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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2023

Emotional

Das Glück der Geschichtensammlerin
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"Das Glück der Geschichtensammlerin" ist ein absolutes Wohlfühl-Buch und ein super Begleiter für einen Tag am Strand oder im Park - aber eigentlich passt es meiner Meinung nach am allerbesten ...

"Das Glück der Geschichtensammlerin" ist ein absolutes Wohlfühl-Buch und ein super Begleiter für einen Tag am Strand oder im Park - aber eigentlich passt es meiner Meinung nach am allerbesten zu einem regnerischen Sommertag, sodass man sich ganz und gar auf die Geschichte konzentrieren kann.
Mir hat es super gut gefallen, wie der Roman mit den verschiedenen Perspektiven spielt. Anfangs bekommt der Erzähler - genau wie die Figuren - hauptsächlich die Geschichten der Leute erzählt, die um Janice herum sind. Ihre eigene Geschichte bleibt dabei ziemlich außen vor, doch je mehr sie sich öffnet und es wagt, sich selbst eine Geschichte zu "erlauben", desto mehr erfahren wir auch von ihr. Die Erzählweise entwickelt sich mit der Protagonistin weiter - sehr spannend gemacht!
Janice ist eine Frau, die man gern im eigenen Leben hätte - die fürsorgliche, ruhige und doch entschlossene Art hat etwas sehr Beruhigendes. Dieser Figur wünscht man wirklich alles Gute. Das Buch hat mich ein bisschen a den Film “Mrs. Harris und das Kleid von Dior” erinnert. Einfach schön.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Jane Austen meets Bridgerton

Eine Lady hat die Wahl
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Das Buch ist wie eine Mischung aus den Romanen von Jane Austen und ihren fortschrittlichen weiblichen Hauptfiguren und Bridgerton.
Vor zehn Jahren wurde Eliza Balfour von ihren Eltern zu einer ...

Das Buch ist wie eine Mischung aus den Romanen von Jane Austen und ihren fortschrittlichen weiblichen Hauptfiguren und Bridgerton.
Vor zehn Jahren wurde Eliza Balfour von ihren Eltern zu einer Ehe mit dem viel älteren Lord Somerset gezwungen, obwohl ihr Herz für einen anderen schlug. Nach dem Tod von Lord Somerset wollen ihre Eltern erneut Macht über Sie und ihr gerade geerbtes Vermögen ausüben. Auch von Seiten der Somerset's will man ihr das Vermögen aufgrund einer gehässigen Bedingung abspenstig machen. Eliza wirkt einsam und ist leicht einzuschüchtern doch ihre Cousine Miss Margaret Balfour fordert sie herraus endlich „Ihr Leben zu leben“ und nicht das der anderen. Eliza wagt den Schritt und ist zum ersten Mal wirklich frei und unabhängig.
Man ist gespannt, wie Eliza sich letztendlich entscheidet.
Dies ist der 2. Lady's Guide Band von Sophie Irwin

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Tolle Sommerlektüre

Wir am Meer
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Ein Sommer in den Hamptons, das klingt zunächst nach purem Urlaubsvergnügen, nach Strand, Eiscreme und Badespaß. Die Realität, der Anna sich in diesem Urlaub stellen muss, sieht jedoch ganz anders aus. ...

Ein Sommer in den Hamptons, das klingt zunächst nach purem Urlaubsvergnügen, nach Strand, Eiscreme und Badespaß. Die Realität, der Anna sich in diesem Urlaub stellen muss, sieht jedoch ganz anders aus. Annas Urlaubsbegleiter zanken über alles: ob die Kinder beim Essen fernsehen dürfen, ob rohe Zucchini giftig und Pools gefährlich sind. Allein ihr Gastgeber, der attraktive Bestseller-Autor Kilian Brand, hält sich aus allem heraus. Keiner der Gäste weiß so recht, warum er sie in das traumhafte Haus am Strand eingeladen hat. Anna will versuchen das herauszufinden. Dabei ist es allerdings nicht gerade hilfreich, dass sie in Kilians Nähe nicht klar denken kann Schließlich jedoch erfährt sie dabei etwas, das ihre gesamte Familie zerstören könnte…

„Wir am Meer“ ist der neue Sommerroman von Nina Resinek. Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, doch nach diesem Roman, werde ich mir auch ihr erstes Buch auf jeden Fall anschauen und lesen.

Ab Seite 1 war ich in der Geschichte gefangen und konnte das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen. Die beginnende Romanze zwischen den sympathischen Protagonisten Anna und Kilian prickelte sofort und atemlos habe ich Seite um Seite verschlungen. Sowohl inhaltlich als auch vom Humor und dem flüssigen, angenehmen Schreibstil her hat mich der Roman vollkommen abgeholt. Die Geschichte wirkte stets sehr ausgewogen: nicht zu platt, aber auch nicht zu bedrückend, sodass Urlaubsgefühle aufkommen konnten. Leichtigkeit, Sehnsucht, Prickeln und zum Ende hin ein Tränchen im Auge – für mich war alles dabei. Ich habe mich unglaublich gut unterhalten und wohl gefühlt und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Tiefgründig und einfühlsam

Sowas wie Sommer, sowas wie Glück
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„Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ war keine leichte Lektüre, dennoch habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen und regelrecht verschlungen. Der Schreibstil war wunderbar angenehm ...

„Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ war keine leichte Lektüre, dennoch habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen und regelrecht verschlungen. Der Schreibstil war wunderbar angenehm und leicht zu lesen, aber doch auch poetisch und vor allem differenziert.
In der Geschichte geht es um Astrid, deren Schwester Cecilie an einer schweren Angststörung leidet. Was diese für eine Auswirkung auf das Leben von Astrid und der gesamten Familie hat, machte dieser Roman eindrücklich aber insbesondere auch sehr einfühlsam klar. Gerade auch dadurch bringt die Geschichte eine gewisse Schwere und Tragik mit, wobei es auch immer wieder heitere Szenen gab. Obwohl nur aus Astrids Sicht erzählt wird, konnte ich die unterschiedlichsten Blickwinkel, Perspektiven und Eindrücke nachvollziehen. Zahlreiche Details machten dabei deutlich, was es für Astrid bedeutet sich tagtäglich um ihre Schwester sorgen und kümmern zu müssen. Der Fokus liegt eindeutig auf den beiden Schwestern und ihrer Beziehung zueinander, wobei auch so mancher Nebencharakter einen gelungenen Auftritt bekam.
Am Ende war die authentische Geschichte für mich wunderbar rund und stimmig und gab im Prinzip einfach das Leben an sich mit allen Höhen und Tiefen sehr authentisch wieder.
Alles in allem ist der Roman emotional anspruchsvoll, aber gerade dadurch absolut lohnenswert zu lesen. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Tiefgründig

Im Dorf der Schmetterlinge
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Das wunderschöne Cover sowie der interessante Klappentext haben mich sofort auf die Leserunde aufmerksam gemacht.
"Im Dorf der Schmetterlinge" ist eine Erzählung über den Weg zur sich Selbst, über Selbstliebe, ...

Das wunderschöne Cover sowie der interessante Klappentext haben mich sofort auf die Leserunde aufmerksam gemacht.
"Im Dorf der Schmetterlinge" ist eine Erzählung über den Weg zur sich Selbst, über Selbstliebe, die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse darüber sich seiner Selbst bewusst zu werden.

Juliane Baumann steht vor einer Lebenskrise. Ihre Ehe ist von Problemen zerrüttet. Ihre erwachsene Tochter ist weggezogen und hinterlässt eine Lücke im Alltag. Und auch im Job macht ihr eine jüngere Kollegin zu schaffen, die ohne Mühe und Anstrengung ihre Arbeit und Überstunden meistert. Juliane beginnt unter Schlaf- und Beziehungsprobleme zu leiden. Sie fühlt sich immer unausgeglichener und gestresster.
Doch eines Nachts findet sie sich im Traum in einem Wald wieder und begibt sich auf die Reise zu sich selbst, um ihr bestes Leben zu finden.
Begleitet wird sie dabei von einem kleinen Specht, der sich im Laufe der Erzählung als ihre innere Stimme herausstellt und sie mit ihren Ängsten, Zweifeln, aber auch mit ihren Wünschen und der Liebe konfrontiert.

Diese Erzählung ist kein klassischer Roman, aber auch kein klassisches Sachbuch. Die Kategorie „Erzählung“ passt hier noch am besten. Der Schreibstil war sehr angenehm und hat mir viele Lehrreiche Gedanken vermittelt, ohne dabei von oben herab zu kommen. Es wurden immer wieder tiefgründige Thesen aufgestellt, die zum Nachdenken und Reflektieren anregen. Ihre Erzählungen ermuntern sanft zum Überdenken der eigenen Lebenssituation und setzen Impulse, seine individuellen (Lebens-)Ziele zu überprüfen.
Besonders gefallen hat mir die liebevolle Gestaltung des Buches sehr ansprechenden, beruhigenden Illustrationen.

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