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Veröffentlicht am 08.03.2021

Farmmade

Farmmade
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Klappentext:
„Zwei Schwestern, die ihren trubeligen Alltag in München gegen ein entschleunigtes Leben auf dem Land eintauschen: Das ist unsere Geschichte, die wir auf unserem Blog Farmmade und in diesem ...

Klappentext:
„Zwei Schwestern, die ihren trubeligen Alltag in München gegen ein entschleunigtes Leben auf dem Land eintauschen: Das ist unsere Geschichte, die wir auf unserem Blog Farmmade und in diesem Buch erzählen. Zusammen mit Pferden, Hunden, Katzen und Hühnern leben wir mitten im Grünen, im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten....“

Das Buch „Farmmade“ von Stephanie Haßelbeck und Elisabeth Grindmayer ist eine recht gelungenen Mischung aus Kochbuch und Ode an das Landleben. Die beiden geben Tipps und Tricks für den Gemüseanbau, Tierhaltung, den Einklang mit der Natur und eben auch Koch- und Rezepttipps. Unterteilt ist das ganz in die vier Jahreszeiten und das ist wirklich sinnvoll, wenn man mit der Natur leben will. An sich gibt es aber nichts Neues in diesem Buch zu erfahren. Es ist eine Geschichte von vielen, von denen, die sich eben der guten alten Landküche und dem Leben auf dem Land verschrieben haben. Neben Rhabarberkuchen dürfen wir Leser leckere Salat bestaunen oder eben Kürbissuppe und Co.. Die Rezepte an sich sind sehr gut beschrieben und auch die Bilder passend dazu laden den Leser zum nachahmen ein.
Schlussendlich hat es mich nicht umgehauen oder vom Hocker gerissen. Selbst wenn man die beiden Damen nicht von ihrem Blog her kennt, ist es eben eine Landgeschichte von vielen die eben momentan extrem beliebt sind.
Optik und Haptik sind recht hochwertig gestaltet. Die Seitenstruktur und Stärke sind sehr gut stabil und teils doch etwas zu griffig. Die Bilder sind klar nur hier und da war die Textgröße bzw. die Anordnung des Textes für meine Begriffe etwas zu frei interpretiert.
Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Hier fehlt der Zauber

Der kleine Gasthof an der Schlei
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Covertext:
„Nur widerwillig reist Sterneköchin Isa Petersen von London in ihren verschlafenen Heimatort in Schleswig-Holstein. Die geliebte Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug vermacht. Hier in der Küche ...

Covertext:
„Nur widerwillig reist Sterneköchin Isa Petersen von London in ihren verschlafenen Heimatort in Schleswig-Holstein. Die geliebte Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug vermacht. Hier in der Küche vom "Seestern" ist Isa zwischen Töpfen und Pfannen groß geworden. Denn Mutter Jette hat die Familie früh verlassen. Jetzt sollen die beiden Frauen gemeinsam am Herd stehen und den letzten Willen der Oma erfüllen. Aber es kracht gewaltig zwischen ihnen. Nur mit der Hilfe von Isas altem Schulfreund Tim haben sie eine Chance, den kleinen Gasthof zu neuem Leben zu erwecken. Und Isa bekommt eine Ahnung davon, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es am wenigsten erwartet ...“

„Der kleine Gasthof an der Schlei“ klingt ja allein vom Titel her schon irgendwie putzig. Die Geschichte von Inken Bartels ist aber für meine Begriffe recht langweilig und fad. Sprecherin bei diesem Hörbuch war Svenja Pagels und diese hat der Story einen frischen Kick gegeben - wäre dieser nicht gewesen, hätte ich das Hörbuch abgebrochen. Mit ihrem norddeutschen Dialekt, den sie immer wieder gekonnt einfließen lässt, kommt zumindest minimal ein wenig Feeling auf. Die Story um die drei Köchinnen, die verstorbene Oma und das darauf folgende Erbe erstreckt sich als sehr vorhersehbar und tröge. Hier und da ist die Geschichte etwas verzwackt und als Hörer wartet man auf Lösungen, die dann irgendwann aufgeklärt werden. Einen Spannungsbogen, den der Hörer sich selbst gibt, gibt es für meine Begriffe überhaupt nicht. Man hört zu und wartet geduldig (hier lag meine große Herausforderung!) auf die plausible Antwort. Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir, und genau dafür gibt es auch einen Stern Abzug, der große Download von über einem Gigabyte. Ich muss gestehen, finde ich heute nicht zeitgemäß.
Sie merken schon, so ganz konnte mich die Schlei und der kleine Gasthof nicht gefangen nehmen. Es war einfach zu „simpel“ und bot keinerlei Anspruch an den Hörer. Die Geschichte hat einen guten Plot, nur wurde diese Chance richtig arg vergeben. Mehr als 3 Sterne kann und will ich hier nicht vergeben...

