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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

Bekannt und trotzdem lesenswert

Perfect Mistake
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Von diesem Buch habe ich schon eingiges gehört und wurde dadurch selbst neugierig. Nachdem ich dann noch den Klappentext gelesen habe, musste ich mit dem Buch einfach starten. Der Einstieg fiel mir dabei ...

Von diesem Buch habe ich schon eingiges gehört und wurde dadurch selbst neugierig. Nachdem ich dann noch den Klappentext gelesen habe, musste ich mit dem Buch einfach starten. Der Einstieg fiel mir dabei leicht. Man lernt dabei als erstes Adele kennen, die nach Jahren wieder bei ihrem Vater ist. Warum sie solang nicht mehr bei ihm war, hat einen Grund. Der Grund ist ein heißer Mann, der allerdings 15 Jahre älter ist als sie. Damals war sie noch ein Teenie und heute ist sie eine junge erwachsene Frau. Doch die damalige Zeit steht immernoch dazwischen.

Adele war für mich Anfangs eher verschlossen und sturr. Aber nach und nach wurde mir sie symphatischer. Man konnte ihre Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen, vorallem der Gedanke, dass sie sich nicht mehr verarschen lassen möchte. Pete hat damals bei ihrem Vater angefangen zu arbeiten. Ab dem Zeitpunkt haben sich Adele und Pete gut verstanden und haben sogar eine innige Freundschaft geschlossen. Nach einer Handlung von Adele allerdings, ist die Freundschaft in die Brüche gegangen. Pete wusste nicht was er wirklich wollte und lies sich von seinem Chef schnell einschüchtern. Aber er entwickelt sich in der Geschichte weiter. Auch er war ein Sturrkopf und trotzdem wurde er noch sehr freundlich.

Der Schreibstil der Autorin war dabei leicht und flüssig zu lesen. Eine Liebe zwischen Mann und Frau ist ja so nichts spektakuläres, allerdings kann es zu dramatik kommen, wen dabei das Alter eine Rolle spielt und vorallem wen der Vater auch noch der Chef ist. An sich war die Story eigentlich nichts spannendes und dennoch konnte es mich in den Bann halten. Ich wollte einfach wissen, wie es mit den beiden weiter geht, da es mal eine kehrtwendung gab. Eine Überraschung kommt auch noch dazu, wodurch sich alles nochmal verändert. Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es jedem weiterempfehlen, der ruhige Lesestunden haben möchte, gemischt mit etwas Erotik und dramatik.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Schwächer als der erste Band

One More Promise
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Den ersten Band der "Second Chances" Reihe habe ich geliebt und so habe ich mich auch auf den zweiten Band gefreut. Dazu kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, den jedes Buch ist an sich abgeschlossen. ...

Den ersten Band der "Second Chances" Reihe habe ich geliebt und so habe ich mich auch auf den zweiten Band gefreut. Dazu kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, den jedes Buch ist an sich abgeschlossen. Dieser Band war allerdings etwas schwächer als der erste Teil. Ich musste etwas mit dem Anfang kämpfen, obwohl es an manchen Stellen witzig war. Hier spielt die Lovestory in einer U-Bahn ab. Soraya fährt jeden Morgen mit der U-Bahn zur Arbeit und wieder zurück. Dabei begegnet sie auf einen ziemlich mürrischen Mann. Sie weiß nicht wer er ist, sie weiß nur, das er ein hohes Tier sein muss. Als er dann noch sein Handy in der U-Bahn vergisst, ist Sorayas neugier umso mehr geweckt. Sie hätte nie gedacht, das sie auf einen so hartnäckigen Mann trifft. Graham Morgan ist CEO der Morgan Financial Holdings. Er lebt für seinen Job und hat schon Tausende Assistentinnen vergrault, weil zwischenmenschliche Kontakte nicht so sein Ding sind. Allerdings ist sein Interesse an Soraya geweckt, den sie ist so anders als all die anderen Frauen.

