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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2020

Skurril und berührend, aber geringe Spannung.

Du wirst an mich Denken
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Marcel Jakobi lernt die Frau seiner Träume kennen: schön, reich und ungezügelt verliebt sie sich in ihn und setzt sich bei ihrem Vater durch. Marcel wird nach dessen Tod sein Nachfolger im Familienimperium, ...

Marcel Jakobi lernt die Frau seiner Träume kennen: schön, reich und ungezügelt verliebt sie sich in ihn und setzt sich bei ihrem Vater durch. Marcel wird nach dessen Tod sein Nachfolger im Familienimperium, während sich seine große Liebe wie auch sein ganzes Privatleben zu einem einzigen Fiasko zuspitzt.
Claude Cueni's Stil ist leicht zu lesen, seine Charaktere sind ausgefeilt und überzeugend dargestellt. Die Geschichte selbst berührt, ist traurig und skurril zugleich. Mit Marcel Jakobi kann man mitfühlen, Mitleid haben und auf ein Happy-End hoffen... wird aber im Prolog schon enttäuscht.
Für mich ist es die Lebensgeschichte eines Mannes, weniger ein Thriller - dafür ist die Spannung zu gering.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Ungewöhnlich und verwirrend

Narrenwinter
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Daniel Käfer, arbeitsloser Autor und Schriftsteller, recherchiert im Salzkammergut die "narrischen Tage". Fasching und Narrentreiben, seltsame Begegnungen, surreale Erlebnisse, skurrile Charaktere...
Ich ...

Daniel Käfer, arbeitsloser Autor und Schriftsteller, recherchiert im Salzkammergut die "narrischen Tage". Fasching und Narrentreiben, seltsame Begegnungen, surreale Erlebnisse, skurrile Charaktere...
Ich bin sehr begeistert von Alfred Komarek's "Polt"-Krimis und habe eine spannende Geschichte erwartet. Leider konnte mich "Narrenwinter" nicht überzeugen. Das Buch ist verwirrend, die Sprache etwas gestelzt und aufgesetzt, die Handlung unwirklich und nicht greifbar. Wahrscheinlich ist genau dieser Effekt beabsichtigt - aber für seltsam und undurchschaubar, nicht flüssig zu lesen und unangenehm.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Drei Welten stossen aufeinander...

Schatten an der Wand
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Als leidenschaftlicher¨Bruno-Fan¨ war ich sehr gespannt auf Martin Walkers ¨Schatten an der Wand¨.
In seinem spannenden Roman erzählt er auf drei Ebenen: zur Zeit der Höhlenmenschen von 15.000 Jahren, ...

Als leidenschaftlicher¨Bruno-Fan¨ war ich sehr gespannt auf Martin Walkers ¨Schatten an der Wand¨.
In seinem spannenden Roman erzählt er auf drei Ebenen: zur Zeit der Höhlenmenschen von 15.000 Jahren, zur Zeit der französischen Résistance 1944 und in der Gegenwart, in der ein Steinfragment mit Malerei für Aufregung und Rätsel sorgt.
Der Roman ist sicherlich sehr gut recherchiert und gleichermassen interessant. Dennoch finde ich die Beschreibung der Entstehung der Höhlenmalerei etwas an den Haaren herbeigezogen und die Details der Kämpfe während der Résistance sind ein ganz eigenes Genre; sie passen für mich nicht gut zusammen. Am besten fand ich die Ereignisse in der Gegenwart - alle drei Ebenen sind für mich zu langatmig und so unterschiedlich, das mir das Lesen manchmal schwer gefallen ist.
Ich bleibe lieber weiterhin treuer ¨Bruno-Fan¨!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Weniger Krimi, eher Schmonzette...

Mord ist schlecht fürs Geschäft
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Honey Driver ist Witwe mit einer fast erwachsenen Tochter und leitet ein kleines Hotel in Bath. Als ein amerikanischer Hotelgast spurlos verschwindet, wird Honey zur Vermittlerin zwischen Polizei und Hotelverband ...

Honey Driver ist Witwe mit einer fast erwachsenen Tochter und leitet ein kleines Hotel in Bath. Als ein amerikanischer Hotelgast spurlos verschwindet, wird Honey zur Vermittlerin zwischen Polizei und Hotelverband ernannt - und startet prompt ihre eigenen Ermittlungen...
Ein eigentlich spannender Plot, aber Honey's Leben, ihre sehr persönlichen Vorlieben, die Schrullen ihrer Familie und der Stammgäste bis hin zum möglichen Liebesleben überwiegen dermaßen, dass man als Leser die Jagd nach dem Mörder zeitweise aus den Augen verliert. Mir ist die Geschichte etwas zu übertrieben, britischer Humor fehlt mir da leider auch.
Nett zur Unterhaltung, aber nicht wirklich ein Buch für Krimifans.

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Veröffentlicht am 23.04.2018

Leichte Sommerlektüre!

Eine Liebe in Apulien
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Eine junge Frau, die mit 28 Jahren gerade wieder etwas unentschlossen am Anfang steht, erbt eine Bürde: den heruntergekommenen Gutshof der Großeltern. Und nicht nur diesen: auf dem Hof lebt das alte Ehepaar ...

Eine junge Frau, die mit 28 Jahren gerade wieder etwas unentschlossen am Anfang steht, erbt eine Bürde: den heruntergekommenen Gutshof der Großeltern. Und nicht nur diesen: auf dem Hof lebt das alte Ehepaar Carmela und Vito, die sich um die verstorbene Großmutter gekümmert haben und der kleine Nico, den die beiden bei sich aufgenommen haben. Violas Aufgabe: die Masseria zu neuem Leben erwecken!
Das Cover verspricht einen sonnigen Liebesroman, die Leseprobe war unbeschwert und flüssig zu lesen. Tatsächlich hält das Buch, was es verspricht und sorgt für leichte Unterhaltung. Manchmal zieht sich die Geschichte ein bisschen in die Länge, ist aber durchaus auch sehr spannend und abwechslungsreich. Ich selbst hätte jede Menge mehr italienisches Feeling, von Espresso und Pasta bis Küchenduft, und viel mehr “Emozioni” erwartet! In dieser Hinsicht war das Buch leider - samt Viola - eher zurückhaltend. Trotzdem eine nette Sommerlektüre!