Profilbild von Jessica_Diana

Jessica_Diana

Lesejury Star
offline

Jessica_Diana ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jessica_Diana über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

Abbruch oder weiterlesen?

Ada (Band 1): Die vergessenen Kreaturen
0

Ada ein Buch, welches lange auf meiner WUnschliste verweilen durfte und nach der Erlösung direkt vom Sub erlöst wurde. Immer, wenn ich einen Klappentext lese mache ich mir gewisse Vorstellungen, was mich ...

Ada ein Buch, welches lange auf meiner WUnschliste verweilen durfte und nach der Erlösung direkt vom Sub erlöst wurde. Immer, wenn ich einen Klappentext lese mache ich mir gewisse Vorstellungen, was mich im inneren erwarten könnte, aber dazu gleich mehr.

Der Stil von Miriam Rademacher ist leicht wie eine Feder, lässt sich angenehm lesen und versprüht eine leichte Brise von Humor. Die Idee hinter dem Buch von schattenhaften Kreaturen fesselte mich und ich fühlte mich auf den ersten Seiten sichtlich wohl. Als Leser wird man in unterschiedliche Zeitepochen geleitet, welche unterschiedlicher nicht sein könnten, aber als Ergänzung sich gemeinsam schlüssig sind um den Verlauf nachvollziehen zu können.

Meine größte Kritik gilt den Dialogen, welche auf mich leider recht plump wirkten. Die Emotionen hinter den Gesprächen waren für mich nicht greifbar.

Zudem und hier kommen wir nun zu der Einleitung, eine mystische Fantasy-Geschichte erwartet. Final glich diese Story aber eher einer Art Krimi, bei dem es wohl für mich einfach das falsche Buch zur falschen Zeit war.

Fazit

Ada ist eine schöne Geschichte, wenn man es schafft sich darauf einzulassen. Die Handlung ist gut durchdacht und auch der Stil der Autorin gefiel mir sehr, aber die Unterhaltungen und auch, dass ich inhaltlich sehr viel erahnen konnte hemmte meine Begeisterung leider recht schnell. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

hohe Erwartungen

Clara und die Magie des Puppenmeisters
0

Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Titel sehr hohe Erwartungen hatte, da mich der Klappentext in Freude versetzte und ich mir eine mystisch angehauchte Story erhoffte.

In Clara und die Magie des ...

Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Titel sehr hohe Erwartungen hatte, da mich der Klappentext in Freude versetzte und ich mir eine mystisch angehauchte Story erhoffte.

In Clara und die Magie des Puppenmeisters erwartete mich zunächst ein langwieriger Einstieg, der für mich stellenweise überzogen wirkte. Ich schaffte es auch nicht wirklich mit den Charakteren in Verbindung zu setzen und verspürte bis zum Ende hin eine Art Distanz.

Die Handlung jedoch konnte mich für sich gewinnen und erfüllte meine Erwartungen, was dieses mystische und künstlerische Flair anging voll und ganz. Es war wie ein Zwiespalt, der mich beim Lesen begleitete und gedanklich für eine Art Pro und Contra-Liste sorgte. Im Klappentext wird das Schlagwort unheimlich erwähnt - auch wenn der Stil von Laura Amy Schlitz oftmals sehr bildlich war passte diese Beschreibung für mich nicht zu den Puppenmeister. Er wirkte auf mich normal - etwas abtrünnig vielleicht, aber anhand den Textzeilen konnte ich mir persönlich keinen unheimlich angehauchten Charakter vorstellen. Hier hätte ich mir für meine Vorstellungskraft etwas mehr Input gewünscht.

Als die entscheidende Wendung im Buch eintrat entwickelte sich die Spannung in einen Übermaß. In den Kapiteln zuvor plätscherte diese seitlich nebenher. Man konnte als Lesender gut erahnen in welche Richtung die Story gehen würde und die großen Überraschungen blieben zumindest für mich aus, aber dennoch hatte die Story etwas an sich, was mich faszinieren konnte.



Fazit

Clara und die Magie des Puppenmeister konnte mich nicht ganz überzeugen. Die Spannung war erst sehr spät dominant und die Beziehung zu den Charakteren konnte ich leider nur spärlich aufbauen. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2021

konnte mich nicht begeistern

All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan
0

Die ersten Zeilen in diesem Titel fielen mir leicht, aber das Gefühl von Distanz blieb leider bis zum Ende erhalten. Für einen Roman in dem die Gefühle im Fokus stehen war für mich die Erzählperspektive ...

Die ersten Zeilen in diesem Titel fielen mir leicht, aber das Gefühl von Distanz blieb leider bis zum Ende erhalten. Für einen Roman in dem die Gefühle im Fokus stehen war für mich die Erzählperspektive schlichtweg ungewohnt und ich schaffte es einfach nicht eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

Pippa wirkte auf mich leider eingebildet und ihre Verbindung zu Hunter löste in mir eher Fragezeichen aus, da ich in ihm persönlich so viel mehr gesehen hab. Die Handlung war logisch aufgebaut und bestach durch das ein oder andere Klischee in diesem Genre, aber die Tiefgründigkeit innerhalb der Story fehlte mir. Es war eher ein vor sich hinplätschern und die Emotionen für mich schlichtweg nicht greifbar.

