hohe Maßstäbe aufgrund der Meinung von anderen? War es vllt. nicht der richtige Moment um die Story zu lesen?

Ich weiß es nicht, aber eines ist sicher, meine Meinung ist nicht voller positiver Stimmen - aber es ist meine und was soll ich sagen, ob ich dem Title nochmal eine Chance geben wird steht in den Sternen.



Fazit

Eine solide Story, welche mich aber erst in den letzten Seiten gänzlich packen konnte.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

langatmig

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Der erste Band der Reihe war gut, aber noch kein Highlight für mich. Es gab noch Potzenial, welches ausgeschöpft werden konnte und bei dem ich besonders hinsichtlich der Spannung, mir Adrenalin in der ...

Der erste Band der Reihe war gut, aber noch kein Highlight für mich. Es gab noch Potzenial, welches ausgeschöpft werden konnte und bei dem ich besonders hinsichtlich der Spannung, mir Adrenalin in der Fortsetzung erhoffte.

Es war für mich schwierig, obwohl ich die Titel direkt hintereinander gelesen habe in die Story zu finden. Es war als würde ich eine komplett andere Version in den Händen halten, die Charaktere kaum wiedererkennen und vor allem in gewisser Weise einen anderen Stil der Autorin durchleben.

Er wirkte zwar flüssig und auf eine ganz eigene Art emotional, aber dieses Feeling vom ersten Buch, dass die Seiten nur so dahinflogen folgte nicht. Als Leser hatte ich das Gefühl, dass hier zu viel in dieses Finale gepackt wurde und es besser gewesen wäre ggf. einen dritten Band zu fertigen um nicht ganz so viele Beschreibungen und Ähnliches einfließen lassen zu müssen, sondern hier und da die spannenden und gefühlvollen Momente auszubauen.

Die Handlung war an und für sich stark durchwachsen. Es gab viele Längen, bei denen ich oft der Versuchung unterlag einfach die Zeiten zu überblättern, dennoch wollte ich nichts verpassen und hoffte immer wieder darauf, dass der große Knall kommen würde.

Davy ist der ruhige Part in der Story. Sie war mir sympathisch und ihre Pläne ebenso durchdacht, wie ihre Handlungen.

Fazit

Die Fortsetzung konnte mich leider nicht begeistern und es war für mich kein Titel, bei dem ich mich verlieren konnte.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

toller Anfang - zähe Umsetzung

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Meinung
Zehn Jahre sind seit dem Sieg vergangen und als Leser erlebt man einen Zeitsprung und Einblicke, welcher bei Reihen eher selten ist und auf mich zu Beginn einen großen Reiz ausübte.

Der Stil ...


Meinung
Zehn Jahre sind seit dem Sieg vergangen und als Leser erlebt man einen Zeitsprung und Einblicke, welcher bei Reihen eher selten ist und auf mich zu Beginn einen großen Reiz ausübte.

Der Stil der Autorin unterscheidet sich hier deutlich von ihren anderen Werken und das stimmte mich in der Hinsicht ein wenig milde. Das Versprechen hier einen Roman für Erwachsene in den Händen zu halten wurde auf ganzer Linie erfüllt. Das Setting, die Charaktere und auch der sprachliche Stil erfüllten vollumfänglich die gewünschte Zielgruppe.

Doch nach und nach verlor sich diese Begeisterung. Die Seiten wuden langatmig, die Protagonisten unantastbar und das Gefühl von Leere machte sich in mir breit. Die Story ist an und für sich sehr düster gehalten, bietet eine Mischung aus Spannung und Informationen, wobei für mich persönlich letzteres deutlich überwog. Auch das Ende konnte mich nicht gänzlich überzeugen, auf der einen Seite ließ es mich verwirrt zurück und auf der anderen hatte ich den Gedanken, dass hier noch etwas kommen müsste. Es war kein Cliffhänger oder Ähnliches, bei dem man mit Schnappatmungen sich über das Buch beugt, sondern vielmehr eine Passage, welche Fragen beantwortet, zugleich offen lässt und Illusionen in den Raum stellt.

Fazit
Die Erwählten ist ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, aber sich keinen Platz in meinem Leserherzen sichern konnte. Es war ein Auf und Ab an Emotionen während ich durch die Seiten glitt. Wäre der Stil der Autorin nicht gewesen, hätte ich in diesem Zusammenhang das erste Mal das Wort "Flop" genutzt, so empfinde ich das Werk als eine gute, stellenweise zähe Umsetzung mit einer interessanten Perspektive. 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 15.09.2021

für jemanden, der die ursprüngliche Fassung kennt schwierig

Struwwelpeter. Ende gut, alles gut. Die Neufassung des Klassikers
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Meinung
Als ich durch Zufall auf diesen Titel gestoßen bin machte sich in mir eine Mischung aus Skepsis und Neugier breit. Struwwelpeter ist eine Sammlung von Geschichten, bei der ich jede einzelne Erzählung ...

Meinung
Als ich durch Zufall auf diesen Titel gestoßen bin machte sich in mir eine Mischung aus Skepsis und Neugier breit. Struwwelpeter ist eine Sammlung von Geschichten, bei der ich jede einzelne Erzählung auch heute noch aus dem Stegreif aufgreifen kann und mit dieser meine Kindheit in gewisser Weise geprägt wurde.

Bei dieser neuen Version handelt es sich um eine harmlosere Nacherzählung des Klassikers in der die Enden nicht annährend so brutal sind, wie in der ursprünglichen Version. Was soll ich sagen, für mich hatte dieses Buch nicht annährend den Reiz von der ursprünglichen Fassung. Jede Erzählung geht mal mehr mal weniger gut aus und die "Märchen", welche mich als Kind am meisten beschäftigt haben wie z.B. der Daumenlutscher oder der Suppenkasper verloren zwar nicht ihren Kern, aber waren nicht annährend so angsteinflößend wie das Ehemalige. Beim Suppenkasper, um ein Beispiel aufzuführen handelt es sich um einen Jungen, der keine Lust mehr hat Suppe zu essen und dadurch einiges an Gewicht verliert - in der alten Auflage stirbt er schließlich daran, doch hier bekommt er von der Großmutter Kuchen, entdeckt wieder die Lust am Essen und nimmt zu. Als Kind würde ich um ehrlich zu sein diese Art von Interpretation so verstehen, dass ich nur lange genug meckern muss, dass mir was nicht schmeckt und ich im Anschluss etwas Besseres vorgesetzt bekomme, was eher meinen Geschmack trifft.

Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, wenn Klassiker modernisiert werden, aber hier stieß es leider auf einen großen innerlichen Widerstand. Für mich war dieses Werk der Literatur immer eine Art Mahnmal, an dem am Ende sich alles zum Guten gewandelt hatte, als die Kinder ihre Fehler eingesehen haben und vom Christkind belohnt wurden.

Sprachlich wurde ein wenig was verändert, wie z.B. gewisse Bezeichnungen, die nicht mehr zeitgemäß sind oder man im aktuellen Sprachgebrauch schlichtweg nicht mehr verwendet - das fand ich durchaus angemessen und verlor diesem alten Stück in gewisser Weise einen neuen Glanz.

Fazit
Struwwelpeter ist ein Buch, mit dem ich persönlich sehr viel verbinde und bei dem sich denke ich vor allem meine/ältere Generation schwer tut, sich mit dieser neuen Auflage anzufreunden. Hat man jedoch ein Kind, welches nach brutalen Geschichten eher von Alpträumen und Ähnlichen geplagt wird, bietet sich hier sicher eine gute Ergänzung, um so manches Statement und Moral näher zu bringen. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen

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