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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2019

Schwächste Teil der Reihe....

Tears of Tess - Buch 3
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Tess ist nach der 2. Entführung immer noch traumatisiert. Auch wenn sie sich äußerlich stark gibt, sie hat immer noch Angst, Alpträume und Schuldgefühle gegenüber Q.
Q dachte er hätte Tess aus ihrem Turm ...

Tess ist nach der 2. Entführung immer noch traumatisiert. Auch wenn sie sich äußerlich stark gibt, sie hat immer noch Angst, Alpträume und Schuldgefühle gegenüber Q.
Q dachte er hätte Tess aus ihrem Turm der Angst befreit, aber er merkt nach und nach, dass dies nicht so ist. Sie kann ihm nicht länger geben, wonach er sich sehnt. Also geht er bis zum äußersten um die alte Tess zurückzubekommen. Er geht so weit, dass er alles verlieren könnte, Tess und seine Selbstbeherrschung.....
Kann er Tess damit retten?




Mein Fazit:
Dieser Band ist definitiv der schwächste und langweiligste dieser Reihe. Es passiert gefühlt gar nichts. Zu Anfang zieht sich alles ewig hin. Immer wieder die selben wirren Gedanken, Ängste und unausgesprochenen Wahrheiten. Es hat einfach nur genervt das alles zu lesen. Diese ständigen Wiederholungen und das keiner von beiden endlich mal das sagt was er denkt, war zum Haare raufen. Ich verstehe nicht was die Autorin damit bezwecken will! Es wurde ja die ersten 200 Seiten oft genug beschrieben mit welchen Ängsten beide kämpfen :-/ Wozu das ständig wiederholt werden musste, verstehe ich nicht. Das hätte echt anders gelöst werden können und nimmt dem Buch seinen Reiz und die Spannung! :-/
Der Schreibstil ist wie in den vorherigen Bänden, sehr detailreich, ausschweifend und teilweise poetisch & metaphorisch. Es ist wirklich toll von der Autorin das sie Gefühle, Orte & Gedanken so tiefgründig beschreibt. Man kann als Leser alles genau mitfühlen
Dennoch gab es einige Punkte die ich als sehr fragwürdig empfand.
Q's "Rettungsaktion" fand ich total Geschmacklos. Einer geschundenen Seele das selbe nochmal antun um aus dem Trauma zu erwachen und die Ängste zu besiegen? Für mich sehr realitätsfern :-/
Aber da in Büchern alles möglich ist, scheint es Tess dadurch besser zu gehen
Musste ja auch irgendwann mal Besserung in Sicht sein....
Dadurch hat die Story auch wieder neuen Schwung erhalten und es passierte endlich mal was.
Ab Seite 200 geht dann endlich mal die Post ab
Es geht heiß her. Sehr heiß und auch die Story kommt weiter voran. Es hat mir super gut gefallen, das endlich auch mal wieder was anderes passiert. Endlich keine ewig wiederholenenden Gedanken und Gespräche mehr
Die letzten 300 Seiten haben mir ganz gut gefallen. Man erfährt wieder das ein oder andere Geheimnis über Q, was die gesamte Story noch spannender macht.
Dark Romance ist auf jeden Fall mehr als genug am Start. Das Buch wird seinem Genre in dieser Hinsicht auf jeden Fall gerecht.
Ob man das nun interessant, sexy oder gut finden soll, das sei mal dahingestellt Für mich war vieles zu übertrieben und auch ein wenig unrealistisch. Aber ich kenne mich dazu auch zu wenig in dieser Szene aus
Zum Ende hin geht es dann anderweitig nochmal richtig zur Sache. Es droht wieder mal Gefahr. Welch Wunder Also an Drama mangelt die Geschichte auf jeden Fall nicht. Ich persönlich finde es aber einfach zu überspitzt, die ganze Story hätte mit den 2 Entführungen vollkommen gereicht. Noch mehr Drama ist meiner Meinung nach nicht nötig und man hätte sich nun wirklich mal auf die schönen und erotischen Seiten konzentrieren können....
Da dies aber nicht so ist, endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger.
Ich bin also gespannt was im finalen Teil noch passieren wird und hoffe sehr auf weniger Drama!
Dieser Band konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Zu viele Längen, zu viele Wiederholungen, die Story kam kaum einen Schritt voran. Es ist kaum etwas wichtiges passiert, ausser die "Heilung" von Tess und die Action am Ende....
Ich vergebe deshalb nur 2/5 Sterne.....

