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Jorina_Winter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2023

Witzige Kombi mit kleineren Schwächen

Im Zweifel für das Monster
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Ich lese sehr gerne Fantasy und manchmal auch gerne Krimis, deshalb fand ich diese Kombi auch sehr reizvoll.
Royce Buckingham hat mit seinem Protaggonisten, dem Anwalt Daniel, auch eine interessante Figur ...

Ich lese sehr gerne Fantasy und manchmal auch gerne Krimis, deshalb fand ich diese Kombi auch sehr reizvoll.
Royce Buckingham hat mit seinem Protaggonisten, dem Anwalt Daniel, auch eine interessante Figur geschaffen, die nicht immer ein Sympathieträger war und teilweise ebenso ambivalent wirkte, wie die sogenannten Moster, die in der Geschichte immer wieder auftauchten.
Mir persönlich war der Fantasyanteil fast etwas zu skurill und nicht das, was ich normalerweise lese, aber er war recht unterhaltsam, hat in die Atmosphäre gepasst und den Krimi gut ergänzt.
Der Krimianteil war definitiv der Hauptantrieb der Geschichte, umso besser war es, dass dieser gut ausgearbeitet und wirklich spannend war. Ich bin lange im dunkeln getappt und das hat der Geschichte gut getan.
Ob ich noch ein weiteres Buch aus dem Universum lesen würde, weiß ich noch nicht so genau, denn trotz der guten Konstruktion fehlt mir etwas der Zugang zu den Charakteren und den Fantasyelementen. Aber für sich stehend war dieses Buch eigentlich gut, ist nur nicht für jeden Geschmack etwas.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Sehr informativ

Für ein fittes Immunsystem
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Gerade in den letzten Jahren hat das Thema Gesundheit viel Aufmerksamkeit gewonne und da kommt ein Buch über das Immunsystem wie gerufen. Dabei werden die bilogischen Grundlagen ausführlich, aber verständlich ...

Gerade in den letzten Jahren hat das Thema Gesundheit viel Aufmerksamkeit gewonne und da kommt ein Buch über das Immunsystem wie gerufen. Dabei werden die bilogischen Grundlagen ausführlich, aber verständlich erklärt, sodass auch die Tipps für ein besseres Immunsystem viel Sinn ergeben.
Es sind natürlich die altbekannten Klassiker wie kaltduschen, genug Schlaf und Bewegung dabei, aber es finden sich auch viele nützliche Hinweise insbesondere zum Thema Ernährung.
Außerdem ist das Buch an sich schln gestaltet, sodass man zum Zeitvertreib mal gut drin blättern und sich beschäftigen kann, aber es eignet sich auch hervorragend als Nachschlagewerk, wenn man mal schnell etwas findet.
Sicherlich kratzt es an der ein oder anderen Stelle nur etwas an der Oberfläche und wie gesagt findet sich viel intuitives oder allgemeinbekanntes darin, aber so ist es eben auch gut für Laien verständlich und jeder dürfte etwas für sich mitnehmen.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Kurzweilige Märchen-Schul-Geschichte

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben. Filmausgabe zur Netflix-Verfilmung
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Die Freundinnen Agatha und Sophie werden entführt und auf Schulen für Märchen Böseewichte bzw. Helden gebracht, nur in Rollen, die sie für sich selber nie erwartet hätten.
Mir hat die Idee mit den Schulen ...

Die Freundinnen Agatha und Sophie werden entführt und auf Schulen für Märchen Böseewichte bzw. Helden gebracht, nur in Rollen, die sie für sich selber nie erwartet hätten.
Mir hat die Idee mit den Schulen sehr gut gefallen und ich fand es auch witzig, dass die Mädchen sich mit ihren neuen, scheinbar unpassenden Positionen auseinandersetzen mussten. Dabei wurde mit vielen Klischees und Oberflächlichkeiten gespielt, die man manchmal nicht zu ernst nehmen darf, und die dann richtig Spaß beim Lesen machen.
Mir war eine ganze Zeit nicht wirklich klar, was die eigentliche Handlung der Geschichte sein soll, aber auch dass war nicht schlimm, da es an den Schulen so viel zu entdecken gab und viele witzige Details und Märchenanspielungen versteckt waren.
Abgesehen davon war die sich stetig verändernde Dynamik von Sophie und Agatha sehr lesenswert und es war toll, wie sich ihre Freundschaft entwickelt und wie sie auch an Konflikten gewachsen ist.
Wenn man das ganze Buch also nicht zu ernst nimmt sondern einfach als schöne Unterhaltung ansieht, wenn einem mal wieder nach Märchen ist, wird man damit seehr zufrieden sein.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Mystery, Selbstfindung und Kulinarik

Der vergessene Geschmack von Glück
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Leif ist gelernter Koch, der durch den Abstieg von französischer Küche zu Fast Food aber ziemlich desillusioniert ist und sich deshalb nochmal neu orientieren möchte. Die Umstände sorgen dafür, dass er ...

