Ein wirklich packendes Buch über die Liebe, den Schmerz, das Vertrauen in die Liebe, Selbstzweifel und das Verlangen sich selbst zu vertrauen.
Das Buch hat mich wirklich verrückt werden lassen, weil ich mehrere Theorien hatte, was wirklich passiert sein mag. Mit dem Ende hätte ich wahrlich nicht gerechnet, obwohl ich eine Theorie hatte, die auch perfekt hätte passen können.
Das abschließende Ende.. da hat mir dann doch noch ein wenig Input gefehlt, muss ich sagen. Das wirkte fast ein wenig zu unabgeschlossen für mich. Vielleicht war das aber auch genau so gewollt.
Dennoch spannend und zu empfehlen

Seit langem habe ich mal wieder eine Geschichte über Götter gelesen. Ich solche Bücher wirklich ganz gerne mal zwischen den Alltagsliebesgeschichten. Die Geschichte stach ein bisschen hervor, weil die Götter ein wenig mit dem High Society in Rampenlicht in ihrer eigenen Welt stehen. Der Hades Charakter war wirklich überraschend erfrischend und hat sich ein wenig in mein Herz geschlichen.
Persephone wusste was sie will und war stets bereit für ihr Glück zu kämpfen.
Ich fand aber die Art und Weise zwischen den beiden manchmal etwas zu überladen und viel.
Auch die Entwicklung um das Drama, fand ich hat sich in einer Spannungskurve aufgebaut und die „Lösung“ sag ich mal, hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Dafür dass da so viel inszeniert wurde, war es dann so „Pufffff“ und weg. Fand ich ein wenig schade und hab da ein wenig mehr erwartet.
Nichtsdestotrotz fand ich die gesamte Story sehr angenehm zu lesen. Die Protagonisten waren gut durchdacht und haben auch den Göttercharakter ganz gut dargestellt. Der Schreibstil hat mir wirklich gefallen und dadurch hat sich die Story gut „weggelesen“.

Gretchen und Colton was für eine Mischung. Eine typische Liebesromanze ist ja meist, dass der Mann wegrennt und dann seinen Fehler erkennt. Nicht nur Männer wissen manchmal nicht was sie wollen. Uns Frauen geht es genauso.
Doch bei Gretchen ist es so viel mehr.
Ihr Charakter wird so komplex beschrieben. Wenn man sie durch das lesen kennenlernt, weiß man wieso sie so ist. Ich finde sie ist eine extrem starke Persönlichkeit und so mutig.
Colton ist erfolgreich und dennoch hat auch er Angst. Ich denke vor diesem Gefühl ist keiner geschützt. Die Beiden harmonieren aber gut.ä zusammen finde ich. Wie er das auch passend durch den Liebesroman beschrieben hatte ;)
Ein Wiedersehen mit den ganzen anderen aus Band 1-4 war toll.
Die Familie von Gretchen ist unbeschreiblich. Einige Sachverhalte wurden für mich diesbezüglich nicht ganz aufgelöst. So fühlte es sich für mich jedenfalls an. Das fühlt sich unabgeschlossen an.

Ich war so gespannt auf das Finale der Midnight Chronicles Reihe. Es war ja klar, worum es im letzten Teil gehen wird. Ich nenne es mal den „Endkampf“
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir das irgendwie etwas spektakulärer vorgestellt habe. Es ist zwar viel passiert und sicherlich ist auch das ein oder andere passiert, womit man nicht gerechnet hätte, aber es wirkte irgendwie nicht wie der große Knall, der sich angekündigt hatte. Das war ein klein wenig enttäuschend.
In dem Buch war das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung von Jules und Harper gerichtet. Ich fand die Rückblicke zum Anfang echt schön. Jules mag ich sehr. Er wurde in den vorigen Teilen als sehr speziell beschrieben in seinem Kleidungsstil. Aber gerade das macht Personen besonders, wenn man sie in keine Schablone pressen kann.
Harper wirkt ein wenig griesgrämig und hart. Doch im Buch wird ihre Geschichte erklärt. Man erfährt, wieso sie so ist, wie sie ist. Man muss lernen den Schmerz der Vergangenheit loszulassen. Ich finde ihre Entwicklung diesbezüglich sehr gut.
In einigen Bereichen wirkte das Buch für mich aber nicht ganz so rund. Daher gebe ich dem Buch 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
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• Handlung
• Charaktere

Ach Garrett und Ani.. keiner der beiden wollte Liebe, keiner hat danach gesucht.
Die Liebe plant nicht, sie stolpert einfach so in deinem Leben und breitet sich oft ungefragt aus. Sich dagegen zu wehren, das bringt nichts.
Im Buch gab es einige interessante und charmante Nebencharaktere, die das Buch noch ein wenig aufgepeppt haben.
Das i-Tüpfelchen für die Story, um sie zu einem Buch zu machen, was man so unbedingt weiter lesen muss und es gar nicht aus der Hand legen kann, hat mir noch gefehlt.

••••Möglicher Spoiler••••
Die Geschichte war ja soweit ich das jetzt beurteilen kann, eigentlich recht Dramafrei. Solche Bücher braucht man definitiv. Nicht jedes Buch sollte einen das Herz dermaßen aus der Brust reißen. Dennoch wurden hier ein paar Situationen in die Wege geleitet, wo ich irgendwie als Auflösung etwas mehr Input erwartet hätte. Das war manchmal etwas zu seicht die Entwicklung der Story. Nach meinem persönlichen Empfinden.
Dennoch fand ich die Geschichte wirklich schön.