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Veröffentlicht am 05.06.2020

Luftige Abenteuer auf dem kalten Kontinent

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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Nicht nur für junge Abenteurer spannend.

Inhalt:

Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen.
Dem Forscher, der als Erster Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. ...

Nicht nur für junge Abenteurer spannend.

Inhalt:

Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen.
Dem Forscher, der als Erster Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. Ernest Brightstorm, der Vater der Zwillinge Arthur und Marie, hat sich mit seinem Wolkenschiff auf den Weg gemacht. Gespannt warten die Geschwister auf seine Rückkehr.

Doch dann erreicht sie eine beunruhigende Nachricht: Ernest Brightstorm wird vermisst! Arthur und Marie heuern bei einer Expedition der waghalsigen Forscherin Harriet Culpfeffer an und hoffen eine Spur ihres Vaters zu finden.


Meinung:
Mit den zwölfjährigen Zwillingen Marie und Arthur Brightstorm erleben wir in diesem Buch einen spannenden Genremix.

Elemente aus Steampunk, Abenteuer, Fantasy und Coming-of-Age verbinden sich zu einer Geschichte, die nicht nur junge Leser begeistern kann.

Verfasst ist das Buch für Leser und Leserinnen ab 10 Jahren. Entsprechend gut verständlich und unkompliziert ist das Buch geschrieben. Anschaulich beschriebene Figuren und Schauplätze lassen uns in eine fantastische Welt eintauchen.

Überraschende Wendungen sorgen für einen ständig hohen Spannungsbogen.

Die beiden Hauptfiguren zeichnen sich durch einen starken Zusammenhalt und großen Erfindungsreichtum aus. Marie erscheint als die etwas erwachsenere von beiden. Doch beide machen während ihres Abenteuers eine deutliche Entwicklung durch.

Das Buch ist zwar für Mädchen und Jungen gedacht, doch besondes die vielen starken und selbstbewussten weiblichen Figuren sind besonders positiv aufgefallen.


Fazit:
Für abenteuerlustige Leser ohne Luftkrankheit. Abenteuer a la "In 80 Tagen um die Welt" für ein junges neues Publikum. Ich hoffe auf mehr!

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Die sprichwörtliche Reise zwischen die Seiten

Pages & Co. (Band 1)
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Spannendes und magisches Debüt!

Inhalt:
Seit dem mysteriösen Verschwinden ihrer Mutter lebt Matilda Pages bei ihren Großeltern über der Buchhandlung »Pages & Co.« und liebt nichts mehr, als in spannende ...

Spannendes und magisches Debüt!

Inhalt:
Seit dem mysteriösen Verschwinden ihrer Mutter lebt Matilda Pages bei ihren Großeltern über der Buchhandlung »Pages & Co.« und liebt nichts mehr, als in spannende Geschichten abzutauchen.
Doch eines Tages spürt Matilda, dass etwas Merkwürdiges vor sich geht. Ihre liebsten Buchcharaktere »Alice aus dem Wunderland« und »Anne Shirley von Green Gables« stehen wahrhaftig vor ihr. Matilda ist eine Buchwandlerin!
Aber der unheimliche Mr. Chalk setzt alles daran, Matilda aufzuhalten.

Meinung:
Bücher über Bücher sind immer interessant. Wobei solche Geschichten entweder richtig gut und spannend oder furchtbar anstrengend sind. Keine Sorge, wir haben es hier mit Ersterem zu tun!

Die elfjährige Matilda lebt den Traum jedes Buchliebhabers, denn sie wohnt über der Buchhandlung ihrer Großeltern. Und als wäre das nicht genug, entdeckt sie, dass sie in die Bücher hinein wandeln kann. So erleben wir nicht nur Matildas “Alltag” sondern auch Episoden aus bekannten Büchern, wie Die Schatzinsel, Alice im Wunderland und einige andere. Doch das Buchwandeln ist alles andere als ungefährlich.

