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Kathaflauschi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2023

Hat Potenzial

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Ich habe mich schon sehr auf eine neues Buch von Bianca Iosivoni gefreut und dann gleicht so eins. Es handelt sich dabei um ein New Adult Buch mit Thrillerelemente. Aber...jetzt kommt wirklich das große ...

Ich habe mich schon sehr auf eine neues Buch von Bianca Iosivoni gefreut und dann gleicht so eins. Es handelt sich dabei um ein New Adult Buch mit Thrillerelemente. Aber...jetzt kommt wirklich das große Aber. Das Buch hat mich nicht so gecatched wie gehofft. Vielleicht habe ich einfach nur die Ansprüche sehr hoch gelegt, da ich schon ein paar Bücher der Autorin kenne und liebe. Vielleicht war es aber auch die Vorfreude und Spannung die ich mir erhofft habe. Man lernt Robyn kennen, die gerade eine schlimme Zeit durchmacht. Vorallem als die Polizei noch bei ihr Auftaucht und die Nachricht überbringt, das ihr Ex Freund Julian als vermisst gilt. Ihre Vergangenheit stürzt auf sie ein und sie beginnt wieder alles zu spüren. Sie findet Zuflucht bei Cooper ihrem besten Freund. Es stellt sich aber heraus das Cooper mehr für sie empfindet als nur Freundschaft. Schnell steht allerdings auch Cooper unter Verdacht, mit dem Verschwinden von Julian etwas zu tun zu haben. Robyn selbst weiß nicht mehr was sie glauben soll. Sie weiß nicht wo vorne oder hinten ist und das Vertrauen ist dabei zerstört.

Robyn war mir sympathisch. Ich konnte mit ihr mitfühlen, sie verstehen und gleichzeitig auch ihre Sorgen nachvollziehen. Das sie durch diese Neuigkeit wieder zurück in die Vergangenheit geworfen wird, ist absolut verständlich. Cooper ist seit dem Studium ihr bester Freund, dem sie alles anvertrauen kann. Als sie dann mit Julian zusammen gekommen ist, haben die beiden sich aber nicht mehr so oft gesehen, geschweige denn Kontakt gehabt.
Neben Robyn bekommt man auch viel Einblick in Cooper und Julian. Man bekommt Rückblicke wir dich Robyn und Julian kennengelernt haben, wie ihre Beziehung gelaufen ist und wie es zur Trennung kam. Dabei merkt man ganz deutlich daß die Beziehung auf toxischer Basis ablief. Auch Cooper war nicht ganz ohne. Ihn konnte ich gar nicht einschätzen. Er wusste nichts von der toxischen Beziehung, hielt aber nicht viel von Julian. In gewissermaßen konnte man sogar glauben das er sauer war, das Julian seine Robyn ihm weggenommen hat.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig zu lesen. Man liest die Story nur aus der Sicht von Robyn. Mit den Rückblicken bekommt man durchaus viel Einblick, wodurch man Spekulationen stellen kann. Aber ich muss ehrlich gestehen das sich die Story am Anfang ziemlich gezogen hat. Danach kamen dann die versprochenen Thriller Szenen. Sie waren spannend, aber sie waren eher auf Psychologischer Sicht etwas langweilig. Da hätte man durchaus mehr herausholen können. Ich lese zwar nicht oft Thriller aber ich weiß das bei Thriller gerne mal das Adrenalin Achterbahn fährt. Diese Fahrt hat mir etwas gefehlt. Ich würde eher mehr behaupten das es mehr romantische Seiten hat, die durch die Thriller Szenen abgelenkt werden, um dann am Ende blutig werden zu lassen. Für mich war es interessant zu lesen, mehr aber auch nicht. Dabei hatte ich wirklich große Hoffnungen auf die Story, da ich auch schon vieles vorher darüber gehört habe. Aber die Grundidee war schonmal erfrischend und die Charakter waren dabei auch greifbar. Deshalb kriegt es von mir noch 3 Herzchen.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Die Liebe hat gefehlt

Kein Kuss wie dieser
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Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin Tanja Voosen, habe aber tatsächlich schon lange nichts mehr von ihr gelesen. Das Buch "Kein Kuss wie dieser" ist mein erstes Buch seit langer Zeit von ihr und ...

Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin Tanja Voosen, habe aber tatsächlich schon lange nichts mehr von ihr gelesen. Das Buch "Kein Kuss wie dieser" ist mein erstes Buch seit langer Zeit von ihr und ich war gespannt was mich erwartet. Der Klappentext sagt schon viel über das Buch aus, aber tatsächlich immernoch zu wenig. Man lernt Jessa kennen, die ihre Sommerferien genießen möchte. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Miranda geht sie auf eine Party. Dort trifft er auf den Mädchenschwarm Quinn, der bekannt für seine Bett Geschichten ist. Es wäre aber keine Party wenn nicht etwas blödes passiert. Gerade Quinn zieht sie aus der Schlinge und nun schuldet sie ihm einen Gefallen. Jessa glaubt allerdings nicht dran das sie ihn nochmal sehen würde und die Sommerferien sind lang, um den Gefallen zu vergessen. Blöderweise hat sie nicht damit gerechnet ihn doch früher als gehofft zu sehen und dann noch als Aushilfe in der Pension ihrer Tante. Das bringt den Ball zum rollen und schneller als gedacht kommen sich beide näher.

Wie der Titel schon preisgibt geht es ums Küssen. Dabei lernt man von Jessa, das Küssen für sie nichts besonderes ist. Mit ihr musste ich tatsächlich erst warm werden. Die hat eine Sture Art, etwas Arrogant und Sarkastisch. Tief in ihrem inneren hat sie aber immernoch mit dem Verlust ihrer Mutter zu kämpfen. Ich konnte sie dadurch nur etwas verstehen und nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen das sie etwas liebevolles an sich hat. Ihr Hobby ist das Küssen. Einen Fremden zu Küssen ist für sie dabei definitiv nichts besonderes. Da musste ich einfach nur den Kopf schütteln. Für sie ist das eine Art Ablenkung ihrer Gedanken.
Quinn ist da eher anders. Sein Hobby hat etwas mit den Bettgeschichten zu tun. Für ihn ist Küssen ein Tabu aber wenn es um Sex geht, ist er da offen. Er hat aber auch mit seiner Art zu Jessa gepasst. Er war arrogant, eingebildet und hat ihr mit seinem Spott öfters mal Paroli geboten. Es flogen nicht neu die Fetzen bei den beiden, sondern es knisterte dabei auch ganz gewaltig. Nur Jessa konnte es sich nicht wirklich vorstellen, da Quinn beliebt war und sie eben nicht.

Der Schreibstil der Autorin Tanja Voosen war leicht und flüssig zu lesen. Man lernt beide Charakter kennen und kann mit ihnen mitfühlen. Vorallem wie sie mit der Trauer ihrer Elternteile umgehen. Nicht nur Jessa hat ein Elternteil verloren, sondern Quinn teilt das selbe Schicksal. Es wirkt sogar teilweise tiefgründiger als angenommen. Auch die Gefühle kommen deutlich zum Vorschein, so kommt es auch vor das es zum ein oder anderen Drama kommt. An sich ist die Story ganz süß und definitiv ein Jugendroman. Doch ich brauchte etwas um mit der Story warm zu werden. Die Liebesgeschichte war nur leicht angehaucht bis kaum vorhanden, dafür das man es eigentlich Knistern spürt. Aber so wirklich kommt die Liebe nicht an und trotzdem kommt es zu einem Happy End. Dafür kommen Emotionen wie Trauer deutlicher an. Eine süße Story, die mir spaß gemacht hat, aber nicht ganz abholen konnte.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Konnte mich nicht packen

Where have the Stars gone
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Durch die NetGalley Challenge bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Zum einen hat mich der Klappentext angesprochen und zum anderen war es auch das Cover, das eher schlicht gehalten wurde, das mir ...

