Profilbild von Kristall86

Kristall86

Lesejury Star
offline

Kristall86 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kristall86 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2023

2,5 Sterne da zu viele Kritikpunkte

Die berühmtesten Schiffe des 20. Jahrhunderts
0

Klappentext:

„Wer denkt bei Schiffen nicht an Freiheit und Abenteuer, Moby Dick und die Schatzinsel, Titanic und Fluch der Karibik? Seit jeher waren Schiffe wichtige Transportmittel. Sie ermöglichten ...

Klappentext:

„Wer denkt bei Schiffen nicht an Freiheit und Abenteuer, Moby Dick und die Schatzinsel, Titanic und Fluch der Karibik? Seit jeher waren Schiffe wichtige Transportmittel. Sie ermöglichten die Entdeckung fremder Kontinente sowie den Kultur- und Warentransfer zwischen den Völkern. Diese enge Beziehung zwischen Mensch und Schiff führte zu imponierenden Höchstleistungen im Schiffbau. Dieser Band von Hans Karr versammelt die berühmtesten Schiffe des 20. Jahrhunderts und beschreibt ihre technischen Besonderheiten. Anekdoten aus den oft »spektakulären« Lebensläufen der Schiffe runden die Portraits unterhaltsam ab.“



Vorweg das Positive: Das Format wurde für dieses Werk sehr gut gewählt. Die Größe von 24.7 x 1.9 x 31.1 cm liegt gut in der Hand und auch die Qualität der Buchseiten ist sehr griffig und straff. Die reine Optik von Text und Bild ist ausgewogen aber, und nun kommen wir leider zum negativen Part: die Bilder sind leider nicht immer in der besten Qualität (was wohl auch den ursprünglichen Formaten geschuldet ist aber mittlerweile gibt es viele historsiche Bilder auch digital!) zu bestaunen. Entweder unscharf oder vermutlich bearbeitet. Der Inhalt und die Qualität der Texte ist doch etwas gewöhnungsbedürftig um es milde auszudrücken. Wie andere kritische Stimmen bereits ebenfalls erwähnt haben, entsprechen des öfteren Grammatik oder Ausdruck nicht der Form. Bei so einem Buch bzw. so einer Preiskategorie sollte dies einfach nicht passieren. Was mich aber meisten stört ist, es fehlen einfach besondere Schiffe bzw. es wurden schlicht wichtige Schiffe aus dem 20. Jahrhundert „vergessen“ die für die Seefahrt mehr als Meilensteine waren! Informationen zur „QE2“ beispielsweise werden mehr als stiefmütterlich erwähnt und auch die Flying P-Liner hätten hier etwas besonderer erwähnt werden dürfen eben als Gruppe der Flying P-Liner mit ihren einstigen Namen. Auch die „France/Norway“ wird mehr als winzig benannt (da musste man schon mit der Lupe genau hinschauen)- eigentlich eine Schande. Zudem werden hier Schiffe ins 20. Jahrhundert „gepackt“ die aber teilweise sehr viel älter sind wie z.B. die Cutty Sark (1869 fertig gestellt!!!) oder die Fregatte USS Constitution (Indienstellung 1798!!!).

Da ich eine wahrlich mehr als große Sammlung an (teils historischen) Schiffsbüchern besitze kann ich klar sagen, hier hätte genauer auf den Buchtitel und eben auch auf die Umsetzung geachtet werden müssen. Kinder und Laien werden sicher hierzu vielleicht keine Fragen stellen aber Schiffsbegeisterten wird es übel aufstoßen solche Fehler hier zu entdecken.

Fazit: das Buch ist vom Grundaufbau gut aber hier gibt es noch sehr viel Luft nach oben. 2,5 Sterne hierfür

Veröffentlicht am 07.01.2023

2,5 neutrale Sterne

Matrix
0

Klappentext:

„Marie ist siebzehn Jahre alt, groß und ungelenk und nach allgemeiner Ansicht ungeeignet für die Ehe und das höfische Leben. Sie verehrt ihre Königin, Eleonore von Aquitanien, doch die verstößt ...

