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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

Schöne Idee!

Becky und der geheimnisvolle Bonbonkocher
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Sieht das Cover des Buches „Becky und der geheimnisvolle Bonbonkocher“ nicht zum Anbeißen aus? Habt ihr schon mal Bonbons selbst gemacht? 🍬

Inhalt: Die 12-jährige Becky springt für ihre kranke Zwillingsschwester ...

Sieht das Cover des Buches „Becky und der geheimnisvolle Bonbonkocher“ nicht zum Anbeißen aus? Habt ihr schon mal Bonbons selbst gemacht? 🍬

Inhalt: Die 12-jährige Becky springt für ihre kranke Zwillingsschwester bei einer Mutprobe ein. Dafür soll sie vor den Augen der „Wilden Fünf“ in eine alte Fabrik eindringen. Was Becky dort findet, hätte sie nie gedacht: eine Bonbonküche mit den außergewöhnlichsten Sorten, die sie je gehört und gesehen hat: Ki-ko-konfetti, Meeresrauschen, süße Zootiere, Lakritz-mein-nicht… Dr. Mellis weiht Becky in die Künste des Bonbonskochens ein. Doch warum soll sie niemandem davon erzählen? Und warum darf sie von allen Bonbons naschen, nur nicht von dem Bonbonglas mit der Aufschrift „strengstens verboten“?

Fazit: Eine schöne Idee rund um Bonbons, Drops, Guzzi, Kamelle, Zucker, Zältli..., die der Phantasie freien Lauf lässt. Bis zu einem gewissen Punkt ist die Geschichte auch spannend, aber der letzte Funke ist bei mir irgendwie nicht übergesprungen. Dennoch ist es eine süße Geschichte für kleine und große Naschkatzen, besonders vielleicht an grauen Tagen. 💕

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Eine Geschichte, so bunt wie das Cover

Kindervilla
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Kennt ihr diese Momente als Kind, in denen man seine Eltern am liebsten auf den Mond geschossen und sturmfreie Bude gehabt hätte? So ähnlich geht es den Kindern in diesem Buch: „Die Kindervilla“von Antje ...

Kennt ihr diese Momente als Kind, in denen man seine Eltern am liebsten auf den Mond geschossen und sturmfreie Bude gehabt hätte? So ähnlich geht es den Kindern in diesem Buch: „Die Kindervilla“von Antje Gözlemeci.

Inhalt: Als hätte jemand Merles Gedanken erhört, fahren ihre nervigen Eltern kurzfristig für drei Wochen auf Geschäftsreise. Auch ihre meckernde Oma ist nicht da und mit einem Trick, schafft es Merle, allein zu Hause zu bleiben. So eine elternfreie Zone ist natürlich toll und schließlich ziehen nach und nach ein paar Freunde bei ihr ein. Ein Traum, wäre da nicht die „Spionoma“ von nebenan. Mit allen Mitteln versucht sie Merles Geheimnis auf den Grund zu gehen. Doch die Kinder wissen sich zu helfen...

Fazit: Eine sehr lustige Geschichte, die wohl vielen Kindern aus der Seele spricht 😉. Das Thema ist einfach toll, und auch für die Eltern mit einem „Augenzwinkern“ zu lesen. Protagonistin Merle ist wie man sich eine echte Freundin vorstellt und macht in der Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Es gibt keine Illustrationen, aber auf über 300 Seiten viel zu lachen. Das Ende hat uns noch mal besonders gut gefallen. Eine schöne Mischung aus reellem Leben, Witz und Detektivarbeit! 💕

Veröffentlicht am 09.09.2020

Ein futuristisches Märchen!

Es war einmal ein blauer Planet
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Der Titel liest sich wie ein Märchen:
„Es war einmal ein blauer Planet“ von dem Autor der Hector-Bücher François Lelord, erschienen im Pinguin Verlag. Auch das wunderschöne Cover mit unserem Heimatplaneten, ...

Der Titel liest sich wie ein Märchen:
„Es war einmal ein blauer Planet“ von dem Autor der Hector-Bücher François Lelord, erschienen im Pinguin Verlag. Auch das wunderschöne Cover mit unserem Heimatplaneten, zu dem ein kleiner Mensch nur noch mit einer zerbrechlich wirkenden Leiter verbunden ist, hatte direkt meine Leselust entfacht.

Inhalt: „Neutron“ Robin lebt in der Zukunft in einer Weltraumkolonie auf dem Mars, wo längst künstliche Intelligenz über das Wohl der Menschen bestimmt. Ausgerechnet Robin wird für die Mission „Erde“ auserwählt, um herauszufinden, ob die Menschen wieder auf ihren blauen Planeten zurückkehren können, den sie einst unbewohnbar gemacht haben. Dort findet er verschiedene Lebensweisen und Glücksansichten der Menschen vor. Doch irgendwas scheint an der Mission nicht zu stimmen?

Fazit: Es ist kein klassisches Jugendbuch in dem Sinn, könnte aber durchaus für den ein oder anderen Young Adult durch das Aufrgreifen aktueller Themen wie Umweltschutz, gesellschaftliche Werte und künstliche Intelligenz interessant sein. Viele tiefgreifende Fragen werden angeschnitten, wie z.B. die Selbstbestimmung, Freiheit, Freitod... Die Grundidee des Buches finde ich großartig, allerdings manchmal etwas langatmig umgesetzt. Alles in allem sicher ein nachdenklich stimmendes Buch für alle Generationen, die sich gern mit Zukunftsvisionen und Philosophie beschäftigen. Für mich als großer François Lelord Fan war dies allerdings sein schwächstes Buch. 💕

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Spannend, unterhaltsam und humorvoll!

Die Diener der Unvergänglichen
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Das Cover des Debütromans „Die Diener der Unvergänglichen“ mit der seltsamen spinnenartigen Kreatur hatte direkt meine Aufmerksamkeit. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, so dass ich das Buch ...

Das Cover des Debütromans „Die Diener der Unvergänglichen“ mit der seltsamen spinnenartigen Kreatur hatte direkt meine Aufmerksamkeit. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, so dass ich das Buch gern lesen wollte.

Inhalt: Die 13-jährige Leni wird bei einem Museumsausflug mit ihren Eltern Zeuge eines Angriffs. Ein Zwister stiehlt ein Schmuckstück und sticht ihre Eltern. Das Gift dieses magischen Geschöpfes löst Wut und Streitlust aus. Zum Glück trifft Leni auf den Kämmerling Nico, der ihr nicht nur helfen will, sondern sie auch in eine völlig neue Welt mitnimmt, wo es vor Zauberei und Magie nur so wimmelt. Werden Sie den Überfall aufklären können? Und vor allem, wird Leni ein Gegenmittel finden, um ihre Eltern zu erlösen?

Fazit: Die Autorin hat eine fantastische Parallelwelt erschaffen mit Hexen, märchenhafte Wesen und magischen Dingen. Durch das bildhaft beschriebene Setting und die plastische m Erzählweise bin ich direkt gut in die Geschichte hineingekommen, auch wenn es keine Illustrationen gibt. Das Buch sprudelt nur so von den fantastischen Einfällen der Autorin wie z.B. die Hexenbahn als Fortbewegungsmittel oder den Erinnerungszauber. Fast erschien es mir sogar etwas zu viel.
Das Buch hat mir auf jeden Fall ein unterhaltsames Leseerlebnis bereitet. Es bleiben einige Fragen offen, sodass wir uns bestimmt auf eine Fortsetzung freuen dürfen. 💕

Veröffentlicht am 31.08.2020

Ein tierliebes Vampirmädchen!

Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen!
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Vampirfreunde aufgepasst! Eine neue schaurig-schöne Kinderbuchreihe ist erschienen: Mirella Manusch von Christin-Marie Below und Anne Barns, illustriert von Anastasia Braun.

Inhalt: Mirella Manusch ist ...

Vampirfreunde aufgepasst! Eine neue schaurig-schöne Kinderbuchreihe ist erschienen: Mirella Manusch von Christin-Marie Below und Anne Barns, illustriert von Anastasia Braun.

Inhalt: Mirella Manusch ist ein ganz normales 9-jähriges Mädchen bis ihr ein spitzer Eckzahn wächst und sie auf einmal ihren Kater Langstrumpf, alias Sir Lancelot, versteht. Aber nicht nur katzisch hat sie von nun an drauf, sondern auch eulisch, flamingoisch, zwergflusspferdisch usw. Und das Tollste ist, dass sie sich wie ihre Tante Elly nachts in eine Fledermaus verwandeln und fliegen kann. Sie ist also ein richtiges Vampirmädchen, aber keine Angst, blutrünstig wird es nicht. Im Gegenteil, sie hört die Sorgen und Nöte der Tiere im Zoo und möchte Ihnen helfen. Nur Mirellas Papa, der Tierarzt, darf von alledem nichts mitbekommen...

Fazit: Dem Mutter-Tochter-Autorengespann ist ein tierisch amüsanter Reihenauftakt gelungen. Die Protagonistin Mirella ist sympathisch und ehrlich. Ihren tierischen Begleiter Langstrumpf finden wir natürlich auch toll, denn er ist süß und witzig. Zu gern würden wir auch mit unserem Stubentiger reden können, und vielleicht auch mit Spinnen 😉. In der Geschichte geht es um Werte wie Hilfsbereitschaft und Freundschaft. Als kleine Raffinesse gibt es zahlreiche schöne schwarz-weiß Illustrationen und hinten im Buch ein leckeres Rezept für blutrote Himbeermarmelade. Ein paar Fragen blieben offen, so dass wir schon sehr gespannt auf den zweiten Teil sind, der im nächsten Frühling erscheinen soll.