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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2023

TRIGGERWARNUNG: DEPRESSIONEN!

BILDRAUSCHEN
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Nach den vergangenen Ereignissen braucht Bronski dringend Zeit für sich. Diese sucht er in den Tiroler Bergen auf einer abgelegenen Berghütte. Doch die ruhigen Minuten währen nicht lang. Auf einem Spaziergang ...

Nach den vergangenen Ereignissen braucht Bronski dringend Zeit für sich. Diese sucht er in den Tiroler Bergen auf einer abgelegenen Berghütte. Doch die ruhigen Minuten währen nicht lang. Auf einem Spaziergang stolpert er regelrecht über eine Frauenleiche. Noch während er den Weg zurück zur Hütte antritt um die Polizei zu informieren, verschwindet die Leiche spurlos. Doch wie ist das möglich? Draußen braut sich ein schwerer Schneesturm zusammen. Hat Bronski sich alles nur eingebildet? Spielen ihm die Antidepressiva einen bösen Streich? Gut, dass er die Tote noch fotografieren konnte.

Zuallererst möchte ich darauf hinweisen, dass man es mit der Hauptfigur dieses Mal mit einem schwer depressiven Menschen zu tun bekommt. Im Buch findet sich keinerlei Triggerwarnung, die aber definitiv angebracht wäre.
Wie immer lässt sich Stil und Plot von Bernhard Aichner unglaublich gut weglesen. Kurze und knackige Kapitel lassen uns Leser*innen durch das Buch fliegen. Dabei wechseln sich Dialoge zwischen Bronski und jeweils einem weiteren Protagonisten und Bronskis hoch depressive Gedankengänge ab.
Zum Aufatmen bleibt schlicht keine Zeit. Oder doch...denn viele leere Seiten treiben den Fortschritt ebenfalls voran. Mit nicht ganz 290 Seiten ist das Buch eh schon nicht umfangreich. Da stoßen die 17,00€ extra sauer auf.
Bei aller Spannung ist auch das Setting keineswegs neu. Tonnenweise Schnee, eine abgelegene Berghütte und jede Menge Mord - man hat das Gefühl, als wollte man noch schnell auf den Trendzug aufspringen.
Ich liebe die Bücher von Bernhard Aichner. Die Reihe rund um Bronski mutet mittlerweile aber leider an wie ein Lückenfüller.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Das geht besser.

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Den Inhalt findest Du in der Buchbeschreibung.

Thema und Genre:
Ein äußerst brutaler Thriller vor dem Hintergrund von Zoom-Meetings, Prostitution und schwerster Misshandlung.

Charaktere:
Tom und Aaron ...

Den Inhalt findest Du in der Buchbeschreibung.

Thema und Genre:
Ein äußerst brutaler Thriller vor dem Hintergrund von Zoom-Meetings, Prostitution und schwerster Misshandlung.

Charaktere:
Tom und Aaron sind zwar keine echten Geschwister auf dem Papier, trotzdem verbindet sie eine gemeinsame und grausame Kindheit und Jugend. Während Tom das beste draus gemacht hat, Polizist beim BKA geworden ist, geht Aaron auf ganz andere Art und Weise auf Verbrecherjagd. Vor dem Hintergrund ihrer Vergangenheit kann man beide Seiten verstehen, jedoch bleiben beide in ihrem Handeln und Denken absolut blass. Hier gibt es jede Menge verschenktes Potential.

Handlung und Schreibstil:
Der rote Faden ist definitiv vorhanden. Für mich leider zu sehr. Überraschen konnte mich hier nichts und niemand. Brutal, brutaler, am Brutalsten ist die Devise, und diese zieht sich durch das gesamte Buch. Eine Tat reiht sich an die nächste, während zwischendrin nicht viel passiert. Bis kurz vor Schluss ENDLICH mal ein kleiner Schreckmoment das ganze auflockert. Leider ist mir das definitiv zu spät. Auch hier wird wieder jegliches Potential verschenkt.
Der Schreibstil hingegen gefiel mir sehr gut. Trotz allem ließ es sich flüssig weglesen. Man war schon gespannt, wie es weiter geht. Aber dennoch gelangweilt, weil alles vorhersehbar war.

Fazit:
Hier war die Erwartung hoch, aber gerecht werden konnte diese Story dem nicht. So viel verschenktes Potential. Daher leider nur 2,5 🌟.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Teil 3 der Reihe. Leider wieder wenig überzeugend.

Die Todesfee der Grindlay Street
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Kurzmeinung. Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

Für den dritten Teil habe ich mir ein harmonischeres Miteinander der Hauptfiguren gewünscht. Tatsächlich war McGrey um einiges umgänglicher als ...


