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Veröffentlicht am 26.08.2020

Von einem verschwundenen Mann, Büchern und Paris

Ich erfinde dir Paris
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Buchtitel: Ich erfinde dir Paris
Autor: Liam Callanan
Verlag: Hoffmann und Campe
ISBN: 9783455008654
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 01.04.2020


Inhalt:

"Es beginnt in Paris. In Paris, Wisconsin. ...

Buchtitel: Ich erfinde dir Paris
Autor: Liam Callanan
Verlag: Hoffmann und Campe
ISBN: 9783455008654
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 01.04.2020


Inhalt:

"Es beginnt in Paris. In Paris, Wisconsin. Robert und Leah sehnen sich nach der Stadt der Liebe, doch glauben sie kaum noch daran, dass dieser Traum je in Erfüllung gehen wird. Als Robert eines Tages verschwindet, finden Leah und ihre Töchter nur eine Flugnummer und ein Manuskript. Es führt sie nach Paris, Frankreich; in eine Stadt, die Robert für sie erfunden zu haben scheint. Auf den Spuren seines Romans, der ihnen wie ihr eigenes Leben vorkommt, wandeln sie durch die Straßen, kaufen einen Buchladen, der offenbar nur auf sie gewartet hat und beginnen ein neues Leben – stets in der Hoffnung, das so schmerzlich vermisste Gesicht in der Menge zu entdecken."

Meinung:

Zu Beginn möchte ich mich direkt bei NetGalley für das Rezensionsexemplar bedanken!

Zuerst möchte kurz auf das wunderschöne Cover eingehen. Dieses hat mich, gemeinsam mit dem Titel, quasi magisch angezogen. Die Details sind einfach wundervoll.

Nun möchte ich zum Text an sich kommen. Der Schauplatz ist Paris und die Geschichte eine Liebesgeschichte. Leider muss ich sagen, dass ich schon spannendere und würzigere Liebesgeschichten gelesen habe, die mich direkt zu Beginn abgeholt haben. Diese Geschichte über einen verschwundenen Mann und einer Suche nach ihm in Paris hat mich leider erst im letzten Drittel gepackt. Zuvor wirkte die Story für mich etwas in die Länge gezogen und zeitweise sogar sehr ermüdend, weswegen ich auch oftmals einfach beim Lesen nicht voran gekommen bin. Außerdem wurde, in meinen Augen, die französische Atmosphäre leider nicht ganz so gut eingefangen, wie ich erhofft hatte. Es fehlten einfach die bildhaften Beschreibungen, die dafür sorgen, dass der Schauplatz und die Geschichte greifbarer wirken.

Auch die Protagonisten waren nicht ganz das, was ich erwartet und erhofft hatte. Die meisten von ihnen waren mir recht unsympathisch oder wirkten zu oberflächlich, was vor allem bei Robert zu sehen war, welcher doch im gesamten Buch eigentlich eine sehr tragende Rolle hatte.

Fazit:

Alles in allem war es ein durchschnittlich guter Roman. Wenn die Protagonisten vielleicht etwas mehr ausgebaut wären und ein bisschen Würze hinzugefügt werden würde, wäre es vermutlich wirklich ein überragendes Buch. So muss ich sagen, dass ich nicht sagen würde, man müsse es sich unbedingt kaufen. Ein wahrer Paris Fan würde sich vermutlich trotzdem gerne in dieses Buch stürzen.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ich vergesse mich

Mr Nobody – Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.
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Buchtitel: Mr Nobody - Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.
Autorin: Catherine Steadman
Verlag: Piper
ISBN: 9783492996761
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 04.01.2021

Inhalt:
"Niemand weiß, ...

Buchtitel: Mr Nobody - Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.
Autorin: Catherine Steadman
Verlag: Piper
ISBN: 9783492996761
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 04.01.2021

Inhalt:
"Niemand weiß, wer er ist. Aber er kennt dein größtes Geheimnis.
An einem eisigen Januarmorgen wird an einem Strand in Norfolk ein Mann gefunden, der nass und orientierungslos umherirrt. Die Presse tauft den mysteriösen Unbekannten Mr Nobody, denn er spricht kein Wort, und niemand weiß, wer er ist oder woher er kommt. Für die junge Neuropsychiaterin Dr. Emma Lewis könnte dieser Fall ihren Durchbruch bedeuten. Doch vor vierzehn Jahren verließ Emma nach einem schrecklichen Ereignis dieselbe kleine Stadt in Norfolk und tat alles, um die Spuren ihrer Vergangenheit zu verwischen. Als sie nun ihrem mysteriösen neuen Patienten zum ersten Mal begegnet, wird Emma klar: Mr Nobody weiß etwas über sie, das niemand wissen sollte. Und er könnte eine große Gefahr für sie sein …"