Klappentext:

„Marie ist siebzehn Jahre alt, groß und ungelenk und nach allgemeiner Ansicht ungeeignet für die Ehe und das höfische Leben. Sie verehrt ihre Königin, Eleonore von Aquitanien, doch die verstößt sie mit einem Lächeln: Marie soll Priorin eines abgelegenen Klosters werden, irgendwo im Schlamme Englands, fern von den zärtlichen Zuwendungen ihrer Dienerin. Lebendig begraben in der Gemeinschaft verarmter, frierender, hungernder Nonnen – ausgerechnet sie, die aus einer Familie von Kriegerinnen stammt und alles andere als fromm ist. Doch in der Abgeschlossenheit des Klosters findet Marie für sich und ihre Schwestern ungeahnte Möglichkeiten von weltlichem Einfluss, Wohlstand und neuer Gemeinschaft.“



Nun ja, der Roman „Matrix“ von Lauren Groff ist allein von der Sprache her bzw. dessen Stil besonders. Geschrieben in der dritten Person erlesen wir das Leben von Marie. Es bleibt dadurch bis zum Ende des Buches eine gewisse unnahbare Bindung zur Hauptprotagonistin bestehen. Einerseits gar nicht schlecht gedacht von der Autorin um eben immer objektiv als Leser sein zu können aber es fällt eben schwer das auch umzusetzen da einem Marie schon oft ans Herz geht nur scheint sie sich dagegen immer wieder zu sträuben. Sie ist nicht gerade die Schönheit die sich die damalige Männerwelt erträumt hatte. Zudem ist sie auch noch ein uneheliches Kind und eigentlich nur mehr geduldet als akzeptiert am Hofe der Königin aber sei‘s drum. Marie ist eine Kämpferin nur ist es eben nicht immer einfach zu kämpfen wenn man es eigentlich möchte. Des weiteren befinden wie uns im 12. Jahrhundert in England! Die Zeiten waren alles andere als rosig damals und die Feuer der Bürgerkriege und Kreuzzüge glühten. Ihr „Umzug“ ins Kloster scheint einerseits Bürde, gar Strafe aber wie es bei Marie nicht anders sein kann, macht sie auch daraus das beste und kämpft auch hier für besseren Zeiten. Ich muss zugeben, nicht alles fand hier meine Zustimmung bzw. mein Verständnis. Die damalige Zeit war seltenst reif für solche kämpferischen Frauen und das hat die Autorin auch sehr gut auf den Punkt gebracht doch ist Marie doch sehr häufig einfach zu unglaubwürdig und nicht recht zu verstehen in ihrem Tun und Handeln. Ich bin einerseits zwar unterhalten worden von diesem Werk aber hätte ich es nicht gelesen, hätte ich auch nichts verpasst. Der Ausdruck und die Sprache sind speziell, die Figuren des öfteren sonderbar aber, und das sei klar hervorgehoben, die Geschichte der damaligen Zeit wurde gut gezeichnet. Ich vergebe hier neutrale 2,5 Sterne für dieses Werk.

Veröffentlicht am 07.01.2023

2,5 neutrale Sterne

Für euch
0

Klappentext:

„Köln in den 80er und 90er Jahren. Iris' Eltern haben wenig, aber sie haben sich, eine anbetungswürdige kleine Tochter und Lebenslust. Alles andere, was man zum leben braucht, findet sich, ...

Klappentext:

„Köln in den 80er und 90er Jahren. Iris' Eltern haben wenig, aber sie haben sich, eine anbetungswürdige kleine Tochter und Lebenslust. Alles andere, was man zum leben braucht, findet sich, irgendwie, solange man einander nur liebt, denken sie. Und Geld verdient man immer, irgendwo, auch wenn es wehtut:



"Klofrau war nicht der dreckigste Job, den Du gemacht hast. Jeden Tag. Ob krank oder gesund. Du hattest nichts, schliefst sogar auf der Straße und immer wieder gab es Ärger mit der Polizei. Am Ende konntest Du nur noch das verkaufen, was Dir keiner nehmen kann: Deinen Körper. Viele Narben und Wunden hast Du davongetragen, bist krank geworden. Beklagt hast Du Dich nie. Selbst Deinen Humor hast Du nicht verloren. Wie hast Du das all die Jahre geschafft? „Für Euch“ hast Du immer gesagt. Aber ich habe lange nicht verstanden, wie wörtlich Du das gemeint hast und was Du alles für mich geopfert hast. Bis zu diesem Wochenende.““



Autorin Iris Sayram erzählt in ihrem Buch fast ein wenig autobiografisch einerseits von ihrem Leben bzw. ihrer Kindheit in den 1980/1990er Jahren aber hauptsächlich geht es um ihre Mutter. Iris‘ Mutter hat alles aber wirklich alles getan um es ihrer Tochter gut gehen zu lassen. Sie nahm jeden Job an und opferte sich für ihre Tochter auf. Ja, sie ist eine Art Löwenmutter und genau davon erzählt sie Autorin. Ihre Art und Weise der Erzählungen sind oft gewöhnungsbedürftig und nicht so ganz der Zeit entsprechend die sie beschreibt. Nun gut! Diese trüben Zeiten werden uns detailliert beschrieben und wir erlesen auch, das es Jahre dauerte bis sich die Autorin mit ihrer Mutter überhaupt wieder einlassen konnte. Bei diesem Buch kommt man nicht umzu das die eigene Meinung mitwirbelt und das Gelesene eben von einem bewertet wird. Ich muss gestehen, ich konnte viele Verhaltensweisen von Iris nicht verstehen aber wie gesagt, das ist Ansichtssache! Nach all dem was ihre Mutter auf sich genommen hat und dann so einen „Dank“ der Tochter zu erfahren…konnte ich einfach nicht verstehen. Auch das Jahre später sie sie erst wieder richtig sieht und sich scheinbar nicht mehr für sie schämt irritierten mich. Ich vergebe hier neutrale 2,5 Sterne. Die Geschichte ist interessant, ein kleines bisschen Zeitzeugnis der damaligen Zeit aber das angepriesene Essay blieb mit verborgen.

Veröffentlicht am 21.11.2022

Ganz nett...

In 80 Büchern um die Welt
0

Klappentext:

„Warum hielten die Menschen Jules Vernes‘ Reise um die Welt in 80 Tagen für eine wahre Geschichte? Wie entstand die Idee zu Mary Shelleys Frankenstein? Wann verfilmte Ang Lee Schiffbruch ...

Klappentext:

„Warum hielten die Menschen Jules Vernes‘ Reise um die Welt in 80 Tagen für eine wahre Geschichte? Wie entstand die Idee zu Mary Shelleys Frankenstein? Wann verfilmte Ang Lee Schiffbruch mit Tiger? Von der Odyssee zu Americanah, von Robinson Crusoe zu Tschick: Dieser prachtvoll ausgestattete Bildband ist eine Bereicherung für Ihre Bibliothek und ein ideales Geschenk für Buchliebhaber und Reiselustige!



Reisebeschreibungen der Weltliteratur: 80 Werke von der Antike bis heute



Ein besonderer Literatur-Bildband, der Fernweh und Abenteuerlust weckt



Verführt zum Weiterlesen in den Romanen berühmter Schriftsteller und Schriftstellerinnen



Ein Schatz voller Fakten, Anekdoten und Hintergründen für alle, die Bücher und Literaturverfilmungen lieben



Mit hochwertigen Reproduktionen von Gemälden, Landkarten, Covern und Fotos



Das nächste Abenteuer ist immer nur eine Seite entfernt



Nachdem Sie in »Wonderlands« fantastische Welten entdecken konnten, führt die Reise Sie dieses Mal hinaus in die weite Welt und hinein in Lieblingsbücher aus 8 Jahrhunderten. Gern gelesene Klassiker der Weltliteratur, berühmte Reiseerzählungen und moderne Bestseller lassen Sie fremde Kontinente erkunden und an den unglaublichsten Abenteuern teilnehmen. Ob als Outlaw, Flugpionier, Taucher, Romantiker, Walfänger oder Prinzessin: Dieser Streifzug durch die Abenteuerliteratur lässt Sie tief in Bücherwelten eintauchen - ein fabelhafter Spaß für reiselustige Leseratten!“



