Profilbild von Kerime

Kerime

Lesejury Profi
offline

Kerime ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kerime über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2018

Guter Thriller mit ein paar Längen

Dornenherz
0

Die Kinder- und Jugendpsychologin Meredith Fallon konnte nur knapp einem Anschlag entkommen. Jemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Adam Kimble ist der leitende Ermittler. Der Mörder zieht eine ...

Die Kinder- und Jugendpsychologin Meredith Fallon konnte nur knapp einem Anschlag entkommen. Jemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Adam Kimble ist der leitende Ermittler. Der Mörder zieht eine blutige Spur hinter sich und es wird klar, dass er nicht alleine handelt.

Meine Meinung:

Es ist schone ein Weile her, seitdem ich ein Buch von Karen Rose gelesen habe. Mir haben ihre Thriller immer sehr gut gefallen und dieser hat mich auch nicht enttäuscht. Karen Rose Romane sind immer sehr gut ausgearbeitet und geben letztendlich immer Sinn.

Die Geschichte mochte ich auch gern. Meredith und Adam waren tolle Charaktere, auch wenn die Liebesgeschichte nicht nötig gewesen wäre. Beide haben schon einiges durchgemacht. Aber zwei Charaktere haben sehr hervorgestochen, zum einen Isenberg und zum anderen Diesel. Ich habe Lieutenant Isenberg gefeiert. Sie ist eine toughe Frau, die mit beiden Füßen im Leben steht. Sie war zwar ein Nebencharakter, aber sie hat letztendlich allen die Show gestohlen. Auch die Diesel, der ein Freund von Meredith ist, hat mir besonders angetan. Er ist extrem freundlich und hat, wo es ging geholfen. Ich mochte seine Obsession mit Clarke, Merediths‘ Opa, und seine Art.

Die Nebencharaktere sind keine Lückenfüller und tragen der Geschichte etwas bei und sind nicht nur „da“.

Die Geschichte an sich konnte mich auch überzeugen. Es gibt die ein oder andere Länge, die mich gestört hat, aber der Rest war richtig gut. Ich hatte ab Mitte des Buches eine Vermutung, wer der Mörder sein könnte, das hat sich am Ende dann auch bestätigt. Das hat mich aber nicht gestört. Das Buch lässt sich flüssig lesen, manchmal hatte ich jedoch das Gefühl nicht weiterzukommen. Dies kann jedoch an den dünnen Seiten liegen. Sie sind wirklich hauchdünn! Ich hatte teilweise Angst, dass ich sie einreiße.

Fazit:

Wer einen Thriller mit der nötigen Portion Liebe lesen möchte, ist hier richtig! Ich kann diesen Thriller nur empfehlen, auch wenn sie ein paar Längen hatte

Veröffentlicht am 17.12.2018

Inspirierende Frauen!

Good Night Stories for Rebel Girls 2
0

Kommen wir zuerst einmal zur Aufmachung: Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich mehr als begeistert. Es ist wundervoll gestaltet. Ein echter Hingucker. Die Illustrationen sind ein Traum und mit ...

Kommen wir zuerst einmal zur Aufmachung: Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich mehr als begeistert. Es ist wundervoll gestaltet. Ein echter Hingucker. Die Illustrationen sind ein Traum und mit so viel Liebe gezeichnet.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner kleinen Schwester (10 Jahre) gelesen. Sie war sofort Feuer und Flamme. Ihr hat das Buch von Anhieb gefallen und konnte sich letztendlich nicht entscheiden, welche der Frauen sie am besten fand. Alle haben etwas ganz Besonderes. Jedoch konnte sie einige Wörter nicht verstehen, vor allen Dingen bei den Wissenschaftlerinnen. Es wurden gelegentlich Fachbegriffe benutzt, diese musste ich erklären. Einige befinden sich hinten im Glossar, was ich echt hilfreich fand, denn auch ich kannte manche nicht.

Die Geschichten an sich wurden sehr märchenhaft erzählt. Das heißt sie fangen oft mit „Es war einmal...“ an. Das spricht natürlich sofort das jüngere Publikum an und eignet sich perfekt als Gute-Nacht-Geschichte. Sie sind sehr inspirierend und voll allen Dingen motivierend. Nach einem blöden Tag eine Geschichte der tollen Frauen zu lesen, hat mich sofort aufgemuntert.


