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Veröffentlicht am 01.03.2023

Guter Abschluss der WestWell Trilolgie

Westwell - Hot & Cold
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ACHTUNG: Meine Rezension enthält Spoiler!!


Das Cover reiht sich perfekt ins Bücherregal zu den beiden ersten Teilen der WestWell Trilogie ein und gefällt mir dadurch wieder ausgesprochen gut.

Darum ...


ACHTUNG: Meine Rezension enthält Spoiler!!


Das Cover reiht sich perfekt ins Bücherregal zu den beiden ersten Teilen der WestWell Trilogie ein und gefällt mir dadurch wieder ausgesprochen gut.

Darum geht´s:
Die Liebe zwischen Jess und Len steht mal wieder auf dem Prüfstand, in diesem Teil schlimmer den je?
Nachdem Jess angeschossen wird und seine Familie und Helena um sein Leben bangen müssen, wird allen klar: jemand hat es auf ihn abgesehen.
Was sind die Motive, hat die Tat auf Jess etwas mit dem Unglück von Adam und Valerie zu tun? Werden es Len und Jess am Ende schaffen, das Rätsel aufzuklären? Und werden die beiden am Ende endlich glücklich und können ihre Liebe offen zeigen?




Meine Meinung:
In WestWell Hot & Cold werden wirklich alle Fragen beantwortet. Es ist die Fortführung der Liebesgeschichte von Len und Jess und natürlich wartet am Ende eines jeden guten New Adult Romans ein Happy End auf den/die Leser/Leserin.
Ich persönlich finde, dass es ein bisschen arg kitschig wird, vor allem die Gedanken und Gefühle von Jess driften manchmal ordentlich ins Schmalzige ab. Len hingegen gibt sich auch oft ihren Gefühlen hin, sie ist aber meiner Meinung nach der starke Part in dieser Beziehung.
Das Ende der Geschichte habe ich so auf keinen Fall geahnt. Leider wurde jemand zum Bösewicht, den man überhaupt nicht wirklich kennen gelernt hat und daher war ich von dem Ende tatsächlich ein bisschen enttäuscht. Ich denke, da hätte noch ein bisschen mehr Spannung erzeugt werden können.
Ich hatte mir als Bösewicht jemanden aus dem engeren Umfeld von Jess und Len gewünscht.
Besonders gut hat mir der mittlere Teil des Buches gefallen, diese Stelle lud mich richtig zum träumen ein und macht Lust auf einen Urlaub am Meer.

Die Charaktere der Trilogie sind super geworden. Am interessantesten finde ich tatsächlich die Entwicklung der Trish Coldwell. Von Lens Mom war ich am Ende etwas enttäuscht, dafür war mir der Vater sehr sympathisch. Hier hätte es mich noch interessiert, was es mit dem Pokerabend auf sich hatte und ob er öfter in diesen Kreisen verkehrt.

Fazit:
Ich bin froh, dass durch den dritten Teil alle Fragen geklärt wurden, auch wenn es für meinen Geschmack teilweise ein bisschen zu schmalzig wurde. Ich weiß, das gehört zu New Adult, aber ein bisschen weniger Gefühsduselei wäre für meinen Geschmack etwas besser gewesen.
Aber alles in allem war das ein gelungener Roman und ich hatte wirklich Freude beim lesen.

Ich empfehle die WestWell Trilogie sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Ein Thriller mit modernem Setting

Das Chalet
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Das Chalet war der erste Roman, den ich von Ruth Ware gelesen habe. Ich habe mich für den Roman entschieden, weil ich nach einem Thriller gesucht habe, der im Winter spielt. Das Cover hat mich sofort angesprochen ...

Das Chalet war der erste Roman, den ich von Ruth Ware gelesen habe. Ich habe mich für den Roman entschieden, weil ich nach einem Thriller gesucht habe, der im Winter spielt. Das Cover hat mich sofort angesprochen und dadurch habe ich es mitgenommen.

Der Roman ist in relativ kurzen Kapiteln, immer im Wechsel zwischen Erin und Liz geschrieben.

Das Buch dreht sich darum, dass Kollegen und Kolleginnen eines Unternehmens eine Art Betriebsausflug in die Alpen machen und dafür in dem Chalet unter kommen.
Nach und nach passieren einige Unfälle - oder sind es Morde? Hier möchte ich nicht zu viel verraten.

