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Veröffentlicht am 28.06.2019

Be still

Be still
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Meine Meinung
Das Cover ist einfach nur wun-der-schön!

Be Still ist der erste Roman der Autorin den ich gelesen habe. Sie konnte mich so überzeugen, dass ich auch all ihre anderen Bücher lesen will. ...

Meine Meinung
Das Cover ist einfach nur wun-der-schön!

Be Still ist der erste Roman der Autorin den ich gelesen habe. Sie konnte mich so überzeugen, dass ich auch all ihre anderen Bücher lesen will. Sie hat so einen wunderbaren, herzlichen und emotionalen Schreibstil! Und auch noch ohne Klischees! Nicht, dass das schlimm ist, ich liebe Klischees aber hier hätte es nicht so wirklich rein gepasst, weil es die Geschichte zu einer 08/15 Geschichte gemacht hätte und das ist sie auf keinen Fall. Ohne viel Drama konnte mich die Autorin von der ersten Seite packen und ich habe es innerhalb von 2 Tagen durch gelesen. Katie Weber hat bewiesen, das sie weiß, wie man richtig mit Worten umgehen kann, um den Leser zu berühren.

Die Charaktere wurden alle toll dargestellt, sie waren mir so sympathisch von Anfang an. Alexis ist eine starke Power Frau die ihre Tochter Josie die ersten 4 Jahre alleine aufgezogen hat und alles für sie getan hat, damit sie glücklich ist. Dass sie Cage, dem Vater, die Tochter verschwiegen hat, bereut sie zutiefst und das merkt man auch. Man lernt ihr Gefühle und Gedanken kennen und ich habe jedes mal, wenn sie daran gedacht hat, dass sie die falsche Entscheidung getroffen hat, sehr mit ihr mitgelitten. Sie hasst sich selber dafür was sie getan hat und erwartet auch keine Vergebung und ist dafür auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Die Gedanken darum wurden nicht zu übertrieben dar gestellt sondern genau richtig. Man merkte ihr den Schmerz an aber sie hat trotzdem immer daran gedankt, was das beste für ihre Tochter Josie ist. Die Gründe für das verschweigen, waren für mich auch gut nachvollziehbar obwohl sowas nie die richtige Entscheidung ist, das Kind zu verheimlichen.

Cage mochte ich auch auf anhieb. Es hat zwar relativ lange gedauert, bis er es gecheckt hat aber es war ok. Die Art und Weise wie alles geschah fand ich mitreißend und emotional. Vom Anfang bis zum Ende hat Cage eine tolle und realistische Entwicklung hin gelegt. Er hat versucht es zu verarbeiten und zu verstehen und ist toll mit Josie um gegangen obwohl er selbst sagt, dass es nicht mit Kindern umgehen kann. Seine Reaktionen konnte ich gut nachvollziehen und ich fand es toll, dass er sich so in die Sache rein stürzte und sich Mühe gab, Josie näher zu kommen.
Auch dass er mit seinen Gefühlen gut um gehen konnte und vor allem, dass seine Gedanken sich nicht ständig widerholt haben fand ich sehr positiv.
Alexis und Cage waren früher einmal ein Paar und die Vertrautheit war immer noch da. Sie würden die perfekte kleine Familie abgeben.

Die Tochter Josie ist einfach nur zuckersüß! Sie ist so bezaubernd, so offen und herzlich dass man nicht anders kann als sie zu lieben. Sie scheint mir für ihre 4 Jahre aber irgendwie schon "zu schlau" zu sein. Ich kenne mich mit Kindern nicht aus, aber ist das realistisch, dass sie schon soviel versteht? Manchmal kam mir das etwas komisch vor.

Das Ende musste natürlich ein totaler Cliffhänger sein.. Es ging mir aber irgendwie zu abrupt und schnell zu Ende, sodass man es gar nicht direkt kommen sah, dass der erste Teil schon zu Ende ist. Ich muss unbedingt den zweiten Teil lesen!!
Mein Fazit

Be Still ist eine ruhige und sehr emotionale Geschichte über Liebe, Leiden, Verständnis und die Familie. Die Autorin konnte mich mit ihrem wundervollen Schreibstil komplett überzeugen und dazu war Josie noch das Highlight und das Herzstück dieser Geschichte.