Meinung:
Zuallererst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und bei der Autorin für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Fangen wir mit den doch durchaus ansprechendem Cover an. Es wirkt zwar recht simple, jedoch finde ich das Farbspiel mit den Blau- und Rottönen sehr gut gelungen.
Nun möchte ich aber auch schon zum Inhalt selbst kommen. Ich muss direkt gestehen, dieser hat mir leider nicht sonderlich zugesagt. Doch fangen wir einmal bei der Grundidee des Buches an. Diese fand ich, zugegebener Maßen gar nicht einmal so schlecht. Leider wurde sie meines Erachtens nur nicht sonderlich gut umgesetzt. Wo am Anfang vielleicht aufgrund der Aufdeckung einzelner Teile der Hintergrundgeschichte der Protagonisten Spannung erzeugt wurde, so war das Ende für mich eine einzelne Katastrophe. Nicht nur, dass meiner Meinung nach die Handlung viel zu sehr gerushed wurde, sondern das Ganze wurde in meinen Augen einfach nur unnötig verkompliziert, weswegen ich persönlich mich kaum noch bei der Handlung auskannte. Die Auflösung des Falls war irgendwo nicht ganz stimmig, beziehungsweise war sie einfach nur "over the top" und zu viel. Leider wurden trotzdem auch einige Fragen offen und ungeklärt gelassen. Das einzig wirklich, wirklich Positive am Inhalt waren die neuropsychatrischen Beschreibungen. Diese waren durchaus interessant und haben dem Ganzen zwischendurch immer einmal wieder ein wenig Authentizität gegeben.
Die Protagonisten waren dafür eigentlich ganz in Ordnung. Ich hatte jetzt nichts, was mich sonderlich an den Charakterzügen oder den generellen Beschreibungen der Personen gestört hätte. Auch das Aufdecken deren Hintergrundgeschichten, welches nach und nach im Laufe der Geschichte geschieht, finde ich persönlich ganz gut. Das Einzige, was ich auch hier leider anmerken muss, ist die Aufdeckung der kompletten Geschichte des zweiten Hauptprotagonisten. Seine Geschichte wirkt leider aufgrund der Tatsache, dass auch hier irgendwo übertrieben wurde, gegen Ende recht unglaubwürdig und nicht sonderlich authentisch im Gegensatz zu der Geschichte von Dr. Emma Lewis zum Beispiel.
Eine Sache, die im Großen und Ganzen in Ordnung war, war der Schreibstil. Dieser war sehr angenehm zu lesen und durchwegs flüssig, wodurch man recht schnell über die Seiten geflogen ist. Leider habe ich auch hier einen kleinen Kritikpunkt, den ich anmerken muss. Was mir vor allem bei den Dialogen aufgefallen ist, war in gefühlt jedem Satz die Erwähnung des Namens des Gesprächspartners. Das war manchmal durchaus anstrengend zu lesen und ich selbst habe es als recht überflüssig empfunden.

Fazit:
Insgesamt konnte mich der Thriller nicht sonderlich begeistert. Die Grundidee finde ich zwar gut, jedoch bleibt definitiv Luft nach oben, weswegen ich an dieser Stelle keine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Wer sich jedoch für Thriller interessiert und dem Buch trotzdem eine Chance geben möchte, wird natürlich auch nicht aufgehalten.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Ärzte klären auf

Dominoeffekt
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Buchtitel: Dominoeffekt
Autor/in: Christian Unge
Verlag: btb
ISBN: 9783442719303
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 14.09.2022

Inhalt:
"Tekla Berg – die Notärztin, die Alpha-Männer provoziert und ...

Buchtitel: Dominoeffekt
Autor/in: Christian Unge
Verlag: btb
ISBN: 9783442719303
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 14.09.2022

Inhalt:
"Tekla Berg – die Notärztin, die Alpha-Männer provoziert und Verbrechen aufklärt.
Eine massive Explosion erschüttert Stockholm. Sie durchbricht ein Wohnhaus, verursacht ein großes Feuer und versetzt die ganze Stadt in Alarmbereitschaft. Alles deutet auf einen möglichen Terroranschlag mit vielen Opfern hin. Notärztin Tekla ist eine der ersten, die am Ort der Zerstörung ankommt, an dem sie einen Mann mit schweren Verbrennungen an Gesicht und Körper rettet. Es wird vermutet, dass er zu den Terroristen gehört, aber er hat auch etwas unheimlich Vertrautes an sich, das ihre privatesten Erinnerungen berührt. Die Explosion verursacht einen Dominoeffekt, an dem schon bald der Vorstand des Krankenhauses und die Polizei beteiligt sind – und nicht zuletzt ein mächtiger Patriarch, dessen Familienimperium durch die in Gang gesetzten Ereignisse bedroht ist… "