Durch die NetGalley Challenge bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Zum einen hat mich der Klappentext angesprochen und zum anderen war es auch das Cover, das eher schlicht gehalten wurde, das mir ebenfalls ins Auge gesprungen ist. Gerade im Klappentext wird schon von Island gesprochen und ich habe mich auf diese Reise gefreut. Als erstes lernt man Saga kennen, die eine Trauer durch macht. Sie verliert ihren besten Freund Ingvi an einem Unfall, in dem er als Held starb. Die Trauer begleitet sie lange. Sie kann nicht anders und brauch Abwechslung. Abwechslung von der gemeinsamen WG und den ganze Erinnerung. Also nimmt sie einen freiwilligen Job als Warden in den isländischen Highlands an. Nichts ahnend das sie dort einen Mann trifft, der ihre Leidenschaft teilt und ihr gleichzeitig auch den Kopf verdreht.

Saga war mir eigentlich direkt sympathisch. Aber ich muss gestehen das sie mir nicht so greifbar war. Sie hat ihr Leben und ihre Zukunft nach ihrem besten Freund ausgerichtet. Durch den Tod von Ingvi weiß sie selbst nichts mit ihr anzufangen. Eine Zukunft ohne ihn kann sie sich nicht vorstellen, sie war schier nur abhängig von ihm. Ich kann durchaus ihre Trauer verstehen, aber das Leben geht trotzdem weiter und man muss einen Weg suchen. Diesen Weg wollte Saga eine Zeit lang nicht bestreiten. Ich hatte sogar das Gefühl sie war süchtig nach ihren besten Freund. Ihre Leidenschaft hat sie verloren, wobei nicht ganz.
Da kommt Tyler ins Spiel. Er war ein amerikanischer Rockstar. Etwas schüchtern und zurückhaltend, also nicht ganz das Klischeehafte Bild eines Rockstars. Er ist nach Island gereist um Inspiration für seine Songs zu bekommen. Mit ihm konnte ich schon eher warm werden. Er wurde allerdings ganz schön unter Druck gesetzt von seinem Management. Das Knistern der beiden spürt man nicht direkt. Es war eher so eine Art langsam anbahnende Freundschaft. Das sollte sich ändern, in dem die beiden zusammen die Highlands von Island ab Wandern.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen, außer bei den isländischen Wörtern oder Städten. Da bin ich ab und zu zum stocken gekommen, was aber nichts ungewöhnliches ist wenn man die Namen nicht kennt. Allgemein waren die Namen auch etwas außergewöhnlich, die man sonst so nicht liest. Tyler war der einzige typische Name den man schon kennt. Die Story liest man aus der Sicht von Saga. Da hätte ich mir auch etwas mehr die Sicht von Tyler gewünscht. Man erfährt nicht sehr viel über ihn, nur das er Songs über seine Vergangenheit geschrieben hat. In dieser Vergangenheit hatte er eine Drogensucht, ist aber auch schnell wieder auf die Beine gekommen. Die Handlung verläuft langsam. Es wird viel über Ingvi nachgedacht oder geschrieben. Er war immer als Geist dabei und war auch öfters ein Gesprächsthema zwischen Saga und Tyler. Hätte ich mir da etwas weniger davon gewünscht, würde ich eindeutig Ja sagen. Die Kulisse rund um die isländische Highlands wurde dabei einfach wunderschön beschrieben. Jeden Berg den sie bestiegen haben, jeden Wanderweg den sie gegangen sind, waren einfach so bildgewaltig beschrieben, sodass ich diese selbst vor Augen hatte. Das konnte dann doch noch einige Pluspunkte raus holen. Das Ende der Story war tatsächlich Hollywood reif. Ich habe mir sowas schon gedacht, aber tatsächlich anders herum. Es ist also ein Happy End, welches zufrieden stellt und auch gleichzeitig positiv für beide Charakter ist. Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung, da es eine süße Story und gleichzeitig eine schöne Reise nach Island ist, aber man sollte sich auch mit den Charakter so anfreunden können.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Trotzdem interessant

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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Schon als das Buch angekündigt wurde, war ich gespannt auf die Story und was mich erwartet. Der Klappentext klang dabei auch schon sehr vielversprechend. Es geht um Lucy und Gregor. Lucy die sich vor Jahren ...