Die Protagonistin Soraya konnte ich dabei mehr ins Herz schließen als den Protagonist Graham. Soraya war eine flippige Frau, die kein Blatt vor den Mund genommen hat. Doch mit den Männer hatte sie bisher kein Glück gehabt. Sie arbeitet bei einer Ratgeber Kolumne, allerdings sind ihre Antworten nicht immer schön und so werden sie selten gedruckt. Soraya hat die Aufgabe, im Internet die Fragen zu beantworten und ist hauptsächlich als Laufmädchen zur Stelle. Ich fand sie auch freundlich und ihre freche Seite konnte mich immer wieder erheitern. Im Gegensatz zu Graham. Graham war geheimnisvoll und mürrisch. Sein Leben besteht nur aus Arbeit. Das keiner gut über ihn redet, ist ihm dabei vollkommen egal. Doch Soraya soll eine neue Seite in ihm wecken. Mit ihm musste ich erstmal warm werden. Er hatte eine Seite an sich, die mich so einwenig an Mr. Grey erinnert hat. Ein Protagonist als CEO ist auch an sich nichts mehr neues. Nur ganz langsam konnte man in Grahams Herz blicken.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war dabei flüssig und leicht zu lesen, wie auch im ersten Band. Man liest aus der Sicht von Graham und Soraya. Der Anfang der Geschichte zog sich etwas sehr, nur ganz langsam entwickelt sich die Story und wird interessanter. Allerdings bleibt die Story klischeehaft und das fand ich etwas schade. Ich hätte auch mehr pfiff in der Story erwartet, allein schon durch Soraya. Die Story enthielt auch ihre dramatische Seite und machte das ganze dann doch etwas interessanter. Ich bin aufjedenfall gespannt, wie der dritte Band sein wird und hoffe sehr, dass dieser dann etwas stärker ist.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Schicksal und Liebe

Weightless Heart
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Ein Buch das ins Herz geht. So kann man die Geschichte beschreiben. Ich bin dabei auch gut in die Geschichte eingestiegen und es hat mich ab der ersten Seite in den Bann gehalten. Schicksal und Liebe vereint ...

Ein Buch das ins Herz geht. So kann man die Geschichte beschreiben. Ich bin dabei auch gut in die Geschichte eingestiegen und es hat mich ab der ersten Seite in den Bann gehalten. Schicksal und Liebe vereint dieses Buch und das macht es so schön. Am Anfang lernt man Chloe kennen, die Captain einer Schwimmmanschaft ist. Man merkt schnell, dass diese Schwimmmanschaft nur Frauen beinhaltet. Chloe hat einen fatalen Fehler gemacht und deswegen haben sie schon seit Wochen keinen Trainer mehr, auch ihr Meisterschaftslizenz schwebt in den Sternen. Aber Chloe gibt nicht auf und bettelt ihre Lehrerin an, doch nach einem neuen Trainer zu suchen. Dabei kommt Alex genau richtig. Er hat einige olympische Medaillen im Schwimmen gewonnen und hat durch einen schlimmen Unfall, seine Karriere hingeschmissen. Niemand weiß, was genau passiert ist. Alex schweigt deswegen auch und schwelgt auch manchmal in Erinnerungen. Das Alex dabei ein heißer Hingucker ist muss ich nicht sagen. Chloe hat kein Interesse an ihm, doch ihren Körper kann sie nicht belügen. Allerdings gibt es hübschere Frauen als sie, sowie ihre beste Freundin Anna. 

Die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch und auch wenn sie total verschieden sind, sind sie füreinander gemacht. Denn sie lernen voneinander und ohne Alex, wäre Chloe nicht über ihren Schatten gesprungen und ohne Chloe hätte Alex nicht gelernt zu lieben und Gefühle zu zeigen. Alex hat ein Geheimnis und Chloe merkt, das es ihm dadurch nicht gut geht und er teilweise betrübt ist. Aber ob sich Alex öffnen kann, steht in den Sternen. Anna, die beste Freundin von Chloe, war für mich einfach eine Tussi, die mir sogar viel zu Selbstbewusst war. Sie war die einzige die ich nicht wirklich mochte. Anna hat sofort ein Anspruch auf Alex gelegt und hat dabei all ihre Reize spielen lassen. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass sie verhindern wollte das Chloe ihn sieht.

Der Schreibstil der Autorin war dabei wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Es war mal eine abwechslungsreiche Geschichte. Leider fand ich einbisschen Schade, dass es so wenige schwimmszenen gab, davon hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Die Kulisse wurde aber wunderbar beschrieben. Manchmal hatte ich das Gefühl, selbst im Schwimmbar zu stehen oder im Campus herum zu irren. Das Ende enthält ein wenig dramatik, was der Geschichte noch ein wenig Spannung aufbringt und ich finde das Ende sogar sehr gut gelungen. Es klingt zwar wie ein typischer Young Adult Buch und doch hat es einige Wendungen, die die Geschichte einfach abwechslungsreicher machen und man vergisst einfach die Zeit und man vergisst, wie schnell man das Buch durch gelesen hat. Eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Schattendiebin

Schattendiebin 1: Die verborgene Gabe
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Das Buch hat mir ziemlich gut gefallen, manchmal war es etwas schwer mitzukommen, da ich durch die eingesetzte Wortwahl öfters mal verwirrt wurde, dennoch war der ganze Schreibstil locker und leicht zu ...