Be Still bekommt 4.5 Sterne von mir. :)

[Danke an Fuchsteufelsmild_blogger und die Autorin Katie Weber die mir das E-Book als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 06.04.2019

Amokspiel - Sebastian Fitzek

Amokspiel
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Ich muss leider sagen, dass mich das Cover überhaupt nicht angesprochen hat und ich es auch nicht schön finde. Hätte ich im Laden gestanden, wäre es auf jeden Fall kein Cover Kauf geworden. Da es aber ...

Ich muss leider sagen, dass mich das Cover überhaupt nicht angesprochen hat und ich es auch nicht schön finde. Hätte ich im Laden gestanden, wäre es auf jeden Fall kein Cover Kauf geworden. Da es aber ein Fitzek Buch war, musste ich es natürlich trotzdem lesen und wurde auch nicht enttäuscht. Den tollen Schreibstil bin ich von Fitzek ja schon gewohnt. Das Buch wurde aus mehreren Perspektiven geschrieben, was auch in jedem Seiner Bücher der Fall ist. Normalerweise mag ich es lieber eine Geschichte aus der Ich-Perspektive zu lesen, doch bei einem Fitzek Buch stört mich das überhaupt nicht.

Schon auf den ersten Seiten gewann die Geschichte ein schnelles Tempo und das zog sich durch das ganze Buch, so dass, die ganze Zeit immer etwas passiert. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen. Durch die typischen kurzen Kapitel, kann man das Buch sehr schnell durch lesen. Viele von denen enden in einem Cliffhänger und wechseln anschließend die Perspektive. So wurde noch mehr Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Ebenso hat Fitzek mich mit seinen überraschenden Wendungen nicht enttäuscht. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, je mehr ich von ihm gelesen habe, desto mehr, weiß ich worauf ich achten muss und merke worauf es hinaus läuft. Obwohl seine Geschichten genial durch dacht sind, habe ich das Gefühl, dass Fitzek immer ein ähnliches Schema verfolgt um seine Leser an der Nase herum zuführen.
Untypisch für Fitzek ist, dass es eine weibliche Protagonistin gibt. Ira Samin, die schwere depressive Polizeipsychologin ist eine wirklich interessante Persönlichkeit. Man fühlt mit ihr mit und kann sich gut in sie hinein versetzten ,da man ihre Gefühle und Gedanken kennt.
Mein Fazit
Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ein unglaubliches, faszinierendes, atemberaubendes, verwirrendes und vor allem spannender Psycho Thriller. Es ist nicht was für jeden, doch meiner Meinung nach, ist Sebastian Fitzek einer der besten deutschen Autoren.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der Insasse

Der Insasse
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Zu aller erst, das Cover. Leute, wie cool ist denn mal bitte dieses Cover?! Es ist aufgemacht wie eine Gummizelle und man fühlt auch diese Ritzen. Dazu noch der rote Buchschnitt. Einfach nur der Hammer! ...

Zu aller erst, das Cover. Leute, wie cool ist denn mal bitte dieses Cover?! Es ist aufgemacht wie eine Gummizelle und man fühlt auch diese Ritzen. Dazu noch der rote Buchschnitt. Einfach nur der Hammer! Es ist einfach mal was komplett anderes und sticht total aus der Masse hervor. Alleine dafür bekommt das Buch schon 5 Sterne von mir!

Nach dem guten Einstieg ins Buch, konnte man direkt im ersten Kapitel anhand des Schreibstils schon erkennen, man hat da grade einen Fitzek Thriller in der Hand. Ich mag seinen Schreibstil total gerne und an einigen Szenen kann man seine eigene Handschrift gut heraus erkennen.
Genau so wie, wenn man das liest, erkennt man sofort, dass Sebastian Fitzek weiß wie man richtig mit Worten umgeht und damit spielt um den Leser in den Bann zu ziehen, aus dem man so schnell nicht mehr heraus kommt.