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Merh als nur Brot und Honig

Brot & Honig
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Klappentext:

„In einer hektischen Welt, in der wir uns nach mehr Langsamkeit sehnen, ist »Brot und Honig« eine Einladung, die Vielfalt an regionalen und saisonalen Lebensmitteln hochleben zu lassen. Dieses ...

Klappentext:

„In einer hektischen Welt, in der wir uns nach mehr Langsamkeit sehnen, ist »Brot und Honig« eine Einladung, die Vielfalt an regionalen und saisonalen Lebensmitteln hochleben zu lassen. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an das echte, gute Leben und gleichzeitig ein Plädoyer für mehr Gelassenheit in der Küche. Egal ob selbstgebackenes Sauerteigbrot, aromatischer Thymian-Honig, warmer Kürbis-Salat oder Aprikosentarte mit Lavendelblüten: Einfache Rezepte, die Kindheitserinnerungen wecken, laden uns ein, das große Glück der ursprünglichen Küche mit Leib und Seele zu genießen.“



Ich muss gleich zu Beginn sagen, das mich der Buchtitel im Vergleich zum Inhalt doch stark verwirrt hat, denn hier geht es nicht nur um Brot und Honig-Rezepte, sondern um ganz viel mehr. Den Leser erwartet im Buch eine Vielzahl von interessanten und doch verführerischen Rezepten, die immer klar und einfach beschrieben sind. Des weiteren ist die Botschaft, keinen Stress mit in den Alltag zu nehmen, Achtsam zu sein....

An sich werden hier keine neuen oder besonderen (Brot)Rezepte erläutert und auch das Thema „Achtsamkeit“ begleitet uns Menschen nun schon die letzten Jahre massiv und man muss langsam schauen, das es nicht ranzig wird, denn Achtsamkeit ist eigentlich eine Lebenseinstellung, die wir Menschen alle besitzen, aber einige sie doch eben verlernt haben. Ob dies nun in einem vielseitigen Kochbuch so ausgeschleudert werden muss ist Ansichtssache, mich hat es nicht angesprochen. Natürlich sind die Rezepte aus Kindertagen eine kleine Wucht, aber genau da wäre es doch mal achtsam, wenn sich jeder Leser mal wieder selbst Zeit nimmt und seine Kindheits-Lieblingsessen notiert...

An sich ein nettes Buch mit ganz netten Rezepten und Bildern aber keine Offenbarung - 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Keine neuen Tipps

MDR Garten - Unsere Stauden
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Klappentext:

„... Als vielseitiger Gesprächspartner im „MDR-Garten“ vermittelte Horst Schöne zudem lange Zeit sein Fachwissen an die Fernsehzuschauer.

In diesem Gartenbuch gibt Horst Schöne in bewährter ...

Klappentext:

„... Als vielseitiger Gesprächspartner im „MDR-Garten“ vermittelte Horst Schöne zudem lange Zeit sein Fachwissen an die Fernsehzuschauer.

In diesem Gartenbuch gibt Horst Schöne in bewährter Art Tipps, wie man mit wenig Aufwand tolle Pflanzungen gestalten kann.

- Botanische Einordnung: Was sind Stauden und was ist bei der Pflege und Vermehrung der Pflanzen zu berücksichtigen?

