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Veröffentlicht am 14.01.2021

Wird nicht mein Favorit

VINUM Weinguide Deutschland 2021
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Klappentext:
„Riesling, Weißburgunder, Silvaner oder Spätburgunder wer ist der Beste im ganzen Land? Der VINUM Weinguide Deutschland 2021 kürt bereits im vierten Jahr die Spitzenreiter und Siegerweine ...

Klappentext:
„Riesling, Weißburgunder, Silvaner oder Spätburgunder wer ist der Beste im ganzen Land? Der VINUM Weinguide Deutschland 2021 kürt bereits im vierten Jahr die Spitzenreiter und Siegerweine der 13 deutschen Anbaugebiete: Dazu bewertete das hochkarätig aufgestellte Verkosterteam 1.000 Weingüter und über 10.700 Weine von der Ahr bis hinein ins Herzen Württembergs. Der VINUM Weinguide zählt zu Deutschlands meistverkauften Weinführern.“

Vorab zur Aufmachung: er hat Taschenbuchgröße, ist recht schwer und hat recht dünne Seiten. Zum Teil sind die Beschreibungen, die Weingüter oder Winzer mit Fotos unterlegt. „Gesucht und gefunden“ geht hier nach Regionen, man kann aber auch problemlos das Inhaltsverzeichnis nutzen. Nur wird man dabei feststellen, das einige Weingüter leider nicht aufgelistet sind. Natürlich ist es nicht möglich alle Weingüter Deutschlands in ein Buch zu bringen, aber man wird stutzig wenn namhafte Güter nicht erwähnt werden. Wobei auch hier gesagt sei, das auch dies, genau wie der Wein selbst, immer Geschmacksache ist. Der Eine vermisste sie, der Andere ist froh, etwas von Gütern zu lesen/erfahren, welche er noch nicht kennt.
Die Beschreibungen indes sind kurz und bündig. Für meine Begriffe manchmal etwas zu hoch gestochen und eher für Kenner der Branche aber an sich findet man schnell einen Weg es zu verstehen.
Da ich bereits mehrere Guides zu diesem Thema gelesen habe, muss ich klar sagen, das dieser Weinguide nicht mein Favorit wird...3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Muss man nicht unbedingt lesen

Rückkehr in die Tuchvilla
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Klappentext:
„Augsburg 1930. Marie und Paul Melzer sind glücklich, und ihre Liebe ist stärker denn je – gekrönt von ihrem dritten Kind, dem mittlerweile vierjährigen Kurti. Doch aufgrund der weltweiten ...

Klappentext:
„Augsburg 1930. Marie und Paul Melzer sind glücklich, und ihre Liebe ist stärker denn je – gekrönt von ihrem dritten Kind, dem mittlerweile vierjährigen Kurti. Doch aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und den schweren Zeiten muss Paul um das Überleben seiner Tuchfabrik kämpfen. Als er an einer Herzmuskelentzündung erkrankt, springt Marie ein, um das Unternehmen vor dem Ruin zu retten, denn es steht nichts anderes als das Schicksal der ganzen Familie auf dem Spiel. Wichtige Entscheidungen sind zu treffen, denn auf den Schultern der Familie Melzer lasten hohe Kreditschulden. Nur, wenn jetzt alle zusammenhalten, ist ihre geliebte Tuchvilla noch zu retten. Doch auf eines können sich alle verlassen: Wenn die Not am größten ist, ist die Hilfe am nächsten.“

Endlich geht es weiter mit der Saga der Tuchvilla! In diesem vierten Band „Rückkehr in die Tuchvilla“ dürfen wir endlich die alten und vertrauten Bekannten wieder treffen. Dennoch muss ich gestehen, konnte mich dieser vierte Band nicht so fesseln wie die ersten Drei. Es fehlt einfach an Spannung, an Gefühl und an Emotionen. Es kommt mir wahrlich so vor, das hier krampfhaft versucht wurde, die Geschichte nochmal fortzuführen. Die Geschichte um die Geschäfte der Tuchfabrik und deren Lage waren bekannt und nun wiederholt sich doch immer wieder die traurige Situation und das Bemühen darum, endlich wieder auf festem Boden zu stehen. Das damit auch Geldschulden zusammen hängen und das nicht erst zum ersten Mal, überrascht den Leser nicht wirklich und ich muss wirklich gestehen, das es mich gelangweilt hat. Der Tenor der Geschichte von Hilfe und Nächstenliebe ist natürlich rührend aber auch hier nichts Neues oder gar fesselndes. Schade eigentlich, denn gerade die Zeit um 1930 hätte viel zu bieten und man hätte doch ein ganzes Stück mehr aus der Geschichte machen können, sollte sie aber auch nicht ausquetschen wie schon eine fast trockene Orange....das geht nie gut. Somit waren meine Erwartungen an diesen Teil groß und sie wurden leider nicht erfüllt....kurzum: man muss diesen Teil nicht lesen um einen vermeintlichen Abschluss für die Story zu finden. 3 von 5 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Die Zeichen der Mayas