Ich fande die Geschichte großartig und genial durchdacht. Es ging alles bis ins Detail komplett auf und so hinterließ er überhaupt keine Fragen.
Die unvorhersehbaren Wendungen die seine Handschrift definieren, kamen nicht zu kurz und waren sehr spannend und etwas womit man überhaupt nicht rechnet, was ich persönlich so toll finde. Das einzige was mich etwas gestört hat, ist dass ich Richtung Ende verwirrt war, was da jetzt abging, wegen den ganzen Plot Twists. Ich konnte mich aber schnell wieder fangen, war also halb so schlimm.

Es ist spannend, brutal, etwas ekelig, sehr emotional und vor allem ist es packend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit dem kleinen Max und dem Vater weiter geht.

Genau so ein Buch, eins was quasi einen dazu zwingt weiter zu lesen, weil es einfach so beängstigend und spannend zugleich ist, habe ich erwartet und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Insasse ist für mich auf jeden Fall das Highlight seiner bisherigen Bücher.

Btw, wie grandios ist diese Danksagung bitte geschrieben?! Einfach als Kurzgeschichte... Hammer!

Veröffentlicht am 24.02.2019

Writers in New York - G.S. Lima

Writers in New York
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Das Cover mit den zarten Farben und dem großartigen Ausblick passen perfekt zu der Story, genau so wie der Titel des Buches, wie die Faust aufs Auge passt. Allein das Cover hat mich sehr angesprochen und ...

Das Cover mit den zarten Farben und dem großartigen Ausblick passen perfekt zu der Story, genau so wie der Titel des Buches, wie die Faust aufs Auge passt. Allein das Cover hat mich sehr angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht.
Ich wollte unbedingt wissen wie G.S. Lima schreibt und sie hat mich absolut nicht enttäuscht. Ich habe ungelogen noch nie einen so schönen, einfühlsamen und lebendigen Schreibstil gesehen wie der in Writers in New York. Er konnte mich so in den Bann ziehen, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. G.S. Lima weiß einfach wie man mit Wörtern richtig umgeht, um den Leser zu beeindrucken. Das hat sie bei mir geschafft. Es hat mich umgehauen. Ich habe mich nicht in die Story verliebt, sondern in ihre Worte. Dazu war der Schreibstil sehr leicht und schnell zu lesen, so flog man nur durch die ganzen Seiten. Auch der Einstieg in die Geschichte war super leicht. Das ganze Buch wird abwechselnd aus der Sicht von India und Alec erzählt. Ich glaube, im letzten Drittel ändert sie 2 Mal die Ich-Perspektive und schreibt von der Zukunft, was aber nicht sonderlich gestört hat. Am Anfang von jedem Kapitel hat die Autorin ein passendes Zitat als Einleitung genommen, was ich sehr schön fande.
Die Autorin hat den Fokus der Beschreibung nicht auf die Handlungsorte gelegt und sich daran auch nicht aufgehalten. Ich fande, dass überhaupt nicht schlimm und notwendig in diesem Fall, da sie dieses mit ihrer Wortgewandtheit gekonnt und unbemerkt in den Hintergrund gestellt hat. Trotz dessen umgab diese Story eine so schöne und angenehme Atmosphäre, dass ich selbst gerne in diese Welt, mit Alec als Nachbarn, eingetaucht wäre.
Ich muss gestehen, soviel Handlung war in der ersten Hälfte nicht außer, wie zu erwarten, wie die beiden sich kennen lernen und näherkommen usw. Der Spannungsbogen war flach, aber auf Grund des tollen Schreibstils brauchte man auch keine weiteren großen Dramen und Streitereien, um weiter lesen zu wollen. Denn, ich schätze so, nach etwas mehr als der Hälfte des Buches erkennt man, dass Writers in New York nicht unbedingt wie die meisten anderen New Adult Geschichten sind. (ACHTUNG SPOILER) Ich habe mir den mehrfachen Plottwist absolut nicht erahnen können, und deswegen bin ich zuerst gar nicht dadurch gestiegen und habe es gar nicht richtig verstanden, weil es für mich keinen Sinn ergab.Aber beim weiterlesen, klärt sich dann doch noch, wo der Hase langläuft. Da hätte ich mir gewünscht, dass das ein bisschen verständlicher ausgedrückt würde, wieso auf einmal dieser twist eingebacht wurde, bzw. dass man schnell merkt wo der Zusammenhang ist.
Die Charaktere sind mir auf den ersten Seiten schon sofort ans Herz gewachsen, weil sie so sympathisch und vor allem authentisch waren. Ich konnte mich sehr gut mit der weiblichen Protagonistin India identifizieren und hineinversetzten. Ihre Gedankengänge konnte ich ebenfalls gut nachvollziehen. India ist sehr euphorisch und strebt sehr nach ihrer Freiheit vor den Pflichten. Und zu Alec, ihn mochte ich auch sehr, er war zwar eher der gefühlskalte schwierige Junge der eigentlich sein Leben nur als seinen Roman sieht, jedoch konnte man hinter seiner Fassade den weichen Kern erkennen.
Ich fande das Ende gut aber es war schon ziemlich Klischee lastig. Bei der Endszene hätte ich mir gewünscht, dass von Alec auch erzählt worden wäre und nicht nur India erwähnt wird.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen! Es ist eine lockere und leichte Liebesgeschichte, die nicht so viele Dramen hat wie andere Liebesgeschichten, doch der Schreibstil macht dieses Buch sehr besonders und lesenswert!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Royal Passion - Geneva Lee

Royal Passion
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Zu aller erst, das Cover. Ich finde es sehr schön gestaltet, sehr passend. Mit den Verschnörkelungen an den Seiten sieht es romantisch und etwas verspielt aus, ohne dabei in irgendeiner Weise kitschig ...

Zu aller erst, das Cover. Ich finde es sehr schön gestaltet, sehr passend. Mit den Verschnörkelungen an den Seiten sieht es romantisch und etwas verspielt aus, ohne dabei in irgendeiner Weise kitschig zu wirken.. Bevor ich es gelesen habe, wusste ich nicht worum es geht und daher dachte ich eigentlich, dass es sich um eine New Adult Geschichte handelt und nicht um einen Erotik Roman... Aber halb so wild. ich fande das Buch trotzdem gut.
Dieses Buch hat Ähnlichkeiten mit Shades of Grey aber in harmloser. Deswegen weiß ich, jeder der Shades of Grey mag, wird auch dieses Buch toll finden.

Den Schreibstil fande ich sehr locker und leicht geschrieben. Daher dass es nun ein Erotik Roman war, kam das F-Wort schon ziemlich häufig drin vor aber fande ich persönlich nicht so schlimm.
Ich fande den Verlauf etwas schleppend zwischenzeitig aber zum Ende hin wurde es besser.
Die Geschichte ist das was man schon kennt. Ein kaputter Typ trifft ein nettes Mädchen, doch es war nicht nur das, weil die Autorin ihren eigenen Touch rein gebracht hat.

Die Protagonisten fande ich sehr sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzten und mit fiebern. Mit Clara besonders. Denn obwohl sie reich ist, kam sie sehr bodenständig rüber und wenn sie an manchen Stellen unsicher mit sich selbst war, hat sie das nur noch sympathischer gemacht. Pepper fande ich auch richtig gut beschrieben, denn genau so würde ich mir eine ober Zicke aus gutem Hause vorstellen.
In diesem Buch spiegeln sich viele Emotionen wider: Liebe, Hass, Verzweiflung, Macht, Erotik. Alles wurde sehr gut und bildlich dargestellt und war immer nachvollziehbar.

Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war die Story von Clara. Ich fande ihre Beweggründe, warum ihr das alles überhaupt so passiert ist, irgendwie zu einfach gelöst. Mir haben da etwas die Tiefe und die Begründungen hinter gefehlt.

Ich habe dem Buch 4 Sterne gegeben. :)