Matilda war mir ab der ersten Seite sympathisch.
Da sie sich nicht wirklich “mädchenhaft” verhält, ist sie auch für die männliche Leserschaft eine tolle Protagonistin.
Das Buch lässt sich flüssig weglesen und zieht einen sehr schnell in die faszinierende Welt der Bücher. Man konnte dem Schreibstil nicht wirklich anmerken, dass es sich um ein Debüt handelt. Alles erschien mir gut durchdacht und ausgereift.
Einzig dass wir hier einen ersten Band vor uns haben, wurde zum Ende hin immer deutlicher. Aber das macht ja nichts, so können wir uns auf weitere Abenteuer mit Matilda freuen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Handlung sich nicht nur um die magischen Buchwandler dreht. Auch ganz normale Probleme von Kindern und Familien werden angesprochen. So hat Matilde Sorgen wegen ihrer “ehemaligen” besten Freundin und vermisst ihre Mutter. Ihr Freund Oskar ist ein “Scheidungskind”, das zwischen England und Frankreich pendelt und außerdem noch Legastheniker.
Auch ein “normales” Leben kann eine große Herausforderung und ein Abenteuer sein.

Fazit:
Ein magisches Abenteuer und der alltägliche Wahnsinn geben sich hier die Ehre.
Mitreißend und spannend erzählt, bin ich jetzt schon sehr gespannt auf den nächsten Band.
Nicht nur für junge Leser ein großer Spaß!

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Und die Moral von der Geschicht…

Anouks Spiel
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Ein magisches Spiel um zu sich selbst zu finden.

Inhalt:
Was hat Anouk nur getan? Ein unbedachter Wunsch an ihrem 13. Geburtstag und ihre kleine Schwester ist verschwunden. Es gibt nur einen Weg, den ...

Ein magisches Spiel um zu sich selbst zu finden.

Inhalt:
Was hat Anouk nur getan? Ein unbedachter Wunsch an ihrem 13. Geburtstag und ihre kleine Schwester ist verschwunden. Es gibt nur einen Weg, den Wunsch rückgängig zu machen: ein magisches Spiel gegen den dunklen Prinzen…

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich an dieses Buch nicht ganz unvoreingenommen und mit ziemlich großen Erwartungen heran gegangen bin. Ich kenne bereits verschiedene Titel von Akram El-Bahay und bisher konnten mich alle begeistern.

Als ich mit “Anouks Spiel” begonnen habe, dachte ich im ersten Moment an das alte Jumanji oder Die Reise ins Labyrinth. Doch es kam alles ein wenig anders…

Akram El-Bahay baut vor unseren Augen nach und nach eine detailreiche und magische Welt auf. Da wir sie aus Anouks sich erzählt bekommen, erfahren wir nicht nur ihre Gedanken und Gefühle, sondern bekommen auch alle Erklärungen, die wir brauchen.
Die Figuren sind liebevoll gestaltet und herrlich verschroben. Hier und dort findet man Dinge, die man ähnlich vielleicht aus anderen Geschichten und Märchen kennt. Trotzdem haben sie bei Akram El-Bahay immer etwas Neues und Unbekanntes. Wie immer zieht einen der Erzählstil sehr schnell in seinen Bann. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ich konnte mich – selbst am Ende eines Kapitels – kaum aus den Seiten lösen.


Besonders gut gefallen hat mir – neben der lebendigen und bunten Welt des Spiels – dass es für den Antagonisten mal etwas anders ausgeht als üblich!

Fazit:
Wieder ein spannendes und rundum gelungenes Abenteuer aus der Feder eines großartigen Wortschöpfers. Dieses Buch gefällt nicht nur Lesern ab 10 Jahren, sondern auch vielen Erwachsenen.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Ein würdiges Finale einer grandiosen Reihe

Nevernight - Die Rache
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Ein Mädchen, das eine Geschichte zu erzählen hat.

Inhalt:
Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den Falschen. Konsul Julius ...

Ein Mädchen, das eine Geschichte zu erzählen hat.

Inhalt:
Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den Falschen. Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat. Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten des Konsuls bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, einen Weg zu finden, wie sie Scaeva besiegen kann.
Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht…

Meinung:
Eine gefühlte Ewigkeit mussten wir warten. Nun ist er da, der finale Band der Nevernight Chroniken. Doch kann es für so eine Geschichte ein gutes Ende geben?

