Was uns an „Irmelina Geisterkind“ zuerst aufgefallen ist, ist das bezaubernde Cover. Es bietet direkt ein Vorgeschmack auf den Inhalt und das Setting. 🌳 ********************************************** Inhalt: Irmelina und Ihre Familie sind Naturgeistern. Und wie es sich für Naturgeister gehört, bekommt Irmelina an ihrem 10. Geburtstag ein eigenes Geisterreich zu gewiesen. Sie freut sich auf ein neues Abenteuer, vielleicht als Windgeist wie ihr Bruder oder Wassergeist... Doch der Schreck ist groß als sie ausgerechnet Hüterin der alten Dorfeiche werden soll. Wie langweilig! Aber das Geisterkind beschließt kurzerhand sich dort ihr eigenes Abenteuer zu suchen und verlässt heimlich ihren Posten. Dabei trifft sie auf das 9-jährige Menschenkind Juna, die eigentlich auch gut eine Abwechslung vertragen könnte... ********************************************** Fazit: Die Geschichte kann vor allem durch das Thema Naturschutz und Freundschaft punkten. Die Handlung an sich nimmt erst zum Ende hin an Fahrt auf, dennoch hatten wir viel Lesespaß. 💕

„Hokus Schokus Brokulus“ ist bereits das 4. Buch von Ines Wittenberg und das 1. das sie selbst auch illustriert hat.

Inhalt: Diesmal geht es um eine Hexe, die viel zu viel Süßes nascht. Kein Wunder, dass unter ihrem Gewicht sogar ihr Besen bricht. Ganz zu schweigen von den fürchterlichen Zahnschmerzen, die die Hexe plagen. Wer oder was Abhilfe schaffen kann, könnt ihr im Buch nachlesen...

Fazit: So bunt wie das Cover ist, geht es auch im Innern des Buches weiter. Ines hat viel Liebe ins Detail gelegt und sogar eine echte Mücke hat sich im Buch versteckt, die ihr suchen könnt. Der Text ist in Reimform geschrieben. Die Autorin macht in der Geschichte auf eine gesunde Lebensweise aufmerksam und gibt uns zum Schluss sogar hexenmäßige Rezepte wie z.B. giftgrüne Krötenbrühe an die Hand. So macht gesundes Essen doch gleich doppelt Spaß. 💕

„Nur noch 5 Minuten!“ Welches Kind hat den Satz nicht schonmal gehört? Doch wie lange sind eigentlich diese 5 Minuten? 🕰⏰⌚️⏲

Titel: Uhr lernen für Kinder, von Konrad Arndt und erschienen im @eulogiaverlag

Inhalt: Wie bastel ich eine Uhr? Was versteht man unter dem Tortentrick, und wer ist überhaupt das U(h)rmonster? Finde es heraus, und Uhrlesen wird zum Kinderspiel.

Meine Meinung: Ums #uhrlernen kommen wir ja eigentlich nicht drumrum und mit dem lustigen Wortspiel und Gefährten, dem U(h)monster haben wir eine hilfreiche Hand zur Seite.
Nach dem Vorwort für die Eltern, geht es erstmal ans Basteln einer analogen Uhr, was ich wirklich eine schöne Idee finde, sogar schon für die Vorschule. Weiter geht es mit Erkärungen zu vollen-, halben- und viertel-Stunden, welche allerdings sehr textlastig sind. Dies motiviert vielleicht nicht unbedingt kleine Leseratten, zumal das Gelesene auch verstanden werden will. Hier empfehle ich eher ein gemeinsames Lesen oder ab 10 Jahren zum Selbstlesen, wobei bis dahin das Thema Uhr ja auch schon auf dem Lehrplan steht. Zudem hätte ich mir etwas mehr Farbe zum Veranschaulichen gewünscht. Toll wiederum ist, dass es zu jedem Kapitel praktische Übungen wie Uhrzeit ablesen, Zeiger einzeichnen oder auch einfache Rechnungen gibt, die im Lösungsteil nachgeschaut werden können. Das U(h)monster ist eine nette Idee, die das Gelesene etwas auflockert, die Schrift ist aber sehr klein gehalten, und irgendwie hat mir das Gewisse etwas gefehlt. Schön hätte ich auch noch weiterführende Links zum Thema Uhr am Ende gefunden.