Jaguar
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Klappentext:

„Durch die Willkür des Zufalls geraten zwei junge Männer Ende der 80er-Jahre ins Fadenkreuz der CIA: Ruben Diaz aus San Salvador beobachtet ein Massakers an den jesuitischen Dozenten der ...

Klappentext:

„Durch die Willkür des Zufalls geraten zwei junge Männer Ende der 80er-Jahre ins Fadenkreuz der CIA: Ruben Diaz aus San Salvador beobachtet ein Massakers an den jesuitischen Dozenten der Zentralamerikanischen Universität; der Schweizer Santino Marti wird als Tourist in Puerto Rico in ein Mord-Komplott gegen den nicaraguanischen Präsidenten verwickelt. Beide lässt die CIA unauffällig verschwinden.

Auf einem Gefängnisschiff im Golf von Mexiko, einer sogenannten »black site«, treffen Ruben Diaz und Santino Marti aufeinander, aus den Leidensgenossen werden Freunde.

Bis zu ihrem plötzlichen Tod 2011 werden in Afrika, den USA und Lateinamerika merkwürdige Morde verübt. Die Opfer – ein Entwicklungshilfe-Berater, ein hippieartiger Privatier, ein Fondsmanager – scheint nichts zu verbinden. Doch alle wurden mit dem Zeichen des Kinich Ahau, des Jaguar-Gottes der Maya, gebrandmarkt. Und einer von ihnen ist ein ehemaliger CIA-Agent, der während seiner Laufbahn an mehreren Geheim-Operationen in Lateinamerika beteiligt war …“



Max Bronski nimmt uns in seinem Thriller „Jaguar“ auf eine ganz heikle Mission mit. Mit seinen Protagonisten Ruben und Santino hat er zwei junge Männer geschaffen, die zwar unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch etwas verbindet. Die Geschichte hat enormen Spannungsbogen und lässt den Leser wahrlich an jeder Buchseite kleben. Dennoch muss ich gestehen, waren mir einige Parts zu verworren, zu undeutlich oder zu absdrus. Der Spannungsbogen und das typische Thriller-feeling kommen dennoch von Seite zu Seite immer mehr heraus und man fiebert mit, hält hier und da den Atem an und liest gespannt bis zum Ende der Geschichte durch.

Der Plot wird mit geschichtlichen Party gemischt und lockert zwar dadurch auf, verliert aber keine Spannung. Bronskis Wortwahl war mir manchmal etwas zu heftig aber das its in einem Thriller ja nunmal passend.

Von mir erhält „Jaguar“ 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Zu ruhig und zu wenig schillernd

Die kleinen Geheimnisse der Frauen
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Klappentext:

„New York, 1922. Mrs. Theresa Marshall – eine selbstbewusste, schillernde Society Lady – muss sich eingestehen, dass sie verliebt ist. Nicht in ihren meist abwesenden Ehemann, sondern in ...

Klappentext:

„New York, 1922. Mrs. Theresa Marshall – eine selbstbewusste, schillernde Society Lady – muss sich eingestehen, dass sie verliebt ist. Nicht in ihren meist abwesenden Ehemann, sondern in den klugen, sanftmütigen Captain Octavian Rofrano. Octavian würde Theresa die Welt zu Füßen legen, doch eine Scheidung kommt für eine Frau von ihrem Ansehen nicht infrage. Dann tritt Sophie Fortescue in ihr Leben, die junge Verlobte von Theresas Bruder. Sophies Familie umgibt ein Geheimnis, das Theresa entschlossen ist aufzudecken – sie ahnt jedoch nicht, dass die Konsequenzen dramatisch sein werden …“