Meinung:
Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Autor und dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!
Das Cover hat mir an diesem Buch mit am meisten gefallen. Ich finde es toll, wie hier mit der Optik einer Herzfrequenzlinie gespielt wird, passend zum Medizin-Thriller. Auch im Hintergrund lässt sich ein Gebäude erahnen, welches auf dem ersten Blick nach ein wenig wie ein Krankenhaus aussieht.
Das war es aber schon zum Großteil mit den positiven Eigenschaften des Buches. Zwar trifft es das Genre Medizin ganz gut, jedoch geht in meinen Augen dadurch das Genre Thriller ziemlich unter. Es ist absolut interessant auch in einem Thriller ein wenig weitergebildet zu werden, jedoch hat es bei diesem Werk Ausmaße angenommen, welche leider dem Ganzen einiges an Spannung geraubt haben. Denn dadurch, dass der Autor sehr ins Detail geht, was Medizin betrifft, gerät die Handlung teilweise sehr in den Hintergrund und dadurch auch die Spannung. Deswegen weißt 'Dominoeffekt' leider keine wirkliche Spannungskurve auf. Das hat mich etwas enttäusch, da ich doch etwas mehr 'Thriller' in einem Medizin-Thriller erwartet hätte.
Klar, die Hauptprotagonistin und der Schreibstil des Buches haben zwar dafür gesorgt, dass ich das Buch trotzdem beendet habe, jedoch haben beide Dinge nicht dafür gesorgt, dass es mehr als ein Durchquälen war. Ja, es war schön, dass der Autor sein eigenes Fachwissen vor allem bei Tekla mit einfließen hat lassen, jedoch war es zu viel des Guten und hat mehr beim Lesefluss gestört als es vermutlich beabsichtigt war.

Fazit:
In dem Sinne gibt es von mir in dem Sinne keine Leseempfehlung - zumindest nicht für reine Thriller- und Spannungsfans. Wer jedoch sehr an Medizin interessiert ist und zeitgleich etwas über Drogen und Morde lesen möchte, für den ist es das absolut richtige Buch.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Hintergangen

Die dunkle Spur des Blutes
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Buchtitel: Die dunkle Spur des Blutes
Autor/in: Stuart MacBride
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442492992
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 19.10.2022

Inhalt:
"Eine dunkle Nacht in einer abgelegenen ...

Buchtitel: Die dunkle Spur des Blutes
Autor/in: Stuart MacBride
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442492992
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 19.10.2022

Inhalt:
"Eine dunkle Nacht in einer abgelegenen Gegend Schottlands. Professor Nicholas Wilson, ein so prominenter wie lautstarker Verfechter streitbarer politischer Thesen, verlässt wie jeden Abend mit seinem Hund das Haus. Doch dieses Mal kommt er nicht zurück. Und die zahlreichen Blutspuren auf seinem Küchentisch lassen das Schlimmste befürchten. Inspector Logan McRae würde diesen brisanten Fall gerne anderen überlassen, doch dann verschwindet ein zweiter Mann unter ähnlichen Umständen. Und als bei der BBC Scotland ein Paket eingeht mit zwei grausam abgetrennten, wie zum Gebet gefalteten Händen, gerät die Situation außer Kontrolle. Irgendjemand da draußen will eine Botschaft loswerden. Eine Botschaft aus Blut ..."

Meinung:
Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Autor und dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!
Bevor ich über den Inhalt spreche, möchte ich das wunderschöne Cover ansprechen, welches ich absolut gelungen finde. Es ist düster und strahlt regelrecht Spannung aus - perfekt für einen Thriller. Vor allem der Kontrast zwischen dem Orange und dem Weiß finde ich super.
Da ich bereits einen MacBride gelesen habe, war ich absolut gespannt auf dieses Buch. Leider wurde ich dieses Mal etwas enttäuscht. Doch woran lag das? Fangen wir einmal damit an, dass es mir persönlich zu Testosterongeladen war. Das Buch bestand zu vielen Teilen aus sexuellen Anspielungen, welche eigentlich mit der Handlung nichts zu tun hatten und gern auch weggelassen hätten werden können. Zum Beispiel war auch die Affäre von DI Kings Frau für mich irgendwo überflüssig. Allein das alles hat mich schon ein wenig in meinem Lesefluss gebremst. Dazu kam für mich noch die Menge an Protagonisten, welche für mich persönlich ziemlich schnell zu viel wurde, weswegen für mich das Ganze irgendwann nicht ganz so überschaubar wurde und ich mich regelrecht durch das Buch hindurch zwingen musste, es nicht einfach wieder beiseite zu legen. Denn es war so in meinen Augen recht anstrengend dem Handlungsstrang zu folgen. Zu allem Übel waren die Protagonisten für mich auch recht platt gestaltet.
Das, was mich davon abgehalten hat, das Buch abzubrechen, war der allgemeine Schreibstil von Stuart MacBride und irgendwie doch die Neugier, wer denn nun der Mörder war. Vor allem ersteres hat mich quasi dann schlussendlich doch durchs Buch getragen. Ich liebe nämlich die Art, wie MacBride schreibt und vor allem Umgebungen beschreibt. Ich habe dann immer direkt ein Bild vor Augen.