Veröffentlicht am 20.10.2019

Leider kein Thriller. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Kann man lesen, muss man aber nicht....

Worüber wir schweigen
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12 Jahre ist es her das Domi auf tragische Weise stirbt. 12 Jahre hat Nina ihren Heimatort den Rücken gekehrt. Nun kehrt sie zurück um Antworten zu erhalten. Antworten darauf, was vor 12 Jahren wirklich ...

12 Jahre ist es her das Domi auf tragische Weise stirbt. 12 Jahre hat Nina ihren Heimatort den Rücken gekehrt. Nun kehrt sie zurück um Antworten zu erhalten. Antworten darauf, was vor 12 Jahren wirklich passiert ist.
War es wirklich ein Unfall oder war es Eifersucht?

Mein Fazit:
Das Buch spielt in der Vergangenheit und Gegenwart. Es wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Nina, Tobias & Gregor erzählt. Der Schreibstil ist ehr angenhenm, es lässt sich flüssig und gut lesen
Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man erhält ein gutes Bild der Beteiligten. Alles wird sehr gut, detailliert und bildlich beschrieben, auch Orte und Gefühle sind da mit eingeschlossen.
Nina ist eine sehr unsympathische Protagonistin. Sie ist so durchtrieven und falsch, sie trieft förmlich vor Neid und Missgunst. Es hat mich so aggressiv gemacht ihre Gedanken zu lesen....
Ich wusste ehrlich gesagt lange nichts mit dem Buch anzufangen. Was will die Autorin damit sagen?
Es passiert gefühlt nichts. Nur Erzählungen aus der Vergangenheit. Ja man kann zwischen den Zeilen erahnen in welche Richtung das geht. Aber Spannung kam kaum auf. Mir hat der Nervenkitzel gefehlt. Wenn ein Buch als Thriller deklariert wir, dann erwarte ich auch fesselnde und spannende Szenen....
Die Story wird immer unglaubwürdiger je weiter sie voran schreitet und je näher man der Auflösung kommt.
Die Thematik mit den 3 Freunden hätte man echt gut nutzen und ausbauen können. Ich fand es aber einfach nur sehr schlecht umgesetzt. Das war einfach zu bizarr und unrealistisch..... Es war für mich einfach nur eine Erzählung von vielen dramatischen und prägenden Ereignissen. Die Eltern mit ihren Problemen und, die Jugendlichen mit ihren Problemen. Alle Beteiligten handeln hinterrücks und auf keinen kann man vertrauen.
Ehrlich gesagt war das kein schönes Buch. Diese düstere fast schon depressive Stimmung bei allen Beteiligten zieht enorm runter. Für mich ein absoluter Reinfall. Es hat nichts mit einem Thriller zu tun!
Kann man lesen, muss man aber nicht.....
Ich vergebe 2/5 Sterne

Veröffentlicht am 20.10.2019

Seanna und Nial

Save me from the Night
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Seanna ist noch nicht lange in Castleduns, aber sie hat sich hier gut eingelebt und möchte auf keinen Fall wieder zurück nach Tullamore. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen. Seanna ist, wegen ihrer Vergangenheit ...

Seanna ist noch nicht lange in Castleduns, aber sie hat sich hier gut eingelebt und möchte auf keinen Fall wieder zurück nach Tullamore. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen. Seanna ist, wegen ihrer Vergangenheit sehr verschlossen, sie lässt niemanden ausser Dean an sich ran. Sie ist enorm niedergeschlagen als ihr einziger Freund, der auch gleichzeitig ihr Chef im Pub ist, ihr mitteilt das er umzieht. Sie beschließt mehr Kontakt zu den Einwohnern von Castledunns zu knüpfen und weitere Freunde zu finden. Als Dean ihr seinen Vertreter und neuen Chef Niall vorstellt, ist sie erstmal skeptisch und hofft auf gute Zusammenarbeit. Niall und Seanna finden aber sehr schnell einen guten Draht zueinander.
Ganz Castledunns fährt auf den sehr attraktiven, geheimnisvollen Single ab. Auch Seanna ist von Niall angetan und Niall scheint ebenfalls grosses Interesse an Seanna zu haben. Aber nicht wegen der Optik und dem Charme, die beiden sehen von Anfang an mehr in dem anderen......


