Profilbild von Krimine

Krimine

Lesejury Star
offline

Krimine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Krimine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein unterhaltsamer und wendungsreicher Sylt-Krimi

Frauen lügen
0

Auf der beliebten Ferieninsel Sylt ist ein Feuerteufel unterwegs. Mal ist es der Speisesaal eines Hotels, der brennt, mal ein abgestellter Pritschenwagen, der den Flammen zum Opfer fällt. Kriminaloberkommissar ...

Auf der beliebten Ferieninsel Sylt ist ein Feuerteufel unterwegs. Mal ist es der Speisesaal eines Hotels, der brennt, mal ein abgestellter Pritschenwagen, der den Flammen zum Opfer fällt. Kriminaloberkommissar Sven Winterberg und seine Kollegin, Jungkommissarin Silja Blanck, übernehmen die Ermittlungen, können aber lange Zeit kein Motiv für die Taten ausmachen. Denn weder die Brandorte, noch die Besitzer der zerstörten Objekte scheinen in einem logischen Zusammenhang zu stehen und führen sie auf eine heiße Spur.

Zur gleichen Zeit trifft der Enthüllungsjournalist Fred Hübner seine Jugendliebe Susanne und stellt fest, dass er noch immer viel für die blonde Schönheit empfindet, die ihm einst den Laufpass gab. Aber auch Susanne, die als Gattin eines erfolgreichen Immobilienmagnaten auf keine Annehmlichkeit verzichten muss, lässt die erneute Begegnung nicht kalt und so dauert es nicht lange, bis sich beide in den Armen liegen. Doch bereits am nächsten Tag ist Susanne tot und Hübner in der Pflicht, sein Alibi zu erklären.

"Frauen lügen" ist nach "Engel sterben" der zweite Fall des erfolgreichen Ermittlerduos Winterberg/Blanck, die auch diesmal wieder durch den Flensburger Hauptkommissar Bastian Kreuzer hilfreiche Unterstützung erhält. Zu dritt gehen die sympathischen Ermittler auf die Jagd nach einem Mörder, müssen aber auch gleichzeitig einen Brandstifter dingfest machen. Kein leichtes Unterfangen. Denn ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Ermittlungen kriselt es im Team und ein Alleingang bleibt nicht ohne lebensgefährliche Folgen.

Eva Ehley hat es mit ihrem zweiten Sylt-Krimi geschafft, eine spannende und mit vielen Verwicklungen vonstattengehende Mörderjagd zu inszenieren. Dabei lässt sie ihre Leser nicht nur an umfangreichen und oftmals sehr mühselig verlaufenden Ermittlungen teilhaben, sondern weiht sie auch in die Gedanken des Täters ein - eines sehr skrupellosen Menschen, der sein eigenes Unvermögen früherer Jahre dazu nutzt, andere zu bestrafen. Und während der Täter seinen Rachefeldzug unbeirrbar fortsetzt, herrscht auf der idyllischen Ferieninsel Angst und Schrecken.

Eine flüssige Schreibweise, gut charakterisierte Figuren und amüsante Dialoge ergänzen den gut durchdachten Plot und lassen neben durchgängiger Spannung auch lokale Besonderheiten nicht außer Acht. Ob stürmische Strandspaziergänge, wortkarge Einheimische oder desorientierte Urlauber: Eva Ehley versteht es, das Bild einer Insel zu zeichnen, die nicht nur als Mordschauplatz geeignet ist, sondern auch Lust auf einen Besuch an der Küste weckt.

Fazit:
"Frauen lügen" ist ein unterhaltsamer und wendungsreich in Erscheinung tretender Kriminalroman, der auch ohne Kenntnis seines Vorgängers gut zu lesen ist und neben spannenden Stunden viele vergnügliche Momente beschert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein spannend inszeniertes Katz- und Maus-Spiel

Das Wesen
0

Im Januar 1994 wird die Leiche eines kleinen Mädchens im Aachener Wald gefunden. Die vierjährige Juliane, die nur für kurze Zeit auf einem Spielplatz unbeaufsichtigt war, wurde seit drei Tagen vermisst. ...

Im Januar 1994 wird die Leiche eines kleinen Mädchens im Aachener Wald gefunden. Die vierjährige Juliane, die nur für kurze Zeit auf einem Spielplatz unbeaufsichtigt war, wurde seit drei Tagen vermisst. Ein dramatischer Fall, den Kriminalhauptkommissar Bernd Menkhoff gemeinsam mit seinem Junior-Partner Kommissar Alexander Seifert übernimmt. Und während es für den dreiundzwanzigjährigen Seifert der erste Mordfall ist, hat sein Kollege bereits ausreichend Erfahrung und ist davon überzeugt, dass der in der Nachbarschaft praktizierende Psychiater Dr. Lichner der Täter ist.