Das Setting ist sehr modern, man kann sich das Geschehen sehr gut vorstellen. Da ich leider recht zeitig einen Verdacht hatte, wie das Buch enden könnte, bzw. wer für die Tragödien verantwortlich ist, war das Buch für mich nicht ganz so spannend. Auch passierten nicht zu viele unerwartete Wendungen.

Da ich die Berge liebe und mir die beschriebene Landschaft sehr gut gefallen hat - habe ich das Buch aber dennoch sehr gerne gelesen. Und das Ende des Romans hat mich auch überzeugt.

Ich würde das Buch weiter empfehlen, es hat mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein guter historischer Roman

Der Gesang der Bienen
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Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, es passt hervorragend zu dem Roman.
Die Schriftgröße ist mir fast ein bisschen zu klein und es könnten ein paar mehr Absätze eingebaut werden, dann würde ...

Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, es passt hervorragend zu dem Roman.
Die Schriftgröße ist mir fast ein bisschen zu klein und es könnten ein paar mehr Absätze eingebaut werden, dann würde es sich sicher etwas leichter lesen lassen.

In Der Gesang der Bienen geht es in erster Linie um den Zeidler Seyfried, dessen Familie in ein großes Unglück stürzt und die er mit Hilfe von Hildegard von Bingen retten möchte.

Man lernt durch den Roman sehr viel über das arbeiten mit Bienen, was für mich ein ganz neues Thema war.
Ich fand die Kapitel besonders interessant, in denen es um die Bienenvölker ging.

Die Frau des Zeidlers gerät durch einen Hinterhalt in Gefangenschaft, die Tochter des Zeidlers, die sich eigentlich nur um ihre Mutter sorgt und so oft wie möglich ihre Nähe sucht, gerät dadurch auch in große Not und zieht den Zorn des Theobald von Molsheim auf sich. Sie trifft aber auch auf tolle Personen die ihr immer zur Seite stehen.

Der Zeidler begibt sich auf eine turbulente Reise zu Hildegard von Bingen, die erst einmal einige Forderungen stellt, bevor sie Seyfried eventuell helfen wird.

Die Kapitel, die sich um den Zeidler drehen sind manchmal ein bisschen langatmig, dafür sind die Kapitel in denen es um seine Tochter Anna geht umso spannender.

Ob es Seyfried am Ende gelingt, seine Familie zu retten und das drohende Unrecht abzuwenden?
Am Ende des Romans erfährt man es und dann wird der Roman noch einmal richtig spannend.


FAZIT:

Ein toller und lehrreicher Roman, der im 12 Jahrhundert spielt mit ein paar Abschnitten, die etwas spannender sein dürften.
Ich würde das Buch weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Ein ganz netter Roman mit einigen Schwachstellen

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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!! ACHTUNG !! Kann Spoiler enthalten.

Ich habe alle Bücher der Autorin Katharina Herzog, daher habe ich mir diesen Roman auch zugelegt, obwohl ich kein großer Fan von Weihnachtsromanen bin.

Das Cover ...



!! ACHTUNG !! Kann Spoiler enthalten.

Ich habe alle Bücher der Autorin Katharina Herzog, daher habe ich mir diesen Roman auch zugelegt, obwohl ich kein großer Fan von Weihnachtsromanen bin.

Das Cover ist wunderschön, es ist ein wenig kitschig, das passt aber hervorragend zu der Geschichte.
Die Kapitel sind meist aus der Sicht von Protagonistin Vicky geschrieben und nicht sehr lang. Das sagt mir sehr zu.

Vicky arbeitet für das Unternehmen ihres Vaters und reist geschäftlich nach Swinton-on-Sea.
Das ist ein sympathisches Dorf mit netten Menschen.
Leider sind mir die Charaktere ein bisschen zu platt, es wirkte teilweise zu aufgesetzt - wobei es auch ein paar richtig gute Figuren gab.
Die Hauptperson Vicky finde ich zum Beispiel leider nicht sehr sympathisch, sie wirkt für ihre Ende 20 - Anfang 30 doch sehr kindlich und passt irgendwie nicht so wirklich zu dem sympathischen Witwer Graham.
Sie lässt sich sehr von ihrem Vater unterbuttern und mir kam beim Lesen sehr oft der Gedanke "echt jetzt ..?!".
Graham und Shona finde ich beide sehr toll, auch wenn Shona im Roman als Zicke betitelt wird, sie möchte nur sicher gehen, dass es Graham gut geht.
Die Kids Finlay und Gertie sind cool, vor allem Gertie ist ein wirklich taffes Mädchen.

