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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2022

Ganz ok

Strandkorbsommer
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Das Buch erzählt die Geschichte von Katja, die aufgrund eines geplatzten Urlaubs mit ihrem Freund Benne allein nach Langeoog fährt. Ganz ehrlich? Die Geschichte ist insoweit nicht mehr neu. Eine Frau fährt ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Katja, die aufgrund eines geplatzten Urlaubs mit ihrem Freund Benne allein nach Langeoog fährt. Ganz ehrlich? Die Geschichte ist insoweit nicht mehr neu. Eine Frau fährt weg, denkt dort über ihr Leben nach uns trifft einen tollen Unbekannten.

Der Schreibstil ist locker und leicht, alles haben mich die ausführlichen Beschreibungen von allem nach und nach mehr genervt. Katja ist eine sympathische Person, die ihren Job liebt. Benne hingegen habe ich als Holzklotz erlebt, der seine eigenen Ziele vorantreiben möchte. Mein Fazit, kann man lesen, muss man aber nicht. Wer gern ausführlich alles bis ins kleinste Detail beschrieben haben möchte, wird mit diesem Buch sicher glücklich.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.06.2022

Startet stark, lässt aber leider stark nach

Denn wir werden Schwestern bleiben
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Das Buch handelt von der Geschichte von vier Schwestern, die das Jahr vor dem Tod der jüngsten Schwester noch einmal erleben. Sie wollen verhindern, dass es überhaupt dazu kommt. Die Idee dazu ist spannend ...

Das Buch handelt von der Geschichte von vier Schwestern, die das Jahr vor dem Tod der jüngsten Schwester noch einmal erleben. Sie wollen verhindern, dass es überhaupt dazu kommt. Die Idee dazu ist spannend umgesetzt.

Mich hat das Buch durch die kurzen Kapitel so zum Weiterlesen animiert, sodass ich es ganz schnell fertig gelesen hatte. Der Schreibstil ist locker und leicht. Besonders gut hat mir gefallen, dass praktisch nicht nur eine Geschichte, sondern vier erzählt werden. Jede Schwester darf einen Teil der Geschichte aus ihrer Sicht erzählen. Der Wechsel der Perspektiven bringt eine unglaubliche Spannung rein. Ich finde jede der Schwestern auf ihre Weise sympathisch und ihr Verhalten nachvollziehbar, gegen Ende hin nimmt dies aber leider stark ab.
Außerdem hat es mir gefallen, dass trotz der Ernsthaftigkeit der Thematik ein gewisser Witz reingebracht wird.
Der erste Teil des Buches war leider viel besser. Das Ende kam doch plötzlich und die Geschichte hatte nicht mehr so viel Tiefgang, wie sie am Anfang versprochen hat.
Ein paar wichtige Dinge blieben für mich ungeklärt.
Irgendwie hat mir ein bisschen ein Resümee gefehlt. Es werden doch viele Lebensthemen angesprochen.
Deshalb bin ich nach dem starken Anfang etwas enttäuscht und deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen für ein Buch mit einer guten Idee, das leider nicht gänzlich halten konnte, was es verspricht.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Spannendes Thema

Luftpolster
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Luftpolster von Lena-Marie Biertimpel erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich nach dem Selbstmord ihrer Schwester in die geschlossene Psychiatrie einweisen lässt. Die Geschichte wird aus ihrer ...

Luftpolster von Lena-Marie Biertimpel erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich nach dem Selbstmord ihrer Schwester in die geschlossene Psychiatrie einweisen lässt. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und es wirkt so, als würde man direkt in die Gedankenwelt der Protagonistin eintauchen.
Die kurzen Kapitel und die kurzen Sätze lassen einen nur so durch das Buch fliegen.
Ich fand das Buch spannend und die Thematik ebenso.
Allerdings hat das Buch für mich auch einige schwachstellen. Ich finde, die Protagonistin wirkt sehr jung und dies wirkt sich auch auf den Schreibstil aus. Außerdem hat sie keinen Namen, was das ganze für mich wenig greifbar macht.
Ich finde, das Rätseln macht auf der einen Seite den Reiz des Buches aus, auf der anderen Seite lösen sich manche Fragen nicht auf, was ich als Schwäche des Buches empfinde.
Alles in allem finde ich, dass das Thema psychologische Behandlungen gut aufgegriffen wird. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen, für ein Buch, das noch ausbaufähig ist.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Hält leider nicht, was es verspricht

Verheizte Herzen
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Zuerst muss ich anmerken, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Die Blumen gefallen mir richtig gut. Sie passen zum Buch.
Das Thema des Buches klingt zunächst super spannend. Anas Affäre Connor stirbt ...