Das Buch hat mir ziemlich gut gefallen, manchmal war es etwas schwer mitzukommen, da ich durch die eingesetzte Wortwahl öfters mal verwirrt wurde, dennoch war der ganze Schreibstil locker und leicht zu lesen. In dieser Geschichte gibt es so einige Charaktere die man kennenlernt aber die zum Großteil nebensächlich sind. Die Hauptprotagonistin ist Julia, die ihren Job bei Frau Och verrichtet. Niemand aus Frau Ochs Haus weiß, das sie eigentlich da ist, um zu Spionieren. Julia ist einerseits Stark und räuberisch, doch auf der anderen Seite kommt sie wiederum ängstlich und hilfesuchend rüber, das hat mich etwas sehr verwirrt. Dieser Zwispalt zwischen ihre Gefühle waren manchmal unübersichtlich und so einige male konnte ich nur den Kopf schütteln.
Die kurze Liebesgeschichte, die in die Geschichte mit eingebaut wurde, war einseitig und ziemlich gefühlslos. Man hat einfach sofort gemerkt das mit Wyn was nicht stimmt und er irgendetwas hinter Julias rücken tut. Ich hätte mir gewünscht, das dieser kurze Abschnitt mehr Gefühl beinhaltet hätte und etwas intensiver wäre. Dennoch drücke ich da mal ein Auge zu, da es ja ein Fantasybuch ist und kein Roman, wo es nur um Liebesgeschichten geht.
Die ganze Geschichte beinhaltet in den meisten Kapitel, kurze Spannungssequenzen. Die Spannung baut sich immer wieder auf, fällt aber ziemlich schnell wieder ab. Am Ende wird man aber doch belohnt und die Spannung bleibt länger erhalten. Die Idee der ganzen Geschichte, hat mir persönlich gut gefallen, nur die Umsetzung hätte besser sein können. Trotz alldem ist es eine Geschichte die lesenswert ist und ich bin gespannt, wie es wohl mit Julia weiter geht.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Toll

Das Geheimnis der Schneekirsche
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Selma wohnt mit ihrer Tante und ihrer Schwester in Berlin. Dort arbeitet sie als Lehrerin, bis sie einen Brief von ihrem Vater aus China bekommt. Er bittet alle nach China zu kommen, da ihre Mutter sehr ...

Selma wohnt mit ihrer Tante und ihrer Schwester in Berlin. Dort arbeitet sie als Lehrerin, bis sie einen Brief von ihrem Vater aus China bekommt. Er bittet alle nach China zu kommen, da ihre Mutter sehr krank ist und einen Unfall hatte. Doch niemand wusste das es schlimmer kommen würde.
Hingerissen von dem wunderschönen Cover, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Anfangs fand ich es etwas schwer in das Buch rein zu kommen, doch nach längerem lesen wird man immer wärmer mit der Geschichte. Selma war mir sofort symphatisch, sie hat ein großes Herz und zeigt es auch gerne. Man spürt mit wie viel Leidenschaft und Freude sie ihren Job als Lehrerin nach geht und sie es nicht vermissen möchte. Umso schwerer fällt ihr der Abschied ihrer Schüler. Ihr Vater finde ich ziemlich streng und überfordert mit der ganzen Situation. Selma erzählt zwar, das er mal nett und herzlich war, doch das hat sich wohl sehr stark geändert.
Die Geschichte zeigt auch ganz deutlich, das nicht alles im Leben perfekt läuft. Was mich ein wenig stutzig gemacht hat, was wohl genau mit Selma passiert war. Man erfährt zu Anfang nur, das sie umgekippt ist und erstmal eine lange Zeit in einem Genesungszentrum war. Schade fand ich wirklich, das bei den meisten Kapitel am Ende so manche Fragen offen bleiben und es im nächsten Kapitel mit einer anderen Sache weitergeht.
Die Autorin hat es mit diesem Roman geschafft, eine schöne Zeitreise zu machen, auch mit hürden die man überqueren muss. Der Schreibstil war locker und zeit gerecht und hat Spaß gemacht zu lesen.