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Veröffentlicht am 22.02.2022

Ein zufriedenstellender letzter Band

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Nachdem ich Band 1 der Reihe quasi in den Himmel gelobt habe, hat mich Band 2 sehr enttäuscht. Und so bin ich mit nicht allzu großen Erwartungen in den finalen Teil der Reihe gestartet, was jedenfalls ...

Nachdem ich Band 1 der Reihe quasi in den Himmel gelobt habe, hat mich Band 2 sehr enttäuscht. Und so bin ich mit nicht allzu großen Erwartungen in den finalen Teil der Reihe gestartet, was jedenfalls nicht geschadet hat, denn dieses Buch konnte mich definitiv wieder von sich überzeugen.

Die Story setzt direkt an dem Ende von Band 2 an, sprich Emilia und Ben sind aus Kaleidra zurückgekehrt und finden die Welt die sie kennen im totalen Chaos vor. Aufgrund des nahtlosen Anschlusses an die Geschichte des 2. Teiles habe ich sehr leicht wieder in die Geschichte hineingefunden. Zudem mochte ich es sehr, dass es gleich mit Spannung los ging und man nicht ewig auf die nächste Handlung warten musste. Dieses Buch hebt zudem wie ich finde, das Alchemisten-Thema wieder mehr in den Vordergrund. Denn mit diversen Rückblende und Erzählungen zu den verschiedenen Logen, werden einige Wissenslücken, die sich in den vorigen Bänden aufgetan haben, gefüllt. Am meisten begeistern konnte mich jedoch die Gruppe rund um Emilia und Ben. Ich mochte die Zusammenarbeit unter den Charakteren die Freundschaft und das Vertrauen unter ihnen. Eine
richtig authentische Gruppe aus den verschiedensten Charakteren. Und so ehrlich muss man sein, bei dieser Freundschaftsdynamik, ging die Liebesgeschichte rund um Emilia und Ben schlichtweg einfach unter, und das obwohl, auch diese in diesem Band endlich etwas in Schwung gekommen ist.

Im Großen und Ganzen war die Geschichte sehr spannungsgeladen und ein Ereignis jagte das nächste, sodass einem beim Lesen bestimmt nicht langweilig wird. Gestört hat mich allerdings, dass sehr viele verschiedene Handlungsstränge eingebaut wurden. Und rund um ägyptische Mythologie, Alchemie, Zeitreisen und Nicolas Flamel hätte ich mir gewünscht, dass sich Kira Licht besser auf eine oder zwei Handlungen fixiert hätte, damit die Geschichte noch runder gewirkt hätte.

Nichtsdestotrotz ein gelungenes Finale

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Liebenswert und Witzig

Kate in Waiting
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"Kate in Waiting" war tatsächlich mein erstes Buch von Becky Albertalli. Und ja - auch "Love Simon" liegt noch auf meinem SUB, aber nach dieser Geschichte wird sich das bald ändern.

Bereits am Cover, ...

"Kate in Waiting" war tatsächlich mein erstes Buch von Becky Albertalli. Und ja - auch "Love Simon" liegt noch auf meinem SUB, aber nach dieser Geschichte wird sich das bald ändern.

Bereits am Cover, merkt man, dass sich dieses Buch irgendwo in der Theaterszene wieder findet, da der Titel sehr an Leuchtreklame erinnern. Ich musste es mir, immer bevor ich das Buch aufgeschlagen habe, ständig ansehen, denn irgendwie, habe ich mich in das Cover verliebt.

Im Buch geht es grundsätzlich um Kate und ihren besten Freund Anderson, die sich aus Prinzip immer in den selben Jungen verlieben. So auch in dieser Geschichte, doch diesmal kommt es anders als die beiden denken.

Der Schreibstil von Becky Albertalli war einfach wunderbar zu lesen. So locker, flüssig und leicht. Besonders mochte ich, dass die ganzen "schwierigen" Themen wie z.B. Homosexualität, Trans etc. so selbstverständlich in die Geschichte mit eingebaut wurden. Es wurde nie speziell auf eines dieser Themen eingegangen, es wurde als selbstverständlich erachtet und das hat mich wirklich umgehauen. Weiters geht es im Buch sehr stark um Freundschaft, die Liebe rückt dadurch eher in den Hintergrund, wodurch man merkt, dass auch Freundschaft genau so wichtig ist wie Liebe.