Fazit:
Alles in allem war es leider ein rechter Reinfall, den ich so leider nicht ganz so weiterempfehlen kann, wie ich es gerne wollen würde. Wenn man ein MacBride-Fan ist, würde ich das Buch wahrscheinlich so oder so lesen, ansonsten ist es von meiner Seite aber kein Muss es im Regal stehen zu haben.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Interview auf Reisen

Fast hell
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Buchtitel: Fast Hell
Autor/in: Alexander Osang
Gelesen von: Stefan Kaminski
Verlag: Aufbau Audio
ISBN: 9783961053537
Ausgabe: Hörbuch
Erscheinungsdatum: 18.01.2021

Inhalt:
"Alles ist genauso passiert, ...

Buchtitel: Fast Hell
Autor/in: Alexander Osang
Gelesen von: Stefan Kaminski
Verlag: Aufbau Audio
ISBN: 9783961053537
Ausgabe: Hörbuch
Erscheinungsdatum: 18.01.2021

Inhalt:
"Alles ist genauso passiert, soweit ich mich erinnere … Ihre Wege kreuzen sich schon, laufen nebeneinander, lange, bevor Alexander Osang beschließt, Uwes Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihm aufbricht auf einem Schiff in die Vergangenheit. Die weißen Nächte über der Ostsee - sie sind fast hell, verheißungsvoll und trügerisch, so wie die Nachwendejahre, die beide geprägt haben. Doch während Uwe der Unbestimmte, Flirrende bleibt, während sich seine Geschichte im vagen Licht der Sommernächte auflöst, beginnt für Alexander Osang eine Reise zu sich selbst, getrieben von der Frage, wie er zu dem wurde, der er ist. Eindringlich und mit staunendem Blick erzählt er von den Zeiten des Umbruchs und davon, wie sich das Leben in der Erinnerung zu einer Erzählung verdichtet, bei der die Wahrheit vielleicht die geringste Rolle spielt."

Meinung:
Zuerst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und dem Autor für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplares bedanken!
Um ehrlich zu sein war ich vom Cover und dem Klappentext mehr begeistert als vom Inhalt. Das Cover ist nämlich in meinen Augen echt schön und der Klappentext Klang äußerst interessant. Leider konnte mich das Werk selbst nicht sonderlich überzeugen.
Doch woran lag das? Zum einen tat ich mir richtig schwer, in das Buch und den Stil vom Buch hinein zu finden. Für mich war das vor allem ein Haufen von wirren Geschichten, die irgendwie keinen wirklichen roten Faden ergeben haben. Dadurch war ich an vielen Stellen einfach nur verwirrt und wusste nicht, was das eine mir der ursprünglichen Geschichte zu tun hatte. Was mich zusätzlich leider sehr gestört hat, war die Tatsache, dass man mit Details und Namen so sehr zugeworfen wird, dass man auch hier recht schnell überfordert ist. Außerdem war der Schreibstil, welcher ja ein Interview darstellen sollte, wirklich nicht sonderlich gut. Ich habe sehr viele Wiederholungen und nicht gute wortwahlen erkennen konnen, was das Zuhören auch nicht leichter gemacht hat. Klar, der Inhalt war an und für sich durchaus spannend und das, was für mich überhaupt Sinn ergeben hat, war recht interessant. Man bekommt viele Informationen und Einblicke in die Vergangenheit. Also für Geschichtsinteressierte ist es definitiv etwas.
Die Lesestimme von Stefan Kaminski war dafür durchaus angenehm. Da muss ich tatsächlich sagen, dass es ein Faktor war, weswegen ich gerne zugehört habe.

Fazit:
Ich muss sagen, dass ich ausnahmsweise an dieser Stelle keine Leseempfehlung geben kann. Für mich gab es dafür leider zu viele Mängel.

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