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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2019

Abenteuerliche Weihnachtsgeschichte

Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company
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Auch wenn ich es überhaupt nicht verstehen kann, wie man im Sommer ein Weihnachtsbuch herausbringen kann und es etwas merkwürdig war dass die Geschiche, die man eher im Dezember erwartet hat zu lesen, ...

Auch wenn ich es überhaupt nicht verstehen kann, wie man im Sommer ein Weihnachtsbuch herausbringen kann und es etwas merkwürdig war dass die Geschiche, die man eher im Dezember erwartet hat zu lesen, jetzt erschienen ist, fand ich doch das Buch wunderschön. Schon das Cover sticht sehr ins Auge und passt auch zu dem Inhalt des Buches sehr. Freda sitzt an einem Dezembertag mit dem Kater Mr. Livingstone alleine zu Hause, als das Telefon klingelt. Der Anrufer möchte mit ihrem Kater sprechen und so unglaublich es auch erscheinen mag, dieser nimmt den Hörer in die Hand und redet!
Daraufhin folgt Freda Mr. Livingstone in der Nähe des Nordpols wo sie vom Eisbären Bruno abgeholt werden und mit einem Rentierschlitten zur sogenannten Christmas Company fahren. Dort findet nämlich eine Krisensitzung statt mit den Weihnachtsmännern der Welt, die dieses Jahr kein leichtes Problem haben.
Jemand hat nämlich das Passwort der Geschenkeliste im Hauptcomputer verändert und es steht in den Sternen ob das Weihnachtsfest stattfinden kann.
Kurzerhand beschliesst Freda mit Mr. Livingstone, dem Kobold Jonker und dem Engel Serafin auf eine gefährliche Reise ins ewige Eis zu gehen um das Weihnachtsfest zu retten. Die Gruppe begibt sich auf ein unvergessliches Abenteuer.
Eine schöne Geschichte zur Rettung des Weihnachtsfestes die ich sicherlich mit meinem Enkel nochmal zur passenden Jahreszeit lesen werde.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Eine ergreifende Geschichte

Der Gesang der Flusskrebse
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Wir schreiben das Jahr 1952. Die kleine Kya ist schon mit 6 Jahren in der Wildnis vom Marschland in North Carolina auf sich gestellt. Ihre Mutter hat sie einfach verlassen und auch ihre Geschwister zogen ...

Wir schreiben das Jahr 1952. Die kleine Kya ist schon mit 6 Jahren in der Wildnis vom Marschland in North Carolina auf sich gestellt. Ihre Mutter hat sie einfach verlassen und auch ihre Geschwister zogen aus der einfachen Hütte aus, wo sie allesamt ohne Strom und fliessendes Wasser leben mussten. Sie lassen Kya mit ihrem gewalttätigen und alkoholkranken Vater im Marschland alleine. Von den übrigen Einwohnern der Nachbarortschaft wird sie gemieden und niederträchtig behandelt.
Doch Kya versucht sich durchzusetzen und zu überleben und so kämpft sie sich bis zum Erwachsenenalter durch.
Als im Jahr 1969 eine männlichen Leiche im Marschland gefunden wird und sich herausstellt, dass es sich um Chase einen mittlerweile Freund vom Kya handelt, gerät sich unter Verdacht.
Das Buch hat in den Usa riesigen Erfolg gefeiert und sicherlich handelt es sich um eine herausragende Story mit einem ungewöhnlichen Schreibstil, der einen nicht unberührt zurücklässt. Für mich war es manchmal ein wenig langatmig und die Handlung hat mich nicht immer ganz so beeindruckt wie sie sollte, ich hätte mir ein wenig mehr Aktion gewünscht. Nebenbei fand ich auch so manche Entwicklungen nicht sehr realistisch aber gerne vergebe ich eine 4 Punkte Wertung, weil ich das Buch gerne gelesen habe und es von der Masse heraussticht.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Anspruchsvoll und aktuell

All die unbewohnten Zimmer
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„All die unbewohnten Zimmer“ ist ein anspruchsvoller Kriminalroman ist, der sich nicht einfach nebenbei lesen lässt und der die volle Aufmerksamkeit des Lesers verlangt. Mit einer gelungenen Prise Humor ...


„All die unbewohnten Zimmer“ ist ein anspruchsvoller Kriminalroman ist, der sich nicht einfach nebenbei lesen lässt und der die volle Aufmerksamkeit des Lesers verlangt. Mit einer gelungenen Prise Humor geschrieben ist das Buch ein Kriminalroman, der sich von der Masse hervorhebt. Die hochaktuellen Themen, die im Buch analysiert werden, regen zum Nachdenken an und der Autor überzeugt durch seine Schreibkraft und Authentizität.
Vier unterschiedliche Ermittler, ein Gepflecht aus Fällen, jeder der auf seine Weise nach der Wahrheit sucht. Das Buch ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt und jeder Abschnitt widmet sich einem Ermittler. Im letzten Abschnitt treffen alle Ermittler mit ihren Ergebnissen zusammen und es gibt eine solide Schlussfolgerung.
Alles in allem ein sehr anspruchsvoller Roman, in dem Krimi und Gesellschaftsroman miteinander verbunden sind.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Hält nicht was es verspricht

Mord am Mandela Square
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Ich habe dieses Buch ausgeliehen bekommen und bin froh es nicht gekauft zu haben, denn obwohl der Klappentext interessant klingt, ist das Buch nicht auf einem befriedigendem Niveau geschrieben. Der Autor ...

Ich habe dieses Buch ausgeliehen bekommen und bin froh es nicht gekauft zu haben, denn obwohl der Klappentext interessant klingt, ist das Buch nicht auf einem befriedigendem Niveau geschrieben. Der Autor erzöhlte einfach zu viele Handlungsstränge, schrieb über zu viele Figuren und Motive und machte einen überladenen Kriminalroman daraus, der viele Lücken hatte. Mfuneni findet seinen treuen Freund Bongomusa tot in der Badewanne. Die Polizei und der Gerichtsmediziner erscheinen überraschend schnell und das Fazit ist: Mord.
Naturwissenschaftler Frank Sattler reist aus Deutschland an, um die Tochter eines guten Freundes zu beschützen und nach Hause zu bringen. Pia ist Menschenrechtsaktivistin und in Lebensgefahr.
Leider erfüllt das Buch nicht die Erwartungen eines fesselnden Krimis. Einzig die Landschaften werden anschaulich beschrieben, was das Einzige war, was mir gefallen hat.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Schokierend

Die Nickel Boys
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Hier erzählt Colson Whitehead  die tragische Geschichte von Elwood Curtis, der 1962 mit 16 Jahren unschuldig in die Nickel Academy eingewiesen wurde. Dies war eine Besserungsanstalt für Jungen, die eigentlich ...


Hier erzählt Colson Whitehead  die tragische Geschichte von Elwood Curtis, der 1962 mit 16 Jahren unschuldig in die Nickel Academy eingewiesen wurde. Dies war eine Besserungsanstalt für Jungen, die eigentlich eine Schule sein sollte und letztendes ein Straflager war, in dem die Jungen brutal gequält wurden. Da Elwood zudem noch von schwarzer Hautfarbe war, war es für ihn doppelt so schwer. Die Menschen wurden dort wie Tiere behandelt und die Grausamkeiten waren zu brutal, als das man sich das vorstellen kann.
Kein Buch für schwache Nerven. Eine tragische und anrührende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, was mich noch mehr mitgenommen hat. Wie können Menschen nur so grausam sein, dies zeigt einmal mehr diese Geschichte. Für mich sehr schockieren aber dennoch wichtig.