Genau das lernen auch Anderson und Kate. Beide Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch, da auch ich ein kleiner Musical-Geek bin. Natürlich gab es Szenen, in denen ich mir in Erinnerung rufen musste, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt und somit Drama vorprogrammiert ist. Generell war es im Buch aber so, dass mir jeder einzelne Charakter ans Herz gewachsen ist.

Mein Fazit: Ein wirklich schönes Jugendbuch über Freundschaft und erwachsen werden, und obwohl man erahnt wie die Geschichte ausgeht, hatte ich trotzdem riesigen Spaß beim Lesen.


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Veröffentlicht am 15.06.2021

Wunderbares Jugendbuch

Das tiefe Blau der Worte
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Ich muss gestehen, das Buch lag schon eine halbe Ewigkeit auf meinem SuB, aber irgendwie kam mir immer ein Buch dazwischen, welches ich lieber lesen wollte. Allerdings, bin ich nun sehr froh, dieses Buch ...

Ich muss gestehen, das Buch lag schon eine halbe Ewigkeit auf meinem SuB, aber irgendwie kam mir immer ein Buch dazwischen, welches ich lieber lesen wollte. Allerdings, bin ich nun sehr froh, dieses Buch endlich auf die Liste meiner gelesenen Bücher setzten zu können, und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte an sich, reiht sich für mich definitiv in die Kategorie Jugendbuch ein. Da ich aber nichts gegen eine gute Jugendgeschichte einzuwenden habe, hatte ich dementsprechend Spaß beim Lesen.

In der Geschichte geht es um die junge Rachel, die nach einem schweren Schicksalsschlag wieder zurück in ihre alte Heimatstadt zieht. Als Rachel daraufhin einen Job in der Buchhandlung der Familie ihres damaligen besten Freundes und Schwarms Henry annimmt, trifft sie unvermeidbar wieder auf diesen. Da Henry damals Rachels letzten Tag in der Stadt lieber mit seiner damaligen Freundin verbracht hat, wollte Rachel eigentlich nichts mehr von ihm wissen. Die beiden nähern sich jedoch wieder an und erneuern ihre Freundschaft.

Das Buch vereint für mich einfach einen schönen Mix aus süßer Liebesgeschichte mit einem Hauch von Drama und Trauer. Ich mochte den flüssigen leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin sehr. Zu den Charakteren, die man näher kennenlernen durfte, konnte man sofort eine gewisse Bindung aufbauen. Somit wirkten diese Personen sehr sympathisch und real. Natürlich hat das Buch auch einige Schwächen und ein paar Lücken. So erfährt man kaum etwas von Rachels Mutter oder ihrer Tante bei der sie wohnt. Auch von ihrer Freundin Hiroko bekommt man kaum etwas mit. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich bei dem Buch um ein Jugendbuch handelt und somit kann ich einigermaßen über die kleinen Ecken und Kanten hinwegsehen.

Für mich ein durchwegs gelungenes Jugendbuch. Ich hatte sehr viel Spaß, die Geschichte von Rachel und Henry mitzuverfolgen. Zudem wünsche ich mir seitdem eine Buchhandlung mit Briefbibliothek.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Super Thema - Inhalt ausbaufähig

EVERYTHING - We Wanted To Be (EVERYTHING - Reihe 1)
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Im Buch geht es um die junge Blair, Tochter eines berühmten Hollywood-Regisseurs, deren größter Traum es ist ebenfalls in Hollywood Fuß zufassen. Nicht aber als Regisseurin sondern als Schauspielerin. ...

Im Buch geht es um die junge Blair, Tochter eines berühmten Hollywood-Regisseurs, deren größter Traum es ist ebenfalls in Hollywood Fuß zufassen. Nicht aber als Regisseurin sondern als Schauspielerin. Als sie die Zusage für die Hauptrolle in einer neuen Netflix-Serie bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen, bis sie herausfindet, dass der berühmte französische Schauspieler Henri Marchand ihr Co-Star ist. Henri ist nicht nur für seine Schauspielerei bekannt sondern auch für seinen französischen Charme mit dem er alle Mädchenherzen höher schlagen lässt. Alle bis auf Blairs.

Das Buch durfte im Zuge einer Leserunde bei mir einziehen. Da ich bis jetzt noch keine Geschichte der Autorin gelesen habe, war ich zwar neugierig, ging aber mit keinen Erwartungen an das Buch heran und so konnte mich das Buch zum Schluss ganz gut abholen. Aber der Reihe nach.

