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Veröffentlicht am 17.02.2019

Spannendes Prequel

Träume & Hoffnung
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Inhalt

Maél ist fast am Ziel. In Paris, der Stadt der Liebe, soll er endlich das finden, was ihn seit 3.000 Jahren durch die Welt irren lässt.
In diesem spannenden Prequel zu GOLD & SCHATTEN wird Maéls ...

Inhalt

Maél ist fast am Ziel. In Paris, der Stadt der Liebe, soll er endlich das finden, was ihn seit 3.000 Jahren durch die Welt irren lässt.
In diesem spannenden Prequel zu GOLD & SCHATTEN wird Maéls Geschichte erzählt – wie er nach Paris kommt, um seiner Suche endlich ein Ende zu setzen. Dabei er ahnt noch nicht, dass er dafür die Hilfe eines ganz besonderen Mädchens braucht …


Meine Meinung:
Ich habe bereits die Leseprobe zu "Gold & Schatten" gelesen weswegen Maél kein Unbekannter für mich war. Die Offenbarung zu Beginn hat natürlich sehr viel vorweg genommen und ich bin mir immer noch unschlüssig ob man das Prequel vorher lesen sollte weil es eben so viel verrät. Diese Unbekannte in Gold & Schatten hat mir eigentlich sehr gut gefallen, da es Maél etwas Mystisches verliehen hat.

Nichtsdestotrotz war es spannend zu lesen, war gut und flüssig geschrieben und hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Ich mag die griechischen Götter und freue mich daher sehr auf Gold und Schatten.

Das Cover ist im Stil von Gold & Schatten gehalten was ich sehr positiv finde. So kann man beides viel besser miteinander assoziieren.

Daher vielen Dank, dass ich es bereits lesen durfte!

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  • Erzählstil
  • Figuren
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 06.01.2020

Weihnachtliche Liebesgeschichte

No Sweeter Hope
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Mit „No Sweeter Christmas“ ist nunmehr der vierte Teil aus der Sweeter in the City Reihe aus der Feder von Olivia Miles erschien. Wie auch die anderen würde ich diesen Band nun nicht als literarisches ...

Mit „No Sweeter Christmas“ ist nunmehr der vierte Teil aus der Sweeter in the City Reihe aus der Feder von Olivia Miles erschien. Wie auch die anderen würde ich diesen Band nun nicht als literarisches Meisterwerk einordnen, aber ein toller Roman zur Weihnachtszeit.

Die zentralen Figuren sind hier Hailey Wells, die wir auch schon aus den anderen Büchern kennen, und ihr Ex Pete Cameron. Die beiden sind viele Jahre zuvor getrennte Wege gegangen, obwohl sie sich liebten. Hailey hat sich in Chicago ihren Traum vom eigenen Café erfüllt und war bis vor kurzem auch noch sehr glücklich damit. Bis eine Kette gegenüber eröffnet hat und sie nun um ihr Geschäft bangen muss. Auch Pete verschlägt es beruflich in die Stadt und wie es der Zufall (oder vielleicht das Schicksal?) wollte, begegnen sie sich. Schnell wird deutlich, dass beide immer noch ganz viel füreinander übrighaben.

Mir hat sehr gefallen, dass es von Anfang an deutlich spürbar war, wie viel die beiden noch füreinander empfinden. Das hat sich auch sehr schön durch die Geschichte gezogen. Beide hatten aber auch Angst ihren Gefühlen nachzugeben, da sich die grundlegenden Parameter nicht geändert haben. Hailey hatte nach wie vor ihren Traum vom Café und Pete wurde von seinem Pflichtbewusstsein gelenkt.
Relativ schnell hat sich schon angedeutet, dass beide mit diesen Wünschen aber im Moment nicht wirklich glücklich sind was natürlich die Tür für Veränderungen öffnet. Mich hat sehr angesprochen, dass Pete Hailey hier sehr unterstützt hat. Das hat einmal mehr seinen guten Charakter gezeigt.

Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte. Eine große Charakterentwicklung hat es hier aber nicht gegeben. Am Ende haben halt die Umstände zum Ende geführt und nicht bewusste Entscheidungen.

4 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2019

Gute Geschichte mit überzogenem Ende

Follow Me Back
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Klapptentext:
Bist du ein Hater oder ein Fan?

Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit ...

Klapptentext:
Bist du ein Hater oder ein Fan?

Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit anderen Fans über ihre Liebe zu dem Popstar Eric Thorn austauscht. Was sie nicht ahnt: Der Sänger ist eine der Personen, mit denen sie sich regelmäßig Privatnachrichten schreibt! Eric weiß, dass er Tessa die Wahrheit sagen muss, zumal die junge Frau mit jedem Tag tiefere Gefühle in ihm weckt. Doch als die beiden sich für ihr erstes Treffen verabreden, nimmt plötzlich alles eine gefährliche Wendung …

Meine Meinung:

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen und insgesamt haben gewisse Versuche die Geschichte mehr zu verstricken eher für Verwirrung gesorgt als Spannung aufzubauen.