Mein Fazit:
Kommen wir zu Anfang gleich zum positiven
Der Schreibstil war nämlich sehr sehr gut, ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und habe es sehr gerne zur Hand genommen. Die Beschreibungen sind sehr detailliert, bildlich dargestellt und man kann sich alles super gut vorstellen und auch die Gefühle nachvollziehen
Das Setting gefällt mir sehr gut. Der kleine beschauliche Ort Castledunns, Seanna's Wohnung und der Pub werden so schön beschrieben das man selber dort leben und arbeiten möchte <3
Natürlich spielt Matthew der Leuchtturm auch wieder eine Rolle <3 <3 <3
Weiter geht's mit den beiden Hauptprotagonisten:
Seanna ist eine unsympathische Protagonistin. Sie bemitleidet sich andauernd selber, sie ist nur in ihren Gedanken versunken und sie schafft es einfach nicht andere Leute an sich ran zu lassen und sich helfen zu lassen. Sie hat sehr sehr unschöne Sachen erlebt, das ist prägend und auch nachvollziehbar das sie sich so verhält. Seanna ist so ein Mensch der ständig im Zwiespalt mit sich selber steht.
Auf der einen Seite möchte sie Kontakt zu anderen, möchte Freunde finden und verstanden werden aber auf der anderen Seite möchte sie keinesfalls über ihr Erlebtes sprechen. Ihr ganzes Wesen hat mich dadurch sehr oft genervt und ich bin mit ihr einfach nicht warm geworden. Sie war oft sehr abweisend und kalt.
Niall hat ebenfalls dramatische Sachen in der Vergangenheit erlebt, er war aber so viel sympathischer als Seanna. Er ist ein ganz herzlicher und charismatischer Protagonist, der die Fähigkeit besitzt sich in andere reinzuversetzen. Seanna dagegen wirkte egoistisch. Es ging in ihrem Kopf oft nur um sie und Ihre Probleme....
Nun zum Buch und der Geschichte:
Ich bin verwirrt und weiß nicht was ich von dem Buch halten soll und was die Geschichte vermitteln soll. Bis Seite 200 passiert fast gar nichts, man erfährt zwar einige brisante Details aus der Vergangenheit der beiden Protagonisten aber Spannung und fesselnde Szenen kommen leider nicht vor. Ich habe auf einen Liebesroman gehofft aber ehrlich gesagt passiert nicht viel in diese Richtung. Ich habe mich während dem Lesen so oft gefragt : "Was kommt jetzt noch?" "Wie will die Autorin das fortsetzen?"
Was mich ebenfalls gestört hat waren die vielen Wiederholungen. Nicht nur was Seanna's Gedankenwelt betraf sondern auch die immer wiederkehrenden Abende im Pub oder ihre Jogging Runden wurden oft thematisiert. Die ersten 200 Seiten waren eigentlich nur eine Mischung aus diesen drei Beschreibungen, ohne Spannung oder das etwas interessantes passiert wäre.
Ein weiterer riesengroßer Minuspunkt ist das Thema Gewalt, was meiner Meinung nach total falsch behandelt wird. Für mich absolut nicht nachvollziehbar warum die Autorin das so unvorsichtig in ihre Geschichte eingebaut hat! Für mich wurde das ganze Thema total verherrlicht dargestellt und das sollte gerade bei so einem Thema absolut nicht stattfinden! Ich bin schockiert das so ein brisantes Thema nicht durch eine Triggerwarnung angekündigt wird und das es so unsensibel im Buch behandelt wird.....
Bei Gewalt nichts zu unternehmen, als betroffener das einfach hinzunehmen, ist absolut falsch und das hätte auch im Buch anders gelöst werden müssen!!!
Eigentlich ist der Roman voll mit so vielen Gefühlen aber wegen dem vielen drumherum kommen die gar nicht wirklich zur Geltung. Ich finde es wurde viel zu viel an Geschehnissen und Drama in den Roman gepackt. Dadurch war es zu überladen, einiges wirkte sehr bizarr und unrealistisch.....
Beide Protagonisten kennen sich kaum, wissen kaum etwas voneinander, ständig steht wieder etwas zwischen ihnen und trotzdem ist es plötzlich so als führen sie eine Beziehung.
Das kam einfach viel zu plötzlich, es fehlt einfach das dazwischen, die kennenlern Gespräche und das bewusst Zeit miteinander verbringen.....
Und plötzlich kommt noch ein weiterer Charakter dazu. Ein Charakter dessen Geschichte so herzzereißend und traurig ist das man als Leser so sehr mitleidet. Dieser Charakter bringt noch mehr Action und Leben in die Geschichte, im positiven Sinne. Auch wenn dieser kleine Charakter sehr viel Mitleid hervorruft ist er für das Buch eine riesengroße Bereicherung <3
Das was gegen Ende hin passiert war vorraussehbar. Musste ja so kommen aber was ich absolut nicht verstehe: Es ist ein absolut furchtbarer Tag für Seanna, ihre Schwester & ihre Mutter und trotzdem ist bei Seanna und Niall am Abend alles Friede, Freude, Eierkuchen WHAT? Hat man in der Situation echt nichts anderes im Kopf als DAS!? Das ist mir einfach zu bizarr und fast schon lächerlich....
Das es am Ende dann zum Happy End kommt, war auch vorraussehbar und war nach diesem vielen hin & her und dem Drama auch absolut notwendig.
Ein weiterer Minuspunkt: einige Punkte werden am Ende gar nicht mehr thematisiert, die für mich als Leser aber sehr wichtig gewesen wären. Wie es mit dem Vater weitergeht usw, wird überhaupt nicht mehr thematisiert. Es geht im Buch so oft um den Vater und dann erfährt man nichts mehr darüber? WARUM?
Ich weiss nicht was ich davon halten soll! Es hätte so so gut werden können. Überall ein bisschen weniger Drama, weniger Probleme aus der Vergangenheit und es wäre ein rundum harmonisches Buch geworden!
Ich kann deshalb nur 2/5 Sterne vergeben.... Schade! Das Setting war so toll, der Schreibstil war grandios, die Grundidee war toll und gut durchdacht, die Charaktere waren gut ausgearbeitet und haben ins Bild gepasst und trotzdem war das Buch eine kleine Enttäuschung für mich
Ich habe auf eine Liebesgeschichte gehofft, aber die Vergangenheit der Protagonistin steht zu sehr im Vordergrund.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Kann man lesen, muss man aber nicht!

Der Sommer der Sternschnuppen
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Grace hat ihren Job und ihren Freund verloren, als würde das nicht schon reichen, hat sie auch noch einen Wasserschaden in ihrer Wohnung. Sie beschließt für eine Weile nach Dorset zu gehen, ihrem Heimatort. ...

Grace hat ihren Job und ihren Freund verloren, als würde das nicht schon reichen, hat sie auch noch einen Wasserschaden in ihrer Wohnung. Sie beschließt für eine Weile nach Dorset zu gehen, ihrem Heimatort.
Dort angekommen erlebt sie eine ganze Menge. Ein Film wird in Dorset gedreht und der Regisseur ist Grace's Jugendliebe Peter. Die beiden laufen sich über den Weg und es fühlt sich an wie in vergangenen Tagen. Aber nicht nur diese Vergangenheit holt Grace ein, auch andere, ganz unschöne Erinnerungen kommen zurück. Erinnerungen an einen schweren Verlust. Aber es treten auch neue Leute in ihr Leben, Mitch bringt sie auf andere Gedanken und zeigt ihr die schönen Seiten des Lebens. Ihre beste Freundin Cluny ist der festen Überzeugung das Grace und Peter wieder ein paar werden. Aber grace weiß nicht für wen ihr Herz schlägt...