Der Schreibstil von Maddie Sage ist locker leicht und fügt sich perfekt an das Setting in Hollywood. Das Thema der Geschichte war für mich neu und ich habe es sehr genossen in die Welt hinter einer Netflix-Serie zu blicken, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich mir gern ein paar mehr Szenen am Set der Serie gewünscht hätte.

Blair und Henri waren sympathische Charaktere. Richtig hinter die Fassade konnte man aber bei beiden leider nicht blicken, daher fiel es mir iim ein oder anderen Teil der Geschichte etwas Schwer mich in die beiden hineinzuversetzen. Dennoch waren die Szenen zwischen den beiden glaubhaft und authentisch, sodass der Lesefluss nie abgerissen ist. Es gibt tatsächlich einige Nebencharaktere, wobei auf die einen etwas mehr auf die anderen etwas weniger eingegangen wurde, sodass ich auch hier sagen muss, dass ich keine richtige Verbindung zu einen der Charaktere aufbauen konnte.

Obwohl die Story für mich wirklich neu war und super vielversprechend klang, hat sich zum Schluss des Buches doch vieles wiederholt und man hatte ständig das Gefühl diese Szene schon mal gelesen zu haben. Hinzu kommt natürlich das altbekannte New-Adult-Drama, welches uns hier aber tatsächlich auch erst im letzten Drittel erwarten. Dieses Hinauszögern empfand ich als sehr angenehm so konnte man sich besser auf die Geschichte zwischen Blair und Henri konzentrieren.

Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger, sodass ich, da mich der Schreibstil der Story sehr abgeholt hat und ich nach wie vor das Thema sehr cool finde, unbedingt Band 2 lesen will.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Neue Vampirgeschichte mit bekanntem Schema

Crave
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Nachdem ich für den damaligen Twilight-Hype noch etwas zu jung war, ist Crave nun meine erste Vampir-Story, die ich gelesen habe. Und ich persönlich finde den Hype für dieses Buch etwas überzogen. Aber ...

Nachdem ich für den damaligen Twilight-Hype noch etwas zu jung war, ist Crave nun meine erste Vampir-Story, die ich gelesen habe. Und ich persönlich finde den Hype für dieses Buch etwas überzogen. Aber der Reihe nach:

Im Buch geht es um die junge Grace, die nach dem Tod ihrer Eltern, von ihrem Onkel in sein Internat nach Alaska geholt wird. Bis auf ihre Cousine Macy und einem Jungen namens Flint, wird Grace von den anderen Schülern der Katmere Academy ignoriert, bis Jaxon Vega auf sie aufmerksam wird.

Der Schreibstil dieses Buches ist sehr jugendlich gehalten, was mich aufgrund des doch sehr düster wirkenden Covers, sehr überrascht hat. Allerdings kommt man durch diese Schreibweise sehr locker durch die Geschichte, was bei fast 700 Seiten schon mal vom Vorteil sein kann. Der Weltenaufbau der Story, ist bis dato nicht sehr komplex, allerdings vergeht über die Hälfte der Geschichte, bis Grace endlich in das Geheimnis der Katmere Academy eingeweiht wird, hier hat das Buch auch so seine Längen.

Grace und Jaxon sind ziemliche Klischee-Charaktere (hier kommen auch die ein oder anderen Parallelen zu anderen Vampir-Reihen vor). Grace als das besondere Mädchen, die es schafft, den sich in Selbstmitleid suhlenden eiskalten und von jedem gefürchteten BadBoy näher zu kommen und seine verletzliche Seite zum Vorschein bringt. Mich persönlich stören solche Geschichten nicht und ich lese sie sehr gern. Ich muss aber sagen, dass mir Grace an einigen Stellen doch sehr naiv vorkam. Die Nebencharaktere, besonders Macy, mochte ich durchwegs sehr gerne, leider werden diese zum Ende des Buches hin sehr vernachlässigt.

Für meine erste Vampir-Geschichte, fand ich das Buch ganz gut. Es hat mich nicht völlig vom Hocker gerissen, aber es hatte durchaus seinen Charme. Das Buch endet außerdem natürlich mit einem ziemlichen Cliffhanger, sodass ich auf jeden Fall weiter lesen werde. Solide 3,5 Sterne für Crave.

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