Kurzmeinung. Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

Für den dritten Teil habe ich mir ein harmonischeres Miteinander der Hauptfiguren gewünscht. Tatsächlich war McGrey um einiges umgänglicher als zuvor. Das scharfe Gemobbe blieb Gott sei Dank aus. Somit hat sich in diesem Fall meine Erwartung erfüllt.

Dafür musste man wirklich hart im Nehmen sein, was das überbrücken von Langeweile anging. Die anfänglichen 250 Seiten waren belangloses Blabla. Es passierte so gut wie nichts und wenn dann doch mal eine kurze Spitze auftauchte, dann würde diese gekonnt totgeredet. Wieder habe ich mir mehr Bezug zur irischen und schottischen Mythologie gewünscht. - Vergeblich.

Der zweite Teil des Buches nahm dann endlich Fahrt auf. Die Charaktere interagierten endlich und es kam wirklich mal zu Ermittlungen mit dem unverwechselbaren Muriel - Stil. Warum nicht gleich so? Außerdem gefielen mir die Gastauftritte und geschichtlichen Bezüge von Bram Stoker und Oscar Wilde sehr gut.

Der Schluss war dann wenig bis nicht überraschend, worauf ich aber nicht näher eingehe, ansonsten kann ich den Ausgang auch gleich verraten.
🎭 Fazit 🎭
Insgesamt ein enttäuschendes Leseerlebnis mit ein paar wenigen Lichtblicken. Freunde der eigentlichen Thematik - der Mythologie - kommen leider nicht auf ihre Kosten. Eine Leseempfehlung möchte ich daher nicht geben.
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Veröffentlicht am 06.02.2022

Enttäuschend wenn man den Vorgänger kennt

Stadt des Zorns
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Zu diesem Buch möchte ich eine Kurzrezi verfassen:

Ich könnte es ganz kurz machen: enttäuschend. Aber etwas ausführlicher soll es dann doch sein.

Marc Meller hat mit dem fulminanten ersten Teil die Latte ...

Zu diesem Buch möchte ich eine Kurzrezi verfassen:

Ich könnte es ganz kurz machen: enttäuschend. Aber etwas ausführlicher soll es dann doch sein.

Marc Meller hat mit dem fulminanten ersten Teil die Latte extrem hoch gelegt. Dieser zählte zu meinen Highlights im letzten Jahr. Dementsprechend war meine Erwartung. Wurde ich bitter enttäuscht? Ja!

Anstatt spannender und kniffliger Escape-Rooms schlenderte man durch eine Kanalisation mit Elementen einer Schnitzeljagd. Das können selbst unsere Kindergartenkinder.

Bis auf die Hauptfigur, die wir aus Teil eins bereits kennen, waren alle anderen Personen mehr oder minder nutzlose Statisten um die Quotentoten zu bedienen.

Ich könnte munter weiter Vergleiche ziehen, leider würde "Stadt des Zorns" in allen Punkten schlecht abschneiden.

Dass der Autor es besser kann, hat er in vielen Büchern bewiesen. Dieses gehört leider absolut nicht dazu.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Enttäuschend

Never - Die letzte Entscheidung
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🚫 #ABGEBROCHEN 🚫

Ja...genau, ich habe es getan. Nach 300 Seiten belanglosen Geschwafels habe ich dieses Buch weggelegt. Es gab eine Person, deren Geschichte mich sehr interessiert hätte. Das war aber ...

🚫 #ABGEBROCHEN 🚫

Ja...genau, ich habe es getan. Nach 300 Seiten belanglosen Geschwafels habe ich dieses Buch weggelegt. Es gab eine Person, deren Geschichte mich sehr interessiert hätte. Das war aber nur eine von zig. Alle anderen konnten mich absolut nicht überzeugen. Eine Beziehung aufbauen? Das war mir tatsächlich nicht möglich. Sehr sehr selten für mich. Und auch so gar nicht die Follett-Art, die ich eigentlich so gern mag.

Die Handlung könnte man als stur langweilig bezeichnen. Auf 300 Seiten gab es eine einzige spannende Szene auf ca. 10 Seiten, bei der ich dachte "Jetzt geht es los." Aber leider Pustekuchen. Szenenwechsel und der Trott war wieder da. Ein Stück weit liegt es sicher an den schier unendlich vielen arabischen und chinesischen Namen, die mich nicht nur einmal in Schwierigkeiten brachten. Von einem Thriller ist dieses Buch leider meilenweit entfernt.

Ich habe keine Ahnung, wie ich das bewerten soll. 1🌟 ist mir eigentlich noch zuviel, denn auf den 300 gelesenen Seiten kann ich kaum ein gutes Haar finden.

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