Der Stil der Autorin war gut, aber wie bereits oben erwähnt konnte ich mich mit der Perspektive nicht wirklich anfreunden und die Gestaltung der Sätze wirkte auf mich in so manchen Kapiteln leicht abgehakt, als würde noch etwas fehlen um das Geschriebene zu verarbeiten. Diese Anziehung, welche im Klappentext versprochen wird steht sehr im Fokus der Geschichte, aber auch wenn sie sich zueinander hingezogen fühlten und man das als Leser auch deutlich spürt schaffte ich es nicht mich mit ihrer Beziehung zu arrangieren oder ihnen gedanklich entgegen zu fiebern, dass alles eine gute Wendung geben würde.

Fazit

All i want for Christmas war nicht so weihnachtlich wie ursprünglich gedacht und die Emotionen blieben für mich leider nur Verdacht. 3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2021

Dran bleiben war nicht leicht

Die Alchemie des kalten Feuers
0

Meinung
Bei diesem Buch blieb ich leider am Ende sehr enttäuscht zurück. Während der Einstieg recht flott vorangegangen ist, gab es für mich im weiteren Verlauf zu viele Längen, bei denen in mir das Gefühl ...

Meinung
Bei diesem Buch blieb ich leider am Ende sehr enttäuscht zurück. Während der Einstieg recht flott vorangegangen ist, gab es für mich im weiteren Verlauf zu viele Längen, bei denen in mir das Gefühl der Langeweile hochgekommen ist. Als hätte das nicht ausgereicht zerrte der abwechselnde Stil etwas an meinen Gemüt. Auf der einen Seite stand die moderne Sprache um im nächsten Moment in alte Sprachgebräuche zu verfallen. Es war nicht so, dass es beispielsweise unterschiedliche Charaktere betroffen hätte, das hätte ich als Leser einsehen dürfen sondern die gleichen betraf und somit eine Verwirrung in mir auslösten.

Die Idee Alchemie gegen Magie einzusetzen wurde seitens des Autors detailliert umgesetzt und hatte für mich auch großes Potenzial. Allerdings konnte es mein Herz aufgrund der oben aufgeführten Kritik nicht begeistern. Die Grundidee hinter diesem Titel hätte für mich persönlich nicht besser sein können, aber nachdem die Handlung so abgeflacht ist und erst wieder gegen Ende richtig angezogen hatte, habe ich mich leider eher durch die Alchemie des kalten Feuers gequält und die Seiten zogen sich ab den ein oder anderen Punkt eher in die Länge.

Bei den Protagonisten hatte ich auch den ein oder anderen Wehmutstropfen. Der Hauptcharakter Prinz Oslic, war für mich irgendwie fehl am Platz und der Umstand, dass eine 11-Jährige mehr von allem verstand als er verdarb ihn mir ein wenig. Testri die jüngste im Bunde wirkte auf mich als Erwachsene und es tat mir in der Seele weh, dass sie ihr Kind nicht hat bewahren können, dies war jedoch für mich aufgrund der Vorkommnisse nachvollziehbar und ich zog gedanklich meinen Hut vor ihr. Es gab natürlich noch einige die den Weg kreuzten und mir abgesehen von der Hauptperson auch sehr zusagten, Emotionen und auch Tiefe besaßen, sowie einen Hintergrund und nicht nur bloße Fassaden waren.

Fazit
Alchemie des kalten Feuers fing gut an, war in der Mitte schlapp und holte am Ende auf. Es ist eine schöne Geschichte, wenn man die ein oder andere Kritik außen vor lässt, aber ein highlight wurde es leider dennoch nicht für mich. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2020

Bildlich und sachlich

King Arthur: Der Winterkönig
0

Meinung
Die Sage rund um King Arthur bedeutet mir sehr viel und ich war neugierig, was sich hinter dieser Interpretation verbergen würde.
Mit diesem Titel hatte ich aber leider bis zum Schluss zu kämpfen. ...

Meinung
Die Sage rund um King Arthur bedeutet mir sehr viel und ich war neugierig, was sich hinter dieser Interpretation verbergen würde.
Mit diesem Titel hatte ich aber leider bis zum Schluss zu kämpfen. Den ersten Seiten widmete ich mich voller Elan und Wissbegier, aber nach und nach ebbte diese Neugier leider ab. Bei Winterkönig kamen aber einige Charaktere, welche ich ins Herz hinsichtlich dieser Saga ins Herz geschlossen habe nicht allzu gut weg.

Inhaltlich erwarten mich viele detaillierte Beschreibungen. Insbesondere die Rituale und die Kriege wurden sehr bildlich beschrieben, sodass es nichts für leichte Nerven ist. Man sieht das Schlachtfeld und die blutenden Menschen direkt vor sich, etwas was mir persönlich ein Frösteln bereitete.

Der Autor legte viel Wert auf das Detail und man erkennt die gute Recherche hinter diesem Buch. Am Ende erwarteten mich einige Quellen bei denen mein Herz höher schlug.

Fazit
King Arthur ist sehr detailliert, sachlich und erschreckend. Es ist eine andere Interpretation dessen was ich bisher geliebt habe und es war schwer für mich, mich auf diese neue Art der Legende einzulassen. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere