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Julietrox

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2019

Wieder ein Werk der Meisterklasse!

Das Institut
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Der neueste Stephen King mit einem so ansprechendem Klappentext konnte mich auch wieder völlig von sich überzeugen!
Wie man es von Stephen Kings grandiosem Schreibstil gewohnt ist, wird man zuerst zu dem ...

Der neueste Stephen King mit einem so ansprechendem Klappentext konnte mich auch wieder völlig von sich überzeugen!
Wie man es von Stephen Kings grandiosem Schreibstil gewohnt ist, wird man zuerst zu dem Thema des Institutes und der Hauptperson Luke Ellis hingeführt. Gleich am Anfang geht es um Tim, ehemals ein Cop, der noch eine wichtige Rolle spielen wird. Er trifft eine Entscheidung aus dem Impuls heraus, was bewirkt, dass sich einiges verändert. Auf diesem Impuls und dieser Veränderung baut das Buch auf.
Ungefähr 50 Seiten später lernen wir Luke kennen, der mit seinen zwölf Jahren einen so hohen IQ hat, dass er sich schon für ein Studium bewirbt.
Hier merkt man sofort, wie besonders und außergewöhnlich Luke ist, deshalb ist es kein Wunder, dass er plötzlich eines Nachts entführt wird, um dann im Institut für besondere Kinder zu landen.
Keine besonderen Kinder wegen ihres hohen IQs, sondern wegen ihrer paranormalen Fähigkeiten. TK oder TP. Telekinese oder Telepathie. Bei manchen Kindern deutlicher ausgeprägt und bei manchen weniger. Manche wussten es noch nicht einmal.
Luke fühlt sich erstmal aufgeschmissen und kann nicht glauben, wo er da gelandet ist. Doch er muss sich anpassen, sonst hat das Konsequenzen. Denn das Personal im Institut ist knallhart und schreckt nicht vor Bestrafungen zurück.
Luke und die anderen Kinder, zu denen er bald eine tiefe Verbundenheit aufbaut, werden zu bestimmten Tests gezwungen, um auf den sogenannten "Hinterbau" vorbereitet zu werden. Man weiß nicht genau, was dort passiert, aber auf jeden Fall wird es noch schlimmer. Und nach einer bestimmten Zeit landet man immer dort... Aber das Institut hat sich in Luke und seinen baldigen Freunden getäuscht, denn heißt es nicht so: "Gemeinsam ist man stärker?"

Als begeisterter Stephen King Fan bin ich immer wieder beeindruckt, was er als nächstes aus dem Hut zaubert. Seine Geschichten, in denen es um Kinder geht, sind immer die besten. Egal ob bei "Es", bei "Shining" oder jetzt auch beim "Institut". Sie können einen immer vollkommen überzeugen, besonders auch was den Zusammenhalt betrifft. Kinder sind einfach so rein und treu.

In "Das Institut" ist ihm das wieder besonders gelungen, nur dank dem Zusammenhalt kann man bestimmte Sachen ertragen und nur dank diesem auch bestimme Dinge schaffen. Stephen King baut das Institut so auf, dass die Spannung in den ungefähr 750 Seiten nie ausbleibt und man sich fragt, wie es am Ende ausgehen wird. Man weiß nie, was auf der nächsten Seite auf einen wartet oder welchen genialen Plan Luke jetzt schon wieder verfolgt.
Alles ist realistisch beschrieben und man merkt die deutliche Recherche Kings.

Stephen King erschafft eine spannende Geschichte, die er wieder rund um das Übernatürliche webt, und den Leser von vorne bis hinten begeistern kann.

Das Institut glänzt auch mit vielen und vielschichtigen Charakteren. Luke ist natürlich die Person, die einiges verändern wird. Aber alleine hätte er das nicht geschafft. Er hat Unterstützung von seinen Freunden Kalisha, Nicky, George, Helen und Avery, der zu Lukes Gegenpart und bestem Freund im Institut wird.
Luke und Avery sind das Herz des Buches und ihre Verbindung fand ich einfach nur genial. Man hat gemerkt, wie aufopferungsvoll und harmonisch sie miteinander umgehen. Und gleichzeitig haben sie sich so gut ergänzt und zusammen großartige Pläne geschmiedet.

Das krasseste bei den Charakteren, die so viel Tiefe bekommen, dass man nur von Emotionen überschüttet wird, ist ja, dass Kinder, die meisten nicht älter als zehn, so schnell erwachsen werden müssen und ihnen ihre Kindheit und ihre Familie gestohlen wird. Sie werden entführt und erwachen vollkommen desorientiert im Institut. Zeit für Trauer? Leider Fehlanzeige.
Als Leser entwickelt man, wie die Charaktere selber, eine tiefe Verbundenheit und ein großes Verständnis für die Handlungen dieser.


Fazit:

Ein genialer King ohne Langeweile, der nur von perfekt ausgearbeiteten Charakten dominiert wurde und mich viele Emotionen hat fühlen lassen.
Für mich wieder ein Werk der Meisterklasse, das nichts anderes als fünf Sterne und eine satte Leseempfehlung von meiner Seite verdient hat.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Genauso toll wie der erste Teil!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Endlich ist Ophelia Scale in die zweite Runde gegangen! Zwar ist die Wartezeit nicht so lange gewesen, wie man sie normalerweise kennt, dennoch war es nach diesem Cliffhanger von Band 1 umso erfreulicher. ...

Endlich ist Ophelia Scale in die zweite Runde gegangen! Zwar ist die Wartezeit nicht so lange gewesen, wie man sie normalerweise kennt, dennoch war es nach diesem Cliffhanger von Band 1 umso erfreulicher. Und glücklicherweise erscheint im November der dritte und - leider schon - der letzte Teil.
Der zweite Teil schließt fast direkt an den ersten Teil an, denn Ophelia muss nun um ihr Leben bangen, doch dann bietet Phoenix - wie der Klappentext schon versprochen hat - ihr einen Ausweg, den sie schließlich widerwillig annehmen muss. Sie wird erneut Spionin, aber nun für die andere Seite! Phee wird immer tiefer reingezogen und weiß bald nicht mehr, welche Seite die richtige ist. Als Leser selbst verfolgt man gespannt jede neue Entwicklung und wird bei einigen Dingen wie im ersten Teil wieder überrascht! Man gerät immer in einen tieferen Sog und muss Seite für Seite umblättern. Langsames Lesen mit vielen Pausen ist schier unmöglich!
Zwischen Phee und Lucien geht es außerdem spannend weiter, da man dank dem ersten Teil verunsichert wurde, was wahr ist und was nicht. Lucien nimmt immer mehr einen größeren Platz in meinem Herzen ein und überzeugt mich vollständig von sich. Außerdem treten Jye und Knox wieder auf den Plan und auch hier gibt es natürlich einige Entwicklungen!
Ich habe es geliebt und fand es einfach fantastisch, dass alle Charaktere wieder gut in die Geschichte eingebunden wurden und schlussendlich jeder seinen Platz gefunden hat!

Die OmnI nimmt auch immer mehr eine größere Rolle ein, sodass man sagen muss, dass es kein direkter Kampf mehr gegen die Technik, sondern gegen die gewiefte - und für mich so ein spannender Charakter - künstliche Intelligenz ist.

Das Buch endet mit einem traurigen Cliffhanger, sodass der dritte Band natürlich noch vielversprechender wird.

FAZIT
Auch mit dem zweiten Teil konnte mich Lena Kiefer wieder zu hundert Prozent überzeugen! Egal ob bei der Geschichte, der Entwicklung oder bei den Charakteren. Alles war wieder perfekt in sich stimmig, dass ich nur sagen kann, dass ich mich nur sehr auf den dritten Teil freue und gespannt bin, was da Lena wieder aus dem Hut zaubert.
Der zweite Teil bekommt von mir volle fünf Sterne und wer diese Reihe noch nicht kennt, sollte schleunigst zu ihr greifen!

Veröffentlicht am 20.08.2019

Genauso überzeugend wie Band 1!

Renegades - Geheimnisvoller Feind
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Endlich ist der zweite Band nach langem Warten erschienen! Wieder einmal bin ich sehr gespannt an die Geschichte zwischen Superhelden und Superschurken rangegangen und wurde letztlich auch nicht enttäuscht.

Marissa ...

Endlich ist der zweite Band nach langem Warten erschienen! Wieder einmal bin ich sehr gespannt an die Geschichte zwischen Superhelden und Superschurken rangegangen und wurde letztlich auch nicht enttäuscht.

Marissa Meyers Schreibstil ist so flüssig und leicht, dass ich sehr gut vorangekommen bin, sodass die ungefähr 500 Seiten gleich vorbei waren. In der Renegades Welt, rund um Superhelden und Superschurken, sehen sich
Nova, Adrian und das restliche Team nun einer neuen Schurkin gegenüber, nämlich Dornenschlinge. Es folgt gleich am Anfang eine coole Kampfszene und ab da hab ich sofort im Buch wieder mitgefiebert.
Nova tüftelt weiter an ihrem Plan, Ace' Helm zu stehlen, während sich bei ihr die Lage zuspitzt. Ihre wahre Identität droht langsam rauszukommen, obwohl es gerade mit ihr und Adrian so gut läuft!
Die beiden kommen sich endlich näher und erzählen einander wieder mehr über sich selbst. Beide haben Gefühle füreinander, aber beide immer noch Geheimnisse, sodass das Zusammensein nach wie vor unmöglich ist.
Die Beziehung zwischen den beiden nimmt nun - ganz anders als in Band 1 - einen wichtigen Part ein, bei dem ich am meisten mitgefiebert habe. Nova und Adrian habe ich beide sehr in mein Herz geschlossen, da jeder auf seine Art, das Richtige tun will, obwohl es meiner Meinung nach noch jeder falsch anpackt. Aber zusammen könnten sie endlich die Renegadeswelt verändern. Zusammen könnten sie so viel bewirken... Und ich shippe die beiden einfach nur sehr, da sie so gut zusammenpassen.


