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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2023

Ein neues zimtiges Abenteuer, voller Spannung, Spaß und Liebe.

Zimt − Zwischen den Welten geküsst
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Der zweite Band der zweiten Staffel von Dagmar Bachs zimtigen Abenteuern hat mir während des Lesens richtig viel Spaß gemacht. Hat sich der erste Band noch holprig und fremd für mich angefühlt, einfach, ...

Der zweite Band der zweiten Staffel von Dagmar Bachs zimtigen Abenteuern hat mir während des Lesens richtig viel Spaß gemacht. Hat sich der erste Band noch holprig und fremd für mich angefühlt, einfach, weil ich erst mit Staffel 2 in dieses Abenteuer gestartet bin, so war es diesmal wie ein Nachhausekommen für mich.

Vicky und Konstantin haben schon ein aufregendes Leben, oder wie seht ihr das? Ich meine, zwischen den verschiedensten Parallelwelten hin und her springen, ständig neue Varianten seiner selbst und von Bekannten und Verwandten kennenlernen, hat doch was, oder? Doch diese neue Welt versetzt den beiden erst einmal in einen gehörigen Schrecken, denn Parallel-Vicky und Parallel-Konstantin kennen einander nicht, schlimmer noch, sie wohnen nicht einmal in der selben Stadt und als wäre das noch nicht schlimm genug, hat Vicky plötzlich eine Schwester. Glaubt mir, hier ist Zickenkrieg vorprogrammiert! Durch all den Trubel verlieren die beiden jedoch die echte Gefahr in der Realität aus den Augen und geraten schnell in eine ziemlich brenzlige Situation.

Bildhaft, locker leicht und mit einem guten Maß an Humor fliegen die Seiten nur so dahin und so kommt das Ende meiner Meinung nach viel zu abrupt. Ich hätte mich regelrecht in der Geschichte verlieren können, so real haben sich Charaktere und Handlung angefühlt. Vickys Freude, Panik, Liebe und Trauer habe ich ganz klar gespürt und auch Konstantins erste Verzweiflung und seine anschließende positive Denkweise haben mich komplett überzeugt.

Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den beiden und ihren Freunden, denn ohne Pauline und Finn wären sie manchmal ganz schön aufgeschmissen.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Ein Blick in die fantastischen, geheimnisvollen, ziemlich gruseligen Anfänge der Medizin.

Anatomy
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Die Anfänge der modernen Medizin - gruselig und interessant zugleich - werden in „Anatomy - Eine Liebesgeschichte“ so lebendig und bildhaft dargestellt, dass sich einem während des Lesens die Härchen aufstellen ...

Die Anfänge der modernen Medizin - gruselig und interessant zugleich - werden in „Anatomy - Eine Liebesgeschichte“ so lebendig und bildhaft dargestellt, dass sich einem während des Lesens die Härchen aufstellen und der eigene Körper von einer Gänsehaut überzogen ist. Bravourös nimmt uns die Autorin mit in eine Zeit, in der bestimmte Berufe nur Männern von hohem Stand vorbehalten sind. Doch es ist eine Zeit des Umbruchs und des Umdenkens und die junge Lady Hazel Sinnett findet ihre Erfüllung in der Lehre der Medizin und so erweitert sie ihr Wissen unaufhörlich. Sehr zum Missfallen der jungen Herren und ihrer Eltern, doch sie gibt nicht auf und arbeitet hart daran, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Dass nicht alles in der Medizinforschung mit rechten Dingen zugeht, bekommt Hazel sehr schnell mit und so wird es immer gefährlicher je mehr Wissen sie erlangt.

Hazel ist mir mit ihrer einfachen, herzlichen und auch neugierigen Art schnell ans Herz gewachsen. Ihr Wissensdurst, Einfallsreichtum und Optimismus ist ansteckend und die Leidenschaft mit der sie für ihren Wunsch kämpft ist mehr als beachtlich. Ich habe es ihr während des Lesens mehrfach gegönnt und von Herzen gewünscht, dass sie schlussendlich ihrem Ziel näher kommt und vielleicht sogar ihren Traum eines Tages leben darf.

„Anatomy“ hat sich für mich ziemlich schnell zum Highlight gemausert, denn die Geschichte hat mich durch und durch fesseln können. Teilweise habe ich mich sehr gegruselt und schon im nächsten Moment waren die interessantesten Informationen über die Geschichte der Medizin, ihre Anfänge und Fortschritte dabei. Der Text wurde hin und wieder durch Zitate und Abhandlungen der Geschichte belegt und ich kann mir nun wirklich bildlich vorstellen, wie alles seinen Anfang nahm. Skrupel kannte man zu dieser Zeit eher weniger, aber man sollte sich auch die Frage stellen: Wo wären wir in der heutigen Medizin, wenn es diese gruseligen Anfänge mit all ihren Versuchen und Fehlern nicht gegeben hätte? Wären unsere Ärzte heute in der Lage so viele Menschenleben zu retten? Ich denke nicht. Ein sehr sehr schwieriges Thema, bei dem sicher die Meinungen und Einstellungen vieler weit auseinandergehen.