Fünfzehn Jahre danach stehen die Kriminalbeamten Menkhoff und Seifert erneut vor der Tür des Psychiaters, der zwei Jahre zuvor die Haftanstalt verlassen konnte. Wieder suchen sie ein Mädchen, das einer anonymen Anzeige nach, aus der Wohnung des verurteilten Pädophilen verschwunden ist. Diesmal allerdings ist es dessen eigene Tochter. Merkhoff, der geradezu besessen davon ist, den unseriösen Arzt erneut hinter Schloss und Riegel zu bringen, versteht die Meinung seines Kollegen Seifert nicht, der arge Bedenken hegt. Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse als ein weiteres Mädchen verschwunden ist und Seifert sich entscheiden muss, auf wessen Seite er steht.

"Das Wesen" ist ein fesselnder Thriller, der den Leser in einen Sog von Ereignissen reißt, die in zwei Zeitebenen spielen. Da ist zum einen der Mord an einem vierjährigen Mädchen, der 1994 stattgefunden hat und dessen Ermittlungsarbeit in chronologischer Reihenfolge dargestellt wird. Zum anderen werden die Ereignisse dargestellt, die 15 Jahre nach der schrecklichen Tat, die Frage nach der Schuld des verurteilten Psychiaters erneut stellen lassen. Abwechselnd erzählt, eröffnen sie dem Leser ein Szenario, das erschreckende Ausmaße annimmt und sehr wendungsreich vonstattengeht. Dabei bildet die sich aufschaukelnde Rivalität zwischen dem cholerischen Kriminalhauptkommissar Menkhoff und dem zwielichtigen Psychiater Lichner den Kern der Handlung, während der erzählende Alexander Seifert immer wieder zwischen die Fronten gerät. Kurze Kapitel, gut gesetzte Cliffhanger und ein flüssiger Schreibstil ergänzen den gut durchdachten Plot und tun ihr Übriges dazu, die von Beginn an herrschende Spannung zu halten und den Leser in ihren Bann zu ziehen.

Fazit:
Mit "Das Wesen" erwartet den Leser ein spannend inszeniertes Katz- und Maus-Spiel, das von den Rivalitäten seiner Charaktere lebt und es sich nicht nehmen lässt, das Böse im Menschen zu offenbaren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein temporeicher Thriller

Abgeschnitten
0

Es ist ein ganz normaler Morgen, als Paul Herzfeld das rechtsmedizinische Institut des BKA betritt, um seine Arbeit am Seziertisch zu verrichten. Noch ahnt der Spezialist für Gewaltverbrechen nicht, dass ...

Es ist ein ganz normaler Morgen, als Paul Herzfeld das rechtsmedizinische Institut des BKA betritt, um seine Arbeit am Seziertisch zu verrichten. Noch ahnt der Spezialist für Gewaltverbrechen nicht, dass dieser Tag sein Leben für immer verändern wird. Aber nur kurze Zeit später findet Paul Herzfeld in dem stark lädierten Kopf einer grausam zugerichteten Leiche einen Zettel vor, auf dem die Telefonnummer seiner siebzehnjährigen Tochter steht. Ohne zu zögern ruft er sie an und wird mit einer Bandansage konfrontiert, die seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden lässt. Denn ein Unbekannter hat Hannah entführt und ihm bleibt nur wenig Zeit, sie zu finden.

Zur gleichen Zeit versteckt sich die Comiczeichnerin Linda Kaminski in einem Ferienhaus auf der Nordseeinsel Helgoland, um vor ihrem gewalttätigen Ex-Freund Danny zu flüchten. Doch die Hoffnung, ihm entkommen zu sein, schwindet jäh, als merkwürdige Vorkommnisse beweisen, dass er sie erneut gefunden hat. Zu allem Unglück schneidet auch noch ein aufkommender Orkan die Insel vom Festland ab und Linda, die sich ihrem Peiniger ausgeliefert fühlt, stolpert am Strand über eine Leiche. Ausgerechnet dieser Tote ist es, in dessen Körper der nächste Hinweis von Hannahs Entführer steckt und außer Linda ist niemand da, der sich damit befassen kann.

