Als ich den Klappentext zu Crazy in Love gelesen habe, wusste ich, dass das eine tolle Story werden kann. Und so war es auch.

Die Autorin Emma Winter hat hier eine tolle und witzige Geschichte geschaffen. Flüssig und angenehm erzählt sie uns die Story von Sasha und Ben. Und dass auch noch abwechselnd aus Beider Sicht in der Ich-Form.
Wie ihr ja wisst, gefällt mir das immer sehr gut, denn so kann ich mich in beider Gedanken einfühlen. Das hilft unglaublich und macht die Geschichte umso lebendiger.

Auch die Protagonisten sind wunderbar lebendig geschrieben.
Sasha war mir sehr schnell sympathisch. Gerade ihr Listenschreiben und ihre Liebe zum Detail dabei hat mir total gut gefallen. Auch wie sie auf Ben reagiert war mir sympathisch. Sie lässt sich nicht von seinem Geld beeindrucken und traut sich auch ihre Meinung zu sagen. Meistens jedenfalls.
Und auch ein großer Pluspunkt für Sasha war ihre Liebe zu Kaffee in den verschiedensten Varianten. Okay gut vielleicht wurde das ein wenig zu oft erwähnt. Aber nun ja ...es ist Kaffee ;)

Ben ist mir nicht gleich sympathisch. Anfangs wirkt er wie einer der vielen an der Weston. Reich, arrogant und snobistisch. Aber man lernt ihn dann doch noch etwas besser kennen...und vor allem von einer anderen Seite.

Das zwischen den beiden entwickelt sich langsam und total schön...mit ein paar Höhen und Tiefen. Manchmal war es mir ein wenig zu viel hin und her... Von "ich liebe seine grünen Augen" bis "OMG ist er ein Arsch" war alles dabei...und das auch gerne mal im Wechsel. Tage- oder Wochenweise.
Das hat mich ein wenig genervt nach einiger Zeit.

Man muss ja auch immer einen Teil der Protagonisten in einer Geschichte nicht so mögen oder? Nein muss man eigentlich nicht, aber hier gibt es definitiv solche Charaktere.

Für alle, die gerne Liebesgeschichten mit eine guten Portion Humor und Drama lieben. Für alle mit einer guten Mischung Liebe und Freundschaft.
Auch wenn mich das Hin- und Her manchmal ein wenig genervt hat, werde ich den zweiten Teil auf jeden Fall auch lesen. Denn "Crazy in Love" hat mich gut unterhalten und ich hoffe, dass das auch im zweiten Teil so wird.

"Schwere Zeiten: Bekenntnisse einer Waage" von Peter Futterschneider ist eine kurzweilige Geschichte über das Leben einer Waage. Ich muss sagen, dass ich erst nicht so richtig wusste, was mich erwartet. Aber ich bin positiv überrascht. Wir begleiten eine Waage von der "Geburt" bis in sein weiteres Leben. Von Berufswünsche und sozialen Kontakten. Ich fand die Idee gerade mit den Berufswünschen super.... Will er nun eine Personenwaage werden oder doch eher eine Briefwaage...? Dank des tollen flüssigen und humorvollen Schreibstils des Autors musste ich öfter mal schmunzeln. Waagen bekommen wohl doch mehr mit als man meint. ;) Mehr möchte ich gar nicht verraten. Das müsst ihr selber lesen.

Eine schöne Geschichte für zwischendurch zum Abschalten.

"Thrawn - Verrat" von Timothy Zahn ist der letzte Teil der Star Wars Reihe und ist bei Blanvalet erschienen.
Ich finde mit diesem Teil hat der Autor einen würdigen Abschluß gefunden und mir hat dieser auch besser gefallen als seine
Vorgänger.

Timothy Zahn hat mit Thrawn - Verrat eine grundsätzlich spannende und auch interessante Geschichte geschrieben. Für mich gab es
aber immer mal wieder ein paar kleinere Längen, aber der Autor schafft es doch immer noch wieder mich weiter mitzunehmen.....
Und das war auch gut so, denn natürlich wollte ich bis zum Ende durchhalten. Und das habe ich.
Die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet, auch wenn mir Thrawn selbst zu "gut" war. Es fehlte ihm die "böse" Art in dieser Reihe.
Ansonsten sind die Charakterzüge und auch das Setting gut beschrieben. Das kann Zahn einfach.