Die Figuren Tessa und Eric waren beide recht authentisch wobei man als Leser irgendwie immer mehr Einblick in Tessa als Eric hatte. Da hätte man dem Kerl auch etwas mehr Farbe verpassen können, er hat aber in erster Linie nur reagiert und wurde immer analysiert, statt viel von seinem Innenleben zu zeichnen.

Die Korrespondenz zwischen den beiden hat mir gefallen wobei ich zwischenzeitlich recht schlecht gemerkt habe, wie groß die zeitlichen Sprünge waren. Gerade zum Ende war ich überrascht wie viel es war.

Spannend wurde es dann zum letzten Drittel mit einer aufregenden Wendung. Das Tempo schwankte dabei etwas, wobei ich tatsächlich etwas ungeduldig geworden bin. Ab dem Moment des Treffens, hat das Buch für mich aber eine Richtung eingeschlagen, die mir auf die letzten Seiten immer schlechter gefallen hat, um dann mit dem Cliffhanger in absolutem Unverständnis zu enden und mich mit etwas Frust zurückgelassen hat. Ich hatte ein anderes Ende erwartet und fand es überzogen und bin mir absolut nicht sicher ob ich Teil 2 tatsächlich lesen will. Im Moment besteht da nicht so viel Interesse von meiner Seite.

Der Titel erklärt sich zwar gerade zum Ende des Buches aber ich hab halt wirklich was ganz anderes erwartet als das, was mir da zum Schluss geboten wurde. Die Geschichte war ein Page Turner, definitiv, denn ich hab es in knapp 24 Stunden gelesen aber das Ende und die Oberflächlichkeit bei Eric an manchen Stellen haben das Ganze etwas abgewertet für mich.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Spannendes Finale mit ein paar Schwächen

Staub & Flammen
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Der Inhalt:

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. ...

Der Inhalt:

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit …

Meine Meinung:

Band 1 hatte die Latte recht hoch gelegt. Was überraschende Wendungen und umfangreiche Stränge betrifft, war auch Band 2 richtig gut, aber ich muss hier Abstriche machen.

Zu Beginn wird nochmal zusammengefasst, was bisher passiert ist und an welchem Punkt wir uns gerade befinden. Gerade Livias Innenleben nach dem Verlust von Maél ist ein großes und natürlich auch wichtiges Thema zu dem Zeitpunkt. Sie erhält Unterstützung von ihren Freunden und sucht unentwegt nach Möglichkeiten, das ist ein sehr schöner Zug an ihr. Insgesamt hatte ich nie das Gefühl, dass sie den Kopf in den Sand stecken würde.

Insgesamt hat Kira Licht auch in Band 2 wieder sehr viele neue Elemente und Figuren eingebaut, was die Geschichte sehr umfangreich gemacht hat. Hier ist auch einer meiner Kritikpunkte. Der Umfang war an einem Punkt (so Beginn letztes Drittel) einfach viel zu viel. Immer wieder hat sie gewisse Fäden erwähnt, damit diese ja in Erinnerung bleiben, aber das hat meiner Meinung nach einfach zu einer Reizüberflutung und unnötigen Wiederholung geführt. Man wurde immer wieder hinein gedrückt damit man es auch ja nicht vergisst, da wurde meiner Meinung nach dem Leser zu wenig zugetraut sich das auch zu merken. Darüber hinaus weiß man dann halt auch einfach, dass das noch eine wichtige Rolle spielen wird, weil es einfach so oft erwähnt wurde.

Nichtsdestotrotz waren die Ideen gut und haben auch eine gewisse Spannung erzeugt. Die Thematik um Nereus und die Plejaden hat mir besonders gut gefallen genauso wie die Konstellation mit Uranos und Enko. Letzteres hat mir besonders gut gefallen, gerade das Thema mit dem Sternbild.

Kira Licht hat sich an einige altbekannte Themen getraut und diese in ihre Geschichte wunderbar eingefügt. Es ist sehr logisch konzeptioniert und funktioniert auch durch das Ganze Buch hinweg. Manche Fäden waren wirklich überraschend gespannt und mir gefiel ebendies besonders. Ich habe mich aber letztendlich mit den vielen Strängen und der Erzählweise schwergetan. Beispielsweise musste sich Livia auch vor ihren Freunden rechtfertigen, weil sie nicht immer brühheiß alles erzählt und leistet den Schwur, das zukünftig immer zu tun. Das finde ich übertrieben und unpassend. Auch die Rolle des Colabonbons war mir etwas zu abgefahren und unnötig.
Es war eine spannende Fortsetzung mit einigen überraschenden Wendungen. Leider konnte nicht ganz an die Leistung von Band 1 angeknöpft werden.