"Abgeschnitten" ist ein rasant ins zenierter Thriller, den Sebastian Fitzek in Zusammenarbeit mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos geschrieben hat. Einem Kenner seines Fachs, dessen Veröffentlichungen interessanter Fälle vielen Hörern geläufig sein dürften. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass ein Spezialist für Gewaltverbrechen und Rechtsmediziner die Hauptrolle spielt und neben einer beherzt auftretenden Comiczeichnerin den Verlauf des Geschehens bestimmt.

Entführung und Vergewaltigung, Erpressung und Mord, Folter und Suizid. Sebastian Fitzek und Michael Tsokos bedienen sich eines umfangreichen Repertoires grauenhafter Verbrechen, um ihre Hörer gut zu unterhalten. Schonungslos schildern sie medizinische Details, bauen eine Vielzahl überraschender Wendungen in das Geschehen ein und lassen interessante Charaktere agieren. Ein brutal in Erscheinung tretender und sehr dramatisch verlaufender Thriller, der abwechselnd von Simon Jäger und David Nathan gelesen wird.

Fazit:
"Abgeschnitten" ist ein temporeicher und spannend arrangierter Thriller, dessen Handlungsverläufe sehr anschaulich geschildert sind und der deshalb vorwiegend für hart gesottene Hörer geeignet ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein spannender Kriminalroman, der das Fürchten lehrt

Paganinis Fluch
0

Die Vorsitzende der schwedischen Friedensgesellschaft, Penelope Fernandez, plant nach der Absolvierung eines brisanten Fernsehauftrittes mit ihrem Freund eine Schiffstour zu unternehmen. Doch bevor es ...

Die Vorsitzende der schwedischen Friedensgesellschaft, Penelope Fernandez, plant nach der Absolvierung eines brisanten Fernsehauftrittes mit ihrem Freund eine Schiffstour zu unternehmen. Doch bevor es so weit ist und das Paar in See stechen kann, lädt sich kurzerhand Peneleopes Schwester bei ihnen ein, die nach einem Streit mit ihrem Lebensgefährten, eine Alternative für das Wochenende sucht. Drei junge Menschen, die das Leben in vollen Zügen genießen und nicht ahnen, dass ein brutaler Killer darauf wartet, ihrem Leben ein Ende zu setzen.

Am selben Tag wird in einer Stockholmer Wohnung der Generaldirektor der staatlichen Waffenkontrollbehörde tot aufgefunden. Carl Palmcrona, der mit gebrochenem Genick an der Decke eines unmöblierten Zimmers hängt, hat sich auf keinen Fall selbst getötet. Ein brisanter Mordfall, der dem Stockholmer Kommissar Joona Linna keine Ruhe lässt. Gemeinsam mit der, für den schwedischen Staatsschutz tätigen Kommissarin Saga Bauer beginnt er zu ermitteln und stößt auf die Drahtzieher eines ungeheuren Komplotts, deren Macht unermesslich ist.

"Paganinis Fluch" ist nach "Der Hypnotiseur" der zweite Kriminalroman des schwedischen Autoren-Ehepaars Alexandra und Alexander Ahndoril, die unter dem Pseudonym Lars Kepler ihren Hörern mit den Fällen des Kommissars Joona Linna das Fürchten lehren. Denn ihr gut erdachter Plot, der mit einer brutal inszenierten Geschichte einhergeht, ist nichts für zartbesaitete Gemüter. In ihm wird eine junge Frau von einem Profikiller gejagt, glaubt ein sensibler Künstler, an dem Selbstmord seiner Jugendfreundin schuld zu sein, oder wird ein Mann gezwungen, sich zwischen dem Leben seiner Frau und seiner Schwester zu entscheiden.
Albtraumhafte Situationen, die neben dubiosen Waffenlieferungen und brutal verübten Morden ein Blick in die dunklen Seiten Schwedens wagen.

Gelesen wird der spannende Kriminalroman von Wolfram Koch, dem es hervorragend gelingt, die dramatische Handlung situationsgerecht in Szene zu setzen. Schnell gerät auch der Hörer in Panik, wenn ein Profikiller auftaucht, um seine Opfer zu jagen, entwickelt er Verständnis für den Verrat einer Frau an ihrem Ehemann oder kann die Gedankengänge nachvollziehen, die ein junger Mann empfindet, als sich seine Geliebte das Leben nimmt. Nur die Gewissenlosigkeit einiger Menschen, die sich mit einem gut florierenden Waffenhandel ein schönes Leben bereiten und dafür Menschen töten lassen, kann er nicht verstehen.