In diesem optisch und auch haptisch wirklich toll aufgemachten Buch werden uns Werke bekannter Autoren und diese selbst vorgestellt und das alles rund um das Thema „Reise um die Welt“. Egal ob Homers Odysee oder die Erzählungen von Canterbury hier ist eine bunte Mischung aller erdenklichen Werke aus verschiedenen Epochen zusammen gestellt. Zu den kurzen Erläuterungen der Geschichten selbst geben Zeichnungen bzw. Fotografien dem Gesamtbild eine besondere Note. Nicht jede Reise war gewollt, andere Reisen boten komplett neue Ufer am anderen Ende, andere brachten den Tod und wieder andere Religionskonflikte weil am anderen Ende der Reise zwei Welten wahrlich aufeinander krachten. Alles wird in diesem Buch beleuchtet aber schlussendlich ist das alles nichts Neues. Der aktive Leser, der auch gern Mal klassische Werke liest und auch der neuen Literatur nicht abgeneigt ist, erfährt hier nur Wiederholungen, denn schlussendlich erliest man sich ja den Sinn der Reise-Geschichten selbst. Das Buch ist „nett“ anzuschauen und beinhaltet eine bunte Mischung an Geschichten aber das war es auch schon. 3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 14.11.2022

2,5 Sterne für eine wirre Geschichte

Die Unteilbarkeit der Liebe
0

Klappentext:

„Chicago 1950: Die mutige und hochtalentierte Wissenschaftlerin Rosalind ist eine der wenigen Frauen, die im Zweiten Weltkrieg am Bau der Atombombe beteiligt waren. Doch die unvorstellbaren ...

Klappentext:

„Chicago 1950: Die mutige und hochtalentierte Wissenschaftlerin Rosalind ist eine der wenigen Frauen, die im Zweiten Weltkrieg am Bau der Atombombe beteiligt waren. Doch die unvorstellbaren Auswirkungen ihrer Arbeit brachen ihr damals das Herz – ebenso wie die Trennung von ihrer großen Liebe, ihrem Kollegen Thomas. Jahre später hat sie sich ein neues Leben aufgebaut, aber da steht Thomas plötzlich wieder vor ihrer Tür. Warum? Was will er? Gleichzeitig kommt das FBI auf Rosalind zu: Der attraktive Agent Charlie verlangt, dass sie ihm geheime Informationen über Thomas besorgt. Denn das FBI hält Thomas für einen Spion. Rosalind muss sich ein für alle Mal entscheiden, auf wessen Seite sie steht. Sie liebt Thomas noch immer, doch auch zu Charlie fühlt sie sich hingezogen.“



Nun sind in der Literaturwelt eigentlich fast alle Lädchen beschreiben worden, alle Berufe wurden irgendwie durchgekaut und dennoch wurde eine Ecke vergessen. Die Forscherinnen werden nun immer mehr ins Licht gerückt und auch diese erhalten ihre Geschichte. Wie der Buchtitel schon aufzeigt geht es einerseits um Energie und eben die Liebe selbst. Beides kommt nicht ohne einander aus aber wie verpackt man es mit Physik, Chemie und Wissenschaft als solches? Autorin Jennie Fields hat es in ihrem Roman versucht. Die Geschichte um Rosalind und ihren Job, sie arbeitet am Bau der Atombombe mit, und eben der Liebe selbst. Schnell entspinnt sich eine wirre Liebesgeschichte zwischen Rosalind, Thomas und Charlie gleichzeitig erfahren wir aber auch genügend zu Rosalinds Arbeit und natürlich auch zur Weltpolitik der damaligen Zeit. Viel Input auf wenigen Seiten verpackt. Leider ist der gesamte Handlungsstrang ebenso verworren, jedenfalls für meine Begriffe. Die Geschichte passt in kein Genre. Sie ist weder purer Thriller, weder Sciene Fiction, weder eine reine Liebesgeschichte noch reine Geschichte. Das Geflecht was Autorin Jennie Fields aufbaut war mir einfach zu verworren, zu undurchsichtig und genau deshalb hatte ich immer Schwierigkeiten der Story zu folgen. Auch die Wortwahl ist wirr. Ist sie zwar an die jeweiligen Situationen angepasst, kann man aber dennoch die Wechsel nicht immer nachvollziehen.

2,5 von 5 Sterne hierfür