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Veröffentlicht am 05.11.2018

Erschreckend realistisch!

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
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Erschreckend realistisch greift Andreas Eschbach in seinem neuen Roman die Idee auf, was gewesen wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer, Mobiltelefone, E-Mails und soziale Medien gegeben hätte, ...

Erschreckend realistisch greift Andreas Eschbach in seinem neuen Roman die Idee auf, was gewesen wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer, Mobiltelefone, E-Mails und soziale Medien gegeben hätte, die das Regime, zur totalen Überwachung aller Einwohner, nutzen könnte.

Im Zentrum dieser fiktiven Handlung steht Helene Bodenkamp, bei der sich bereits früh das Talent zum Programmieren abzeichnet. Nach Beendigung ihrer Schullaufbahn wird sie vom NSA, dem Nationalen Sicherheits-Amt, angeworben. Sie arbeitet dort für die Analysten, die sie beauftragen, unterschiedliche Abfragen zu programmieren. Denn in dieser fiktiven Welt wird alles in riesigen Datensilos gespeichert und kann durch Helenes Programme, ganz nach Bedarf, herausgefiltert werden. Da es kein Bargeld mehr gibt, hat der Staat Zugriff auf alle Geldbewegungen, Ein- und Verkäufe. Außerdem werden das Weltnetz, die Elektropost, tragbare Telephone, Foren und Komputer überwacht. Persönliche Tagebucheinträge, bei denen den Menschen vorgegaukelt wird, dass sie geschützt sind, werden ebenfalls gnadenlos ausspioniert. In diesem Staat bleibt nichts geheim.

Helene ist zunächst eifrig dabei und denkt nicht daran, welche Auswirkungen diese Programme für die überwachten Menschen haben. Das ändert sich allerdings, als sie einen fahnenflüchtigen Soldaten bei Freunden versteckt und feststellt, dass das System, durch geschickte Abfragen, trotzdem herausfinden könnte, wo er ist. In Helene beginnt sich Widerstand zu regen. Deshalb versucht sie das System zu unterwandern und im Kleinen etwas zu bewirken. In einem weiteren Handlungsstrang beobachtet man ihren Vorgesetzten Eugen Lettke, der die Möglichkeit der totalen Überwachung für seinen ganz eigenen Rachefeldzug nutzt und dabei einige Grenzen überschreitet.

Es gelingt Andreas Eschbach hervorragend, die angespannte, düstere und bedrohliche Atmosphäre, die in dieser fiktiven Welt herrscht, zu beschreiben. Man ist sich beim Lesen stets bewusst, wie groß die Gefahr einer Entdeckung ist und beobachtet entsetzt, welche Macht mit dieser totalen Überwachung verbunden ist. Die Charaktere wirken sehr lebendig. Man entwickelt spontane Sympathien, aber auch Abneigungen, und gerät dadurch bereits früh in den Sog des realistischen Szenarios. Fiktive Ereignisse werden geschickt mit wahren historischen Begebenheiten verknüpft, sodass das Ganze noch erschreckender wirkt.

Trotz der sehr umfangreichen Länge dieses Romans, habe ich mich beim Lesen keinen Moment gelangweilt. Andreas Eschbach konnte mich mit seinem intensiven Schreibstil, den eingestreuten Erklärungen und den Schicksalen der Hauptcharaktere, durchgehend in den Bann der Ereignisse ziehen und zum Nachdenken anregen. Von mir gibt es deshalb eine klare Leseempfehlung für dieses erschreckend realistische Szenario, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Viveca Sten in Bestform!

Flucht in die Schären
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Mina Kovač lebt an der Seite ihres Mannes Andreis in ständiger Angst. Er misshandelt sie grundlos und in letzter Zeit werden die Angriffe immer brutaler. Andreis scheint langsam völlig die Kontrolle über ...