Zuerst muss ich anmerken, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Die Blumen gefallen mir richtig gut. Sie passen zum Buch.
Das Thema des Buches klingt zunächst super spannend. Anas Affäre Connor stirbt und sie bekommt dies von seiner Frau mitgeteilt, da sie sich als seine Nachlassverwalterin eingesetzt hat. Allerdings kann Ana mit niemandem darüber reden, wie es ihr geht, da die Affäre geheim bleiben soll. Leider kann das Buch die versprochene Tragik nicht aufrecht erhalten. Es handelt sich mehr um eine Erzählung aus Anas Sicht, wie die beiden sich kennen gelernt haben und was sie erlebt haben. Das Thema, wie es Ana nach Connors Tod geht, das im Klappentext angesprochen wird, wird leider nur nebenbei gesprochen.
Der Schreibstil ist anders, da er Anas Gedankenwelt widerspiegelt und hat durch seine ungewöhnliche Anordnung eine gewisse Poesie. Allerdings war die Sprache nicht besonders poetisch und ich konnte keine inspirierenden Zitate in dem Buch entdecken. Leider steckt in diesem außergewöhnlichen Schreibstil aber auch die Schwäche des Buches, da ich so nur langsam in die Geschichte reingefunden habe. Es war schwer, den Protagonisten zu folgen und zu verstehen, wer wer ist. Anfangs dachte ich, dass Anas Kinder ihre Nichte und ihr Neffe sind. Insgesamt ist alles leider ein wenig verwirrend und die Charaktere überhaupt nicht sympathisch. Ana ist eine egoistische Person, die mit ihrem Verhalten ihre Ehe zerstört. Sie hat keine Empathie ihrem Mann oder ihren Kindern gegenüber. Es entsteht der Eindruck, als sei dies schon länger so, nicht erst seit Connors Tod. Connor ist ein verwöhnter Mann, der denkt, er könnte mit den Frauen umgehen, wie es ihm gerade beliebt. Weder Ana noch Connor sind ehrlich ihren Partnern gegenüber. Die Partner scheinen aber ebenfalls keine sympathischen Menschen zu sein und so habe ich leider keinen Liebling in diesem Buch finden können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch leider weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt und durch den außergewöhnlichen Seitenaufbau weit weniger Text bietet, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen für ein spannendes Thema, aber eine noch ausbaufähige Umsetzung.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Unterhaltsam

Mordseefest
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Mordseefest ist der dritte Band der Borkum Krimis um Caro Falk. Man muss die beiden ersten Teile nicht gelesen haben, um diesen Teil zu verstehen, allerdings gibt es ein paar wenige Details, die einem ...

Mordseefest ist der dritte Band der Borkum Krimis um Caro Falk. Man muss die beiden ersten Teile nicht gelesen haben, um diesen Teil zu verstehen, allerdings gibt es ein paar wenige Details, die einem sonst fehlen. Die Bände in sich sind allerdings abgeschlossen.

Das Buch ist aus Caros Sicht geschrieben. Caro ist einer alleinerziehende Mutter, die auf Borkum bei dem Vater ihres Ex Mannes lebt. Diese Konstellation ist ein wenig gewöhnungsbedürftig funktioniert in diesem Buch aber erstaunlich gut. Das Inselfeeling lässt gute Laune aufkommen und versetzte mich in den Urlaubsmodus. Caro ist eine sympathische Person, die ein paar Semester Jura studiert hat und nun Mordfälle auflösen möchte. Ich fand die Handlung nachvollziehbar und Caros Person in sich stimmig. Gemeinsam mit ihrem Bekannten Jan Akkermann möchte Caro den aktuellen Mordfall um einen abgestürzten Fallschirmspringer aufklären und begibt sich damit in die Abgründe der Familie das Opfers.

Mich hat es ein wenig irrtiert, dass die beiden so schnell ermitteln konnten. Ich würde mit fremden Personen nicht über solche privaten Dinge reden. Insgesamt war ich gut unterhalten, aber mir hat so ein bisschen die Geschichte drum herum gefehlt, am Schluss sind die beiden nur von A nach B. Außerdem hat mir irgendwie der Witz gefehlt. Es heißt, es sei ein humorvoller Krimi, da sind andere lustiger und schreiben es sich nicht auf die Fahne, zumal ich die Auflösung schon harte Kost fand. Zu gute halten muss ich der Autorin, dass die Stellen, die lustig waren, mich wirklich zum Schmuzeln gebracht haben, da sie schöne, bildhafte Vergleiche hatte.

Alles in allem gibt es von mir 3 von 5 Sternen für einen unterhaltsamen Krimi, dem mir das gewisse etwas fehlt.

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