Schon als das Buch angekündigt wurde, war ich gespannt auf die Story und was mich erwartet. Der Klappentext klang dabei auch schon sehr vielversprechend. Es geht um Lucy und Gregor. Lucy die sich vor Jahren schon in den schlacksigen Gregor verliebt hat, die aber enttäuscht wurde als er sich nicht mehr gemeldet hat. Jahre später zieht Gregor nach Köln, mit einem Ziel im Kopf. Lucy passt das ganz und gar nicht und das er ihr auch noch den Podcast wegnimmt, bringt das Fass bei ihr zum Überlaufen. Doch ihre Gefühle gegenüber Gregor kann sie nicht abstellen und er findet immer die passende Worte, um sie Milde zu stimmen.

Ich würde ja sagen das mir beide Charakter sympathisch und authentisch waren. Authentisch trifft es dabei aber deutlicher zu. Beide haben mit ihren Gefühlen gekämpft. Gregor dachte die ganze Zeit das Lucy zu gut für ihn wäre, nachdem er immer so schlacksig war und unscheinbar wirkte. Er hatte Zweifel das ihre Gefühle ihm gegenüber nicht echt waren, was ich durchaus nachvollziehbar finde. Deswegen war mir Gregor auch definitiv symphatischer. Lucy wirkte mir in einem Strudel aus Gedanken gefangen. Sie hat sich schnell angegriffen gefühlt. Klar konnte man ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen, aber es wirkte bei ihr etwas gesetzt. Am meisten mochte ich dabei Tillie, die Freundin von Lucy. Sie hatte immer die richtigen Worte und war ein offener Charakter. Gemeinsam betreiben sie einen Social Media Account @thegirlsnextdoor. Da ist der triggernde Punkt für Lucy. Sie kann nicht mit schlechter Kritik umgehen und nagt immer an sich.

Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Er hatte einen leichten Poetischen Touch und ich musste mich definitiv erstmal dran gewöhnen. Die Story verläuft hauptsächlich entspannt. Die Gefühle der Charakter sind tiefer beschrieben, manchmal finde ich diese aber zu tief. Es hat mich an manchen Stellen selbst etwas zu sehr runtergezogen. Viel passiert aber nicht in der Story. Lucy und Gregor kommen sich wieder näher und ihre Liebe beginnt von neuem. Als Lucy dann auch noch eine Sache herausgefunden hat, was mir Gregors Manuskript zu tun hat, beschuldigt sie ihn das er sie ausspionieren würde. Das war der Teil an dem es mir dann absolut aufgesetzt gewirkt hat. Es war dramatisch, für mich ohne wirklichen Grund, als würde Lucy einen Punkt finden um sich wieder verletzen zu lassen. Ich habe lange an mir genagt wie ich das Buch rezensieren soll. Einerseits ist es eine wahnsinnig schöne Story mit einem poetischen Touch, anderseits habe ich so ein paar Störfaktoren. Ich kann das Buch empfehlen, aber auch mit Vorsicht zu genießen. Es wird nicht Jedermanns Geschmack treffen.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Anfangs zu langatmig

A Night of Promises and Blood
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Die Autorin Anne Pätzold ist für mich schon nicht unbekannt. Ich habe schon vorher eines ihrer Bücher gelesen und war gespannt wie ihr neues Buch wird. Dabei hat sie sich in ein neues Genre gewagt. Das ...