Achtung Spoiler:

Eine der Figuren bringt ein großes Opfer. Ich finde es sehr schade, dass man dieses am Ende rückgängig macht, da dies dem Opfer für mich die Tragweite nimmt. Ich bin zwar Fan von Happy Ends aber hier hat mir dieses zwanghafte Happy End etwas vom Charme des Buches genommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 20.08.2019

Zerbrochene Träume und zweite Chancen

Broken Dreams
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Klappentext:

Straße trifft auf High Society

Fünf Jahre saß Tyriq im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er keinen Cent in der Tasche, doch er ist fest entschlossen, ein neues Leben zu beginnen und ...

Klappentext:

Straße trifft auf High Society

Fünf Jahre saß Tyriq im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er keinen Cent in der Tasche, doch er ist fest entschlossen, ein neues Leben zu beginnen und seiner alten Gang den Rücken zu kehren. Beides ist schwerer als gedacht. Als er den Geldbeutel der gut situierten Innenarchitektin Avery findet, prallen Welten aufeinander - aber zwischen den beiden knistert es sofort. Mit Avery an seiner Seite fasst Tyriq neuen Mut und will seine längst zerbrochenen Träume verwirklichen. Doch seine Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln und stellt ihre Liebe auf eine harte Probe …

Meine Meinung:

Den Plot fand ich klasse und ich war sehr auf die Umsetzung durch die Autorin gespannt. Positiv fand ich die Tiefe in Bezug auf kleine Details – Aufgaben innerhalb des Berufes (was muss gemacht werden, wie wird das ausgeführt). Manche Autoren bleiben da sehr oberflächlich, aber hier hatte ich den Eindruck, dass man sich mit der Thematik wie beispielsweise Innenarchitektur beschäftigt hat.

Die Geschichte ist aus beiden Perspektiven geschrieben weswegen man einen guten Einblick in das Gefühlsleben beider Figuren hatte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Stilecht wurden auch immer wieder mexikanische Worte mit verbaut was eine gewisse Authentizität erzeugt hat.

Beide Figuren sind sehr konträr in manchen Punkten. Einerseits natürlich in der optischen Komponente – Avery wie Porzellan, Tyrik ein Latino mit Gangtattoos auf dem ganzen Körper. Aber auch ihre Charaktere unterscheiden sich sehr. Avery ist sehr dominant, wird als selbstbewusst beschrieben und als starke Frau. Tyrik hingegen erscheint wie ein „geprügelter Hund“ und steht damit in starkem Kontrast zu seiner Optik. Hier kommen wir auch zu einem meiner Kritikpunkte – Tyrik ist mir einfach zu weich. Er war schon immer der Good Guy und hat versucht alles richtig zu machen während ich eher einen Bay Boy erwartet habe, der sich tatsächlich von seinen alten Werten lossagt. Diese Entwicklung hat es in dieser Form somit nie gegeben, Tyrik wollte nie in der Gang sein aber musste es aufgrund der Umstände. Im Zuge dessen war mir dann auch der konstruierte Konflikt mit der Krankenhausrechnung und den daraus resultierenden Ereignissen too much. Ich hab´ ihm die Scham da einfach nicht geglaubt weswegen der innere Konflikt für mich nicht funktioniert hat. Für mich hätte er mit Avery sprechen können, statt bei Pepe Hilfe zu suchen.

Zu Avery hab´ ich nie den engen Draht gefunden, sie war mir zu glatt. Sie hatte zu allem etwas zu sagen und war eigentlich immer offen, nett und entgegenkommend gegenüber Tyrik und hatte für alles Verständnis. Gerade beim letzten großen Konflikt hätte ich von ihr zumindest etwas Entrüstung aufgrund seiner Handlung erwartet. Am Ende hat er sich ja immer noch selbst entschieden so zu handeln mit dem Mädel im Café, da wäre etwas Wut auf ihn meiner Meinung nach angebracht gewesen, aber das übergeht sie völlig.

Die finale Lösung war für mich in Ordnung und aufgrund des Verlaufs auch nicht anders möglich.
Insgesamt war es trotzdem eine schöne Liebesgeschichte. Mir hat gefallen wie sehr sich Tyrik bemüht hat, um Averys Gunst zu verdienen und wie das Tempo zwischen den beiden war. Das hat für mich gut funktioniert und die beiden haben insgesamt ein schönes Paar abgegeben.

Wie bereits beschrieben hätte ich mir bei der Figur Tyrik mehr Mut gewünscht und ihn etwas dunkler gestaltet – In diesem Zusammenhang hätte ich gern Averys Reaktionen gesehen. So war es mir einfach zu leicht ihn zu lieben.
3,5 von 5 Sternen