Fazit:
"Paganinis Fluch" ist eine gelungene Hörbuchumsetzung, die neben ihrem gut gewählten Sprecher von einer spannend inszenierten Handlung profitiert. Dabei fügen sich die verschiedenen Ereignisse wie von Zauberhand zu einem logischen Ganzen zusammen und münden in einem Finale, das genauso nervenzerreißend vonstattengeht, wie der Rest des Geschehens. Passend ergänzt durch die mitreißende Musik des Geigenvirtuosen Niccolò Paganini erlebt der Hörer die Lesung eines Kriminalromans, die mit einer beeindruckenden Atmosphäre überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein spannender Thriller mit ausgefallenen Ideen und einem Grauen, das zum Glück nur der Fantasie des Autors entspringt.

Der Augensammler
0

In Berlin wird eine Serie von Verbrechen verübt, die mit einer noch nie da gewesenen Brutalität in Erscheinung tritt. Ohne Skrupel zu hegen, macht sich ein Unbekannter daran und tötet zunächst eine Mutter, ...

In Berlin wird eine Serie von Verbrechen verübt, die mit einer noch nie da gewesenen Brutalität in Erscheinung tritt. Ohne Skrupel zu hegen, macht sich ein Unbekannter daran und tötet zunächst eine Mutter, um danach ihr Kind zu verstecken. 45 Stunden und 7 Minuten hat der Vater Zeit, um es zu finden und zu befreien. Schafft er es nicht, stirbt sein Kind einen qualvollen Tod. Gleichzeitig wird ihm vom Mörder das linke Auge entfernt. Ein Martyrium, das nicht nur den verantwortlichen Ermittlern zu schaffen macht, sondern auch Alexander Zorbach, der als ehemaliger Polizist vom Dienst suspendiert, inzwischen als Polizeireporter tätig ist.

Als dann die vierte Frau tot aufgefunden wird, ist auch Zornbach wieder vor Ort. Doch diesmal verläuft alles anders, als sonst. In der Nähe der toten Mutter wird Zorbachs Brieftasche entdeckt und auch sein Erscheinen am Tatort gibt dem Leiter der Mordkommission, Philipp Stoya, Rätsel auf. Denn entgegen sonstiger Gepflogenheiten wurde die Meldung über das Verbrechen nicht über den Polizeifunk abgesetzt. Woher also wusste ihr ehemaliger Kollege, dass erneut eine Frauenleiche aufgefunden worden ist?

Fakten, die gegen Zorbach sprechen und für Sebastian Fitzek, der mit dem Augensammler einen Psychothriller ersonnen hat, der nicht nur wendungsreich vonstattengeht, sondern dem Leser das sprichwörtliche Grauen lehrt. Denn während dieser durch die Lesung von Simon Jäger von den kaum zu begreifenden Geschehnisse erfährt, taucht er tief in menschliche Abgründe ein. Ein Spiel des Todes nennt Sebastian Fitzek das „Versteckspiel“, das sein Antiheld betreibt. Dabei schockiert er auf eine, für ihn gewohnte Art. Nämlich mit Worten. Mit der Formulierung von Sätzen, die nicht nur nachhallen, sondern sich ins Gedächtnis des Lesers fressen und ihn nicht wieder zur Ruhe kommen lassen. Anschaulich und flüssig, so berichtet er und lässt all die unvorstellbar grausamen Dinge wie ein Kino im Kopf Wirklichkeit werden.

Ein Thriller, der nicht für zartbesaitete Leser geeignet ist, aber auch die unter uns schockiert, die schon Einiges über Gewalt und Verbrechen gelesen haben. An diesem Punkt angekommen, sei dann doch einmal die Frage gestattet, woher der Autor seine Ideen für einen solchen Thriller nimmt ? Wie schafft er es, Gedanken zu formulieren, die so grausam sind, dass sie am Liebsten gleich wieder vergessen werden wollen? Doch zum Trost des Hörers sei bemerkt. Sebastian Fitzek ist nicht der Erste und wird auch nicht der letzte Schriftsteller sein, der seine Fantasien glücklicherweise nur auf dem Papier auslebt. Und genauso sollte das Hörbuch betrachtet werden. Als unterhaltsamer Thriller, der sich weit in die Gedankenwelt des Hörers schleicht, gekonnt mit seinen Ängsten spielt, dabei aber Jederzeit beendet werden kann.

Fazit:
Mit „Der Augensammler“ hat der Autor einen typischen Fitzek geliefert, der nicht zu ernst genommen werden sollte. Ein spannender Thriller mit ausgefallenen Ideen und einem Grauen, das zum Glück nur der Fantasie des Autors entspringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere