Ach Stefan...
Auf dem Wasser treibenStefan ist einfach kein Beziehungsmensch. Das schlimmste ist, dass die Frauen ihn entnervt verlassen. Warum? Er schweigt. Es gibt da auch eine Grund warum das so ist: der Weggang des Vaters hat eine sehr ...
Stefan ist einfach kein Beziehungsmensch. Das schlimmste ist, dass die Frauen ihn entnervt verlassen. Warum? Er schweigt. Es gibt da auch eine Grund warum das so ist: der Weggang des Vaters hat eine sehr große Leere in sein Leben gebracht. Aus diesem Grund ist er mehr als verunsichert was Frauen betrifft. Und dann bricht auch noch seine Mutter aus ihrem Leben aus und nun scheint endgültig alles verloren. Er muss Hannah finden und macht sich auf die Suche nach ihr...
Theresa Prammer hat mit „Auf dem Wasser treiben“ einen unfassbar guten Roman geschrieben. Ihre Figuren, gerade Stefan, sind ihr mehr als gut gelungen. Nach den ersten Seiten hatte man das Gefühl man kennt ihn schon ewig. Ihr Schreibstil ist ausgesprochen flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin alle anderen Charaktere fügen sich sehr stimmig in die Geschichte ein. Prammer hat einen ganz besonderen Familienroman verfasst. Sie ist dabei emotional und herzergreifend, wirkt aber dabei keineswegs kitschig oder pathetisch. Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise. Wir sehen stetig im Buch wie sich alles ändert und verändert. Egal ob Situationen oder auch Personen. Vieles ist nicht vorhersehbar und genau das hat für mich den Reiz ausgemacht. Es war fesselnd dieses Buch zu lesen. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht, und wenn ein Autor so ein Feeling schafft, hat er wohl alles richtig gemacht.
Eine wunderschöne Geschichte! Deshalb erhält dieses Buch auch eine klare Leseempfehlung von mir!
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!