Was mir nicht gefallen hat, dass Vicky Graham so lange angelogen hat. Sie hätte so viele Gelegenheiten gehabt, die Missverständnisse aufzuklären und ich bin mir sicher, dass er es verstanden hätte, wenn sie relativ zeitnah ihre wahren Gründe erklärt hätte, warum sie nach Schottland gereist ist.
Spätestens aber, als Graham ihr gesagt hat, dass das Buch unverkäuflich ist, hätte sie die Wahrheit herausrücken müssen.
Die Story war dadurch teilweise langatmig und unglaubwürdig.

Das näherkommen der beiden war dann auf einmal so schnell und sie haben dann natürlich direkt die Nacht miteinander verbracht. Das hätte man wiederum noch ein bisschen spannender gestalten können.

Das Ende des Romans hat mich wiederum sehr berührt, vor allem die Geschichte von Vickys Eltern hat mir sehr gefallen.

Was mich auch verwirrt zurück lässt, ist die Karte im Einband des Buches. Dort ist ein Gebäude "Bayview Cottage" eingezeichnet, dieses konnte ich aber in dem Roman nicht finden. Und Swinton Manor fehlt mir auf der Karte.
Und der Fehler mit dem Robinson Crusoe Autor ist mir auch negativ aufgefallen.


FAZIT:

Der Roman war ganz nett, teilweise extrem kitschig und überladen von Zitaten.
Auf die Fortsetzung bin ich dennoch gespannt, weil mich Shona als Protagonistin doch deutlich mehr interessiert als Vicky.
Das Buch hat mich dennoch nicht enttäuscht zurück gelassen und hat mich ein wenig in Weihnachtsstimmung versetzt.
Wer gerne sehr romantische Romane liest, wird bei diesem Buch nicht enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Eine packender Roman mit furchtbarer Story (im positiven Sinne)

Carrie
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Das Cover ist schlicht, passt durch das rot (soll vermutlich das viel erwähnte Blut darstellen) sehr gut zur Story und der Schatten von Carrie ist ersichtlich. Aber es spricht mich persönlich nicht besonders ...

Das Cover ist schlicht, passt durch das rot (soll vermutlich das viel erwähnte Blut darstellen) sehr gut zur Story und der Schatten von Carrie ist ersichtlich. Aber es spricht mich persönlich nicht besonders an, wäre mir in der Buchhandlung vermutlich nicht aufgefallen.
Ich habe mir den Roman gekauft, da ich nach und nach alle Romane von Stephen King lesen möchte.

Der Roman "Carrie" von Stephen King ist in drei Hauptteile unterteilt, es gibt keine weiteren Kapitel, durch Absätze findet man aber schnell heraus, aus welcher Perspektive der jeweilige Abschnitt geschrieben wurde.
Ich fand den Stil etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber zum Roman gepasst.

Die Story des Romans hätte schrecklicher nicht sein können.
Carrie, die eine fanatische Mutter (Momma) hat, tut sich mit ihrer Entwicklung sehr schwer, sie bekommt keinerlei Unterstütung von ihrer Mutter. Ihr Vater ist bereits tot.
Carrie verfügt über telekinetische Fähigkeiten, welche bereits im Kindesalter zum Vorschein kommen. Nach und nach lernt sie, wie sie die Fähigkeit kontrollieren kann.

In der Schule erlebt sie Furchtbares, wird gehänselt, psychisch fertig gemacht und gemobbt.
Das lesen dieser Stellen ist mir wirklich schwer gefallen, weil man so sehr mit Carrie mitgelitten hat.

Als Carrie zum Abschlussball eingeladen wird, ist sie zunächst unsicher, geht dann aber doch - entgegen dem Willen ihrer Momma.
Der Abend scheint wundervoll zu werden, man hat das Gefühl, aus dem "hässlichen Entlein" wird ein schöner Schwan.
Bis die Katastrophe eintritt (hier möchte ich nicht zu viel verraten) und Carrie völlig außer sich gerät.

Die Situation wird nicht mehr kontrollierbar, Chamberlain wird nach und nach zerstört und der Roman gipfelt in einem schrecklichen Unglück.


FAZIT:

Stephen King lässt seine Leser mit Carrie leiden, es ist fast unerträglich den Roman zu lesen.
Es ist zeitweise etwas unheimlich, die Mutter wurde extrem fanatisch beschrieben und der Roman war durch und durch spannend.

Ich würde das Buch weiter empfehlen.

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