Leif ist gelernter Koch, der durch den Abstieg von französischer Küche zu Fast Food aber ziemlich desillusioniert ist und sich deshalb nochmal neu orientieren möchte. Die Umstände sorgen dafür, dass er in einem alten Hotel auf einer schwedischen Insel landet, in welchem einst eine begnadete Köchin Selbstmord beging. Und hier kommt es zu einigen mysteriösen Ereignissen...

Ich hatte erwartet, dass das Buch ein wenig in die Richtung Mystery gehen würde, war dann aber doch überrascht, wie stark das Geistthema präsentiert wurde. Aber wenn man sich einmal darauf einlässt, passt es sehr gut zu der Geschichte und auch zu dem Setting der abgelegenen Insel.

Auch war der Aufbau gut gemacht, sodass der Fokus nicht nur auf den aktuellen Begebenheiten um Leif liegt, sondern man auch erfährt, was dort vor 100 Jahren geschehen ist und wie das alles mit den aktuellen Ereignissen verwickelt ist. Generell ist diese Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart dem Autor sehr gut gelungen.

Auch mochte ich die Charakterzeichnung sehr gerne, Leif ist wirklich ein sympathischer Mensch, dessen Leben und Entscheidungen absolut nachvollziehbar waren. Nachvollziehbar war auch das Thema rund ums Kochen; ich selber fange damit eigentlich nicht so viel an, aber es war super in die Geschichte integriert und hat dem ganzen Buch etwas Besonderes verliehen und einen roten Faden gegeben. Dabei habe ich auch tatsächlich noch etwas gelernt.

Besonders loben möchte ich noch den Schreibstil von Lars Simon, der mich sprichwörtlich durch das Buch getragen hat. Die Story selbst war jetzt vielleicht nicht der absolute Pageturner, aber durch die Worte des Autors bin ich dennoch richtig in die Geschichte abgetaucht und habe so immer weitergelesen.

Insgesamt handelt es sich hier um einen ungewöhnlichen Roman, der das Thema Selbstfindung mit allerlei Zutaten und einiger Mystery würzt und in seiner Umsetzung ein wirklich gutes Lesevergnügen bietet.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Freundschaft und Ballett

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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Nach dem frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O’Neill, hat April sich die Welt des Balletts mit aller Kraft vom Leib gehalten. War nicht der Tanz Schuld daran, dass ihre Mutter starb, ...

Nach dem frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O’Neill, hat April sich die Welt des Balletts mit aller Kraft vom Leib gehalten. War nicht der Tanz Schuld daran, dass ihre Mutter starb, als April gerade mal ein Jahr alt war? Nein, keine zehn Pferde bringen April in einen Tanzsaal, auch ihre beste und ballettbesessene Freundin Mimi nicht. Aber als April nach einer verlorenen Wette schließlich doch zur Probestunde mitkommen muss, wird in ihr ein Feuer entfacht, das sich nicht mehr löschen lässt. April ist fürs Ballett geboren! Doch kann Talent die vielen Jahre Training wettmachen, die andere Tänzerinnen ihr voraushaben? Als Mimi ihr den Platz beim Vortanzen an der Royal Ballet School in London überlässt, ist Aprils Traum zum Greifen nahe.

So lautet der Klappentext dieser wirklich wundervollen Geschichte eines Mädchens auf der Suche nach sich selbst und ihrer Mutter. Dabei hält er auch genau das, was er verspricht; man bekommt tolle Einblicke ins Ballett und auch ohne Tanzerfahrung konnte ich davon begeistert werden. Außerdem geht es um Freundschaft und diese war in allen Facetten fantastisch in die Geschichte integriert.
Das Buch lässt sich schnell lesen, was zum Einen am flüssigen Schreibstil liegt und zum Anderen daran, dass die Geschichte auch genau die richtige Länge hat. So kann man sich mit April anfreunden, alles kennen lernen und es kommt Spannung auf, ohne dass es ausufert.
Dass es noch einen zweiten Band geben wird, habe ich vor dem Lesen gar nicht gewusst, aber am Ende gibt es noch eine Leseprobe, die Lust auf mehr macht. Es steckt nämlich noch viel Potential in den Charakteren und der Ballettschule und ich bin gespannt, wie sich dieses im Folgeband noch entfaltet.
Insgesamt kann ich dieses Buch allen empfehlen, die sich für Ballett interessieren oder die einfach auf der Suche nach einer schönen Geschichte über Freundschaft und Selbstfindung sind.

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