Die Autorin Anne Pätzold ist für mich schon nicht unbekannt. Ich habe schon vorher eines ihrer Bücher gelesen und war gespannt wie ihr neues Buch wird. Dabei hat sie sich in ein neues Genre gewagt. Das Buch ist nämlich ein Romantasy und deswegen war ich noch gespannter darauf. Der Klappentext gibt nicht so viel Preis, tatsächlich lässt es einen sogar Rätseln. Aber kommen wir mal zur kurzen Inhaltsbeschreibung. Man lernt die Schwestern Winnie und Sasha kennen. Beide leben in einer kleinen Wohnung in New York. Winnie geht arbeiten und programmiert gleichzeitig ihre eigene App, während Sasha das Studenten leben genießt. Sasha ist auch eher die offene und Winnie die fürsorgliche aber auch gleichzeitig die vorsichtigere der beiden. Auch Gegenüber Jo, die erst vor kurzem in die Wohnung nebenan gezogen ist. Sasha freundet sich schnell mit Jo an, nur Winnie bekommt das Gefühl nicht los das mit Jo etwas nicht stimmt. Gleichzeitig lässt Jo ihr Herz schneller schlagen. Allerdings soll sich bald das Geheimnis von Jo lüften und die Sorge von Winnie größer werden lassen.

Winnie mit ihr musste ich erstmal warm werden. Sie war tatsächlich etwas in sich gekehrt und hat nicht so viel von ihren Gefühlen Preis gegeben. Manchmal hängt sie zu sehr an ihre Vergangenheit und ist beziehungsweise war auch ziemlich Eifersüchtig auf ihre Schwester Sasha. Bis zu dem Zeitpunkt als sie nach Jahren ihren Vater das erste Mal wieder sah und sie ihren Vater ganz für sich allein haben möchte. Klingt erstmal egoistisch, ist aber durchaus nachvollziehbar wenn man die Hintergründe kennt. Die Skepsis gegenüber Jo konnte ich auch nachvollziehen, ich war ebenfalls neugierig was es mit ihr auf sich hat.
Sasha ist die jüngere Schwester und die offenere der beiden. Ich würde sogar sagen das die ziemlich positiv durch ihr Leben geht und die Gefahren außer acht lässt. Einbisschen Naiv, ja, aber sie hat die Story etwas lockerer gemacht.
Jo musste man erstmal kennenlernen. Ihr Geheimnis war etwas überraschend, aber tatsächlich habe ich es auch schon erwartet das sie anders ist. Die Beziehung zwischen Jo und Winnie war nicht das wahre, zumindest konnte ich ihre Gefühle zueinander nicht so ganz greifen.

Der Schreibstil von Anne Pätzold war leicht zu lesen. Ich war Anfangs neugierig was die Story mit sich bringt. Tatsächlich liest man die Story erst aus der Sicht von Winnie, um dann nach der hälfte des Buches aus der Sicht von Jo lesen zu können. Einerseits hat man somit die Möglichkeit beide besser kennenzulernen, aber nach nur 100 Seiten hat sich das Buch in die länge gezogen. Für mich war diese Skepsis etwas zu lang und es wurde viel drum herum erzählt. Auch aus Jo ihrer Sicht wurde es mir der Zeit langatmig, obwohl diese doch spannender war als Winnies Sicht. Ich habe mich durch das Buch gekämpft und konnte die Story somit nicht ganz greifen. Es war nicht ganz mein Geschmack. Ich habe es trotzdem durch gelesen weil einfach die Neugier gesiegt hat. Das Ende konnte mich dann doch sehr überraschen. Damit hatte ich nicht gerechnet und dadurch sind neue Fragen aufgekommen. Ich werde Band 2 bestimmt noch eine Chance geben, um einfach diese Fragezeichen in meinem Kopf loszuwerden und hoffe auch gleichzeitig das dieser besser wird.

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