Dieses Buch prägt meiner Meinung nach sehr stark und hinterlässt sowohl einen positiven als auch einen negativen Beigeschmack zu dem Thema, genauso wie sich Hazels Geschichte tief in das Gedächtnis einbrennt.

Eine wundervolle, interessante und vor allem vielseitige Geschichte, die ich von Herzen empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Großartiges Finale! Mit Bel wird es definitiv nie langweilig.

Belial 2: Seelenfrieden
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Kann man sich in den Teufel höchstpersönlich verlieben? Oh ja, das kann man definitiv, denn mit Bel wird es niemals langweilig. Ganz im Gegenteil …

Wie sehr habe ich mich gefreut, endlich wieder in die ...

Kann man sich in den Teufel höchstpersönlich verlieben? Oh ja, das kann man definitiv, denn mit Bel wird es niemals langweilig. Ganz im Gegenteil …

Wie sehr habe ich mich gefreut, endlich wieder in die spannende Welt der Izara - Chroniken einzutauchen. Die Primus, die Brachion, der Hohe Rat und natürlich der Teufel haben mir mächtig gefehlt und so habe ich es genossen, dieses Buch in meinen Händen zu halten und mich einfach den Worten Julia Dippels hinzugeben.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass es dieses Mal echt ein Stückchen gedauert hat, bis ich mir alle Geschehnisse wieder ins Gedächtnis gerufen hatte. Bel und Cassia machen es einem aber richtig leicht, einige wichtige Ereignisse wurden ebenfalls noch einmal angesprochen und so war ich schlussendlich genauso von diesem Buch verzaubert wie schon von Band 1.

Zu gern würde ich euch von allem erzählen, mit euch den kompletten Inhalt durchgehen und über Dinge sprechen, aber ich denke, ihr möchtet alle Geheimnisse selbst lösen und sämtliche Hintergründe entdecken, euren Gefühlen freien Lauf lassen und völlig unvoreingenommen an dieses Highlight herangehen. Deshalb werde ich mich damit komplett zurückhalten, auch wenn ich beinahe platze.

Wie schon mit ihrer kompletten Izara-Reihe, konnte mich die Autorin auch dieses Mal wieder ganz für sich gewinnen. Die Seiten flogen nur so dahin und das Buch war einfach viel zu schnell gelesen und eigentlich hätte ich gern mehr davon. Mehr von Cassia, mehr von Bel und auch mehr von Ari, Lucian, den Brachion und allen anderen Charakteren von Izara. Sie sind mittlerweile ein Teil von mir geworden und ich hoffe so sehr, dass diese Welt, noch lange kein Ende gefunden hat, auch wenn es so scheint.

„Belial - Seelenfrieden“ ist für mich ein Herzensbuch und ein wichtiges Puzzlestück einer ganz besonderen Reihe.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Einmal begonnen, legt man dieses Buch so schnell nicht mehr aus der Hand.

Never Be My Date (Never Be 1)
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Einmal in die Geschichte von Cameron und Aspen eingetaucht, lässt sie einen so schnell nicht wieder los, denn das Buch zieht den Leser regelrecht in seinen Bann.

Ein College, zu dem nur Rich Kids Zugang ...

Einmal in die Geschichte von Cameron und Aspen eingetaucht, lässt sie einen so schnell nicht wieder los, denn das Buch zieht den Leser regelrecht in seinen Bann.

Ein College, zu dem nur Rich Kids Zugang haben, umgeben von einer riesigen Mauer. Und mittendrin Cameron alias Jasper, der eigentlich absolut nicht dazu gehört. Cameron steckt in Geldnot und genau das wird von Jasper erkannt und ausgenutzt um seine Ziele zu erreichen. Normalerweise bin ich kein Freund von Lügen und Intrigen und diese Geschichte baut von Beginn an auf einer echt gemeinen Lüge auf. Sich als jemand anderes auszugeben und zu versuchen wie derjenige zu handeln, geht meiner Meinung nach eigentlich absolut gar nicht, und doch hat dieses Buch meine negativen Gefühle, die ich zunächst für Cameron gehegt habe, einfach weggefegt. Denn egal wie ähnlich man sich sieht, jeder Mensch hat seine Eigenheiten und seinen ganz eigenen Charakter und einzigartige Wesenszüge. Ja, ich habe Cameron im Laufe der Geschichte wirklich lieb gewonnen und sogar Jasper, der es echt schwierig bei mir hatte, bekam letztendlich einen Platz in meinem Herzen.