Vielschichtig kommt der dritte Band daher und macht es deswegen auch zu einem guten Leseerlebnis. Fans von Star Wars sind
hier sehr gut aufgehoben und sollten diesen Abschlußband auf jeden Fall lesen. Für mich ist er tatsächlich auch spannender und interessanter als
die Vorgänger.

"Armor mit Pfeil gegen Corona" ist das neue Buch von Helen Marie Rosenits.
Das Thema gewählt nach der aktuellen Zeit. Corona ist in aller Munde. Unser ganzes Leben
beschäftigt sich zur Zeit mit dem Thema und es bestimmt vor allem unser Leben.
Und genau damit beschäftigt sich diese Geschichte. Home-Office und Risikogruppe sind Worte, die
wir ständig in Gebrauch haben im Moment. Und so auch unsere Protagonisten Angelika und Thomas.

Armor mit Pfeil gegen Corona zeigt uns was alles möglich ist in Zeiten dieser Pandemie.
Helen Marie Rosenit hat hier eine Geschichte geschaffen, die das aktuelle Zeitgeschehen aufgreift.
Man denkt beim Lesen ständig: Ja das kenne ich auch. Ja so gehts mir auch.

Ich war anfangs echt skeptisch, ob ich mich zu dieser Zeit schon mit dem Thema Corona in Büchern beschäftigen
möchte. Aber ich muss sagen, dass die Autorin eine gute Mischung hinbekommen hat.
Es werden viele Seiten mit der sich langsam aufbauenden Liebesgeschichte gefüllt. Und diese ist schön.
Schnell war ich durch mit diesem Buch, auch durch die nur wenigen Seiten.
Aber auch weil es interessant war, Angelika und Thomas zu verfolgen.

Eine schöne Geschichte für zwischendurch.

"Forever Free" von Kara Atkin ist im Lyx Verlag erschienen. Für mich war der Klappentext gleich sehr interessant. Ich mag diese Art von
Geschichten, auch wenn hier sicherlich das Rad wenig neu erfunden werden kann. Aber das macht nichts. Es ist trotzdem doch immer irgendwie
eine andere Story auch wenn der Grundzug ähnlich ist.

Auch hier haben wir die schüchterne Raelyn Miller (ist ja oft das schüchteren Landei in NA) und den verschlossenen Hunter (auch das kommt oft in
NA vor). Mich hat die Kombi aber nicht gestört, ich mag. das. Raelyn lernen wir zu Beginn sehr gut kennen. Ich konnte mir ziemlich schnell
denken, warum sie so ist wie sie ist. Hunter ist dagegen nicht so schnell zu durchschauen. Tatsächlich hatte ich Vermutungen, diese wurden aber
zu Ende hin zerschlagen. Denn da ist was ganz anderes bei ihm los. Und das wiederrum fand ich super. Denn es war ein so ganz anderes Thema wie es
oft der Fall in dieser Art von Büchern ist.
Die Nebencharaktere wie z.B. Kate und April, aber auch Tyler haben mir sehr gefallen. Ihnen wurde Leben eingehaucht und machten die Geschichte erst
richtig rund.

Leider muss ich auch ein bisschen meckern. Manchmal hatte ich das Gefühl mir fehlen Informationen. Ich dachte zwischendurch immer mal, dass ich
zu schnell gelesen habe und irgendwas überlesen habe... Aber nein das war es nicht. Einges Szenen wurden relativ schnell abgehandelt und dort
kamen einige Infos zu kurz. Ich hatte das Gefühl da fehlt was.

Aber im Großen und Ganzen mochte ich die Geschichte rund um Raelyn und Hunter sehr gerne. Auch wenn mir manchmal ein paar Informationen gefehlt haben, war
When we dream eine schöne Geschichte mit einem, für mich, neuem Geheimnis. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, den ich auf jeden Fall lesen werde.