Der Schreibstil im letzten Band bleibt der Reihe treu. Wir erleben die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die Mias Sicht ergänzen und vertiefen. Zum Beispiel sind da Ashlinn, die Shahiiden oder auch Mias kleinem Bruder Jonnen. Dabei kommen Blut, Sex und schlechtes Benehmen wieder nicht zu kurz. Und die bekannten und (mehr oder weniger) beliebten Fußnoten dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Besonders gefallen hat mir diesmal, dass diese Art ein Buch zu erzählen auch bei den Figuren selbst zum Thema wird. Denn – soviel sei verraten – wir erleben in Band 3 ein Buch im Buch!

Ein ausführliches Personenregister zu Beginn und einige gut gestreute Rückblicke frischen die Erinnerungen an die ersten beiden Bücher auf.
Die Handlung hält spannende Wendungen und interessante Enthüllungen für uns bereit. Außerdem gibt es eine gute Portion schwarzen Humor und großartige, scharfzüngige Dialoge zu erleben.

Fazit:
Ob man mit diesem Ende der Reihe zufrieden ist, muss letztendlich jeder selbst entscheiden. Für mich war es anders als erwartet aber sehr gut gelungen und grandios erzählt. Ich bin irgendwie traurig, dass dies nun die letzte Schlacht gewesen ist, die wir mit Mia Corvere geschlagen haben.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Vom Apfelhof nach Berlin – Käthes erstes Abenteuer.

Käthe, Band 1: Der Gorilla-Garten
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Regenbogen-Gummistiefel und Gorilla-Gärten in Berlin.

Inhalt:
Käthe und ihre Eltern haben bisher auf Omas Apfelhof in Pommeranzen gelebt.
Nun muss Käthe aber mit ihren Eltern vom Land in die große Stadt ...

Regenbogen-Gummistiefel und Gorilla-Gärten in Berlin.

Inhalt:
Käthe und ihre Eltern haben bisher auf Omas Apfelhof in Pommeranzen gelebt.
Nun muss Käthe aber mit ihren Eltern vom Land in die große Stadt ziehen.
Ihre entspanntes Gemüt und ihre besondere Auffassungsgabe sorgt dabei für einige Missverständnisse und lustige Verstrickungen. Doch Käthe findet schnell ihren Platz und neue Freunde!

Meinung:
Die kleine Käthe ist ein besonderes Mädchen, mit einer besonderen Sicht auf die Welt.
Mit ihrem blonden Wuschelkopf war sie mir aber der ersten Seite sympathisch. Sie kennt sich mit Tieren und vielen Pflanzen aus und hat (auch durch die Ratschläge ihrer Oma) eine sehr praktische Art zu Leben.
Dass das bei den Stadtkindern für einige Verwirrung sorgt, verwundert da wenig. Aber es ist Grund zu Schmunzeln und sich mit Käthe zu freuen.

Das großformatige Buch mit stabilem Umschlag glänzt nicht nur durch das farbenfrohe Titelbild. Die Geschichte ist für junge Leser leicht verständlich geschrieben und erzählt von den ganz alltäglichen Problemen eines Kindes.
Man kann Käthe sofort ihre Unsicherheit, aber auch ihre Neugier auf die neue Stadt nachfühlen. Die Schrift ist angenehm groß, für Leseanfänger. Und da die Kapitel nicht zu lang sind, lässt sich da Buch auch wunderbar vorlesen.

Zusätzlich haben mich die vielen farbigen Illustrationen von Màriam Ben-Arab im Innenteil begeistert. So wird Käthes Welt gleich noch lebendiger und man kann ihren Alltag hautnah miterleben.

Fazit:
Auch wenn das Buch eigentlich für Leser und Leserinnen ab 5 Jahren ist, hatte auch ich als erwachsene Leserin meinen Spaß. Ich freue mich schon sehr auf Käthes nächstes Abenteuer.

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