- Die richtige Standort-Wahl: Stauden für das Schattenbeet oder sonnige Plätze, für Steingärten oder Extremstandorte

- Das Staudenbeet bereichern: Gartengestaltung mit Gräsern und Farnen, Rosen und Blumenzwiebeln

- Mit heimischen Pflanzen insektenfreundlich gärtnern

- Gesunde und langlebige Stauden: 10 Fehler, die vermieden werden sollten

Pflanzenporträts und attraktive Kombinationen fürs Staudenbeet

Horst Schöne stellt seine liebsten Staudensorten in kurzen Pflanzenporträts vor und gibt Einblick in die Highlights aus mehr als 50 Gartenreisen. Er kennt die reizvollsten Gärten und Parklandschaften in ganz Europa und zeigt die schönsten Pflanzbeispiele, die er unterwegs entdeckte.

Lassen Sie sich von der Begeisterung des Autors für Stauden anstecken und profitieren Sie mit diesem Gartenratgeber von den wertvollen Tricks des Gärtners aus Leidenschaft!“



Horst Schöne geht hier ganz klassisch vor in diesem Buch und beleuchtet eben auch nur die klassischen Stauden, damit meine ich nicht Raritäten! Man merkt seine Liebe zu Stauden sofort und weiß bereits nach wenigen Seiten, warum er diesen Künstlern so verfallen ist. Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Ich besitze mittlerweile eine sehr große Bandbreite an Stauden-Büchern und bei diesem hier fällt mir nur eines ein: Für Anfänger ganz hilfreich, aber generell keine Offenbarung oder generelle neue Tipps. Jeder Hobby-Stauden-Gärtner wird hier bekanntes Wissen wiederfinden und wer dazu noch Funk und Fernsehen mit Horst Schöne verfolgt hat, wird auch hier viele Wiederholungen im Buch wiederfinden.

Nein, so ganz konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Ja, es hat eine Menge Wissen aber auch nichts neues oder der Spagat zu den Raritäten wird nur bedingt eingeschlagen. Da gibt es sinnvollere Bücher...3 von 5 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Indonesien mal anders

Inselhopping Indonesien
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Klappentext:

„Unterwegs sein zwischen 17.508 Inseln. Sören Kittel erkundet Indonesien und gibt ebenso vielfältige wie überraschende Einblicke in den größten Inselstaat der Welt: In Jakarta kämpft er sich ...

Klappentext:

„Unterwegs sein zwischen 17.508 Inseln. Sören Kittel erkundet Indonesien und gibt ebenso vielfältige wie überraschende Einblicke in den größten Inselstaat der Welt: In Jakarta kämpft er sich durch den Großstadtdschungel, auf Bali nimmt er an einem traditionellen Opferritual teil und auf Komodo macht er sich auf die Suche nach den letzten Drachen. Auf seiner Reise stö ßt Sören Kittel immer wieder auf das typische Phänomen Jam Karet, die »Gummizeit«. Die erste Lektion: Wenn Zeit dehnbar ist, bleibt Pünktlichkeit auf der Strecke. Der Vorteil: Es entsteht Raum für spontane Begegnungen und kuriose Umwege. Unterwegs mit Sören Kittel rückt der indonesische Alltag so nah, als wäre man selbst mittendrin.“



Inselhopping...klingt herrlich unaufgeregt, oder?! Einfach mal jeden Tag eine andere indonesische Insel besuchen und abtauchen in eine fremde Kultur. Welch tolle Idee! Dieser Reisebericht hier strotz nur so vor Text und leider vermisse ich hier Bilder um die Eindrücke doch etwas besser zu verstehen. Hier und da sind welche dabei, aber es täte dem Buch wirklich gut mehr mit Bildern zu untermalen. Bei der Vielzahl der Inseln ist das kaum möglich aber vielleicht wäre es machbar gewesen, das Ganze auf zwei Teile aufzuteilen oder mehr?! Die Texte und Geschichten sind von einem flüssigen und simplen Sprachstil. Man liest es so weg und kann sich gut in die Situationen auf den Inseln wegträumen.

Die Art des Paperback ist dafür recht passend und gelungen. So kann man sich auch mal schnell selbst Notizen und Anregungen rausschreiben oder nach Fotos im Netz dazu gucken.

Wie gesagt, hier und da hat es für meine Begriffe Schwächen und deshalb gibt es auch nur 3 von 5 Sterne.

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