Mina Kovač lebt an der Seite ihres Mannes Andreis in ständiger Angst. Er misshandelt sie grundlos und in letzter Zeit werden die Angriffe immer brutaler. Andreis scheint langsam völlig die Kontrolle über seine Aggressionen zu verlieren. Als Mina vergisst, einen Staubsauger wegzuräumen, prügelt Andreis sie bei seiner Heimkehr krankenhausreif. Ein anonymer Anrufer, der Polizei und Rettungsdienst informiert, kann gerade noch verhindern, dass Mina totgeprügelt wird. Mina kommt ins Krankenhaus und Andreis in Gewahrsam. Andreis steht außerdem unter Verdacht, Steuerhinterziehung im großen Stil zu betreiben und illegalen Geschäften nachzugehen. Doch bisher fehlen der Staatsanwältin Nora Linde die Beweise, um ihren Verdacht zu untermauern. Wenn Mina ihren Mann anzeigen würde, hätte Nora die Möglichkeit ihn länger festzusetzen und ihre Anklage gründlicher vorzubereiten. Außerdem hat Nora die Hoffnung, dass Mina eine wichtige Zeugin sein könnte. Deshalb sucht sie die junge Frau im Krankenhaus auf, um sie dazu zu überreden, ihren Mann anzuzeigen und ihn zu verlassen. Nora bietet ihr den Aufenthalt in einem Schutzhaus an. Doch Mina hat Angst, denn sie weiß genau, wozu Andreis fähig ist....

"Flucht in den Schären" ist bereits der neunte Band, in dem der schwedische Kriminalkommissar Thomas Andreasson, gemeinsam mit seiner Jugendfreundin Nora Linde, ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat.

Dieser aktuelle Fall unterscheidet sich deutlich von den Vorgängerbänden, denn normalerweise wird dem Leben auf der Schäreninsel, und den privaten Nebenhandlungen der Hauptcharaktere, weitaus mehr Raum gegeben. Doch dieses Mal stehen Mina Kovač, und die Konsequenzen ihrer Flucht vor dem gefährlichen Ehemann, eindeutig im Zentrum der Handlung. Das wirkt sich sehr auf die Spannung aus, denn die sonst eher gemächliche Krimireihe entwickelt sich in diesem Band zu einem hochspannenden Thriller, bei dem Gänsehaut und Nervenkitzel garantiert sind.

Das Geschehen wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Es gibt außerdem immer mal wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Hier wirft man einen Blick auf Andreis Kindheit in Bosnien. Die Handlungsstränge in der Gegenwart sind durchgehend interessant und häufig so spannend, dass man förmlich in den Sog der Ereignisse gerät und das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Denn Viveca Sten versteht es hervorragend, Charaktere und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man sie beim Lesen mühelos vor Augen hat. Die Gefahr, die von Andreis ausgeht, ist zwischen den Zeilen spürbar. Deshalb hofft und bangt man mit Mina mit und mag manchmal kaum glauben, wie skrupellos Andreis vorgeht. Dadurch liest sich dieser Band quasi von selbst.

Ich habe bisher alle Bände der Reihe mit großer Begeisterung gelesen, doch mit diesem Teil hat Viveca Sten sich selbst übertroffen. Denn die gesamte Handlung wirkte auf mich so spannend, dass ich das Buch bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen mochte. Ich konnte mich ganz auf das Gelesene einlassen und habe mit Mina mitgefiebert. Obwohl ich gestehen muss, dass Thomas Andreasson ein wenig zu sehr zur Randfigur degradiert wurde, bin ich voll und ganz begeistert von diesem Teil der Reihe!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Gelungener Auftakt einer fesselnden Trilogie

Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus
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Schon immer hat das Familienunternehmen Rike, die älteste Tochter der Thalheims, fasziniert. Doch nun, im Mai 1945, ist zwar der Krieg endlich vorbei, doch das einst so angesehene Kaufhaus am Ku'damm liegt ...

Schon immer hat das Familienunternehmen Rike, die älteste Tochter der Thalheims, fasziniert. Doch nun, im Mai 1945, ist zwar der Krieg endlich vorbei, doch das einst so angesehene Kaufhaus am Ku'damm liegt in Schutt und Asche. Der Vater ist in Gefangenschaft und der Bruder verschollen. Rike versucht ihre jüngeren Schwestern und die zweite Frau ihres Vaters durch diese schwere Zeit zu bringen. Der Wiederaufbau des Kaufhauses ist Rikes größter Traum. Doch schon bald stellt sie fest, dass die Erfüllung dieses Traums nicht so einfach zu realisieren ist. Denn zunächst gilt es, die Familie durchzubringen. Doch Rike hält, trotz aller Probleme, an ihrem großen Traum fest....

"Die Schwestern vom Ku'damm - Jahre des Aufbaus" ist der Auftakt der 50er-Jahre-Trilogie von Brigitte Riebe. Im Zentrum der Handlung stehen die drei Thalheim-Schwestern. In diesem Auftaktband, in dem man die Familie durch die Jahre 1945 bis 1951 begleitet, liegt der Fokus auf Rike, der ältesten Schwester. Doch auch die anderen Familienmitglieder lernt man ausführlich kennen. Brigitte Riebe gelingt es dabei hervorragend, dass man sich als Leser schon früh als weiteres Familienmitglied fühlt und die Zeit des Aufbaus fasziniert verfolgt.

Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Die besondere Stimmung des Aufbaus, die Euphorie, aber auch die Rückschläge und Probleme, schweben zwischen den Zeilen, sodass man mühelos ins Berlin der Nachkriegszeit eintauchen kann. Eine Zeittafel am Ende des Buchs gibt Auskunft darüber, welche historischen Begebenheiten in die fiktive Handlung einfließen und sie dadurch noch authentischer wirken lassen. Durch Brigitte Riebes wunderbare Erzählkunst erlebt man die Entbehrungen der Menschen, ihre Sorgen und Nöte, aber auch die Hoffnung, dass es nun doch endlich aufwärts gehen muss, hautnah mit. Man bekommt einen lebendigen Eindruck, welche Auswirkungen u.a. die Lebensmittelknappheit, fehlendes Heizmaterial, die andauernde Entwertung des Geldes und die Berliner Blockade haben und beobachtet die Schicksale fasziniert. Die Protagonisten wirken dabei so authentisch, dass man sich gar nicht mehr von ihnen trennen mag.

Ich habe diesen Auftaktband regelrecht verschlungen, da ich vom ersten Moment im Bann der Erzählung war. Die Familie Thalheim ist mir sofort ans Herz gewachsen und deshalb habe ich ihr Schicksal gebannt verfolgt. Der historische Hintergrund verknüpfte sich dabei so hervorragend mit der Handlung, dass ich die damalige Atmosphäre regelrecht spüren und mich kaum noch vom Gelesenen lösen konnte. Ich empfehle diesen fesselnden Auftaktband begeistert weiter und bin schon jetzt gespannt auf die beiden weiteren Teile.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Rasanter Pageturner!

Leid und letzter Tag
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Endlich kann Kriminalhauptkommissar Erik Donner seinen verhassten Arbeitsplatz in der Erstkontaktstelle räumen und an seinen alten Posten zurückkehren. Nun wird es sich zeigen, ob er zur Teamarbeit fähig ...

Endlich kann Kriminalhauptkommissar Erik Donner seinen verhassten Arbeitsplatz in der Erstkontaktstelle räumen und an seinen alten Posten zurückkehren. Nun wird es sich zeigen, ob er zur Teamarbeit fähig ist und unter der Führung seiner Lebensgefährtin Annegret Kolka arbeiten kann. Doch der Fall, mit dem sie es zu tun haben, nimmt ungeahnte Ausmaße an. Ein gnadenloser Killer treibt ein perfides Spiel mit dem Team. Es ist ein Spiel, in dem der Killer seine Regeln eiskalt durchsetzt und bei Zuwiderhandlungen tödliche Konsequenzen zieht. Wird es Donner gelingen, den Rachefeldzug des unbekannten Gegners zu stoppen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.....

Dieser Band ist bereits der sechste Fall für Erik Donner. Um den aktuellen Ereignissen zu folgen, ist es nicht unbedingt nötig, die Vorgänger zu kennen, da wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung eingestreut werden. Wenn man allerdings an den beruflichen und privaten Weiterentwicklungen der Hauptcharaktere interessiert ist, empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.

Der Einstieg in die aktuellen Ermittlungen gelingt mühelos. Denn Elias Haller hält sich nicht mit langatmigem Vorgeplänkel auf, sondern sorgt dafür, dass man sich sofort mitten im spannenden Geschehen befindet. Das perfide Spiel, das der Killer treibt, ist rasant und nicht so leicht zu durchschauen. Er schlägt gnadenlos zu und spielt nach seinen Regeln. Man verfolgt gebannt das Geschehen und gerät früh in den Sog der Handlung.

Der flüssige und angenehm lesbare Schreibstil sorgt dafür, dass man das spannende Katz- und Mausspiel genießen kann und förmlich durch das Buch getrieben wird. Die beschriebenen Szenen hat man dabei mühelos vor Augen. Da der Killer mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umgeht, sollte man nicht zu zartbesaitet sein. Die Charaktere wirken sehr authentisch. Gerade Donner hat noch nichts von seinem besonderen Charme eingebüßt, auch wenn er sich hier wirklich redlich bemüht, sich ein wenig an das Team anzupassen. Aber ein Donner kann eben nicht aus seiner Haut.

Die früh aufgebaute Spannung kann nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern steigert sich im Verlauf der Handlung sogar noch. Das große Finale hat es wirklich in sich. Fans der Reihe dürfen sich auf einen wahren Paukenschlag einstellen. Der Autor traut sich wirklich was!

Ich habe bisher jeden Band der Donner-Reihe und auch die beiden Fälle von Klara Frost, die ebenfalls aus der Feder von Elias Haller stammen, mit großer Begeisterung gelesen. Ich war deshalb sehr gespannt, auf die neuen Ermittlungen und wurde definitiv nicht enttäuscht! Die Spannung war für mich durchgehend spürbar. Ich habe mit Donner und seinem Team mitgefiebert und mochte das Buch nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen, sodass ich es in einem Rutsch beenden musste. Sehr gut hat mir außerdem gefallen, dass man auf einen alten Bekannten aus den Ermittlungen von Klara Frost trifft. Das große Finale hat mich wirklich kalt erwischt, sodass ich darauf hoffe, schnell zu erfahren, wie es bei Erik Donner weitergeht. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich alle fünf Sternchen und eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Durchgehend spannend

Bluthaus
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Frida Paulsen ist nach den dramatischen Ereignissen ihres letzten Falls noch nicht wieder in den Dienst zurückgekehrt. Sie braucht Zeit und erholt sich auf dem Obsthof ihrer Eltern. Jo, ihre Kindheitsfreundin ...

Frida Paulsen ist nach den dramatischen Ereignissen ihres letzten Falls noch nicht wieder in den Dienst zurückgekehrt. Sie braucht Zeit und erholt sich auf dem Obsthof ihrer Eltern. Jo, ihre Kindheitsfreundin aus dem Internat, besucht sie auf dem Hof. Frida hat das Gefühl, dass Jo etwas beschäftigt. Doch bevor Frida der Sache auf den Grund gehen kann, ist Jo bereits wieder verschwunden. Wenig später erreicht Frida ein Hilferuf von Jo. Sie ist bei der Polizei, da sie eine schwerverletzte Frau gefunden hat, die trotz Jos sofortiger Hilfe an ihren zahlreichen Stichverletzungen gestorben ist. Jo hat das Gefühl, dass man sie nun des Mordes verdächtigt und ergreift die Flucht. Frida macht sich auf die Suche nach der Freundin. Doch Jo scheint wie vom Erdboden verschluckt. Frida macht sich große Sorgen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln....

"Bluthaus" ist nach "Totenweg" bereits der zweite Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Wichtige Informationen fließen kurz in die Handlung ein. Hierbei wird auch nicht zu viel verraten, sodass man nach der Lektüre des zweiten Bandes auch den Vorgänger lesen kann, ohne sich dabei die Spannung zu verderben.

Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt problemlos, denn die Autorin versteht es vom ersten Moment an, das Interesse an der Handlung zu wecken. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Neben den aktuellen Ereignissen, gibt es auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Diese Ereignisse verknüpfen sich im Verlauf der Handlung schlüssig miteinander.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb ganz in die Handlung eintauchen. Die Charaktere wirken ebenfalls sehr authentisch. Interessante Nebenhandlungen, die sich aber keinesfalls zu sehr in den Vordergrund drängen, sorgen außerdem dafür, dass die Protagonisten noch lebendiger wirken. Der Fall selbst gibt einige Rätsel auf und ist nicht so leicht zu durchschauen. Man stellt beim Lesen eigene Ermittlungen an, doch zunächst ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Überraschende Wendungen führen dazu, dass die Spannung stetig steigt und man sich schon bald nicht mehr vom Gelesenen lösen mag. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse. Es wird noch einmal richtig spannend, bevor alle Fäden schlüssig zusammenlaufen.

Ich habe bereits den ersten Fall von Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit Begeisterung gelesen. Auch die Fortsetzung konnte mich bereits früh in ihren Bann ziehen. Denn durch die authentischen Beschreibungen hatte ich alles regelrecht vor Augen, konnte mit den Protagonisten mitfiebern und meine eigenen Ermittlungen einstellen. Überraschende Wendungen haben dafür gesorgt, dass ich hin- und hergerissen war und nicht wusste was ich glauben soll. Die Spannung war für mich durchgehend spürbar und deshalb konnte ich das Buch erst weglegen, als ich am Ende angekommen war. Deshalb vergebe ich auch alle fünf Bewertungssternchen und eine klare Leseempfehlung.