Fazit: Zum gemeinsamen Lesen und ersten Kennenlernen der Uhrzeit zu empfehlen.

Scherzkekse aufgepaßt!

Titel: Ausgerechnet Adelheid!
Autorin: Sabine Ludwig
Illustrationen: @barbarajungillustration
Verlag: @cbjverlag
Seitenanzahl: 192
Empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahre
Preis: 12€
ISBN: 978-3570179277

Inhalt: Beste Freunde gehen durch Dick und Dünn. So wie Adelheid und Benny, auch wenn Benny meist nur für dicke Luft sorgt. Die Lehrerin am Pult festkleben oder eine Schildkröte aus dem Zoo mitgehen lassen, zählen da noch zu den harmlosen Dingen. Eins ist jedenfalls sicher, langweilig wird es mit den beiden nicht.

Meine Meinung: Wer hier viel Lesespaß erwartet, kommt auch voll auf seine Kosten. Benny lässt wirklich keine Gelegenheit aus, um aus der Rolle zu fallen. Adelheid, die die dritte Klasse wiederholt und die jüngste von vier Schwestern ist, hilft ihm regelmäßig aus der Patsche. Und die Patsche ist manchmal schon eine richtig große, und sie muß auch sonst einiges einstecken. Hänseleien der Schwestern, Verniedlichungen der Eltern, Lästern der Mitschüler und tragen aller Konsequenzen von Benns Streichen. Doch Adelheid wird niemals wütend oder zieht eine Grenze, was mich schon ein bisschen gewundert hat. Doch hier darf man wohl einiges nicht zu ernst nehmen.
Was mir wiederum sehr imponiert hat, ist die authentische Verknüpfung von lustig und traurig: Als der Familienhamster stirbt beschließen Benny und Adelheid kurzerhanb aus ihrem Minizoo im Schulgarten einen Friedhof zu machen.
Ausgerechnet Adelheid kann durch Witz und coole Illustrationen bei allen Scherzkeksen punkten.

Fazit: Ein lustiger Reihenauftakt, der zeigt, dass Freundschaft und Schlamassel manchmal ganz schön nah beieinander liegen.

Was wäre, wenn es Dinosaurier nie gegeben hätte? Ob wir uns in unserer Fantasie überhaupt hätten solche Tiere ausmalen können?

Titel: Dinosaurier gibt es nicht
Von: Hannah Johansen
Verlag: @nagelundkimche
Seitenanzahl: 128
Empfohlenes Lesealter: 4-11 Jahre
Preis: 12€
ISBN: 978-3312012466

Inhalt: Seit Zawinul Zawinul heißt, erlebt er jeden Tag etwas, was es gar nicht gibt. Einen Dinosaurier zum Beispiel, der aus dem Osterei schlüpft. Und nicht nur das, dieser Compsognathus beginnt sogar zu sprechen und bringt Zawinul mit seinen vielen Fragen an den Rand der Verzweiflung…

Meine Meinung: Diesmal hat es lange gedauert bis ich in die Geschichte gefunden habe. Vielleicht liegt es am Erzählstil, der lange Zeit als Monolog von Zawinul stattfindet oder auch daran, dass man von Zawinul so gut wie nichts erfährt und mir hat da die Verbindung gefehlt. Als Compsognathus hinzu kommt, lockert dies die Geschichte auf, dennoch bin ich nicht ganz warm geworden. Was man aber auf jeden Fall mitnehmen kann ist, dass die Fantasie grenzenlos ist und vielleicht schon ihr der nächste Zawinul mit einem Dinosaurier an der Leine sein könnt. Und da soll mal noch jemand sagen: Dinosaurier gibt es nicht!
Durch den hohen Textanteil und die dazu relativ wenigen Bilder empfehle ich das Buch erst ab 6 Jahren zum Vorlesen und 8 Jahren zum Selbstlesen.

Fazit: Eine Dinosaurier-Geschichte, die die Fantasie anregt und durch wunderbare Linolschnitte besticht.