FAZIT

Der Band bereitet einen eher auf den dritten Teil vor, zeigt aber nach wie vor viel Humor und tolle Szenen im Kampf für die Gerechtigkeit.
Ich empfehle es jedem, der durchaus eine Vorliebe für Superheldengeschichten hat und lockere Geschichten mag.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein würdiges Ende

Queen of Air and Darkness
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Wie man ja weiß, in der Chroniken der Dunklen Mächte Reihe geht es um die Blackthorns, eine Schattenjägerfamilie mit ganz vielen Geschwistern. Deshalb gibt es auch, wie in den anderen Bänden, wieder viele ...

Wie man ja weiß, in der Chroniken der Dunklen Mächte Reihe geht es um die Blackthorns, eine Schattenjägerfamilie mit ganz vielen Geschwistern. Deshalb gibt es auch, wie in den anderen Bänden, wieder viele Sichten: Einmal die der Geschwister und einmal der, die der Familie nahestehen. Viele Handlungsstränge, die alle schließlich auf etwas hinführen. Jeder einzigartig und spannend. Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und man wünscht sich immer, ein Teil dieser unglaublichen Familie sein zu können!
Zwar sind dieses Mal die Charaktere etwas wechselhafter, besonders mit Emma und Julian hatte ich am Anfang meine Probleme, dennoch werden sie im Laufe der Zeit wieder mehr die "Alten".

Der dritte Teil schließt nahtlos an das schreckliche Ende von Teil 2 an und es geht sofort spannend weiter. Unsere beiden Hauptprotagonisten, Emma und Julian, werden auf eine wichtige Mission geschickt, die keineswegs einfach ist - und damit es noch schwieriger für die beiden wird, wird jemand hinter ihnen hergeschickt, der sie töten soll. Währenddessen droht ein Kampf zwischen zwei verfeindeten Völkern auszubrechen und selbst in der Gemeinde der Schattenjäger kommt es zu einigen Spannungen. In diesem Buch mit rund 1000 Seiten erwartet euch wieder sehr viel Spannung und einiges an Überraschungsmomenten.

Und diejenigen, die schon Clary, Jace, Alec und Co. Fans sind, dürfen sich freuen: In diesem Teil spielen sie alle wieder eine wichtige Rolle und kommen oft vor!

Von meiner Seite gibt es definitiv eine Empfehlung, diese Reihe oder generell etwas von Cassandra zu lesen. Für mich war dieses Buch hier zum Beispiel wieder ein volles fünf Sterne Buch mit einem mehr als würdigen Ende für diese Reihe!

Veröffentlicht am 28.05.2019

Absolut fantastisch!

Best Man
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Ein neues Buch von Vi Keeland und wie soll es auch anders sein, ich fand es wieder einfach nur genial. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, sodass ich nur durch die Seiten geflogen bin, und gelacht ...

Ein neues Buch von Vi Keeland und wie soll es auch anders sein, ich fand es wieder einfach nur genial. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, sodass ich nur durch die Seiten geflogen bin, und gelacht habe ich auch sehr viel. Dieses Mal zwar erst etwas später, da ich zuerst mit den Charakteren warm werden musste, aber es war wieder so wunderschön! Außerdem war es noch tiefgründiger als sonst angehaucht, die Vergangenheit der Charaktere hat mich sehr berührt!

Die Geschichte wurde wie immer abwechselnd von unseren beiden Protagonisten - Natalie und Hunter - erzählt. Natalie hat eine schwere Trennung hinter sich und vertraut seitdem keinem Mann mehr. Zusätzlich hat sie noch eine Stieftochter, die sie über alles liebt, obwohl es mit ihr nicht immer leicht ist, und für die sie immer alles tun würde. Natalie war wirklich zuerst ein sehr verschlossener und witziger Charakter, ist aber im Laufe der Zeit immer mehr aufgetaut und man konnte hinter ihre Fassade blicken, sie wurde immer herzlicher und sympathischer. Hunter dagegen war mir schon von Anfang an sympathisch, ein toller Kerl, der auf die Bedürfnisse von Frauen achtet und sie zu nichts drängt, und er war vom ersten Moment von Natalie angetan. Zwar ging es erstmal natürlich nur um die körperliche Anziehung, aber als sie sich näher kennengelernt haben, konnte man die Chemie - wenn auch hier unter dem Motto: 'Gegensätze ziehen sich an' - nicht leugnen.

Für mich wurde es sogar zum besten Teil dieser vierteiligen Reihe und ich kann es wieder jedem nur empfehlen, Vis Bücher sind immer etwas Besonderes! ❤️