Kate Corell schreibt mit einem lockeren, frischen Stil, bei dem man abschalten und sich komplett auf die Story einlassen kann. Witz, Charme und Eleganz paart sie mit den Schattenseiten des Lebens und erweckt so eine ganz natürliche Authentizität, die es mir leicht gemacht hat, mit den Charakteren zu fühlen, sie sogar ein stückweit zu verstehen. Ich habe mich teilweise richtig sehr mit Aspen verbunden gefühlt und habe sie auf ihrem Weg zur Wahrheit gern begleitet. Aspen ist eine so liebenswerte, emphatische Person, die nicht vorschnell urteilt, sondern alles erst einmal genau betrachtet und genau das mag ich an ihr.

Zitate wie „Um den Quatsch aufzupolieren, braucht es eine Komplettrestauration“ S.45, „Er starrt mich ebenfalls an. Ich darf also zurückstarren. Gleiches Recht für alle.“ S.55 oder „Einundsiebzig, was? Prozent, Erbsen, Popcorn?“ S.167, haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht und dafür gesorgt, dass mir das Buch noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Nun habe ich zwar noch jede Menge Fragezeichen in meinem Kopf und doch kann ich behaupten, dass mich „Never be my Date“ wirklich zufrieden zurück gelassen. Der zweite Band ist selbstverständlich Pflicht, sobald er erschienen ist, denn ich bin so neugierig auf alles, was da noch kommt. Ganz große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Wiedersehen mit Nick und Charlie

This Winter (deutsche Ausgabe)
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Weihnachten steht vor der Tür. Für die meisten Menschen ein Fest der Liebe und Geselligkeit im Kreise der Familie.
Aber nicht jeder genießt das traute Beisammensein, vor allem dann nicht, wenn es sich ...

Weihnachten steht vor der Tür. Für die meisten Menschen ein Fest der Liebe und Geselligkeit im Kreise der Familie.
Aber nicht jeder genießt das traute Beisammensein, vor allem dann nicht, wenn es sich mehr wie ein Spießrutenlauf als eine Herzensangelegenheit anfühlt. So geht es unserem Heartstopper-Liebling Charlie Spring in diesem Jahr an Weihnachten. Charlie hat eine schwere Zeit hinter sich, kommt gerade erst aus der Klinik nach Hause und ist mental noch immer in einem Tief, an dem er selbst noch etwas zu knobeln hat. Weihnachten ist für Charlie derzeit purer Stress und macht ihm Angst. Angst, das Falsche zu sagen, Angst den Ansprüchen der Familie nicht zu genügen und Angst, den ganzen Erwartungen nicht gerecht zu werden. Kurzer Hand flüchtet er zu seinem Freund Nick, bei dem er er sein kann, der Verständnis hat, wo er sich sicher und geborgen fühlt. Was er dabei allerdings nicht bedenkt, seine Geschwister brauchen ihn ebenfalls und gerade an einem Abend wie Weihnachten bedeutet Familiezeit doch so viel.

„This Winter“ gibt uns einen kleinen Einblick in die weihnachtliche Familientradition der mittlerweile bekannten Heartstopper-Familien rund um Nick und Charlie und die damit verbundenen Pflichten, Freuden, jedoch auch Ängste. Überall im Buch findet man Skizzen, Comics und weitere Textauflockerungen, die es einem als Leser wirklich leicht machen, diese Kurzgeschichte zu lesen, zu verstehen und wieder einmal zu lieben. Auch dieses Mal wird ein tiefgründiges, wirklich wichtiges Thema, nämlich Mental Health und damit verbundene Esstörungen angesprochen und ich finde die Umsetzung wirklich gelungen. Die Autorin zeigt anhand der beiden Familien die verschiedenen Umgangsweisen mit diesem wirklich sehr sensiblen und oftmals unterschätzen Thema und gibt letztendlich sogar einen kleinen Ausblick in die richtige Richtung. Sie versucht zu zeigen, wie sich Gefühle der Angst, Traurigkeit und des Schmerzes für alle Beteiligten zum Guten wenden können, wie Wertschätzung, Vertrauen, Liebe und Verständnis einander helfen und näher bringen können.

This Winter ist wieder einmal eine unterhaltsame Geschichte aus der Feder von Alice Oseman zum Nachdenken und um den eigenen Blickwinkel etwas zu erweitern.

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