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Katykate

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Veröffentlicht am 24.03.2023

So lala.

Heartstopper Volume 1 (deutsche Hardcover-Ausgabe)
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Eigentlich hatte ich "Heartstopper" gar nicht so richtig auf dem Schirm. Auf Instagram war es zwar überall zu sehen, aber Comics/Manga sind nicht immer so mein Fall, deshalb habe ich gar nicht groß über ...

Eigentlich hatte ich "Heartstopper" gar nicht so richtig auf dem Schirm. Auf Instagram war es zwar überall zu sehen, aber Comics/Manga sind nicht immer so mein Fall, deshalb habe ich gar nicht groß über das Buch nachgedacht. Bis ich zu einem Leseexemplar kam.

An den zwei Sternen erkennt man ja schon, dass ich nicht so begeistert bin wie viele andere. "Heartstopper" war jetzt auch nicht wirklich schlecht, aber es hat mir einfach nicht so viel gegeben. Ich könnte nicht sagen, dass mich diese kurze Geschichte bereichert hat. Dafür hat sie mich zu wenig mitgerissen.

Ich fand die Geschichte schon irgendwie ganz niedlich, aber auch so ... unbedeutend. Weil es kaum Konflikte gibt. Und die, die es gibt, werden ziemlich schnell aufgelöst. Es liest sich wie der Beginn einer Liebesgeschichte, was es auch ist, aber ohne Steine im Weg. Und halt leider auch ohne große Spannung. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Flop

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Vor fast genau einem Jahr habe ich das Buch »Das Baby ist meins« der Autorin gelesen. Schon das hat mir leider nicht so sehr gefallen. Zwar bin ich nur so durch die Seiten geflogen, aber so richtig begeistern ...

Vor fast genau einem Jahr habe ich das Buch »Das Baby ist meins« der Autorin gelesen. Schon das hat mir leider nicht so sehr gefallen. Zwar bin ich nur so durch die Seiten geflogen, aber so richtig begeistern konnte mich der Inhalt nicht. Weil aber »Meine Schwester, die Serienmörderin« den eigentlichen Hype um die Autorin ausgelöst hat, wollte ich dieses Buch auch unbedingt noch lesen.

Der Fokus in diesem Roman liegt auf der Beziehung der beiden Schwestern. Ayoola ist eine Frau, die sich nicht allzu viele Sorgen oder Gedanken macht. Sie lebt in den Tag hinein und bringt dabei immer wieder ihre Männer um. Allzu große Sorgen, dass sie erwischt wird, scheint sie sich dabei nicht zu machen. Vermutlich weil sie sich voll und ganz darauf verlässt, dass Korede ihre Sauerei regelt.

Korede hingegen kommt mit ihrer Rolle der Vertuscherin nicht ganz so gut zurecht. Der letzte Mord ihrer Schwester hängt ihr nach, der Tote taucht immer wieder in ihren Träumen auf. Erst später wird ihr klar, woran das liegt: Ayoola scheint mit jedem Mord abgeklärter und emotionsloser zu werden.

Insgesamt passiert in diesem Buch nicht viel. Und das, das passiert, geschieht in rascher Abfolge. Spannung ist für mich dabei nicht wirklich aufgekommen. Auch wenn man sich natürlich die ganze Zeit fragt, ob Ayoola auch Tade, Koredes heimlichen Schwarm, umbringen wird. Man wartet nur darauf, dass es geschieht. Aber es ist nicht dieses ungeduldige Warten, dieses spannungsgeladene Lesen, bei dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist eher eine Gewissheit, dass es passieren wird und die frage ist nur, wann.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich zu diesem Buch noch sagen soll. Ich empfand es als ziemlich nichtssagend, es hat mir nicht unbedingt was gegeben. Ich habe es fertig gelesen, weil es recht kurz ist und eben auch nicht schlecht war. Aber es ist so ein vollkommen mittelmäßiges Buch, das mir garantiert nicht lange im Kopf bleiben wird. Und damit gibt es hier mal einen Buchhype, auf den ich absolut nicht aufspringen kann.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Flop

Ruins of Love. Gefangen (Grace & Hayden 1)
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Es handelt von Grace und Hayden, die aus unterschiedlichen Camps stammen. Für jedes Camp geht es um das reine Überleben, weshalb sie sich nicht gut gesinnt sind. Grace wird von Haydens Camp bei einem Überfall ...

Es handelt von Grace und Hayden, die aus unterschiedlichen Camps stammen. Für jedes Camp geht es um das reine Überleben, weshalb sie sich nicht gut gesinnt sind. Grace wird von Haydens Camp bei einem Überfall gefangen genommen und weil er sich weigert, sie umzubringen, muss er zukünftig auf ihn aufpassen und sie darf seine Seite nicht verlassen.

1. DER SCHREIBSTIL IST EXTREM UNAUSGEREIFT
Das Buch liest sich, als würde die Autorin noch nicht lange schreiben. Es sind so viele Anfänger enthalten, wie beispielsweise die falsche Verwendung von „plötzlich“, nur um mit diesem Wort eine gewisse Dramatik zu erschaffen. Mich hat dieser Schreibstil beim Lesen ehrlich gesagt ziemlich irritiert und immer wieder rausgerissen. Das Buch ist ziemlich platt geschrieben, sehr viel Tell statt Show. Man kann sich nicht so richtig reinfühlen.

2. DIE DIALOGE SIND EXTREM KONSTRUIERT
Damit meine ich, dass die Unterhaltungen zum einen ziemlich lahm sind, zum Anderen aber auch überhaupt nicht natürlich wirken. Sie drehen sich ständig im Kreis und passen häufig nicht zum Charakter der Personen. Niemand im wirklichen Leben würde so eine Unterhaltung führen. Sehr häufig ergeben die Dialoge auch schlichtweg keinen Sinn und schwenken random von ernst zu neckend, was mega seltsam rüber kommt und – wie bereits gesagt – nicht natürlich wirkt.

3. ALLES IST UNLOGISCH.
Hierfür habe ich einige Beispiele am Text. Es sind keine Zitate, sondern inhaltliche Wiedergaben.

Grace wird gefangen genommen und alle Beteiligten gehen auf sehr komische Art mit ihr um. Natürlich schlägt ihr Hass entgegen, weil sie aus einem todbringenden feindlichen Camp stammt, aber es ist so absolut kindischer Hass als hätte sie jemandem ein Spielzeug geklaut. Und obwohl Grace die Gefangene des Blackwing Camps ist, hilft sie dem Camp von Anfang an. Und das sehr bereitwillig, obwohl ihr beigebracht wurde, dass es ihre Feinde sind.
Hayden muss auf sie aufpassen, weil er sich weigert, sie zu töten. Deshalb wohnt sie auch mit ihm in einer Hütte. Als sie duschen müssen, können sie das (natürlich) nur gemeinsam machen, um Wasser zu sparen. Forced Proximity geht anders! → Spoiler Alert: 100 Seiten weiter reicht das Wasser auf einmal, um nacheinander zu duschen. Vielleicht sind sie zu dem Zeitpunkt aber auch einfach nicht so schmutzig wie am Anfang.
Im Verlauf der Handlung begegnet Grace ihrem Bruder. Sie sieht ihn, er sie aber nicht. Anschließend sagt sie Hayden, dass sie gerne mit ihrem Bruder gesprochen hätte. Immerhin ist er ihre Familie und es ist auch absolut nachvollziehbar, dass sie Heimweh hat. Zumindest für jeden normalen Menschen, denn Hayden ist über ihre Worte wütend und fühlt sich quasi verraten. Als hätte sie ihn komplett abgelehnt und sich nach ihrer Familie gesehnt. Was normal ist, weil sie seine Gefangene ist!
Hayden erzählt Grace, dass er seit Jahren keinen Tag mehr für sich alleine hatte, weil er als Anführer ständig die Verantwortung für das Camp und seine Bewohner auf den Schultern trägt. Als sie ihm vorschlägt, Baden zu gehen, fragt sie ihn, ob er am nächsten Tag etwas zu tun hat. Und er antwortet, erst am übernächsten, deshalb können sie etwas unternehmen. Da kann die Verpflichtung und Verantwortung ja nicht so enorm sein, wenn zufällig instant ein freier Tag vorhanden ist.
Dax, ein Freund von Hayden, veräppelt ihn einmal damit, dass er auf seine Gefangene steht. Als er Hayden und Grace sich küssend erwischt, ist er aber total schockiert. Seine Reaktion macht in Verbindung mit der vorherigen Vermutung einfach absolut keinen Sinn.
Hayden sagt einmal: „Ich weiß, du wärst jetzt wahrscheinlich lieber bei deiner Familie.“ – Sherlock! Du hältst sie ja auch als deine Gefangene!
4. VORHERSEHBAR KLISCHEEHAFT
Die Dialoge kann man teilweise 1:1 in anderen Büchern finden. Das Buch bietet absolut nichts neues, es folgt dem gleichen Drama-Schema wie andere schlechte Romance-Fantasy-Bücher. Was okay wäre, wenn es wenigstens einen aufregenden Twist oder überhaupt Spannung gäbe.

Auch das obligatorische „Ich kann nicht mir dir schlafen, du bedeutest mir so viel“ kommt vor. Ich kann wirklich nur mit den Augen rollen.

Und auch das künstliche Drama fehlt nicht, denn Grace hat ihn vor ein paar Stunden (!) noch angelogen. Zwar erzählt sie ihm die Wahrheit über sich und ihren Vater wenig später von sich aus, aber … vor ein paar Stunden! Das ist der größte Verrat, den die Buchgeschichte jemals erlebt hat.

5. SINNLOSES, NICHTSSAGENDES ENDE.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um einen Reihenauftakt. Man sollte meinen, dass dieser spannend endet, damit man auch weiterlesen möchte. Tatsächlich hat mir das Ende überhaupt nichts gegeben. Weil mir die Charaktere nichts bedeuten, gab es nicht einen Schockmoment und ein Cliffhanger war es auch nicht. Denn bis auf das Wort „plötzlich“ findet sich in diesem Buch null Dramatik oder Spannung.

FAZIT
Insgesamt war „Ruins of Love – gefangen“ für mich also leider ein Flop. Ich liebe Endzeit-Dystopien und habe mich auf eine spannende Story gefreut, die eine Welt nach der unsrigen darstellt. Leider hat man von dieser Welt gar nicht so viel mitbekommen. Die Romance stand hier deutlich im Vordergrund, aber auch die habe ich nicht wirklich gefühlt. Leider war das Buch somit wenig überzeugend und ich würde es eher nicht empfehlen. Die Fortsetzungsbände werde ich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Toxisch und langweilig

Very Bad Kings
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Aufgrund der Kontroverse um das Buch war ich extrem neugierig. Ich mache mir gerne selbst ein Bild von Büchern, an denen es so viel laute Kritik gibt. Und das habe ich bei „Very bad Kings“ gemacht und ...

Aufgrund der Kontroverse um das Buch war ich extrem neugierig. Ich mache mir gerne selbst ein Bild von Büchern, an denen es so viel laute Kritik gibt. Und das habe ich bei „Very bad Kings“ gemacht und bin im Lager toxisch as f*ck.

Also bleiben wir mal ganz offen und ehrlich miteinander: Dass dieses Buch toxisch sein würde, ist absolut vorhersehbar. Genau das macht Dark Romance auch aus, darüber habe ich mir absolut keine Illusionen gemacht. Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden. Trotzdem war ich dann doch etwas überrascht, wie frauenverachtend die männlichen Hauptcharaktere, vor allem der Anführer der Kings ist. Ich fand das echt heftig. Aber ja, auch das ist bei einem Dark Romance-Roman vermutlich zu erwarten.

Ich will hier also gar nicht allzu viel Kritik an den toxischen Inhalten vorhalten, denn das wäre als würde ich bei einem Fantasyroman darüber schimpfen, dass zu viel Fantasy vorkommt. Das ist bei Dark Romance so und Leserinnen die gezielt zu Dark Romance greifen, wissen, worauf sie sich einlassen (lassen wir viel zu junge Mädchen mal weg, die das Buch nur lesen wollen, weil es überall auf Instagram war, das ist eine andere Geschichte). Außerdem gibt es an den toxischen Inhalten mehr als genug Kritik von vielen anderen Leserinnen. Wie gesagt, ich wollte mich selbst überzeugen und das habe ich getan. Das Buch ist toxisch und frauenverachtend. ich finde es schlimm, wie mit Mable umgegangen wird. Gleichzeitig wirkt sie auf mich nicht so ausgenutzt und fremdgesteuert wie die Protagonistin aus „Ravenhood Flock“, was ich gut finde.

Meine eigentliche Kritik an diesem Buch ist: Es ist unlogisch und langweilig. Ich dachte: Ja, dieses Buch wird toxisch und problematisch, aber dafür bestimmt auch richtig spannend. Pustekuchen, „Very Bad Kings“ zieht sich zwischendrin wahnsinnig. Es gibt ein zwei Szenen, die aufregend sind und bei denen man das Buch nicht mehr weglegen kann, aber insgesamt passiert eigentlich sehr wenig und es ist einfach langweilig. Dass man die Motive des Kings-Anführers absolut nicht nachvollziehen kann, ist da nur das Sahnehäubchen auf dem i. Ehrlich, ich habe versucht, ihn zu verstehen. Es liegt einfach null Komma gar keine Logik hinter seinem Handeln.

FAZIT
Dark Romance ist nicht mein Genre, deshalb kenne ich mich darin kaum aus. Vielleicht ist „Very Bad Kings“ das beste Buch, das dieses Genre zu bieten hat und ich erzürne mit meiner Meinung alle Fans, aber ich fand es absolut langweilig. Die Sexszenen sind krass, aber auch da habe ich nach der lauten Kontroverse darkeres erwartet. Insgesamt ist das Buch einfach nur unlogisch und langweilig. Ich würde es allein deswegen schon nicht empfehlen und da sind wir auf die problematischen Inhalte noch nicht mal zu sprechen gekommen.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Großer Flop

Regenglanz
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Ich halte mich kurz, denn dass hätte ich mir von diesem Buch auch gewünscht.

Ich liebe Alissa! ♥️ Sie als Protagonistin hat mir total gut gefallen. Ich fand sie sympathisch und konnte mich richtig gut ...

Ich halte mich kurz, denn dass hätte ich mir von diesem Buch auch gewünscht.

Ich liebe Alissa! ♥️ Sie als Protagonistin hat mir total gut gefallen. Ich fand sie sympathisch und konnte mich richtig gut in ihre Gedankenwelt hineinversetzen. Ihre Vergangenheit war mir persönlich als Leserin ein bisschen too much, aber durch ihre erfrischende Art konnte ich darüber sehr gut hinwegsehen.

Bei Simon sieht es da leider schon anders aus 😟 Mit ihm bin ich nämlich überhaupt nicht wahrgeworden. Und ich glaube, das liegt nur zum Teil am Hörbuchsprecher (denn ja, seine Art Simon zu sprechen, fand ich sehr befremdlich). Auch Charakterlich war Simon einfach nicht so mein Fall. Kann bei Liebesromanen ja durchaus mal vorkommen.

Leider hat das die Liebesgeschichte für mich aber komplett ruiniert. Mir hat nicht nur das Knistern gefehlt, sondern ich fand es sogar unangenehm zuzuhören! 😳 Wie die beiden sich näher gekommen sind und miteinander geflirtet haben … es hat mich regelrecht geschüttelt. Da war garantiert auch ein bisschen fremdschämen dabei. Sowas hatte ich bei einem Buch noch nie 🙈 Aber ich hab den Vibe zwischen den beiden einfach nicht gespürt und deshalb war das Flirten wie gesagt einfach unangenehm zu verfolgen.

Weil ich Alissas Background aber trotzdem irgendwie spannend fand, habe ich weitergehört. Ich wollte wissen, was mit ihrer Mutter passiert ist und warum ihr Vater und ihre Schwester sie so mies behandeln. So richtig zufriedengestellt wurde ich nicht, denn die gesamte Handlung gipfelt in einem überaus dramatischen Moment, der mir persönlich einfach wieder too much war.

Alles in allem war das (Hör-)Buch leider ein Flop für mich 👎🏼

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