Mein Fazit:
Eine nette, leichte Lektüre für zwischendurch.
Die Story war ganz nett aber leider konnte bei mir nicht der Funke überspringen. Ich habe das Buch gerne zur Hand genommen und das lesen hat auch sehr viel spass gemacht, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Noch dazu empfand ich Grace als sehr nervig, fordernd, dreist, naiv und sprunghaft. Ständig stand ein anderer Mann in ihrem Fokus, das fand ich zwar realitätsnah aber dennoch ein wenig zu viel des Guten! Ihre Ansichten und ihr Drama, was sie förmlich anzieht, haben mich einfach nur genervt. Alle anderen Charaktere haben mir wesentlich besser gefallen und waren auch super gut ausgearbeitet. Ohne viele Worte hatte man gleich ein Bild vor Augen. Man konnte sich auch charakterlich sehr gute Bilder zu allen Beteiligten machen
Der Schreibstil hat mit sehr gute gefallen. Alles war sehr bildlich und detailliert beschrieben.
Dennoch ist mir einfach zu wenig passiert. Es gab zu viele belanglose Stellen und die Thematik war nicht all zu fordernd.
Trotzdem war für mich zu viel in das Buch gepackt, das Thema Hollywood, Konkurrenzkämpfe, alte Gefühle egal ob positiv oder negativ, zu viel über Fahrräder , zu viele unentschlossene Gefühle und allgemein zu viel Drama.
Für zwischendurch mal ganz nett aber ich finde: kann man lesen, muss man aber nicht.
Ich vergebe deshalb 2/5

Veröffentlicht am 22.07.2019

Abgebrochen.....

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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A B G E B R O C H E N

Schon der Anfang weckt kein Interesse..
Die Autorin stellt das eigentliche Ende dieser Geschichte an den Anfang. Spannung und das "wie-es-wohl-ausgehen-wird" - Gefühl sind, für ...

A B G E B R O C H E N

Schon der Anfang weckt kein Interesse..
Die Autorin stellt das eigentliche Ende dieser Geschichte an den Anfang. Spannung und das "wie-es-wohl-ausgehen-wird" - Gefühl sind, für mich, damit zerstört. Ich weiß ja nun wer stirbt und ich muss ehrlich sagen, mein Interesse an der Geschichte ist damit verflogen. Wäre der Anfang ein wenig spannender und anders aufgebaut dann wäre eventuell noch die Neugierde da. Das Ende am Anfang zu verraten, kann durchaus kein Problem sein, wenn es fesselnd geschrieben ist und ein konstanter Spannungsbogen da ist.
Nach dem sehr in die Länge gezogenen und von Wirren Gedanken durchzogenen Anfang springt man in der Geschichte um 3 Monate zurück. Leider waren die ersten 50 Seiten gefüllt mit unspektakulären und belanglosen Erzählungen. Es geht nur um die private und berufliche Situation der beiden Protagonisten. Das hätte getrost auch in gekürzte Form zu Papier gebracht werden können. Ich hätte mir von Anfang an Spannung gewünscht oder ein kleines bisschen Nervenkitzel.
Auch die Erzählweise sagt mir nicht zu. Die Gedankengänge sind sehr sprunghaft und manchmal sehr verworren.
Schade! Ich breche wirklich ungern Bücher ab, aber ich ahne einfach schon das es mir nicht gefallen wird. Wenn der Anfang schon nicht überzeugt, dann kann es nur schwierig werden.....
Für mich muss ein Thriller von Anfang an spannend und fesselnd sein. "Something in the Water" kann dem leider nicht gerecht werden.
Ich habe gehofft ich finde in anderen Rezensionen einen kleinen Anreiz, aber auch hier sprechen so einige Bewertungen für sich. Ich bin scheinbar nicht die einzige mit dieser Sichtweise zum Buch..... .
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Mir fällt es selbstverständlich nicht leicht ein Buch einfach abzubrechen. Ich breche auch nur ganz ganz selten Bücher ab. Jedes Buch und jeder Autor haben eine Chance verdient. Wenn ich aber merke ich werde mit der Geschichte nicht warm und es spricht mich absolut nicht an, dann möchte ich damit auch nicht meine Zeit vergeuden.....