Autorin Beatriz Williams will uns in ihrem Buch „Die kleinen Geheimnisse der Frauen“ mit in die Welt der 20er Jahre nach New York mitnehmen. Ihre Hauptprotagonistin Theresa wird als schillernd beschrieben, doch muss ich zugeben, kam sie mir eher blass und zu ruhig daher. Sie wird ab der Hälfte des Buches abgelöst von ihrer „Affäre“ Octavian Rofrano. Durch Rofrano nimmt die Story etwas an Fahrt auf und wurde dann doch recht lesenswert, während der erste Teil doch etwas langweilig und verhalten daher kam. Das Geheimnis, welches im Klappentext angesprochen wird, gerät für meine Begriffe zu sehr in den Hintergrund, da ein Gerichtsprozess doch recht viel Platz in diesem Buch einnimmt. Was es damit auf sich hat, müssen Sie selbst herausfinden. Für meine Begriffe war dieses Buch zu ruhig, hat aber eigentlich eine Menge Potential welches aber leider verschenkt wurde. Gerade durch die damalige Zeit hätte Williams doch so viel daraus machen können....aber von den Goldenen Zwanzigern merkt man hier nur bedingt etwas. 3 von 5 Sterne gibt es hier von mir.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Riesling rocks!

Die neue Mosel
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Klappentext:

„„Die neue Mosel. Von Weinen und Winzern“ wirft einen überraschenden und ungewohnten Blick auf das Weinanbaugebiet Mosel. Wer die Mosel mit verstaubten Etiketten und schlechter Küche assoziiert, ...

Klappentext:

„„Die neue Mosel. Von Weinen und Winzern“ wirft einen überraschenden und ungewohnten Blick auf das Weinanbaugebiet Mosel. Wer die Mosel mit verstaubten Etiketten und schlechter Küche assoziiert, wird in diesem Buch eines Besseren belehrt.



Wolfgang Faßbender stellt neue und außergewöhnliche Winzer und Köche vor, führt Interviews mit den wichtigsten Protagonisten und zeigt wie die „Wein-Mosel“ zukünftig aussehen könnte. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise, die an der Obermosel und in Luxemburg beginnt und flussabwärts führt, natürlich die Nebenflüsse Saar und Ruwer mit einschließt und nach 27 Stationen in Winningen und Koblenz endet. Über moderne Wein-Architektur wird der Leser informiert, darüber, dass auch erstklassige Rotweine entstehen an der Mosel, dass Chinesen investieren und junge Winzer aus Australien oder Polen die Mosel für sich entdeckt haben. Der unterhaltsam geschriebene Titel ist bebildert mit 71 Fotos von Andreas Durst.“



Die Mosel hatte ja lange ihren Ruf weg. Der Wein zu süß (völliger Quatsch!), die Winzer zu eingefahren (Blödsinn! Das ist Tradition!) und einfach zu altbacken (wenn man einen Riesling probiert, schmeckt man, das er überhaupt nicht altbacken ist! Riesling rocks!) und genau das, wird in diesem schmucken Buch recht deutlich gemacht. Hier werden aber nicht die so bekannten Winzer gezeigt, sondern die Neu-Winzer. Die, die den Reben einen frische Wind einhauchen.

Aber zu einem guten Wein gehört auch eine gute Küche und auch die wird hier erwähnt. Wir dürfen in diesem Buch die Mosel aufwärts reisen und hier und da etwas aus der Reihe tanzen.

Erschreckend ist ein wenig zu lesen, wieviele Weingüter, Winzer etc. ihren Besitz verkaufen an Chinesen etc.. Naja...irgendeinen Grund wird es haben, aber der Riesling-Mosel-Sinn ist es eigentlich nicht. Aber wer kann es sich schon leisten, so hart für seinen Wein zu arbeiten? Eben...die Wenigsten und aller Anfang ist nunmal schwer.

Da ich die Region sehr gut kenne und auch einige Winzer und deren (zum Teil internationalen) Ambitionen, war dies ein guter und klarer Einblick in die aktuelle Zeit. An sich, muss ich gestehen, ist es aber nichts Neues und die Weinkenner unter uns, werden hier keine News entdecken.

Zur Optik und Haptik: Das Buch ist ein Hardcover und sehr gut gebunden. Die Seiten haben eine schöne griffige Stärke und lassen sich prima blättern. Fotos sind klar, könnten hier und da aber nich etwas schärfer sein, aber das tut den Texten keinen Abbruch.

Alles in allem bekommt dieses Buch 3 von 5 Sterne von mir.

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