Fazit: Eine absolute Kaufempfehlung! Das Buch ist ein perfektes Geschenk für Jung und Alt!

Veröffentlicht am 17.12.2018

Tolle Geschichte mit Luft nach oben...

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
0

Mariko soll mit dem Prinzen von Wa vermählt werden. Auf den Weg zu ihrem Zukünftigen wird sie und ihre Gefolgschaft überfallen. Mariko ist die einzige Überlebende und macht sich auf die Suche, wer für ...

Mariko soll mit dem Prinzen von Wa vermählt werden. Auf den Weg zu ihrem Zukünftigen wird sie und ihre Gefolgschaft überfallen. Mariko ist die einzige Überlebende und macht sich auf die Suche, wer für diese Attentat verantwortlich ist. Als Junge verkleidet, landet sie letztendlich im Schwarzen Clan, der für viele Überfälle verantwortlich sind. Als Mitglied im Schwarzen Clan macht sie viele neue Entdeckungen und weiß nicht mehr, was richtig und falsch ist.

Meine Meinung:

Zuerst muss ich anmerken, dass das Cover so gar nichts mit dem Inhalt der Geschichte zu tun hat. Das Cover erinnert eher an eine Prinzessinnen – Geschichte. Die Geschichte an sich ist jedoch recht brutal, was ich sehr mochte. Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt, was einen guten Eindruck über die Charaktere vermittelt.

Renee Ahdieh hat mich mit diesem Buch echt überrascht. Ich mochte die Geschichte echt gerne, auch wenn sie hier und da kleinere Schwächen hatte. Sie ist an Mulan angelehnt. Mulan ist einer meiner absoluten Lieblings-Disney-Figuren.

Mariko ist eine mutige Heldin, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Sie ist eine impulsive Protagonistin, die ihren Mund nicht im Zaum halten kann. Das hat sie jedoch sehr sympathisch gemacht.

Okami, auch der Wolf genannt, ist sehr skeptisch von Mariko, denn er vertraut ihr nicht. Er weiß, dass sie irgendwie etwas vor dem Schwarzen Clan verheimlicht. Okami ist einer der Charaktere, der mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Er ist hart und nimmt vor Mariko keine Rücksicht. Er behandelt sie ebenbürtig.

Die Story an sich beginnt sehr turbulent. In der Mitter zieht es sich etwas, aber das Ende ist hingegen wieder actionreich. Den Plottwist hatte ich herbeigesehnt. Ich hatte schon eine kleine Vorahnung und war so froh, dass es wirklich so passiert ist.

Der Schreibstil von Renee Ahdieh ist sehr flüssig und erzählerisch. Ich hatte durchweg Kopfkino. Mehr von solchen Büchern!

Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Buch echt gut gefallen hat. Es ist definitiv noch Luft nach oben vorhanden. Viele Fragen, wurden nicht beantwortet und neue sind aufgetreten. Ich hoffe, dass diese im zweiten Band beantwortet werden. Eine Empfehlung von mir!

Veröffentlicht am 30.07.2018

Tolles Jugendbuch! Sehr empfehlenswert!

Tell me three things
0

Meine Meinung:
Seit längerem suche ich schon ein gutes Contemporary Buch und siehe da: Hier ist es! Das Buch konnte mich von Anfang an begeistern. Die Idee ist definitiv nicht neu, aber die Geschichte ...

Meine Meinung:
Seit längerem suche ich schon ein gutes Contemporary Buch und siehe da: Hier ist es! Das Buch konnte mich von Anfang an begeistern. Die Idee ist definitiv nicht neu, aber die Geschichte ist total süß.
Jessie mochte ich echt gerne, auch wenn ich sie manchmal gerne mal geschüttelt hätte. Sie hat das Offensichtlichste nicht gesehen. Ich mochte dennoch ihre Art gerne. Sie hatte es definitiv nicht leicht im Leben gehabt. Jessie hat ihre Mutter verloren. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, muss sie auch noch plötzlich umziehen, da ihr Vater einfach neu geheiratet hat. Ihr Leben steht auf Kopf.

Auch die anderen Charaktere sind gut, auch wenn einige sehr klischeehaft sind. Das hat mich jedoch nicht gestört. Nobody/Somebody fand ich persönlich am besten. Er/Sie ist total mysteriös und unterhaltsam. Die Chats zwischen Jessie und SN sind einfach das Highlight dieses Buches. Die abschließende Enthüllung, wer denn nun SN ist, war sehr vorhersehbar. Ich fand das jedoch wirklich nicht schlimm. Die Geschichte hat mich wunderbar unterhalten und konnte mich hier und da immer zum Schmunzeln bringen.

Das Buch an sich lässt sich unheimlich schnell lesen. Ich war in null Komma nichts fertig. Ich konnte das Buch echt nur schwer zur Seite legen, da man wissen will, wie die Geschichte enden wird. In dem Buch werden viele Themen angesprochen: Familie, Freundschaft, Liebe, Selbstfindung... Die Autorin hat das echt gut hinbekommen.

Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich jedoch: Das Ende ist viel zu kurz. Es kam mir sehr gehetzt und übereilt vor. 50 Seiten mehr hätte der Geschichte gut getan. Aber sonst kann ich wirklich nicht meckern. Eine tolle Geschichte für zwischendurch! Die Autorin werde ich bestimmt weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Magisch

Das Mädchen, das den Mond trank
0

Es lebt eine böse Hexe im Wald, die uns jedes Jahr eines unserer jüngsten Kinder wegnimmt, sagen sie. Doch so ganz böse ist sie nun auch nicht. Es wird jedes Jahr ein Baby im Wald ausgesetzt und Xan, die ...

Es lebt eine böse Hexe im Wald, die uns jedes Jahr eines unserer jüngsten Kinder wegnimmt, sagen sie. Doch so ganz böse ist sie nun auch nicht. Es wird jedes Jahr ein Baby im Wald ausgesetzt und Xan, die böse Hexe, rettet das Kind. Eines Tages lässt sie unbeabsichtigt ein Baby Mondlicht trinken. Das Mädchen ist nun voller Magie, und so nimmt Xan sie bei sich auf. Doch schon bald muss sich das Mädchen, das den Mond trank, entscheiden, ob sie den Leuten hilft, die sie ausgesetzt haben oder sie ihrem Schicksal überlässt.

Meine Meinung
Ein einziges Wort beschreibt diese Geschichte: Märchenhaft! Mehr Worte braucht es gar nicht, um dieses Buch zu beschreiben.
Der Schreibstil ist einfach phänomenal. Als Leser wird man ab und zu angesprochen, und das macht das Buch zu einem Erlebnis. Es ist, als ob man mitten im Geschehen ist. Die Autorin beschreibt sehr viel, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Allgemein lässt sich das Buch super schnell und flüssig lesen.

Es gibt sehr viele Charaktere, die für die Geschichte wichtig sind. Zum einen gibt es die böse Hexe Xan, die doch nicht so böse ist, wie alle glauben. Dann gibt es noch den kleinen Drachen Fyrian, der der verspielteste Drache auf Erden ist. Und das Sumpfmonster ist ein begnadeter Poet und ist älter als die Welt selbst. Außerdem spielt ein kleines Mädchen eine sehr große Rolle. Luna ist das Mädchen, das den Mond trank, auch wenn es nicht absichtlich war. Sie ist ein Energiebündel. Luna will lernen und erleben. Sie hat der Geschichte Farbe verpasst. Luna ist total niedlich und ein sehr aufgewecktes Mädchen. Man schließt sie sofort ins Herz.

Die Geschichte fängt sehr spannend an. Man wird in eine völlig neue Welt hineingeschmissen. Ich war am Anfang leicht überfordert, aber das legt sich sehr schnell. Man möchte unbedingt wissen, was aus Luna wird. Man verfolgt, wie sie zu einem 11-jährigen Mädchen aufwächst, völlig unwissend, dass Magie in ihr steckt. Ich habe mich in meine Kindheit hineinversetzt gefühlt, denn genau solche Geschichten habe ich geliebt.
Ich finde nur, dass es sich in der Mitte ein wenig lang gezogen hat, aber vielleicht liegt das einfach daran, dass es sehr viele Charaktere gibt, die eine wichtige Rolle spielen. Jeder Protagonist hat eine Vorgeschichte, die ihn als Charakter ausmacht.
Das Ende hingegen ging runter wie Öl. Es ist unheimlich spannend und bittersüß.

Fazit
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal wieder eine Art Märchen lesen möchte. Wer Märchen liebt und gelesen hat, wird sich hier pudelwohl fühlen. Ich würde das Buch ab einem Lesealter von 12 Jahren empfehlen, da es wirklich wortgewandt ist.